Pressespiegel
Hier unsere aktuellen Meldungen. Ältere Meldungen finden Sie im Archiv.
Das Medienmonitoring ist geografisch aufgebaut, d.h. es folgen zunächst Meldungen zu Themen mit bundesweiter Relevanz, daran anschließend Meldungen aus den einzelnen Bundesländern mit größerer Bedeutung. Meldungen mit ausschließlich lokalem Bezug oder solche, die ausschließlich Routinearbeiten betreffen, wurden nicht aufgenommen. Die entsprechenden Beiträge sind gekürzt. Ausgewertet wurden für den o.a. Zeitraum deutschsprachige Medien sowie die Webseiten der Tages- und Wochenzeitungen.
Bund
[ Pressemeldungen anzeigen ]17.11.2024 -
Kein Geld für Autobahnen und Brücken: Milliarden-Loch im deutschen Straßenbau
Die BILD-Zeitung berichtet über ein Schreiben der DEGES an das Bundesverkehrsministerium. Für 2025 sei ein zwingender Bedarf von 1,7 Milliarden Euro angemeldet worden, nur 1,4 Milliarden Euro seien aber genehmigt worden. Damit könnten gerade die laufenden Projekte gegenfinanziert werden – aber keine neuen Projekte, auch nicht, wenn Baureife besteht. Allerdings fehlten bereits für 2024 der DEGES mindestens 200 Millionen Euro, die nächstes Jahr gegengerechnet werden müssten. So verblieben nur noch 1,2 Milliarden Euro. Auch laufende Projekte müssten wieder gekürzt, womöglich Auftragsvergaben aufgehoben werden.
Der Autobahn GmbH, zweiter großer staatlicher Straßenbauer, fehlten sogar 1,5 Milliarden Euro, wie die WELT am Sonntag berichtet. Nach Recherchen von „Business Insider“ hat das Unternehmen offene Rechnungen im dreistelligen Millionenbereich.
Quelle: https://www.bild.de/politik/inland/kein-geld-fuer-autobahnen-milliarden-loch-im-deutschen-strassenbau-673285f03535194c82cb5e4804.11.2024 -
So bauen wir Schienen, Straßen und Brücken schneller
Unter der Überschrift „Mehr Tempo für Deutschland“ veröffentlicht die Bundesregierung auf ihrer Webseite einen Überblick über ihre Pläne zur Beschleunigung von Sanierungen und Ausbau von Straßen, E-Ladepunkten, Schienen und Brücken. Ersatzneubauten von Brücken an Autobahnen könnten jetzt deutlich schneller entstehen, denn das Verfahren verkürze sich von fünfeinhalb bis fünfzehn Jahre auf dreieinhalb bis neun Jahre, eine Reduzierung des Zeitaufwands um durchschnittlich 40 Prozent. Bereits jetzt gebe es beispielsweise in Niedersachsen 30 Brückenneubauten, bei denen komplett auf ein formelles Genehmigungsverfahren verzichtet werde, weil die neue Brücke in Größe und Verlauf ähnlich der alten sei. Das spare ebenfalls viel Zeit, sodass die Bauarbeiten schneller beginnen können.
Quelle: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/moderne-verkehrswege-2294984Verschiedenes
[ Pressemeldungen anzeigen ]05.11.2024 -
Millionenteure Bauwerke: Was Wildtierbrücken wirklich bringen
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung befasst sich in einem ausführlichen Beitrag mit Grünbrücken in Deutschland. Dabei geht es auch um die Frage, ob solche Brücken Geldverschwendung seien.
Quelle (gegen Bezahlung): https://www.faz.net/aktuell/wissen/leben-gene/wildwechsel-was-gruenbruecken-wirklich-bringen-110083679.htmlBaden-Württemberg
[ Pressemeldungen anzeigen ]15.11.2024 -
Kontrolleur prüft Schussentalbrücke in Ravensburg auf mögliche Schäden
Der Südwestrundfunk berichtet in einem Video ausführlich über die Arbeit eines Brückenkontrolleurs an der Schussentalbrücke im Kreis Ravensburg.
Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/nach-einsturz-der-carolabruecke-in-dresden-bruecke-in-ravensburg-wird-kontrolliert-100.htmlBayern
[ Pressemeldungen anzeigen ]31.10.2024 -
Zustand der Verkehrsinfrastruktur in Bayern
In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Gruppe Die Linke im Deutschen Bundestag listet die Bundesregierung unter anderem Zustandsnoten der Brücken an Bundesfernstraßen in Bayern auf. Demnach ist der Anteil der Brücken mit einer Zustandsnote von 3 und schlechter zwischen 2019 und 2024 von 11,5 auf 10,0 Prozent zurückgegangen.
Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/135/2013579.pdfNordrhein-Westfalen
[ Pressemeldungen anzeigen ]04.11.2024 -
NRW erhöht Investitionen in marode Straßen und Brücken
Trotz Sparmaßnahmen wolle das Land Nordrhein-Westfalen 2025 weiter in die Sanierung von Brücken und Straßen investieren. Nach Angaben von Verkehrsminister Krischer habe das Land mit der Sanierungsoffensive ein Investitionsprogramm in Rekordhöhe gestartet: 220 Millionen Euro im Jahr 2024. Für 2025 seien230 Millionen Euro geplant. 42 Brücken sollten 2025 durch Ersatzneubauten saniert werden. Derzeit seien 46 Brücken in Realisierung und fünf Projekte bereits komplett fertiggestellt. Der Minister zeigte sich sehr optimistisch, dass das Ziel der Sanierungsoffensive - 400 Brücken in zehn Jahren zu sanieren - erreicht werde.
Quelle: https://www.n-tv.de/regionales/nordrhein-westfalen/NRW-erhoeht-Investitionen-in-marode-Strassen-und-Bruecken-article25335759.htmlSachsen
[ Pressemeldungen anzeigen ]10.11.2024 -
Sachsens nächstes Brücken-Desaster: 19 weiteren Bauten droht jetzt auch die Sperrung
Nach dem Einsturz der Dresdner Carolabrücke stehen in Sachsen insgesamt 19 weitere Brücken (ähnliche Typen, zu deren Bau Hennigsdorfer Spannstahl verwendet worden ist) im Fokus. Das berichtet Tag 24. Für diese seien Sonderprüfungen angeordnet worden. Bei einer dieser Sonderprüfungen hätten die Prüfer an der Bad Schandauer Brücke Längsrisse mit Rostfahnen im Beton an den Stirnseiten sowie bedenkliche Querrisse im Beton gefunden.
Quelle: https://www.tag24.de/nachrichten/regionales/sachsen/19-weitere-bruecken-in-sachsen-unter-beobachtung-nach-einsturzgefahr-in-bad-schandau-333269106.11.2024 -
Gutachter sieht keine Versäumnisse beim Einsturz der Carolabrücke in Dresden
Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL und anderer Medien hat der von der Stadt Dresden beauftragte Gutachter zum Einsturz der Carolabrücke Berichte zurückgewiesen, dass Gutachten ignoriert und Instandhaltungsmaßnahmen vernachlässigt worden seien. Hauptgrund für den Einsturz sei die sogenannte Spannungsrisskorrosion. Dabei könnten Risse in einem Material entstehen, wenn es sowohl mechanischen Spannungen als auch korrosiven Umgebungen ausgesetzt sei. Es habe sich in Dresden um einen »Einsturz ohne Vorankündigung« gehandelt. Der Gutachter fordere, die Beurteilungsmethodik für Brücken mit ähnlicher Konstruktion und Bauzeit zu überprüfen und anzupassen.
Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/dresden-gutachter-sieht-keine-versaeumnisse-beim-einsturz-der-carolabruecke-a-3f16a7fc-db0c-4df1-96de-b8f53e32a052?sara_ref=re-so-app-sh05.11.2024 -
Mindestens 81 Brücken in Sachsen wegen Baumängeln nur noch eingeschränkt nutzbar
In Sachsen sorgt der schlechte Zustand von insgesamt 81 Brücken an Staats- und Bundesstraßen dafür, dass für diese Bauwerke Verkehrseinschränkungen ausgesprochen werden mussten. Das geht aus der Antwort des Verkehrsministeriums auf eine parlamentarische Anfrage im Landtag hervor. Für die Jahre 2025/2026 seien für die Ingenieurbauwerke der Staatsstraßen Mittel von insgesamt rund 44 Mio. € erforderlich, für die Erhaltung der Staatsstraßen zusätzlich rund 200 Mio. €. Für die Erhaltung der Ingenieurbauwerke der Bundesstraßen werde für 2025/26 gegenwärtig ein Bedarf von rund. 21 Mio. € gesehen.
Quelle. https://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=122&dok_art=Drs&leg_per=8&pos_dok=1&dok_id=undefinedThüringen
[ Pressemeldungen anzeigen ]11.11.2024 -
Ministerium: Wenige Brücken in Landeshoheit stark baufällig
Nach einer Einschätzung des Thüringer Infrastrukturministeriums ist der Zustand der Brücken an Bundes- und Landesstraßen in Thüringen überwiegend gut. Nur bei rund 6,6 Prozent der Bauwerke bestehe derzeit Handlungsbedarf. Das bedeute jedoch nicht, dass unmittelbar mit einer Einsturzgefahr zu rechnen sei. Im Netz der Bundesstraßen im Freistaat seien etwa 1,5 Prozent der Bauwerke in einem nicht ausreichendem und ungenügendem Zustand. Damit gebe es weniger Schäden an Bundesstraßenbrücken als im deutschlandweiten Schnitt.
Quelle: https://www.n-tv.de/regionales/thueringen/Ministerium-Wenige-Bruecken-in-Landeshoheit-stark-baufaellig-article25351758.html
Tagungsbände
Tagungsbände zu den Fachtagungen 2013, 2015, 2017, 2019 und 2021
Tagungsbände mit den Vorträgen der Fachtagung in Nürnberg (2013), Fulda (2015), Fulda (2017), Köln (2019) und Fulda/online (2021) können bei der Geschäftsstelle bestellt werden.Zum Bestellformular »