
Pressespiegel
Hier unsere aktuellen Meldungen. Ältere Meldungen finden Sie im Archiv.
Das Medienmonitoring ist geografisch aufgebaut, d.h. es folgen zunächst Meldungen zu Themen mit bundesweiter Relevanz, daran anschließend Meldungen aus den einzelnen Bundesländern mit größerer Bedeutung. Meldungen mit ausschließlich lokalem Bezug oder solche, die ausschließlich Routinearbeiten betreffen, wurden nicht aufgenommen. Die entsprechenden Beiträge sind gekürzt. Ausgewertet wurden für den o.a. Zeitraum deutschsprachige Medien sowie die Webseiten der Tages- und Wochenzeitungen.
Bund
[ Pressemeldungen anzeigen ]07.07.2025 -
Wüst über Rahmede-Brücke: Bin nicht informiert worden
Nach einem Bericht der Tageszeitung Die Welt habe NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst in seiner Amtszeit als Landesverkehrsminister nach eigenen Angaben keine Informationen über den bedrohlichen Zustand der inzwischen abgerissenen Rahmede-Talbrücke erhalten. Diese Brücke sei nie mit akutem Handlungsbedarf an ihn herangetragen worden, so Wüst in einer dreistündigen Befragung im Untersuchungsausschuss «Brückendesaster» des Landtags. Die Entscheidungen zu Brückenneubauten treffe zudem die fachliche und nicht die politische Ebene. Straßen.NRW habe seinerzeit das Wissen über Brückenbauwerke gehabt und die Priorisierungen vorgenommen. Als Politiker pfusche man da nicht rein, so Wüst.
Quelle: https://www.welt.de/regionales/nrw/article256358994/Wuest-ueber-Rahmede-Bruecke-Bin-nicht-informiert-worden.htmlVerschiedenes
[ Pressemeldungen anzeigen ]07.07.2025 -
Interview: Wie neuartige Sensoren Schäden an Brücken rechtzeitig erkennen sollen
Die Tagesschau berichtet auf ihrer Webseite über ein von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördertes Projekt des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), das Schäden an Brücken noch früher und automatisiert erkennen soll. Dabei werden Sensoren sowohl an vorhandenen Brückenbauwerken installiert und auch bei Neubauten mit berücksichtigt werden können. Damit können bestimmte Schwingungen und Verschiebungen innerhalb der Baukonstruktion gemessen werden. Durch die Automatisierung der Auswertung dieser Schallmessungen und der Impulse der Ergebnisse könne abgeleitet werden, ob die Konstruktion geschädigt ist, wie groß die Schädigung ist oder ob das Bauwerk noch gut intakt ist. Daraus können dann auch frühzeitig Sanierungsmöglichkeiten sehr gezielt abgeleitet werden.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regional/berlin/rbb-interview-wie-neuartige-sensoren-schaeden-an-bruecken-rechtzeitig-erkennen-sollen-100.htmlAutobahngesellschaft
[ Pressemeldungen anzeigen ]11.07.2026 -
Baustopp wegen Sommerpause – wie traurig ist das denn?
Auf deutschen Fernstraßen drohe Friedhofsruhe: Die Autobahn GmbH des Bundes, immerhin einer der größten Auftraggeber von Bauvorhaben im ganzen Land, wolle im laufenden Jahr keine neuen Projekte mehr ausschreiben, so ein Kommentar der Wochenzeitung DIE ZEIT. Erste Unternehmen aus dem Brückenbau hätten bereits Kurzarbeit angemeldet, bestätige der Verband der Bauindustrie. 70 bis 80 konkrete neue Bauprojekte, die man eigentlich schon hätte voranbringen können, seien auf Stand-by, weil die Autobahn GmbH nur noch abarbeite, was schon begonnen worden sei. Die neuen Projekte folgten irgendwann später, was aber erst nach der Sommerpause im Herbst der Fall sein dürfte. Manche Unternehmen der Bauindustrie hätten womöglich noch Glück und können die Verzögerung neuer Aufträge beim Fernstraßenbau ausgleichen durch andere Vorhaben. Wer solche Ausweichmöglichkeit nicht habe, werde sein Personal nicht nur in Kurzarbeit schicken, sondern abbauen. Was ein weiteres schlechtes Zeichen wäre, angesichts des Zustands der deutschen Infrastruktur: Arbeit sei genug da. Es gebe sogar Leute, die sie gern erledigen würden. Man könne sie aber nicht loslegen lassen. „Wie traurig ist das denn?“
Quelle (mit Bezahlschranke): https://www.zeit.de/mobilitaet/2025-07/autobahn-gmbh-finanzierung-bundeshaushalt-infrastruktur-ausschreibungsstoppBaden-Württemberg
[ Pressemeldungen anzeigen ]14.07.2025 -
Der neue A8-Albaufstieg – So geht es jetzt weiter
Zur größten Autobahn-Infrastrukturmaßnahme in Baden-Württemberg, dem neuen A8-Albaufstieg, startet die Autobahn GmbH des Bundes eine Kommunikationskampagne. In einem ersten Schritt wurde eine Broschüre an über 15.000 Haushalte der am Albaufstieg liegenden Gemeinden verteilt. Die Broschüre zeige die Ausgestaltung des Bauprojekts, vom Landschaftsschutz bis hin zu den Abläufen und der Koordination aller Planungsbeteiligten, so die Niederlassung Südwest der Autobahn GmbH. Neben der Baumaßnahme selbst werden die Historie des Streckenabschnitts, das Verfahren bis zum Baubeginn sowie begleitende Ausgleichsprojekte beleuchtet. Die Broschüre sei auch online erhältlich.
Quelle: https://www.autobahn.de/aktuelles/aktuell/der-neue-a8-albaufstieg-so-geht-es-jetzt-weiterBerlin
[ Pressemeldungen anzeigen ]03.07.2025 -
"Wir müssen in den nächsten Jahren 120 Brücken in Berlin neu bauen"
In einem Interview mit rbb24 erklärt der Abteilungsleiter Tiefbau und Brückenexperte der Verkehrsverwaltung, dass die Situation der Berliner Brücken insgesamt als kritisch bezeichnet werden müsse. Man habe lange Jahre zu wenig gemacht, leide aber auch unter der extremen Zunahme des Verkehrs, insbesondere des Schwerverkehrs. Insofern sei in Berlin ein Instandsetzungsrückstau entstanden, der angegriffen werden müsse, um die Stadt lebensfähig zu erhalten. Von knapp 900 Brücken in Berlin müssten in den nächsten zehn Jahren 120 Brücken mit Neubauten ersetzt werden. Das finanzielle Volumen liege über eine Milliarde Euro.
Quelle: https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2025/07/interview-lutz-adam-bruecken-berlin-neubau-kosten-muehlendammbruecke.html02.07.2025 -
Sanierungsstau in Deutschland: Bröckelnde Brücken
Mit dem „Drama um die Brücken von Berlin“ beschäftigt sich ein ausführlicher Beitrag der Tagesschau. In Berlin bröselten nicht nur alte DDR-Brücken, sondern auch Westbauwerke aus Spannbeton würden gesperrt. In Berlin-Charlottenburg habe es Mitte März die Ringbahnbrücke, Baujahr 1963, getroffen. Kurz darauf die nächste Notbremsung: die Brücke an der Wuhlheide, eine Verkehrsader im Ostberliner Bezirk Treptow-Köpenick. Ebenfalls Spannbeton, aber wesentlich jünger. Erst 1989 fertig gestellt und nun abgerissen. Experten prognostizierten, dass eine jahrelange Sanierungswelle durch ganz Deutschland rollen werde, inklusive kurzfristigen Abrissen, Baustellen, Umleitungen - so wie gerade an mehreren Orten in Berlin.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/sanierung-bruecken-verkehr-100.htmlNiedersachsen
[ Pressemeldungen anzeigen ]14.07.2025 -
Horster Dreieck: A7 bleibt bis auf Weiteres gesperrt
Zahlreiche Medien vor allem in Niedersachsen berichten über die Sperrung der A7 im Bereich des Horster Dreiecks in Richtung Hamburg wegen einer Brückensperrung. Bei Sanierungsarbeiten am Horster Dreieck waren an einer Brücke Betonschäden festgestellt worden. Der betroffene Abschnitt sei sofort gesperrt worden, um die Brücke zu entlasten, wie die zuständige Autobahn GmbH des Bundes mitteilte. Demnach wurden an der beschädigten Brücke umgehend weiterführende Untersuchungen eingeleitet. Auch ein Statiker sei hinzugezogen worden. Nach Angaben der Autobahn GmbH handele es sich bei den Schäden um "Betonausbrüche". Wie lange die Sperrung noch andauern werde, sei derzeit noch unklar.
Quelle (u.a.): https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/schaeden-am-horster-dreieck-a7-bleibt-bis-auf-weiteres-gesperrt,autobahnbruecke-110.html09.07.2025 -
Marode Brücken, große Maschinen - Abbrucharbeiten mit Bagger und Kran
Der Norddeutsche Rundfunk berichtet in einer ausführlichen Reportage wie mit unterschiedlichsten Techniken tonnenschwere Brücken in Niedersachsen abgerissen werden - mit großen Maschinen und viel Fingerspitzengefühl.
Quelle: https://www.ardmediathek.de/tv-programm/6848c14b2d3677ca18d8bc28Nordrhein-Westfalen
[ Pressemeldungen anzeigen ]07.07.2025 -
Infrastruktur in NRW Spediteure wollen Geld für Umwege wegen maroder Brücken
Angesichts vieler maroder Brücken in NRW und den damit verbundenen Neubau- und Sanierungsarbeiten will die nordrhein-westfälische Speditionsbranche einen finanziellen Ausgleich für die Kosten, die ihr durch die notwendigen Umwege über andere Routen entstehen. Darüber berichtet u.a. die Rheinische Post. Der Verband Spedition und Logistik NRW fordere eine Umwegpauschale von bis zu 500 Euro pro Fahrzeug und Monat. Es sei nicht die Verantwortung der Unternehmen, sondern des Staates, für eine funktionsfähige Infrastruktur zu sorgen, so der Verband. Zudem müsse es Behelfsbrücken geben, wenn beispielsweise Autobahnbrücken länger als zwölf Monate gesperrt werden müssten. Und die Genehmigungsverfahren müssten noch einmal deutlich beschleunigt werden; dazu brauche es mehr Personal in den Behörden.
Quelle: https://rp-online.de/wirtschaft/marode-bruecken-in-nrw-spediteure-wollen-geld-fuer-umwege_aid-13027643707.07.2025 -
Mögliche Fehler vor Sperrung der Rahmedetalbrücke: Was wusste Wüst?
Die Tagesschau berichtet im Vorfeld des NRW-Untersuchungsausschusses zur Talbrücke Rahmede ausführlich über WDR-Recherchen zu möglichen Behördenfehlern in den Jahren vor der Sperrung. Demnach seien Berechnungen zur Stabilität des Bauwerks anscheinend nicht nach Vorschrift durchgeführt worden. Neue LKW-Spuren, mit denen die Brücke auf Anraten eines vom Land beauftragten Ingenieurbüros ab 2014 hätten entlastet werden sollen, seien falsch eingerichtet worden. Bei Brückenprüfungen in den Jahren 2017 und 2020 sei das offenbar unbemerkt geblieben. Zudem verschob sich der Neubau der Brücke in Wüsts Amtszeit als Verkehrsminister immer weiter nach hinten. Aufgefallen sei die falsche Verkehrsführung erst bei einer Ortsbesichtigung im Mai 2021, nachdem die Verantwortung für die Autobahnbrücken vom Landesbetrieb Straßen NRW, der dem NRW-Verkehrsministerium untersteht, an die neu gegründete Autobahn GmbH des Bundes übergegangen war.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-moegliche-fehler-vor-sperrung-der-rahmedetalbruecke-was-wusste-wuest-100.htmlSchleswig-Holstein
[ Pressemeldungen anzeigen ]14.07.2025 -
Streit mit Bund und Land geht weiter Kreis Ostholstein in Sorge: Kosten für Fehmarnsundbrücke verdreifacht
Die jährlichen Unterhaltskosten für die Fehmarnsundbrücke haben sich laut einer neuen Schätzung verdreifacht. Darüber berichtet die sh:z. Der Kreis Ostholstein lehne deshalb eine Übernahme der finanziellen Verantwortung weiter ab – der Streit mit Bund und Land um die Straßenbaulast gehe somit in eine neue Runde. Wenn ab 2029 der Verkehr durch den Belttunnel rolle, werde die Bundesstraße im Zuge der Sundbrücke zur Kreisstraße herabgestuft und damit müsste der Kreis die Unterhaltskosten für das Wahrzeichen tragen. Im Gespräch seien jährlich geschätzt 2,6 Millionen Euro. Bislang sei man von knapp einer Million ausgegangen.
Quelle: https://www.shz.de/lokales/eutin-ostholstein/artikel/ostholstein-in-sorge-kosten-fuer-fehmarnsundbruecke-verdreifacht-48940115
Tagungsbände
Tagungsbände zu den Fachtagungen 2013, 2015, 2017, 2019 und 2021
Tagungsbände mit den Vorträgen der Fachtagung in Nürnberg (2013), Fulda (2015), Fulda (2017), Köln (2019) und Fulda/online (2021) können bei der Geschäftsstelle bestellt werden.Zum Bestellformular »