
Pressespiegel
Hier unsere aktuellen Meldungen. Ältere Meldungen finden Sie im Archiv.
Das Medienmonitoring ist geografisch aufgebaut, d.h. es folgen zunächst Meldungen zu Themen mit bundesweiter Relevanz, daran anschließend Meldungen aus den einzelnen Bundesländern mit größerer Bedeutung. Meldungen mit ausschließlich lokalem Bezug oder solche, die ausschließlich Routinearbeiten betreffen, wurden nicht aufgenommen. Die entsprechenden Beiträge sind gekürzt. Ausgewertet wurden für den o.a. Zeitraum deutschsprachige Medien sowie die Webseiten der Tages- und Wochenzeitungen.
Verschiedenes
[ Pressemeldungen anzeigen ]31.03.2025 -
Bröckelnde Infrastruktur - Willkommen im Katastrophenfilm
In einem ausführlichen Beitrag beschreibt das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL am Beispiel einiger Brücken die allgemeinen Probleme der Infrastruktur. Von rund 130.000 Brücken im Land würden etwa 19.000 als sanierungsbedürftig gelten. Der Sachverständigenrat für Wirtschaft der Bundesregierung sehe deutliche Mängel bei der Verkehrsinfrastruktur. Etwa 72 Prozent der als ausreichend oder schlechter bewerteten Brückenflächen im Land seien vor dem Jahr 1985 gebaut worden und damit nicht für die heutige Verkehrsbelastung ausgelegt. Für Manfred Mertens, Professor für Brückenbau an der Hochschule Bochum, sei es lange politischer Wille gewesen, nicht zu investieren. Infrastruktur sei nicht wichtig gewesen, man fahre seit Jahrzehnten auf Verschleiß.
Quelle (gegen Bezahlung): www.spiegel.de/panorama/infrastruktur-zerbroeselnde-bruecken-und-ihre-chaotischen-folgen-fuer-regionen-in-deutschland-a-9fe69de3-3168-4461-b8ff-c1fa4e8b9f5920.03.2025 -
Deutscher Brückenbaupreis 2025 verliehen
Der Verband Beratender Ingenieure VBI hat den Brückenbaupreis 2025 verliehen. Ein Preis geht an die „Neue Oderbrücke“ in Küstrin-Kietz in der Kategorie Straßen- und Eisenbahnbrücken, ein weiterer an den „Bastionskronenpfad Petersberg“ in Erfurt in der Kategorie Fuß- und Radwegbrücken. Beide Bauwerke, so die Jury, überzeugten durch herausragende Ingenieurkunst und zukunftsweisende Innovationen. Ein Sonderpreis für Nachhaltigkeit ging an die neue Regenbrücke Roding, der Sonderpreis Denkmal an das Chemnitzer Viadukt.
Quelle: www.vbi.de/aktuelles/news/deutscher-brueckenbaupreis-2025-verliehen19.03.2025 -
200 Sensoren sagen Alterung voraus - Neue Forschungsbrücke in Bautzen eingeweiht
Die Tagesschau berichtet über die Einweihung einer Forschungsbrücke durch Bundesverkehrsminister Wissing in Bautzen. Die knapp 45 Meter lange Brücke sei mit moderner Sensortechnik ausgestattet und ermögliche so eine lückenlose Überwachung in Echtzeit. Insgesamt wurden mehr als 200 Sensoren verbaut. Sie seien wie ein künstliches Nervensystem für die Brücke und erfassetn unter anderem die Temperatur, die Neigung und die Bewegung der Brücke. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz könnten demnach Schäden früh erkannt werden. Instandhaltungen seien zielgerichtet planbar.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regional/sachsen/mdr-200-sensoren-sagen-alterung-voraus-neue-forschungsbruecke-in-bautzen-eingeweiht-100.htmlBaden-Württemberg
[ Pressemeldungen anzeigen ]27.03.2025 -
Land investiert 425 Millionen Euro in Straßenerhalt
Nach Angaben des baden-württembergischen Verkehrsministeriums investiert das Land Im Rahmen des Sanierungsprogramms 2025 insgesamt 425 Millionen Euro in den Erhalt von Straßen. Schwerpunkt sei die Erhaltung der Bauwerke, allen voran rund 7.000 Brücken an Landes- und Bundesstraßen. 250 neue Projekte würden 2025 begonnen. Die umfassende Sanierung lohne sich, so der Verkehrsminister, denn wer mehr saniere, vermeide insbesondere bei Brücken hohe Folgekosten.
Quelle: https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/land-investiert-425-millionen-euro-in-strassenerhalt-1Bayern
[ Pressemeldungen anzeigen ]27.03.2025 -
Brücken bauen gegen den Zahn der Zeit
Am Beispiel der mehr als 200 Brücken im Nationalpark Bayerischer Wald wird ausführlich die Arbeit eines Bauingenieurs beschrieben, der für die Begutachtung und Reparatur der Brücken verantwortlich ist.
Quelle: https://www.nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de/aktuelles/blog/detailansicht.htm?ID=A%2Bs3RgSTi2SfKqnEuLeTkQ%3D%3DBerlin
[ Pressemeldungen anzeigen ]28.03.2025 -
Marode A100-Brücke in Berlin: Ringbahn bleibt für unbestimmte Zeit unterbrochen
Vor allem in Berlin und Brandenburg ist die Sperrung der Autobahn 100 wegen einer maroden Brücke ein Thema, vor allem, nachdem auch die unter Brücke verlaufende S-Bahn-Strecke gesperrt werden musste. Unklar sei, ob die Brücke wie zunächst angekündigt bis zum Abbruch gestützt oder direkt abgerissen werde, so die Autobahn GmbH.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/marode-a100-brucke-in-berlin-ringbahn-bleibt-fur-unbestimmte-zeit-unterbrochen--wegner-aussert-sich-13446262.html
Projektseite der Autobahn GmbH zur A 100:
https://www.autobahn.de/planen-bauen/projekt/ringbahnbruecke#newsNordrhein-Westfalen
[ Pressemeldungen anzeigen ]29.03.2025 -
Großteil der Autobahnbrücken in NRW muss bald saniert werden
Zahlreiche Medien zitieren aus einem Papier der Autobahn GmbH zur Situation der Brücken in Nordrhein-Westfalen. Bei knapp 20 Prozent des Autobahnnetzes in NRW werde die Substanz als kritisch bewertet. Langfristig müssten zudem 61 Prozent der Autobahnbrücken modernisiert werden. Eine unzureichende Finanzierung und die daraus resultierende Verschiebung von Streckenerhaltungsmaßnahmen würden daher unweigerlich zu Einschränkungen wie Geschwindigkeitsbeschränkungen und Fahrstreifensperrungen führen. Bei beschleunigten Investitionen müssten auch die Planungsmittel zwingend erhöht werden. Laut gemeinsamen Berechnungen des Bundesverkehrsministeriums und der Autobahn GmbH bestehe bundesweit jährlich ein Mittelbedarf von rund zwölf Milliarden Euro.
Quelle (u.a.): https://www.n-tv.de/regionales/nordrhein-westfalen/Grossteil-der-Autobahnbruecken-in-NRW-muss-bald-saniert-werden-article25665218.htmlThüringen
[ Pressemeldungen anzeigen ]21.03.2025 -
Wer jetzt nicht investiert, riskiert mehr als nur bröselnde Brücken
In einem Kommentar zur Umfrage des Mitteldeutschen Rundfunks heißt es im Zusammenhang mit den erforderlichen Investitionen in die Brückensanierung „Politik und Verwaltung sollten langfristig denken. Jeder Euro, der heute nicht in die Infrastruktur fließt, kostet morgen doppelt“. Der beste Zeitpunkt zu handeln sei gestern gewesen, der nächstbeste jetzt.
Es sei nicht sexy, Geld ausgeben für Instandsetzungsmaßnahmen (schon allein das Wort!) – ausgeben. Wer könne es Bürgermeistern verübeln, wenn sie sich für den neuen Anstrich des Kindergartens entschieden oder ihrer Freiwilligen Feuerwehr moderne Ausrüstung spendierten? So eine Brücke hingegen, sehe mit bloßem Auge doch meist noch ganz gut aus. Die paar Autos, die darüberführen, würden schon nicht so schlimm sein.
Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/kommentar-kommunale-bruecken-zustand-sanierungsstau-100.html21.03.2025 -
"Fahren auf Verschleiß": Wie Thüringer Kommunen gegen den Verfall ihrer Brücken kämpfen
Zahlreiche kommunale Brückenbauwerke in Thüringen sind sanierungsbedürftig. Das ergebe eine Umfrage des Mitteldeutschen Rundfunks unter Landkreisen, Städten und Gemeinden in Mitteldeutschland. Nach Angaben der Kommunen befinde sich fast jede fünfte Brücke in einem ungenügenden oder nicht ausreichenden Zustand. Die überwiegende Mehrheit werde mit befriedigend oder ausreichend bewertet. Lediglich etwas mehr als ein Fünftel der Brücken befinde sich in einem guten oder sehr guten Zustand.
Der Sanierungsstau steige in den nächsten Jahren weiter an. Für die Instandhaltung ihrer Brücken rechneten die Thüringer Kommunen in den kommenden zehn Jahren mit Investitionen in Milliardenhöhe. Zahlreiche Kommunen klagten auch über überforderte Bauämter. Demnach gebe es einen hohen Krankenstand, viele unbesetzte Stellen und zu viel Bürokratie bei Bauanträgen.
Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/ost-thueringen/greiz/bruecke-sanierungsstau-investition-kraftsdorf-sondervermoegen-102.html
Tagungsbände
Tagungsbände zu den Fachtagungen 2013, 2015, 2017, 2019 und 2021
Tagungsbände mit den Vorträgen der Fachtagung in Nürnberg (2013), Fulda (2015), Fulda (2017), Köln (2019) und Fulda/online (2021) können bei der Geschäftsstelle bestellt werden.Zum Bestellformular »