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Hier unsere archivierten Pressemeldungen :

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    [ Pressemeldungen anzeigen ]

    26.10.2024 - 

    Brücken in Ihrer Nähe: Diese Karte zeigt den Sanierungsbedarf

    Das Computermagazin CHIP berichtet über die offizielle Brückenkarte des Bundesministeriums für Digitales und Verkehrswesen (BMDV) tun. Auf der Online-Karte des BMDV mit den Brücken Deutschlands seien zehntausende Brücken gelistet – allerdings nur solche, die entlang von Bundesfernstraßen führten. Diese fielen in den Verantwortungsbereich des Ministeriums. Eine ähnliche Karte gebe es auch für die Bahnbrücken in Deutschland.

    Quelle: https://www.chip.de/news/Bruecken-in-Ihrer-Naehe-Diese-Karte-zeigt-den-Sanierungsbedarf_185471711.html

    Link zur Brückenkarte des BMDV: https://www.chip.de/downloads/webapp-Brueckenkarte-Deutschland-fuer-Bundesfernstrassen_185471592.html

    Link zur Brückenkarte der Deutschen Bahn: https://www.chip.de/downloads/webapp-Karte-mit-allen-Bahnbruecken-in-Deutschland_185471671.html

    10.10.2024 - 

    Minister wollen Milliarden für Neustart bei Infrastruktur - Beschlüsse der Verkehrsministerkonferenz

    Bundesweit beachtet werden die Beschlüsse der Verkehrsministerkonferenz von Bund und Ländern in Duisburg. Die Bundesländer haben sich einstimmig für einen Neustart in der Infrastrukturfinanzierung ausgesprochen und wollen zeitnah ein Konzept für einen milliardenschweren Investitionsfond vorlegen. Damit soll insbesondere der Erhalt von Straßen, Schienen und Wasserwegen dauerhaft und verlässlich finanziert werden – statt wie bisher über die jährlichen Haushalte. Ohne einen Strategiewechsel seien weitere Verschlechterungen an der Verkehrsinfrastruktur zu erwarten. Der Fonds soll in Form eines Sondervermögens des Bundes ohne Gewinnerzielungsabsicht errichtet und die fortlaufende Finanzierung über Bundeshaushaltsmittel inklusive zweckgebundener Abgaben ermöglichen.

    Quelle: https://www.verkehrsministerkonferenz.de/VMK/DE/termine/sitzungen/24-10-09-10-vmk/24-10-09-10-pm.pdf?__blob=publicationFile&v=2

    30.09.2024 - 

    Bauindustrie beklagt Verschleppung von Brückensanierungen

    In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie dem Bund vorgeworfen, er schiebe die Sanierung von Brücken vor sich her. Von den 400 versprochenen Sanierungsprojekten sei bis zum aktuellen Zeitpunkt gerade einmal die Hälfte in Angriff genommen worden. Und wie es

    aussehe, werde die Zahl im kommenden Jahr sogar noch weiter sinken. Vielfach sei mit den Planungen noch gar nicht begonnen worden. Der Bund stelle nicht genug Mittel für Planung und Bau zur Verfügung.

    Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/autobahnbruecken-marode-bauindustrie-beklagt-verschleppung-von-sanierungen-a-2791adc1-719b-4f1c-9f74-48abe33b7fff

     

    30.09.2024 - 

    Experten warnen: Zustand vieler Autobahnbrücken kritisch

    Bundesweit breit beachtet in den Medien wird eine aktuelle Analyse der Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken (BGIB). Sie zeigt, dass zahlreiche Autobahnbrücken in Deutschland in einem besorgniserregenden Zustand sind. Demnach erhielten 43 Brücken mit einer Länge über 50 Metern die Bewertung „ungenügend“. Dies bedeutet, dass entweder die Tragfähigkeit, die Verkehrssicherheit oder sogar beides stark beeinträchtigt ist. Laut der Bundesgütegemeinschaft wurden von insgesamt 3.786 Autobahnbrücken, die mindestens 50 Meter lang sind, jene Bauwerke ermittelt, die deutschlandweit die schlechtesten Zustandsbewertungen aufweisen. Besonders betroffen ist Nordrhein-Westfalen. Die BGIB stützte ihre Untersuchung auf diese regelmäßig veröffentlichte Brückenstatistik, die Auskunft über Schäden und Verschleißerscheinungen gibt.

    Quelle (u.a.): https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/bau/experten-warnen-zustand-vieler-autobahnbruecken-kritisch/

    27.09.2024 - 

    Lifecycle Management - Lebensdauer und Belastungen: Wie Brücken heute geplant werden

    Der Mitteldeutsche Rundfunk beschreibt ausführlich, welche Kriterien heute beim Bau einer neuen Brücke beachtet werden müssen. In früheren Zeiten sei es darauf angekommen, dass sie mindestens 100 Jahre hielten, doch die Anforderungen seien heute noch höher: Der ganze Lebenszyklus müsse bedacht werden. Lebenslange Prüfungen, Sanierungen und Verstärkungen von Brücken seien auch deshalb alternativlos, weil Brückenbauer das, was ein Bauwerk in 100 Jahren leisten soll, zum Zeitpunkt der Planung nur bedingt vorhersehen könnten. So seien zum Beispiel die Lastmodelle in den vergangenen 30 Jahren immer nach oben korrigiert worden. Ältere Brücken müssten daher regelmäßig mit neuen Berechnungen überprüft und bei Bedarf mit zusätzlichen Bauteilen verstärkt werden. Bei neuen Brücken würden Traglastreserven eingeplant.
    Bei Eisenbahnbrücken wiederum spiele das Gewicht der Züge heute keine größere Rolle als noch vor 100 Jahren. Dafür müssten heutige Eisenbahnbrücken deutlich schneller fahrende Züge aushalten, sie dürften sich kaum verformen, sich nicht durchbiegen und auch sonst das Gleisbett nicht beeinträchtigen. Diese Brücken seien daher viel steifer als früher.

    Quelle: https://www.mdr.de/wissen/naturwissenschaften-technik/wie-heute-bruecken-fuer-die-zukunft-gebaut-werden-muessen-100.html

    25.09.2024 - 

    Zustand der Brücken: "Leider wahrscheinlich nicht der letzte Einsturz"

    Der Mitteldeutsche Rundfunk befasst sich in einem ausführlichen Dossier mit Fragen rund um die Sicherheit von Brücken in Deutschland, nicht nur bezogen auf Sachsen-Anhalt und Thüringen.

    Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/faq-marode-bruecken-sachsen-anhalt-thueringen-100.html

    25.09.2024 - 

    Bund unterstützt Ursachen-Suche an Carolabrücke Dresden

    Zahlreiche Medien berichten, dass das Bundesministerium für Verkehr nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden ein Forschungsprojekt der Bundesanstalt für Straßenwesen für die Analyse der Schäden und Wirkzusammenhänge im Fall der eingestürzten Carolabrücke in Dresden initiiert habe. Insgesamt 400.000 Euro würden zur Verfügung gestellt, um die möglichen Ursachen des Einsturzes genauer zu untersuchen.

    Quelle: https://www.stern.de/gesellschaft/regional/sachsen/brueckeneinsturz--bund-unterstuetzt-ursachen-suche-an-carolabruecke-dresden-35094974.html

    21.09.2024 - 

    Sichere deutsche Infrastruktur? Das Ende einer Gewissheit

    Die schleswig-holsteinische Landeszeitung beschäftigt sich in einem Kommentar mit dem Einsturz der Carolabrücke. Mit diesem Einsturz habe man in Deutschland das Ende der Gewissheit erreicht – nicht nur bei der Sicherheit von Brücken, sondern bei vielen anderen Dingen.

    Quelle: https://www.shz.de/deutschland-welt/schleswig-holstein/artikel/carolabruecke-das-ende-einer-gewissheit-47763737

    20.09.2024 - 

    Marode Infrastruktur "Bei Brücken bleibt immer ein Restrisiko"

    In einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung hält der Stuttgarter Ingenieurwissenschaftler Balthasar Novák Deutschlands Brücken nach wie vor für sehr sicher, aber wer hundertprozentige Sicherheit wolle, dürfe gar nicht erst eine Brücke bauen. Man gehe bei solchen Bauwerken von einer Versagenswahrscheinlichkeit von eins zu einer Million innerhalb eines Jahres aus. Zwischen der Feststellung von Mängeln an Brücken und der Reparatur vergehe oft zu viel Zeit. Wenn zwischen der Feststellung eines Mangels und der Sanierung Jahre vergingen, könne es irgendwann kritisch werden. Trotzdem sei ein Einsturz wie in Dresden in Deutschland sehr unwahrscheinlich.


    Quelle: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.marode-infrastruktur-bei-bruecken-bleibt-immer-ein-restrisiko.e8270c51-4404-48e4-b12c-ced71c03d2bc.html

    20.09.2024 - 

    Deutschlands neue Seebrücken - Seelenorte zwischen Land und Meer

    Deutschlands Ostseebäder zwischen Lübecker Bucht und Usedom übertrumpften sich mit originellen Seebrücken. Ein teurer, aber wohltuender Trend – so beschreibt es das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL. Beschrieben werden mit Bildern bzw. Planungsskizzen zahlreiche bereits fertiggestellte, zum Teil noch im Bau befindliche Seebrücken an der Ostsee. Zusammenfassend stellt der Bericht fest, dass abgesehen davon, dass Stege bestimmte Teile eines Strandes zu barrierefreien Zonen und damit auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen zugänglich machten, es ein weiteres simples Argument für Seebrücken gebe: Es seien Orte, die gut für die Seele sind.


    Quelle (gegen Bezahlung): https://www.spiegel.de/reise/deutschland/luebecker-bucht-das-sind-die-neuen-seebruecken-von-timmendorfer-strand-haffkrug-und-scharbeutz-a-46a99c67-815e-4061-9a57-56d156978d5d

    19.09.2024 - 

    Wie marode sind die Brücken, über die Sie fahren?

    Das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL beschreibt ausführlich mit zahlreichen Tabellen und Grafiken den Zustand der Brücken in Deutschland. Tausende Brücken seien sanierungsbedürftig. Wo sie stünden, zeigt eine interaktive Karte, bei der nach Eingabe der Postleitzahl für jede Brücke in Deutschland die aktuelle Zustandsnote angezeigt wird.

    Quelle (gegen Bezahlung): https://www.spiegel.de/wirtschaft/infrastruktur-wie-marode-sind-deutschlands-autobahn-und-bundesstrassen-bruecken-a-b962de3a-43af-47d6-b63c-5842df7bbf9e

    17.09.2024 - 

    Brücken als Dauerbaustelle

    Fast die Hälfte der über 25 000 Eisenbahnbrücken in Deutschland sei zwar mehr als 100 Jahre alt, aber sicher, so die Deutsche Bahn nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden. Damit das so bleibe, wolle das bundeseigene Unternehmen in den kommenden Jahren viele Brücken vollständig oder teilweise erneuern. Konzernchef Burkhard Lutz führt die kaputte Infrastruktur auch als Hauptursache für die Zielverfehlungen bei der Pünktlichkeit an.
    Bröckelnde Brücken träfen oft auf klamme Kommunen. Das gewerkschaftsnahe Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) rechne mit Investitionen von über 170 Milliarden Euro, um den bei Städten und Gemeinden aufgelaufenen Sanierungsstau in der Verkehrsinfrastruktur aufzulösen.

    Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1185324.strasse-und-schiene-bruecken-als-dauerbaustelle.html

    14.09.2024 - 

    Die zehn schlimmsten Sanierungsfälle: Deutschlands Brösel-Brücken

    Die BILD-Zeitung listet in einem Beitrag die ihrer Meinung nach zehn Brücken mit dem schlechtesten Zustand auf.

    Quelle: www.bild.de/politik/inland/die-10-schlimmsten-sanierungsfaelle-deutschlands-broesel-bruecken-66e2a428fd0c4e5b0992986d

    13.09.2024 - 

    DIW zu maroden Brücken: Wissings Milliarden reichen nicht aus

    Nach dem Brückeneinsturz in Dresden habe der Deutsche Städte- und Gemeindebund eine "Investitionsoffensive Infrastruktur" gefordert, der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie poche darauf, der Sanierung von Brücken in Deutschland "oberste Priorität" einzuräumen, berichtet der Südwestrundfunk. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) habe zwar in der Haushaltsdebatte im Bundestag darauf hingewiesen, dass 2025 mehr als neun Milliarden Euro für Investitionen in Bundesfernstraßen und Brücken bereitstünden. Nach Ansicht von Martin Gornig, Forschungsdirektor für Industriepolitik beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin, reiche das nicht aus. In den vergangenen Jahren sei wenig in die Infrastruktur investiert worden. Deshalb müsse man jetzt - neben den laufenden Kosten- nachholen, was man in den vergangenen Jahren versäumt habe: Man brauche jetzt einen Fahrplan. Man müsse Konzepte entwickeln, wie wir die Milliarden auch wirklich verfügbar machen könnten.

    Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/radio/bruecken-sanierungen-wissings-milliarden-reichen-nicht-aus-100.html

    12.09.2024 - 

    Bundesingenieurkammer und Ingenieurkammer Sachsen: Investitionsstau bei Brücken ist ein Sicherheitsrisiko

    In einer Pressemitteilung verweist die Bundesingenieurkammer darauf, dass Deutschland erheblich mehr in die Instandhaltung seiner Infrastrukturen investieren müsse. Besonders alarmierend sei dabei der Zustand vieler Brücken, die aufgrund mangelnder Wartung und Ertüchtigung schon jetzt ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. „Wir sprechen hier von sicherheitsrelevanten Problemen der Infrastrukturbauwerke bis hin zu einem Totalversagen aufgrund eines jahrelangen Investitionsstaus“, so der Präsident der Bundesingenieurkammer. Viele der Brücken seien bereits heute am Rande ihrer Belastungsgrenzen. Ein weiteres Aufschieben von Sanierungen könne man sich aus Sicherheitsgründen nicht leisten.

    Quelle: https://bingk.de/bundesingenieurkammer-und-ingenieurkammer-sachsen-investitionsstau-bei-bruecken-ist-ein-sicherheitsrisiko/

    12.09.2024 - 

    Mangelnde Wartung - Bauindustrie pocht auf Brückensanierung!

    Nach einer Meldung der Deutschen Presseagentur poche der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie nach dem Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden darauf, der Sanierung von Brücken in Deutschland oberste Priorität einzuräumen. Der Brückeneinsturz von Dresden sei dramatisch und tragisch zugleich, man könne von sehr großem Glück sprechen, dass keine Menschen zu Schaden gekommen seien. Der Vorfall zeige eindrücklich, wie hochsensibel unsere Verkehrsinfrastruktur sei und welchen wichtigen Part unsere Brücken übernähmen. Das Augenmerk auf diese Schlagadern müsse oberste Priorität haben.

    Quelle: https://www.marktspiegel.de/bayern/c-panorama/bauindustrie-pocht-auf-brueckensanierung_a114865

    12.09.2024 - 

    Einsturz der Carolabrücke: Wissing redet sich raus

    In einem Kommentar der Augsburger Allgemeinen wird kritisiert, dass Bundesverkehrsminister Volker Wissing zwar betont habe, dass für die Dresdner Carolabrücke die Stadt selbst verantwortlich sei und das nichts mit dem Bundeshaushalt zu tun habe. Mit dem Bundeshaushalt habe sie nichts zu tun. Damit weist Wissing vorsorglich jede Verantwortung am Einsturz der Brücke zurück, die als Sanierungsfall schon lange bekannt war. Übersehen werde dabei, dass viele Kommunen in Bayern notorisch klamm seien. Und es sei ist ja nicht so, dass bei Brücken in der Verantwortung des Bundes alles in bester Ordnung sei.. Wissing betont zwar, für den Bund habe die Modernisierung „seiner“ Brücken höchste Priorität. Gleichzeitig warnen Sachverständige, dass auch im aktuellen Haushalt nicht annähernd genug Geld für die Sanierung des Brückennetzes eingeplant sei. Denn der Investitionsstau sei, auch in der Regierungszeit der Union, über die Jahrzehnte so groß geworden, dass im Vergleich dazu selbst die höchste Autobahnbrücke noch niedrig sei.

    Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/kommentar-einsturz-der-carolabruecke-wissing-redet-sich-raus-103039334

    12.09.2024 - 

    Debatte um Zustand der Brücken: Die marode Republik

    In einem Kommentar der Zeitung Die Rheinpfalz heißt es u.a. „Der Einsturz der Carolabrücke steht symbolisch für den Zustand der Infrastruktur in diesem Land. Die Zeit der kleinen Reparaturen ist vorbei.“ Der Einsturz von Dresden illustriere vor allem, wie marode unsere Infrastruktur sei. Verkehrsminister Volker Wissing betone regelmäßig, die Bundesregierung habe das Problem erkannt. Und handle. Nur habe er einen Sack Probleme seiner Vorgänger geerbt, weil diese sich nicht gekümmert hätten. Doch solche Jammer-Einlagen würden nicht helfen. Die Menschen erwarteten, dass sich etwas ändere. Auch wenn es teuer werde. Stillstand könne sich dieses Land nämlich nicht (mehr) leisten.

    Quelle: https://www.rheinpfalz.de/politik_artikel,-debatte-um-zustand-der-br%C3%BCcken-die-marode-republik-_arid,5691428.html

    11.09.2024 - 

    Unions-Fraktionsvize: Deutschland reinste Brücken-Baustelle

    Nach dem Einsturz eines Teils der Carolabrücke hat der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Ulrich Lange der Bundesregierung schwere Vorwürfe gemacht und eine Infrastrukturoffensive gefordert. Der Brückeneinsturz in Dresden sei dramatisch und es sei ein großes Glück, dass niemand verletzt worden sei. Deutschland sei mittlerweile die reinste Brücken-Baustelle, denn die meisten Brücken krepierten kläglich vor sich hin und seien zum Teil so marode, dass nur noch der Abriss Sinn mache. Er kritisierte insbesondere Bundesverkehrsminister Wissing, denn nach lauten Ankündigungen eines Modernisierungsprogramms für Autobahnbrücken sei bisher nur heiße Luft gekommen.

    Quelle: www.stern.de/gesellschaft/regional/sachsen/nach-einsturz-in-dresden--unions-fraktionsvize--deutschland-reinste-bruecken-baustelle-35056442.html

    11.09.2024 - 

    Marode Bausubstanz, Sanierungsstau: Die Brücken-Akte Deutschland

    Knapp die Hälfte der 25 höchsten Brücken in Deutschland befinde sich in einem kritischen Zustand, berichtet das Nachrichtenportal Nius. Das sei das Ergebnis einer Untersuchung des „Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken e.V.“ aus dem Jahre 2023. Jahr.

    Quelle: www.nius.de/analyse/marode-bausubstanz-sanierungsstau-die-bruecken-akte-deutschland/1a401921-be32-41f1-886f-0f4e7ab16270

    11.09.2024 - 

    Brückenforscher: Wie einsturzgefährdet sind die Brücken in Deutschland?

    In einem Interview mit dem Südwestrundfunk hat Brückenforscher Torsten Leutbecher, Professor für Massivbau an der Universität Siegen, zum Zustand der Brücken in Deutschland Entwarnung gegeben. Man könne nach dem Einsturz der Carolabrücke daraus nicht ableiten, dass regelmäßig Einstürze damit verbunden seien. Es gebe ja parallel auch ein System der Bauwerksüberwachung. Veränderungen wie Risse würden bei regelmäßigen Checks frühzeitig entdeckt, sodass ein Einsturz wie in Dresden vermieden werden könne.

    Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/radio/brueckenforscher-carolabruecke-wie-einsturzgefaehrdet-sind-die-bruecken-in-deutschland-100.html

    11.09.2024 - 

    Warum Deutschlands Brücken zerbröseln

    In einem ausführlichen Beitrag befasst sich die Frankfurter Allgemeine Zeitung mit dem Zustand der deutschen Brücken. Der Einsturz der Brücke in Dresden sei bisher ein absoluter Einzelfall. Aber wahr sei auch: Die Infrastruktur sei an vielen Stellen marode – und überall fehle Geld. Der Einsturz der Dresdner Carolabrücke habe drastisch vor Augen geführt, was passieren könne, wenn die Infrastruktur marode sei.

    Quelle (gegen Bezahlung): www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/carolabruecke-in-dresden-warum-deutschlands-bruecken-zerbroeseln-19978173.html

    22.07.2024 - 

    Brückenmodernisierungen

    Nach dem aktuellen Stand des Brückenmodernisierungsprogramms hatte sich die Unionsfraktion in einer Kleinen Anfrage an die Bundesregierung erkundigt. Jetzt liegt die Antwort vor. Bei den mehr als 40 Fragen verweist die Bundesregierung in sehr vielen Fällen auf ihre Antwort auf eine Frage der Union zum Stand des Brückenmodernisierungsprograms vom April 2024 (https://dserver.bundestag.de/btd/20/108/2010894.pdf). Insgesamt sei es geplant, im Jahr 2024 ca. 213 Brückenteilbauwerke fertigzustellen bzw. dem Verkehr zu übergeben. 84 Brückenbauwerke seien 2024 bereits dem Verkehr übergeben bzw. stünden kurz vor der Freigabe.

    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/123/2012357.pdf

    01.07.2024 - 

    Die Autobahn GmbH des Bundes – Einrichtung eines Brückenkompetenzzentrums

    In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Gruppe DIE LINKE im Deutschen Bundestag zu den geplanten Investitionen der Autobahn GmbH ging die Bundesregierung auch auf das Thema Brücken ein. Im Zusammenhang mit Überlegungen der EU, das zulässige Gesamtgewicht für Lkws auf 44 Tonnen anzuheben, weist die Bundesregierung darauf hin, dass die älteren, nach nationalen Normen bemessenen Brücken, insbesondere jene mit einem Traglastindex von IV und V, nicht oder nur eingeschränkt in der Lage sind, höhere Verkehrsbeanspruchungen infolge massenhafter schwererer LKW als 40 t bei einer generellen Erhöhung zu verkraften.

    Bei der Autobahn GmbH des Bundes habe die Brückenmodernisierung höchste Priorität. Um die Umsetzung des Brückenmodernisierungsprogramms weiter zu beschleunigen, werde die Autobahn GmbH des Bundes fachtechnische, finanzielle, strukturelle und personelle Rahmenbedingungen weiter verbessern. So werde in der Zentrale der Autobahn GmbH des Bundes ein Kompetenzzentrum Brückenmodernisierung eingerichtet, das das Gesamtprogramm über alle Niederlassungen der Autobahn GmbH des Bundes hinweg steuern, evaluieren und priorisieren werde. Das Brückenkompetenzzentrum solle seine Arbeit im Sommer 2024 aufnehmen.

    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/121/2012163.pdf

    21.06.2024 - 

    Droht der Verkehrskollaps? Verbände und ADAC sprechen Warnung aus

    Trotz Ankündigung, 4000 Brücken zu sanieren, sei die Bundesregierung noch weit von diesem Ziel entfernt. Sparpläne könnten zu einem Verkehrskollaps führen. Das ist der Tenor eines ausführlichen Berichtes im Münchner Merkur. Zwar habe Verkehrsminister Volker Wissing beim Brückengipfel vor zwei Jahren angekündigt, bis 2036 rund 4000 Brücken in Deutschland zu sanieren. Doch jetzt komme das Zwischenfazit der Baubranche: Von diesem Ziel sei die Bundesregierung noch weit entfernt. Verbände der Bauwirtschaft hätten wegen Sparplänen der Bundesregierung bei Autobahnen vor drastischen Folgen auch für Autofahrer gewarnt. Sollte die Bundesregierung keine ausreichenden finanziellen Mittel für den Bundesfernstraßenbau im aktuellen Verkehrsetat und der mittelfristigen Finanzplanung einstellen, hätte das fatale Folgen - ein Verkehrskollaps sei zu befürchten. Eine fahrlässige Investitionspolitik werde dazu führen, dass weitere Brücken gesperrt würden und das Straßennetz weiter verfalle. Zahlreiche Spitzenverbände forderten, es müssten zusätzliche Investitionsmittel in Höhe von einer Milliarde pro Jahr bereitgestellt werden, um das Brückenmodernisierungsprogramm überhaupt ans Laufen zu bekommen und die Modernisierung der Bundesfernstraßen zu sichern.

    Quelle: https://www.merkur.de/wirtschaft/droht-der-verkehrskollaps-verbaende-und-adac-sprechen-warnung-aus-zr-93144547.html

    17.06.2024 - 

    So kaputt ist Deutschland: 8000 Autobahnbrücken müssen saniert werden

    Schwaebische.de zitiert in einem Bericht über die kaputte Infrastruktur in Deutschland ausführlich die Internetseite des Bundesverkehrsministeriums: „Deutschlandweit müssen langfristig rund 8000 Autobahnbrücken (Brücken-Teilbauwerke) instandgesetzt oder modernisiert werden, um auch in Zukunft den verkehrlichen Anforderungen gerecht zu werden.“ Es sei eine Priorisierung notwendig. Das prioritäre Brückenmodernisierungsnetz umfasse 4000 Bauwerke (Kernnetz von stark belasteten Autobahnen – vor allem wegen des Schwerverkehrs). Dies solle in einem Zeitraum von 10 Jahren modernisiert werden.

    Durch die massive Vernachlässigung der Verkehrsinfrastruktur durch die letzten Bundesregierungen sei der Investitionsbedarf aber noch höher als derzeit finanziell darstellbar.

    Quelle: https://www.schwaebische.de/politik/so-kaputt-ist-deutschland-8000-autobahnbruecken-muessen-saniert-werden-2616483

    15.06.2024 - 

    Weniger Geld für Autobahnen?

    Nach einem Berichte der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, über die zahlreiche andere Medien berichten, plane der Bund deutliche Kürzungen der Investitionen in Autobahnen. Die Mittel für die Autobahn GmbH sollt 2025 im Vergleich zur bisherigen Planung um 20 Prozent zusammengestrichen werden. So stehe es im Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt 2025. Das Ministerium habe dazu erklärt, dass aufgrund der aktuellen Haushaltslage und der erforderlichen Einsparungen aktuell nicht alle Bedarfe für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur abgebildet werden könnten. Allerdings bewegten sich die vom Verkehrsministerium geplanten Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur weiterhin auf Rekordniveau. Aufgrund der erheblichen Vernachlässigung der Verkehrsinfrastruktur durch die letzten Bundesregierungen sei der Investitionsbedarf aber noch höher als derzeit finanziell darstellbar.

    Die traurige Tradition, dass Deutschland sich seine Straßen und Brücken kaputtspare, setze sich leider fort, erklärte der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. Seit Jahrzehnten werde zu wenig investiert, nicht einmal in den Erhalt.

    Quelle: https://www.merkur.de/wirtschaft/weniger-geld-fuer-autobahnen-zr-93131977.html

    13.06.2024 - 

    Warum Umweltschützer lieber Brücken statt Straßen ausbauen wollen

    Das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet über eine Studie des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschlands zum Thema Brückensanierungen. Der BUND fordere klare Prioritäten zugunsten des Erhalts der Fernstraßen. Auf Ausbauprojekte soll stattdessen verzichtet werden. Es gebe bislang keine Aussagen des Bundesverkehrsministeriums, bis wann sämtliche Brücken saniert sein sollen, so der BUND. Wenn das Ministerium so weitermache wie bisher, werde es bis 2050 dauern. Auch der Bundesrechnungshof habe bemängelt, dass die Mittel zu sparsam kalkuliert seien und für eine Umsetzung in angemessener Zeit mangele es nicht nur an Geld, sondern auch an Planungskapazitäten.

    Der Minister rechne die Zahl der anstehenden Modernisierungen klein, auch um Geld für den Bau zusätzlicher Autobahnen und Bundesstraßen verwenden zu können. Der BUND fordere stattdessen: einen Vorrang für Brückensanierungen. Die Erhaltungsmaßnahmen seien Aus- und Neubauinvestitionen bei Autobahnen vorzuziehen. Auch dürfe der notwendige Ersatzneubau von Brücken nicht mit zusätzlichen Fahrspuren verknüpft werden.

    Quellen: https://www.rnd.de/wirtschaft/verkehr-warum-umweltschuetzer-lieber-bruecken-statt-strassen-ausbauen-wollen-ZXZROLLU3FFB3MPG6TQTIIOKXE.html

    Die Studie des BUND findet sich unter https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/mobilitaet/kurzinfo-marode-autobahn-bruecken-bund.pdf

    28.05.2024 - 

    Bund und Bauverbände unterzeichnen Charta für bessere Zusammenarbeit bei Bundesautobahnprojekten

    Bauprojekte an Bundesautobahnen sind technisch und organisatorisch komplex. Damit alle Projektbeteiligten Bauprozesse vorausschauend und im Interesse einer wirtschaftlichen und effizienten Bauabwicklung bestmöglich bewältigen können, ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Bauherr und Bauunternehmen wichtig. Deswegen haben Vertreter der Autobahn GmbH des Bundes, des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes und der Bundesvereinigung mittelständischer Bauunternehmen eine Charta für die partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Baustellen an Bundesautobahnen unterzeichnet.

    Diese Charta sei ein weiterer Baustein, um Bauprozesse effizienter und wirtschaftlicher umzusetzen. Bereits im Jahr 2020 wurde der Runde Tisch Baumanagement mit Vertretern aus Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden gegründet. Inzwischen werden Ausschreibungen und Vergaben optimiert und damit die Bauzeiten insgesamt verkürzt. Es wird effizient gebaut und gleichzeitig werden Verkehrsflüsse in Baustellen optimiert. Technik, Normen und Baustellenkoordination werden verbindlich festgelegt, um Kosten und Zeit zu sparen. Übergeordnetes Ziel dabei ist es, die Autobahnen für alle Nutzer nachhaltig und kostengünstig zu erhalten und auszubauen.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/bund-und-bauverbaende-unterzeichnen-charta-fuer-bessere-zusammenarbeit-bei-bundesautobahnprojekten

    15.05.2024 - 

    BGH bestätigt eines der Urteile zu Brückeneinsturz

    Im Verfahren um den Einsturz einer Autobahnbrücke bei Schweinfurt mit einem Toten ist eines der Urteile nun rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof habe die Revision eines wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung verurteilten Prüfingenieurs als unbegründet verworfen, so das Landgericht Schweinfurt. Die Revision eines Mitangeklagten habe dagegen wegen eines Formfehlers zur Aufhebung seiner Verurteilung und zur Zurückverweisung der Sache an eine andere Kammer des Landgerichts geführt.

    2016 war das Traggerüst für die neue Schraudenbach-Talbrücke auf der Autobahn 7 eingestürzt, als gerade 1500 Tonnen Beton eingefüllt waren. Ein Bauarbeiter starb, 14 wurden verletzt. Bemängelt wurden vor allem Fehler bei der Berechnung der Traglast des Gerüsts, die den mit der Prüfung beauftragten Ingenieuren auch nicht aufgefallen seien.

    Quelle: https://www.welt.de/regionales/bayern/article251502822/BGH-bestaetigt-eines-der-Urteile-zu-Brueckeneinsturz.html

    05.05.2024 - 

    Zahl maroder Straßen und Brücken steigt

    Die Sanierung maroder Infrastruktur in Deutschland gehe nicht schnell genug voran. Das geht aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) hervor. Die Zahl der Bahnbrücken, die durch einen Neubau ersetzt werden müssten, sei trotz laufender Sanierungsarbeiten zwischen 2021 und 2023 von 1.089 auf 1.160 angestiegen. Bei den Autobahnbrücken habe das Bundesverkehrsministerium die Zahl der zu sanierenden Bauwerke weiterhin mit 8.000 angegeben –gleichzeitig aber auf insgesamt 510 abgeschlossene Modernisierungen im Zeitraum zwischen 2021 und 2023 hingewiesen.

    Quelle: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-05/infrastruktur-strassen-bruecken-problem-bericht-anfrage-bsw-bundestag

    16.04.2024 - 

    Sorge um Autobahnen und Schienen: Länder warnen jetzt Wissing – und rütteln an der Schuldenbremse

    Da es um die deutsche Verkehrsinfrastruktur schlecht stehe, fordern nach einem Bericht der Frankfurter Rundschau mehrere Bundesländer größere Investitionen vom Bund – und sogar ein Aussetzen der Schuldenbremse für wichtige Verkehrsprojekte. Allerdings habe der FDP-Entscheider Volker Wissing andere Pläne. Er spreche gerne von einem Infrastrukturfonds, in dem die Finanzmittel für den Ausbau von Schienen, Straßen und Wasserwegen gebündelt werden. Aus Niedersachsen heiße es dagegen, gerade im Verkehrsbereich dürfe die Schuldenbremse nicht zur Bremse der Mobilitätswende werden. Für den Vorsitzenden der Verkehrsministerkonferenz, Nordrhein-Westfalens Grünen-Minister Oliver Krischer, sei klar, dass in den Verkehr investiert werden müsse. Man dürfe die Fehler der 90er Jahre nicht wiederholen. Da sei vor allem bei den Erhaltungsinvestitionen gespart worden. Das räche sich heute und man zahle die Zeche für die verfehlte Investitionspolitik der Vergangenheit.

    Quelle: https://www.fr.de/politik/wissing-verkehr-konferenz-schuldenbremse-bus-bahn-bruecke-bau-kosten-sanierung-zug-autobahn-zr-93012302.html

    09.04.2024 - 

    Sanierungsbedarf bei rund 4.000 Brücken: Minister spricht von „hohem Nachholbedarf“

    Ohne zusätzliche Milliardenmittel sei die Sanierung maroder Brücken in Deutschland in Gefahr –mit möglichen Folgen für Autofahrer. Die Sanierung der Brücken und die Modernisierung des Autobahnnetzes in Deutschland werde in den kommenden Jahren deutlich teurer als bisher gedacht. Die Autobahn GmbH habe einen großen zusätzlichen Finanzierungsbedarf von rund 5,5 Milliarden Euro für die Jahre 2025 bis 2028, sagte ein Sprecher der bundeseigenen Gesellschaft. Das Brückenmodernisierungsprogramm sei ein wesentlicher Kostentreiber. Eine schnellere Planung für die Erneuerung der Brücken habe für die Autobahn GmbH Vorrang.

    Ein Sprecher von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sagte, es gebe einen sehr hohen Nachholbedarf bei der Infrastruktur. Das Ministerium könne die Zahlen über den Mehrbedarf für die Bundesfernstraßen bestätigen und werde sich in den Haushaltsverhandlungen dafür einsetzen, dass ausreichend Mittel zur Verfügung gestellt werden. Wissing hatte im März 2022 ein Maßnahmenpaket für eine schnellere Brückenmodernisierung vorgelegt.

    Quelle: https://www.merkur.de/wirtschaft/bruecken-sanierung-nrw-deutschland-kosten-haushalt-volker-wissing-fdp-ampel-koalition-92995364.html

    12.03.2024 - 

    Erreichbarkeit der Ziele des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr bei der Brückenmodernisierung

    In einer kleinen Anfrage im Deutschen Bundestag fragt die AfD-Fraktion unter anderem nach dem beim Brückengipfel 2022 vorgestellten Kernnetz zur Brückenmodernisierung des BMDV. Dieses Kernnetz habe sich, so die Bundesregierung in ihrer Antwort, nicht geändert. Die Autobahn GmbH setze auf der Grundlage dieses Netzes die strategischen Vorgaben des Bundes im Sinne eines gemeinsam abgestimmten Brückenmodernisierungsprogramms um. Deutschlandweit müssten bei den Bundesautobahnen langfristig rund 8 000 Brücken-Teilbauwerke und bei den Bundesstraßen ca. 3 000 Brücken-Teilbauwerke modernisiert werden. Die Anzahl der modernisierungsbedürftigen Brücken-Teilbauwerke innerhalb des Brückenmodernisierungsnetzes (im Zuge von Bundesautobahnen) betrage etwa 4 000 Teilbauwerke. Nach Auskunft der Autobahn GmbH seien 2021 Modernisierungsmaßnahmen an 126 Brücken-Teilbauwerken abgeschlossen worden, Die Anzahl abgeschlossener Brückenmodernisierungen habe 2022 bei 174 Maßnahmen und 2023 bei 210 Maßnahmen gelegen.

    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/106/2010601.pdf

    07.03.2024 - 

    Politik verschläft Sanierung – Deutschlands Autobahnbrücken verfallen

    Der Nordkurier fragt in einem ausführlichen Beitrag, was eigentlich aus dem Brückengipfel geworden sei, den der Bundesverkehrsminister am 10. März 2022 veranstaltet habe. Damals hätten sich alle Beteiligten fest in die Hände versprochen, das leidige Thema der maroden Autobahnbrücken in Deutschland endlich anzugehen. Der Minister selbst habe in seinem „Zukunftspaket leistungsfähige Autobahnbrücken“ das Ziel formuliert, in weniger als zehn Jahren rund 4000 Brücken des Brückenmodernisierungsnetzes in Deutschland zu verstärken oder zu erneuern. Doch dieser Plan halte der Realität offenbar nicht stand. Auch der Bundesrechnungshof warne in einem 33-seitigen Gutachten an den Haushaltsausschuss des Bundestages eindringlich, dass die Ziele verfehlt und die kalkulierten Finanzmittel für die Autobahn GmbH des Bundes nicht ausreichen würden.

    Die CDU/CSU-Opposition im Deutschen Bundestag habe im Deutschen Bundestag jetzt eine Kleine Anfrage zum Brückensanierungsprogramm gestellt. Die Abgeordneten wollen u.a. wissen, welche Schlüsse die Bundesregierung aus dem Bericht zieht und welche Faktoren dazu geführt hätten, dass das Ziel des Brückenmodernisierungsprogramms verfehlt worden sei.

    Quellen: https://www.nordkurier.de/wirtschaft/politik-verschlaeft-sanierung-deutschlands-autobahnbruecken-verfallen-2323580

    https://dserver.bundestag.de/btd/20/104/2010487.pdf

    20.02.2024 - 

    Schneller Planen und Bauen an Bundeswasserstraßen

    Auch wenn es vorranging um Bauprojekte an Bundeswasserstraßen gehe, die technisch und organisatorisch äußerst komplex seien, könne der vom Bundesverkehrsministerium 2019 ins Leben gerufene „Dialog für die Beschleunigung von Baumaßnamen“ auch für Brückenbauprojekte Anregungen geben. Laut Bundesminister Wissing hätten sich in der Vergangenheit Bauprojekte in Deutschland unnötig in die Länge gezogen, häufig weil klassische Bauverträge schlecht auf veränderte Randbedingungen reagierten. Deshalb brauche es künftig eine flexiblere Herangehensweise. Man müsse sich dafür auch auf neue Vertragsformen einlassen und Risiken klarer benennen, um sie gerecht zu verteilen. Nur so sei es möglich, unter den Bedingungen des Fachkräftemangels weiter erfolgreich Bauprojekte umzusetzen. Die frühzeitige Einbindung der Baufirmen könne besonders gut bei partnerschaftlichen Mehrparteienverträgen, sogenannten Allianzmodellen gelingen. Diese zeichneten sich gegenüber der bisherigen Praxis dadurch aus, dass der gemeinsame Projekterfolg über Gewinn oder Verlust entscheide.

    Quelle: https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2024/007-wissing-dialog-beschleunigung-wasserstrassen.html?nn=13326

    04.12.2023 - 

    Lang-Lkw: Grenzüberschreitender Einsatz zwischen Deutschland und Dänemark ab sofort möglich

    Nach einer Meldung des Bundesverkehrsministeriums haben Verkehrsminister Dr. Volker Wissing und sein dänischer Amtskollege ein bilaterales Abkommen unterzeichnet, das den grenzüberschreitenden Einsatz von Lang-Lkw zwischen Deutschland und Dänemark ermöglicht. Demnach könnten Speditionen ihre effizienten Lang-Lkw auch in Dänemark einsetzen. Lang-Lkw setzten sich zu Recht europaweit durch, da sie ermöglichten, mehr Güter bei weniger Fahrten zu transportieren. Das spare CO2 und entlasteten unsere Straßen. Zwei Lang-Lkw-Fahrten ersetzen im Schnitt drei Fahrten mit herkömmlichen Lkw und ermöglichen dadurch Effizienzgewinne und Kraftstoffersparnisse zwischen 15 und 25 %. Das sei angesichts wachsender Güterverkehre und akuten Fahrermangels ein wichtiger Beitrag, auf den man nicht verzichten möchte.

    Quelle: https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/StV/Strassenverkehr/lang-lkw-aenderungsverordnung.html

    09.11.2023 - 

    IN EIGENER SACHE
    1. Fachtagung Bauwerksprüfung nach DIN 1076

    Im 15. Jahr seines Bestehens setzte der VFIB erstmalig mit Beteiligung und Unterstützung gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr seine Tagungsreihe zur Bauwerksprüfung am 08. und 09. November 2023 im neuen Format fort. Die hybrid ausgerichtete Fachtagung verzeichnete mit 717 Teilnehmer:innen einen neuen Rekord. Der bewährte Erfahrungsaustausch des VFIB wurde mit der Bauwerksprüfertagung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr zusammengeführt. Zu den Themen der Tagung gehörten zum Beispiel die aktuell laufende Überarbeitung der DIN 1076 aus dem Jahre 1999, das Open-House-Verfahren als effiziente und rechtskonforme Methode zur Vergabe der Bauwerksprüfung für öffentliche Auftraggeber, aber auch die Bauwerksprüfung in Österreich oder die Chancen und Herausforderungen eines modernen und ganzheitlichen Asset-Managements der Straßeninfrastruktur. Der nächste Erfahrungsaustausch soll am 04./05.11.2025 im Congress Center Würzburg stattfinden.

    Quelle: https://www.vfib-ev.de/veranstaltungen/2023-nachlese.php

    20.10.2023 - 

    Mehr Tempo bei Genehmigungsverfahren - Wissing: Neues Gesetz verkürzt Infrastrukturvorhaben

    Der Deutsche Bundestag hat ein Gesetz zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren verabschiedet., deutlich beschleunigt. Eine moderne Infrastruktur, so Bundesverkehrsminister Dr. Wissing sei die beste Voraussetzung für wirtschaftlichen Wohlstand und Wachstum. Mit dem neuen Gesetz sorge die Bundesregierung für mehr Tempo und Effizienz beim Ausbau und der Erneuerung der Verkehrsinfrastruktur.

    Das Gesetz schaffe auch Vereinfachungen für die dringend notwendige Erneuerung zahlreicher Brücken. Bei Brücken, die im Zuge der Sanierung an die zukünftige Verkehrsentwicklung angepasst würden, entfielen die Genehmigungspflicht und die Umweltverträglichkeitsprüfung.
    Der vom Deutschen Bundestag verabschiedete Gesetzentwurf findet sich online unter folgendem Link: https://dserver.bundestag.de/btd/20/068/2006879.pdf

    Quelle: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw42-de-verkehrsnetz-971384

    20.09.2023 - 

    Expertenstreit um Planungsbeschleunigung im Verkehrsbereich

    Die gesetzlichen Regelungen, mit denen die Bundesregierung Genehmigungsverfahren im Verkehrsinfrastrukturbereich beschleunigen möchte, sind unter Sachverständigen umstritten. Das wurde während einer öffentlichen Anhörung des Verkehrsausschusses zum Gesetzentwurf "zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren im Verkehrsbereich" (Drucksache 20/6879) deutlich. Bei der Anhörung ging es unter anderem auch um den geplanten Verzicht auf die Umweltverträglichkeitsprüfung bei Ersatzbrücken. Für die Fachanwältin für Verwaltungsrecht, Franziska Heß, stünden dem Entwurf nicht zuletzt unionsrechtliche Bedenken entgegen. Es sei nicht möglich, pauschal den Ersatzneubau von Brücken mit einer Erweiterung der Straße auf bis zu 1.500 Meter als Vorhaben ohne erhebliche Umweltauswirkungen einzuordnen, weil über das Habitatschutzrecht hinaus Belange des Artenschutzes und des Wasserrechts ohne weiteres bei einem Straßenausbau mit 1.500 Meter Länge betroffen sein könnten. Sie sprach zudem von einer inflationären Zuerkennung eines überragenden öffentlichen Interesses für alle möglichen "wünschenswerten" Interessen. Dagegen begrüßte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB) Müller die Regelung zu den Ersatzbrücken. Ein Bedarf an Genehmigungsfreistellung besteht allerdings auch für Tunnel und Strecken, die eine erhebliche Infrastrukturbedeutung aufwiesen.

    Quelle: heute im bundestag, Nr. 671
    Gesetzentwurf unter: https://dserver.bundestag.de/btd/20/068/2006879.pdf

    05.09.2023 - 

    Kein Fehlverhalten bei BMDV-Abteilungsleiter erkennbar

    Es gebe keine Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten beziehungsweise eine Verletzung von dienstlichen Pflichten des BMDV-Abteilungsleiters für Grundsatzangelegenheiten. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion hervor. Nach Ansicht der CDU/CSU-Bundestagsfraktion stehe der Vorwurf im Raum, dass der für die Gewährung von Fördergeldern aus dem "Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie" verantwortliche Abteilungsleiter Prof. Dr. B. "Privates mit Dienstlichem vermischt habe.

    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/082/2008226.pdf

    30.08.2023 - 

    Neue Geschäftsführer bestellt
    Der Aufsichtsrat der Autobahn GmbH des Bundes hat Dr. Michael Güntner als Vorsitzenden der Geschäftsführung und Dirk Brandenburger als technischen Geschäftsführer der Autobahn GmbH bestellt. Die neuen Geschäftsführer brächten alles mit, um die planerischen und infrastrukturellen Herausforderungen, die vor der Autobahn GmbH des Bundes liegen, zu meistern und die erforderlichen Weiterentwicklungsprozesse voranzutreiben, so Oliver Luksic, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Autobahn GmbH. Die beiden Geschäftsführer würden ihr Amt am 15. September 2023 antreten.

    Dr. Güntner war von 2019 bis 2022 Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, von November 2019 bis März 2022 zudem Aufsichtsratsvorsitzender der Autobahn GmbH. Der Bauingenieur Dirk Brandenburger ist seit September 2006 technischer Geschäftsführer der DEGES.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/neue-geschaeftsfuehrer-bestellt

    18.08.2023 - 

    Vorwurf der „Günstlingswirtschaft“ bringt Wissing in doppelte Erklärungsnot
    Ein Abteilungsleiter im Verkehrsministerium soll in die Verteilung von Fördermitteln an gute Bekannte involviert gewesen sein. Darüber berichten das Handelsblatt und die Tageszeitung Die Welt. Der Abteilungsleiter, der bis 2019 die bundeseigene NOW-GmbH für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie geleitet habe, solle im Ministerium in die Vergabe von Fördergeldern involviert gewesen sein, von denen Personen profitiert hätten, mit denen er sehr gute Beziehungen unterhalten habe. Überdies trage der Abteilungsleiter den Titel eines Honorarprofessors der Technischen Universität Hamburg, die wiederum Förderaufträge sowohl vom Ministerium als auch von der NOW-GmbH erhalten habe.

    Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/plus246982910/Lobbyismus-Vorwurf-der-Guenstlingswirtschaft-bringt-Wissing-in-doppelte-Erklaerungsnot.html

    Siehe auch: Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag zum Thema Praxis bei der Gewährung von Wasserstoff-Fördergeldern durch das BMDV (noch nicht beantwortet):
    https://dserver.bundestag.de/btd/20/080/2008078.pdf

    29.07.2023 - 

    Wenn 60-Tonnen-Panzer auf 4000 marode Brücken treffen

    Mit einem bisher wenig beachteten Aspekt bei der neuen europäischen Verteidigungspolitik beschäftigt sich ein Beitrag im Bonner General-Anzeiger. Deutschland sei, so der Bundesverteidigungsminister die logistische Drehscheibe Europas. Alles, was von West nach Ost gehe, müsse durch Deutschland. Die Funktionsfähigkeit des Straßennetzes sei, so das Bundesverkehrsministerium, insgesamt für den zivilen und militärischen Personen- und Güterverkehr gewährleistet. Es würden zur besseren Tragfähigkeit vieler älterer Brücken gerade effektive Maßnahmen zur Modernisierung umgesetzt.

    Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Europa-Parlament McAllister vertrete dagegen die Auffassung, ein Großteil der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland sei für militärische Transporte nicht geschaffen. Brücken verfügten zum Beispiel nicht über die nötige Tragkraft. Die oft 60 Tonnen schweren Kampfpanzer müssten weite Wege durch Deutschland zurücklegen, also durch ein Land, für das der Bund 4000 Brücken als kritisch identifiziert habe, darunter auch die an den Seehafenstandorten und entlang des Nord-Ostsee-Kanals.

    Quelle: https://ga.de/news/politik/deutschland/panzer-an-die-ukraine-4000-marode-bruecken-sind-im-weg_aid-94236687

    15.07.2023 - 

    „Was die Letzte Generation betreibt, ist krimineller Rechtsbruch“

    In einem Interview mit der Rheinischen Post und anderen Tageszeitungen hat sich Bundesverkehrsminister Wissing nicht nur zu den Aktivitäten der Letzten Generation, sondern auch zum Thema Brückenmodernisierung geäußert. Die Brückenmodernisierung habe für die Bundesregierung eine sehr hohe Priorität. Bei der Talbrücke Rahmede seien Ausschreibung und Vergabe für den Neubau sehr zügig verlaufen. Die Bietergemeinschaft, die den Zuschlag bekommen habe, habe zugesagt, dass Mitte 2026 schon wieder Autos über die Brücke rollen könnten. Auch das Planungsbeschleunigungsgesetz bringe wesentliche Verbesserungen bei der Planung. Es führe zu mehr Rechtssicherheit, vermeide langwierige Prozesse, beschleunige die Beseitigung von Engpässen im Straßennetz und ermögliche den zügigen Bau von Brückenersatzneubauten.

    Quelle: https://rp-online.de/politik/deutschland/volker-wissing-was-die-letzte-generation-betreibt-ist-krimineller-rechtsbruch_aid-93674053

    06.07.2023 - 

    1. Sachsen-Anhaltisches Brückenbausymposium

    Anfang Juli 2023 fand in Magdeburg das 1. Sachsen-Anhaltische Brückenbausymposium statt, organisiert von der Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure Sachsen-Anhalt e. VVSVI e. V. sowie dem Projektteam des Ersatzneubaus Strombrückenzug. Das Großbauprojekt "Ersatzneubau Strombrückenzug" ist eines der bedeutendsten Verkehrsprojekte der Landeshauptstadt Magdeburg. Themen des Symposiums waren unter anderem Planung und Ausführung von Bauteilkühlung an massiven Brückenpfeilern, Litzenbündelseile - von Deutschland bis in die Welt und Seilprüfungen - von haptisch bis robotic.

    Quelle: www.magdeburg.de/index.php?ModID=7&FID=698.12818.1&object=tx%7C698.12818.1

    22.06.2023 - 

    Bundesregierung will Verkehrsvorhaben beschleunigen

    Nach dem Willen der Bundesregierung sollen Genehmigungsverfahren im Verkehrsbereich beschleunigt und die EU-Richtlinie über die Straffung von Maßnahmen zur Verwirklichung des transeuropäischen Verkehrsnetzes in deutsches Recht umgesetzt werden. Der entsprechende Gesetzentwurf wurde im Deutschen Bundestag beraten. Durch Änderungen des Bundesfernstraßengesetzes sollen die Verfahren für Ersatzneubauten bei Brückenbauwerken der Bundesfernstraßen vereinfacht und beschleunigt werden. Im Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung soll geregelt werden, dass beim Ersatzneubau von Brücken der Bundesfernstraßen unter bestimmten Voraussetzungen keine Umweltverträglichkeitsprüfung vorzunehmen sei.

    Quelle: (Gesetzentwurf der Bundesregierung): https://dserver.bundestag.de/btd/20/068/2006879.pdf

    15.05.2023 - 

    Nach Kritik: Schnelle Chefsuche für Autobahngesellschaft geplant

    Das Bundesverkehrsministerium habe sich zuversichtlich gezeigt, die Spitze der bundeseigenen Autobahngesellschaft schnell neu zu besetzen. Das berichtet u.a. die Deutsche Verkehrszeitung. Minister Wissing habe ursprünglich geplant, den ehemaligen niedersächsischen FDP-Fraktionsvorsitzenden und Umweltminister Stefan Birkner zum Nachfolger des ausgeschiedenen Geschäftsführers Krenz zu machen. Der Beamtenbund (DBB) werfe dem FDP-Politiker vor, die Posten „ohne Stellenausschreibung und ohne Beteiligung des Aufsichtsrats besetzen“ zu wollen. „Dieses intransparente Stühlerücken haben wir gestoppt“, so DBB-Tarifchef Volker Geyer, der zugleich stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates ist, in einer Mitteilung. Der Aufsichtsrat habe nun ein transparentes Besetzungsverfahren durchgesetzt.

    Quelle: www.dvz.de/rubriken/politik/detail/news/nach-kritik-schnelle-neue-chefsuche-fuer-autobahngesellschaft-geplant.html

    12.05.2023 - 

    Autobahn GmbH Chef Stephan Krenz erhält Aufhebungsvertrag

    Der Geschäftsführer der bundeseigenen Autobahngesellschaft, Stephan Krenz, erhält nach einem Bericht des Handelsblatt einen Aufhebungsvertrag. Darauf habe sich der Aufsichtsrat in einer Sondersitzung verständigt. Nach Aufsichtsratskreisen werde der 58-jährige Krenz demnach seine Position Ende Juni aufgeben und zuvor noch Resturlaub nehmen. Eine Abfindung, über die im Vorfeld spekuliert worden sei, werde der Manager nicht erhalten. Zugleich werde auch die Geschäftsführerin für Finanzen und IT, Anne Rethmann, ihr Amt zur Verfügung stellen. Sie werde gegen Ende des Jahres aus „persönlichen Gründen“ das Unternehmen verlassen, wie der Aufsichtsratsvorsitzende Oliver Luksi in einem Brief mitteilte.

    Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/autobahn-gmbh-chef-stephan-krenz-erhaelt-aufhebungsvertrag/29147496.html

    11.05.2023 - 

    Regierungsbefragung im Deutschen Bundestag

    In der Regierungsbefragung im Deutschen Bundestag hat sich Bundesverkehrsminister Wissing unter anderem auch zum Beschleunigungsgesetz zur Sanierung von Brücken geäußert. Ausweislich des Protokolls erklärte er, man habe sich darauf verständigt, die Ersatzneubauten bei Brücken ohne Planfeststellungsverfahren und Umweltverträglich-keitsprüfungen zu ermöglichen, auch wenn es sich um eine Abweichung vom Vorgängerbauwerk handele. „Damit werden wir es schaffen, die Anzahl der Brückensanierungen von bisher 200 – das war der Stand, bei dem ich das Ressort übernommen habe – auf 400 Autobahnbrücken pro Jahr schrittweise zu erhöhen, sodass wir am Ende des Jahrzehnts unsere 4 000 Autobahnbrücken im Kernnetz saniert haben.“
    Daneben brauchte man die Engpassbeseitigung, um den in den nächsten Jahren steigenden Güterverkehr aufnehmen zu können. Das sei eine Aufgabe, die parallel erledigt werden müsse. „Denn beides ist wichtig: sichere Brücken, aber auch funktionierende Logistikketten und Güterströme“

    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btp/20/20102.pdf

    28.04.2023 - 

    Autobahnprojekte Grüne Landesminister bremsen Wissing aus

    Nach Berichten mehrerer Medien haben mehrere Landesregierungen, in den die Grünen Teil der Regierung sind, die Frist verstreichen lassen, gegenüber dem Bundesverkehrsminister ihre Zustimmung zum beschleunigten Ausbau von Autobahnen zu geben. Ende März hatte sich der Koalitionsausschuss der Ampel darauf geeinigt, insgesamt 145 Autobahnprojekte beschleunigt umzusetzen – allerdings nur in Absprache mit den betroffenen Bundesländern. In Nordrhein-Westfalen zum Beispiel sei zentraler Streitpunkt die Frage, ob der beschleunigte Ausbau der 66 Projekte in NRW auf Kosten der Brückensanierungen gehe, von denen in den kommenden Jahren allein in NRW 877 anstehen.
    Niedersachsen werde nach einer Meldung der Deutschen Presseagentur der vom Bund geplanten schnelleren Umsetzung mehrerer Autobahnprojekte zustimmen. Das Land bitte den Bund zudem dringend, gerade notwendige Brückensanierungen prioritär zu berücksichtigen.

    Quellen: https://www.spiegel.de/auto/schnellerer-autobahnbau-gruene-verkehrsminister-bremsen-wissing-aus-a-02c535e0-71dd-40df-82f1-787729d57bd6
    https://www.ksta.de/region/leverkusen/ultimatum-des-bundes-nrw-beharrt-auf-vorrang-fuer-brueckensanierungen-557016

    28.03.2023 - 

    Koalitionsausschuss zur Genehmigungsbeschleunigung Verkehr

    Die Koalitionsfraktionen haben in der Sitzung des Koalitionsausschusses bekräftigt, dass Deutschland als Hochtechnologie- und Transitland auf einen reibungslos funktionierenden Personen- und Güterverkehr zwingend angewiesen sei. Deshalb solle die Geschwindigkeit der Umsetzung von Verkehrsinfrastrukturprojekten – Straße und Schiene – erhöht werden. Es werde ein neuer Infrastrukturkonsens bei den Bundesverkehrswegen in Deutschland angestrebt mit dem Ziel einer Verständigung über die Prioritäten bei der Umsetzung des geltenden Bundesverkehrswegeplans. Die Koalition habe vereinbart, deutlich mehr Geld in die Schiene als in die Straße zu investieren und bei Straßen einen stärkeren Fokus auf Erhalt und Sanierung zu legen, mit besonderem Schwerpunkt auf Ingenieurbauwerke.

    Quelle: https://www.wiwo.de/politik/deutschland/pdf-zum-download-ergebnis-koalitionsausschuss-28-marz-2023/29065906.html

    28.03.2023 - 

    Maßnahmen zur Planung und Beschleunigung bei der Umsetzung von Verkehrsinfrastrukturprojekten durch die Bundesregierung

    In einer Kleinen Anfrage wollte die CDU/CSU-Fraktion unter anderem von der Bundesregierung wissen, welche zwischen den zuständigen Ressorts abgestimmte Position die Bundesregierung in Bezug auf die Planungs-, Genehmigungs- und Baubeschleunigung bei der Sanierung von Brücken vertrete. Die Bundesregierung verweist in ihrer Antwort auf den Entwurf eines Genehmigungsbeschleunigungsgesetzes, der zurzeit innerhalb der Bundesregierung abgestimmt werde.
    In der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung III habe der Bund der DB Netz AG aufgegeben, die Planung für den Ersatz von 500 Eisenbahnbrücken zu beginnen, um eine Kontinuität bei der Brückenerneuerung zu gewährleisten.
    Die vom Bundesverkehrsministerium angekündigten Maßnahmen, wie z. B. eine beschleunigte Umsetzung von Brückenersatzneubauten durch Standardisierung, Typisierung und Vereinheitlichung der Bauweisen, durch innovative und schnelle Bauverfahren und durch Nutzung innovativer Vergabeverfahren (z. B. funktionale Ausschreibung) zu erreichen, sollen nach Auskunft der Bundesregierung bis 2026 umgesetzt werden.
    Als Ergebnis des Brückengipfels am 10. März 2022 würden bestimmte Autobahnkorridore, die für den Gesamtverkehr in Deutschland besonders bedeutsam seien, vordringlich bearbeitet. Etwa 4000 Brücken-Teilbauwerke gälten als besonders modernisierungsbedürftig und würden vordringlich bearbeitet.

    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/062/2006236.pdf

    17.03.2023 - 

    So miserabel ist das deutsche Bahnnetz wirklich

    Die Süddeutsche Zeitung berichtet über den Netzzustandsbericht, den die Deutsche Bahn dem Aufsichtsrat vorgelegt hat. Danach seien unter anderem 9.570 Brücken in einem mittelmäßigen oder noch schlechterem Zustand. Es sei, so die Bahn, nur „noch für einen begrenzten Zeitraum“ möglich, die Bahnanlagen in einem ausreichenden Zustand zu erhalten. Für die Sanierung der Gleise, Weichen, Stellwerke und Brücken seien knapp 90 Milliarden nötig, um überfällige Sanierungen nachzuholen.

    Quelle (gegen Bezahlung): https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bahn-schienennetz-generalsanierung-1.5769788?reduced=true

    15.03.2023 - 

    Planungs- und Genehmigungsverfahren für Autobahnbrücken

    Die Planungs- und Genehmigungsverfahren für Autobahnbrücken müssen beschleunigt werden. Das erklärten in einer öffentlichen Anhörung des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages die geladenen Sachverständigen. Ob es dazu den von der CDU/CSU-Fraktion vorgelegten Gesetzentwurf „zur weiteren Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren an Brücken auf Bundesfernstraßen“ (20/4665) braucht, der Verfahrenserleichterungen vorsieht, die sich am LNG-Beschleunigungsgesetz orientieren, blieb hingegen umstritten.
    Durch zusätzliche Anforderungen und Richtlinien würden die Planungen in Deutschland immer komplexer, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung bei der Autobahn GmbH des Bundes, Stephan Krenz. Aktuell dauere es etwa zehn Jahre, bis eine etwa 250 Meter lange Standardtalbrücke fertig gestellt sei. Lediglich drei Jahre dauere dabei das eigentliche Bauen. Es brauche also Erleichterungen bei den vorhergehenden Prozessen. Krenz forderte unter anderem klare Stichtagsregelungen für Einwendungen sowie eine Einschränkung der Klagewege bei Brücken und Engpassbeseitigungen.
    Quelle: https://www.bundestag.de/ausschuesse/a15_verkehr/anhoerungen/934610-934610 (dort finden sich auch die Stellungnahmen einiger der geladenen Sachverständigen)

    03.03.2023 - 

    Wissing: „Verkehr in Deutschland wird zunehmen“

    Nach der von Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing vorgestellten neuen Gleitenden Langfrist-Verkehrsprognose des BMDV werde der Verkehr bis 2051 überall in Deutschland zunehmen, besonders stark im Güterbereich. Im Vergleich zu 2019 steige die Verkehrsleistung um die Hälfte – von 679 auf 990 Milliarden Tonnenkilometer. Der LKW bleibe dabei das dominierende Verkehrsmittel und nehme an Bedeutung weiter zu (+54 Prozent Zuwachs auf der Straße). Der Güterverkehr auf der Schiene lege um ein Drittel zu. Die Prognose reicht bis ins Jahr 2051 und berücksichtigt u.a. ein deutlich gestiegenes Bevölkerungswachstum, Veränderungen durch die Energiewende und Folgen des Ukraine-Krieges. Um einen Verkehrsinfarkt zu verhindern, brauche man jetzt dringend das Deutschlandtempo für den Ausbau aller Verkehrsträger – auch der Straße. Er kämpfe dafür, dass die Menschen in unserem Land frei bestimmt ihren Mobilitätsbedürfnissen nachkommen könnten und die Wirtschaft auch dank einer guten Verkehrsinfrastruktur wachse.
    Quelle: https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2023/017-wissing-pk-verkehrsentwicklung-deutschland.html?nn=13326 (hier findet sich auch ein Link zur Studie und zur Präsentation)

    21.02.2023 - 

    8.000 Autobahnbrücken-Teilbauwerke müssen ertüchtigt werden

    In einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke heißt es zum Zustand der Autobahnbrücken, dass aufgrund des zunehmenden Alters der Infrastruktur der Bundesautobahnen zur Sicherstellung des weiteren Betriebs eine systematische Modernisierung des Bestands erforderlich sei. Wegen der erheblichen Steigerung der Verkehre, insbesondere des Schwerverkehrs, müssten die Bauwerke verstärkt und modernisiert werden. Mit der Einführung des Traglastindex (TLI) existiere ergänzend zu den Zustandsnoten ein Kennwert, mit dem erforderliche Modernisierungsmaßnahmen beschrieben werden könnten. Nach dem TLI müssten etwa 8.000 Brücken-Teilbauwerke der Bundesautobahnen ertüchtigt oder ersetzt werden.
    Zur schrittweisen Umsetzung seien besonders bedeutsame Autobahnabschnitte und Korridore zu einem vordringlichen Netz - dem Brückenmodernisierungsnetz - verbunden worden. Dieses Netz umfasse mit etwa 7.000 km Streckenlänge und etwa 10.700 Brückenteilbauwerken etwas mehr als die Hälfte des deutschen Autobahnnetzes. Etwa 4.000 Brückenteilbauwerke in diesem prioritären Netz seien besonders modernisierungsbedürftig und würden jetzt vorrangig modernisiert.

    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/057/2005762.pdf

    20.01.2023 - 

    Bilanz des Brückengipfels für 2022

    In einer Kleinen Anfrage wollte die CDU/CSU-Faktion im Deutschen Bundestag unter anderem wissen, wie die Bundesregierung gedenke, die von Bundesverkehrsminister Wissing angekündigte Sanierung von 400 Brücken jährlich umzusetzen. 2022 seien 195 Brückenteilbauwerke durch Ersatzneubauten und Verstärkungen modernisiert worden, davon 49 Prozent in Bayern und 23 Prozent in Nordrhein-Westfalen. In ihrer Antwort betont die Bundesregierung, dass die Autobahn GmbH des Bundes 2023 die Modernisierung von etwa 220 Brücken plane. Bis 2026 solle die Zahl der jährlich modernisierten Brücken kontinuierlich auf 400 gesteigert werden.
    Eine weitere Frage bezog sich auf die DEGES. Das Bundesverkehrsministerium beabsichtige, die Geschäftsanteile der Länder an der Deutschen Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) zu erwerben und die DEGES anschließend als überregionale Tochtergesellschaft der Autobahn GmbH des Bundes weiterzuführen. Allerdings seien die entsprechenden Voraussetzungen noch nicht vorhanden. Kompetenz, Leistungsfähigkeit und funktionierende Strukturen der DEGES sollten erhalten und weiter ausgebaut werden. Als Tochtergesellschaft der Autobahn GmbH des Bundes wären beide Gesellschaften, Autobahn GmbH des Bundes und DEGES, zukünftig eng verzahnt und könnten so optimal die anstehenden Aufgaben bewältigen.

    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/053/2005387.pdf

    22.12.2022 - 

    Zustand von Autobahnbrücken

    Bis Dezember 2022 sind bei der Bundesregierung bisher insgesamt 84 Kleine Anfragen der AfD-Fraktion mit jeweils gleichlautenden Fragen zu unterschiedlichen Brückenbauwerken auf verschiedenen Bundesautobahnen eingegangen. Mehrfach, so die Bundesregierung, waren bei diesen Anfragen die Brückenbezeichnung nicht zuzuordnen und daher eine Beantwortung nicht möglich. Bei der letzten Anfrage dieser Art lautete die Antwort der Bundesregierung deshalb lapidar: „Im Bereich der Bundesautobahn A 70 gibt es keine Brücke, die den Namen „Dettelbachtalbrücke“ trägt.“

    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/051/2005102.pdf

    18.11.2022 - 

    Für ein leistungsstarkes Schienennetz: Weitere Hochleistungskorridore stehen fest

    Auf Generalsanierung des Schienennetzes statt vieler kleiner Reparaturen setzt das Bundesverkehrsministerium in der Zukunft. Damit stark belastete Streckenabschnitte wieder mit weniger Einschränkungen genutzt werden können, und hier in Zukunft sogar mehr Züge unterwegs sein können, sollen sie generalsaniert werden. Ab 2024 würden ausgewählte Streckenabschnitte grundsaniert, das heißt vom Gleisbett über die Signalanlagen bis zu den Oberleitungen. Der Vorteil dieser umfassenden Erneuerung werde sein, dass der Streckenabschnitt nur einmal gesperrt werden müsse und danach mindestens fünf Jahre nahezu baufrei sei. 2025 kämen zwei weitere Korridore hinzu, nämlich die Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen. Eine der meistfrequentierten Strecken im Personenverkehr sowie eine wichtige Güterverkehrsachse zählten damit künftig zu den modernsten und leistungsfähigsten Strecken Deutschlands.
    Quelle: https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2022/085-wissing-leistungsstarkes-schienennetz.html

    10.11.2022 - 

    Die Ziele der Verkehrswende drohen zu scheitern

    Der Verband der Bauindustrie sieht erhebliche Probleme, die Ziele der Verkehrswende umzusetzen. Der enorme Preisanstieg bei Baumaterial und Energie schwäche die reale Investitionskraft, auch am Bau. Schon heute verzeichne man wir bei Bauleistungen Preissprünge von fast 20 Prozent. Bei gleichen Investitionsbudgets könnten so weniger Projekte umgesetzt werden als vorgesehen. Die Ziele der Verkehrswende, wie der Ersatz von 400 Brücken im Jahr, drohten zu scheitern. Aktuell würden die für das Brückenbauprogramm vorgesehen Mittel von ca. 950 Millionen Euro komplett durch die Preissteigerung aufgezehrt, ohne eine zusätzliche Brücke instandsetzen zu können. Das Ziel des Ersatzneubaus von 8.000 Auto­bahnbrückenbauwerken sei so nicht erreichbar.

    Quelle: https://www.bauindustrie.de/pm/die-ziele-der-verkehrswende-drohen-zu-scheitern

    17.10.2022 - 

    Teurer Sprit und marode Brücken

    Der Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages hat sich in zwei öffentlichen Anhörungen mit den Sorgen und Nöten der Güterverkehr- und Logistikbranche in Deutschland beschäftigt. Dabei ging es unter anderem auch um das Thema Brücken. Staatssekretär Luksic aus dem Bundesverkehrsministerium verwies darauf, dass einen Teil der Oppositionsforderungen nach einer Beschleunigung der Sanierung der Verkehrsinfrastruktur SPD, Grüne und FDP in ihrem Koalitionsvertrag längst vereinbart und angepackt hätten. "Wir haben 4.000 kaputte Brücken vorgefunden. Deswegen legen wir jetzt den Fokus auf das Brückenmodernisierungsnetz."

    Quelle: www.das-parlament.de/2022/42/wirtschaft_und_finanzen/916166-916166

    11.10.2022 - 

    Wissing und Geywitz starten Plattform zur Unterstützung des digitalen Planens, Bauens und Betreibens

    Die Bundesregierung will Planungsprozesse – etwa für den Bau von Wohnungen, Schienenstrecken, Straßen oder Wasserstraßen - digitalisieren und deutlich beschleunigen. Eine Methode, um dies zu erreichen ist das Building Information Modeling (BIM). Die Bundesminister Dr. Volker Wissing und Bundesminister Klara Geywitz haben jetzt das „BIM-Portal“ des Bundes freigeschaltet, das Unternehmen und öffentliche Hand bei der Digitalisierung ihrer Bauvorhaben helfen soll. Damit schafft der Bund eine Plattform, die bei der Erstellung von Projekt- und Produktdaten hilft, die über offene Datenformate unter den Akteuren ausgetauscht werden können.

    Ab 2025 solle BIM bundesweit Standard sein, so Digitalminister Wissing. Bis 2025 werde es bei öffentlichen Bauvorhaben bundesweit heißen: Digital ist besser. Für Bauministerin Geywitz lege die Bundesregierung mit BIM Deutschland und seinem BIM-Portal den Grundstein für die breite Anwendung von BIM. Mit dem BIM-Portal biete sich die Möglichkeit, in einem Schritt die Prozesse effizienter zu gestalten und gleichzeitig den Ressourceneinsatz zu optimieren.

    Quelle: www.bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2022/078-bim-portal.html

    08.09.2022 - 

    Brücken im Kreis sind stabil

    Im Zusammenhang mit einem Bericht über eine Brückenprüfung (siehe Hessen) berichtet die Oberhessische Presse Marburg auch über den bundesweiten Zustand der Brücken. Das Fazit: Auch wenn Deutschland im internationalen Vergleich eine gut ausgebaute Infrastruktur besitze – die Brücken in Deutschland seien vielfach marode. Grund dafür sei zum einen das Alter der Brücken, zum anderen die Belastung durch den Verkehr. Der Zustand einer Brücke habe nicht nur mit der Anzahl des Güterverkehrs auf den Straßen zu tun, sondern hänge neben Umweltfaktoren unter anderem auch mit dem Alter und Standort der Brücke zusammen.
    Die Mehrzahl der Brücken in den westlichen Bundesländern stamme aus den 1950er bis 1985er Jahren. Das Autobahnnetz in Ostdeutschland sei deutlich jünger als das in den westlichen Bundesländern.
    Quelle: https://www.op-marburg.de/Marburg/Bruecken-im-Landkreis-Marburg-Biedenkopf-sind-hessenweit-verglichen-gut

     

    19.08.2022 - 

    Die Milliarden stehen bereit – warum gibt die Bundesregierung sie nicht aus?

    Das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL berichtet ausführlich über nicht ausgeschöpfte Gelder in den Etats der Bundesministerien. 2021 habe der Bodensatz an nicht genutzten Etatmitteln die Rekordhöhe von 21,3 Milliarden Euro erreicht, allein mehr als fünf Milliarden Euro davon im Verkehrsministerium. 2020 wären rund 13,5 Milliarden Euro ungenutzt geblieben, die zum Beispiel für neue Straßen, Schienen oder Brücken vorgesehen waren.
    Die Gründe dafür seien vielfältig: So sei Baumaterial für Straßen und Brücken knapp oder nicht lieferbar. Zuweilen finde der Staat auch keine Unternehmen, die seine Aufträge ausführten, In vielen Behörden, die für Genehmigungen und Bewilligungen zuständig sind, fehle das Personal.

    Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeshaushalt-die-milliarden-stehen-bereit-warum-geben-die-behoerden-das-geld-nicht-aus-a-ded804b8-9ec1-43b5-979d-3a7dc09ff739?context=issue

    11.08.2022 - 

    13.000 Autobahnbrücken müssen saniert werden – der Bund schafft keine 100 pro Jahr

    Das Handelsblatt berichtet ausführlich über den Streit zwischen Bund und Ländern über die Deges. In den nächsten Jahren müssten mehr als 13.000 Autobahnbrücken saniert werden, im Bundesstraßennetz rund 5000, davon rund 1800 „dringlichst“. Zwar habe sich die Autobahn GmbH zum Ziel gesetzt, ab 2026 pro Jahr 400 Brücken zu sanieren, derzeit seien es weniger als 100.

    Hingegen gibt es eine kleine Einheit, um die inzwischen ein großer Streit tobe, die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges). Sie steuere seit 30 Jahren Großprojekte für den Bund – und das so gut, dass sich zwölf Bundesländer angeschlossen haben. Der Bund wolle die Anteile der Länder (gut 70 Prozent) nur zu gern übernehmen und die Deges mit ihrem Know-how als neue Tochtergesellschaft der Autobahn GmbH zur Seite stellen. Doch zahlreiche Ländern wollten sich nicht von ihren Anteilen trennen, denn die Deges sei bei den auf Landesebene anstehenden Sanierungen eine wertvolle Hilfe.

    Eine Übernahme der Deges durch die Autobahn GmbH gefährde deren Funktionsfähigkeit, heißt es in einem Gutachten der Deges. Es sei „ein Schildbürgerstreich erster Klasse“, die Funktionsfähigkeit der Deges mit einer Übernahme durch den Bund und der Integrierung als Tochter der Autobahn GmbH zu gefährden.
    Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/autobahn-gmbh-13-000-autobahnbruecken-muessen-saniert-werden-der-bund-schafft-keine-100-pro-jahr/28584926.html

    05.08.2022 - 

    Bundesregierung legt Verkehrsinvestitionsbericht 2020 vor

    Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat den Verkehrsinvestitionsbericht 2020 mit den Investitionen in Schiene, Straße und Wasserwege vorgelegt. Danach wurden im Geschäftsjahr 2020 Verkehrsinvestitionen (Neu- und Ausbau, Erhaltung sowie sonstige Investitionen) mit Bundesmitteln sowie EU-Mitteln in Höhe von insgesamt 6,83 Milliarden Euro für die Finanzierung von Infrastruktur entsprechend dem Bundesschienenwegeausbaugesetz (BSWAG) getätigt. Die bereitgestellten Bundes- und EU-Mittel für die Aus- und Neubauvorhaben nach dem geltenden Bedarfsplan hätten sich auf 1,54 Milliarden Euro belaufen. Ein gesondertes Kapitel befasst sich mit der systematischen Brückenmodernisierung (Seite 205f.).
    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/022/2002295.pdf

    01.08.2022 - 

    300 sanierte Brücken zu wenig: Neue Eingreiftruppe für schwere Bauprojekte soll es richten

    Das Handelsblatt berichtet über Pläne des Bundesverkehrsministeriums die Autobahnverwaltung neu aufzustellen, um schneller marode Brücken zu sanieren und Fernstraßen auszubauen. Bei der von Bund und Ländern 2017 beschlossenen Reform wurde übersehen, dass die bereits bestehende Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges) nicht wie geplant in die neue Autobahngesellschaft integriert werden kann. Seither sei der Bund an zwei Gesellschaften beteiligt, die Bundesfernstraßen planen und bauen. Dies habe der Bundesrechnungshof als nicht zulässig kritisiert.

    Das Bundesverkehrsministerium plane, dass der Bund in einem ersten Schritt die Gesellschafteranteile der Länder an der Deges erwerbe. Anschließend solle die Deges als Tochter der Autobahn GmbH des Bundes weitergeführt werden. Dem Ministerium sei es dabei wichtig, die Aufgaben in der Autobahngesellschaft zu bündeln, die Kompetenz der Deges zu erhalten und eine einvernehmliche Lösung mit den Ländern zu finden
    Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/autobahngesellschaft-300-sanierte-bruecken-zu-wenig-neue-eingreiftruppe-fuer-schwere-bauprojekte-soll-es-richten/28564878.html

    07.07.2022 - 

    Demokratische Kontrolle der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V.

    Welche Aufgaben die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.V. (FGSV) habe, wollte die Fraktion Die Linke in einer Kleinen Anfrage von der Bundesregierung wissen. Die FGSV, so die Bundesregierung, erstelle Regelwerke und Wissensdokumente für das Straßen- und Verkehrswesen in Deutschland unter Berücksichtigung der neuesten Ergebnisse der Forschung und Praxis. Dabei arbeiteten Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft in den Fachgremien der FGSV zusammen. So könnten technische Regeln unter Beteiligung aller relevanten Akteure, Auftragnehmer und Auftraggeber, Industrie und Verbraucher, Verwaltung und Wissenschaft etc. gemeinsam erarbeitet werden.
    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/027/2002740.pdf

    04.07.2022 - 

    Es wird so bald nicht besser – Bauwirtschaft wartet vergeblich auf Brücken-Aufträge

    Das Handelsblatt befasst sich in einem ausführlichen Beitrag mit den (Nicht-)Ergebnissen des „Brückengipfel“ beim Bundesverkehrsministerium. Es sei zwar versprochen worden, zügig Tausende Brücken zu sanieren, aber - so die Baubranche - es sei nicht viel passiert. Die Branche zähle aktuell neun Brücken-Ausschreibungen, das sei angesichts des Ziels, künftig 400 Brücken pro Jahr sanieren zu wollen, wenig. Auch der Haushaltsentwurf für 2023 des Bundes sehe keine Abhilfe vor. Die Steigerungen bei Baukosten und Rohstoffpreisen würden ebenso wenig wie die Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst nicht berücksichtigt, so das Verkehrsforum.

    Zwar sollten Erhaltungsmaßnahmen jetzt konsequent umgesetzt werden, aber neben den zähen Planungs- und Genehmigungsverfahren hake es vor allem an den fehlenden Fachkräften bei der Autobahn GmbH. Angesichts des Personalmangels wolle die Autobahngesellschaft zunächst nichtmehr nur fertig geplante Brücken ausschreiben, sondern die Baufirmen sollten auch selbst Entwürfe einreichen und damit die Brücken gleich planen.

    Das Verkehrsministerium habe erklärt, 2022 würden ein Viertel mehr Brücken ausgeschrieben als 2021 und für 2023 sei von „einer weiteren signifikanten Steigerung auszugehen“.

    Quelle (nur gegen Bezahlung): https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/marode-infrastruktur-es-wird-so-bald-nicht-besser-bauwirtschaft-wartet-vergeblich-auf-bruecken-auftraege/28470586.html

    22.06.2022 - 

    Gesetzänderung für mehr Lärmschutz an A45-Brücke Rahmede

    Betroffene Bewohner entlang der Umleitungsstrecke an der maroden A45-Talbrücke Rahmede bei Lüdenscheid sollen besser vor Verkehrslärm geschützt worden. Mit einer Änderung des Bundesfernstraßengesetzes, die an diesem Donnerstag in Kraft tritt, werde ein wichtiger Schritt zur Entlastung der Bürger getan, so Bundesverkehrsminister Wissing. Konkret könnten nun Eigentümer von Gebäuden an den zwei zentralen Umleitungsstrecken in der Sauerlandstadt ab sofort Anträge für den Einbau von Lärmschutzfenstern und Lüftern stellen.

    Das Bundesgesetz sei angepasst worden, um den Menschen in der Region zu helfen, die seit der Brückensperrung vor knapp sieben Monaten infolge des Umleitungsverkehrs stark belastet sind. Das geänderte Gesetz sehe vor, dass bei längeren Sperrungen von Bundesfernstraßen den Anwohnern an Umleitungsstrecken die notwendigen Ausgaben für Lärmschutzmaßnahmen an ihren Gebäuden erstattet werden. Für die Erstattung müssen dabei Kriterien wie eine bestimmte Dezibelzahl erfüllt sein. Die maßgeblichen Lärmwerte werde die Autobahn GmbH des Bundes jetzt auf Grundlage einer aktuell durchgeführten Verkehrszählung berechnen.

    Quelle: https://www.zeit.de/news/2022-06/22/gesetzaenderung-fuer-mehr-laermschutz-an-a45-bruecke-rahmede

    04.05.2022 - 

    Bundesminister plant Änderung des Bundesfernstraßengesetzes

    Über eine Änderung des Bundesfernstraßengesetzes sollen Bürgerinnen und Bürger profitieren, die an ausgewiesenen Umleitungsstrecken wohnen. Das neue Gesetz soll erstmals im Zuge der Planungen zum Neubau der Talbrücke Rahmede in Lüdenscheid angewendet werden, so Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing. Man tue alles dafür, um den Neubau der Talbrücke Rahmede zügig und effektiv zu planen und die Menschen vor Ort möglichst wenig zu belasten. Der Entwurf des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) sehe vor, dass der Bund lärmbetroffenen Eigentümern an ausgewiesenen Umleitungsstrecken Aufwendungen für Schallschutzmaßnahmen an ihren Gebäuden erstatten könne, beispielsweise für den Einbau von Lärmschutzfenstern. Der Entwurf werde nun an Bundestag und Bundesrat weitergeleitet, um das Gesetzgebungsverfahren schnellstmöglich – noch vor der Sommerpause – abzuschließen.

    Quelle: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2022/017-wissing-bundesminister-plant-aenderung-des-bundesfernstrassengesetzes.html?nn=13326

    25.04.2022 - 

    Brauchen wir den Aufbau West? Deutschland droht eine Infrastruktur-Katastrophe

    Mit dem Zustand der Infrastruktur in Deutschland befasst sich ein ausführlicher Beitrag in der Zeitung „Der Tagesspiegel“. Die alte Bundesrepublik leide an wohlstandsgefährdender Materialermüdung. Die drohende Katastrophe für das ganze Land habe sich lange angekündigt. Seit Jahren werde vor dem Zerfall der Infrastruktur gewarnt. Alle Genauigkeit bei der Prüfung, alle Begeisterung der Ingenieure über die gebauten Brücken könne den Verfall nicht verhindern, wenn Politiker auf ihre Warnungen hin keine Maßnahmen veranlassten. Ausführlich beschrieben wird in dem Beitrag der Ablauf einer Brückenprüfung.

    Quelle (nur gegen Bezahlung): https://plus.tagesspiegel.de/gesellschaft/brauchen-wir-den-aufbau-west-deutschland-droht-eine-infrastruktur-katastrophe-462732.html

    18.03.2022 - 

    122 Autobahnbrücken wurden im Jahr 2021 modernisiert

    Im Jahr 2021 wurden nach Angaben der Bundesregierung 122 Autobahnbrücken modernisiert. Das geht aus der Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervor. 2020 wurden 58 Autobahnbrücken modernisiert, 2019 162 Autobahnbrücken und 2018 205 Autobahnbrücken. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr plane in den nächsten Jahren unter Berücksichtigung der Preisindizes eine weitere Erhöhung der Erhaltungsmittel, „auch für die Autobahnbrücken“, so die Bundesregierung.

    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/009/2000925.pdf

    10.03.2022 - 

    Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem

    Der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Peter Hübner, bezeichnete den Zustand der Brücken in Deutschland als „im großen Stil katastrophal und eines Industrielandes unwürdig“. Das Maßnahmenpaket von Bundesverkehrsminister Wissing setze deshalb dort an, wo es weh tue, bei einer vollständigen Transparenz über die tatsächlichen Zustände unserer Brücken, um eine prioritäre Abarbeitung möglich zu machen. Besonders wichtig sei für die Umsetzung, dass dialoggeprägte und funktionale Ausschreibungs- und Vergabemodelle stärker genutzt würden. Erst durch die Vernetzung von Planung und Bau werde man die angestrebten 400 Brücken pro Jahr erneuern können.

    Quelle: www.presseportal.de/pm/24058/5167558?utm_source=digest&utm_medium=email&utm_campaign=push

    10.03.2022 - 

    Baugewerbe zum Brückengipfel: Masterplan Brücken gefordert

    Ähnlich äußerte sich auch der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes. Sein Präsident Quast forderte angesichts der gewaltigen Aufgaben und Herausforderungen im Bereich der Infrastruktur einen Masterplan Brücken. In diesem müssten Brücken als systemrelevante Infrastruktur - gleich der Windkraft - eine überragende Bedeutung bei der Abwägung mit anderen Schutzgütern haben. Nur so könne der drohende Brückenkollaps abgewendet werden.

    Neben der Umsetzung von vorhandenen Vorschlägen zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren müsse vor allem die Einstufung von notwendigen Erweiterungen im Ersatzneubau als Maßnahmen "unwesentlicher Änderung" umgesetzt werden. So könne bei notwendigen Ersatzneubauten das erneute extrem zeitaufwändige Planfeststellungsverfahren mit Umweltverträglichkeitsprüfung entfallen.

    "Weiter müssen die bereits vorhandenen Planungsunterlagen für Standard-Typentwürfe von Brückenbauwerken endlich zum Einsatz kommen. Dadurch können Planungskosten eingespart und Planungskapazitäten für andere Großprojekte freigehalten werden. Im Ergebnis führt diese Vorgehensweise zur zweifachen Beschleunigungswirkung bei Planung im Vorfeld sowie in der Bauausführung selber," betonte Quast.

    Quelle: https://www.presseportal.de/pm/33001/5167147?utm_source=digest&utm_medium=email&utm_campaign=push

    10.03.2022 - 

    11 Autobahnen mit Priorität – Wissing steckt weitere Milliarde in marode Brücken

    Im Zusammenhang mit dem Brückengipfel, zu dem Bundesverkehrsminister Wissing eingeladen hatte, berichten zahlreiche Medien über die Zustand der deutschen Brücken. In diesem Zusammenhang schreibt die Tageszeitung Die Welt u.a. „Volker Wissing ist nicht der erste Verkehrsminister, der sich mit Deutschlands maroden Brücken beschäftigen muss. Seit vielen Jahren ist der massive Sanierungsstau bekannt, geändert hat sich daran bislang wenig. Doch inzwischen ist ein Zustand erreicht, in dem sich das Problem nicht länger verdrängen und verschieben lässt.“

    Als Ergebnis des Brückengipfels sei ein Neun-Punkte-Plan herausgekommen, wonach es künftig eine Zweiteilung im deutschen Bundesstraßen-Netz geben werde. Es werde ein Kernnetz der Autobahnen geben, die vorrangig saniert werden sollte. Dazu zählten die Autobahnen A1 bis A9 sowie die A45 und die A81. Allein auf diesem Kernnetz gebe es rund 4000 Brücken, die bis 2030 entweder saniert oder ganz neu gebaut werden müssten. Allerdings fehlten schlicht die Kapazitäten, um alle baufälligen Brücken gleichzeitig zu sanieren. Zwar solle auch das Budget für die Brückenmodernisierungen ab 2026 um eine Milliarde auf dann vier Milliarden Euro erhöht werden, aber bis 2026 gehe es primär darum, Planung und Genehmigung zu beschleunigen, die nötigen Kapazitäten bei den Baufirmen zu schaffen und Fachkräfte zu gewinnen.

    Um festzustellen, welche Brücken am dringendsten saniert werden müssen, solle künftig hauptsächlich die Tragfähigkeit herangezogen werden und dafür mit Sensorik das Innenleben der Brücken untersucht werden. So soll es möglichst nicht mehr zu Fällen kommen, in denen Strecken ganz für den Verkehr gesperrt werden müssen. „Aktives Erhaltungsmanagement“ nenne das Verkehrsministerium diesen Ansatz, der von der staatlichen Autobahn GmbH übernommen werde.

    Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article237452833/Wissing-steckt-weitere-Milliarde-in-marode-Bruecken.html?icid=search.product.onsitesearch

    10.03.2022 - 

    1. Brückengipfel: Bundesminister stellt Bilanz und Maßnahmen vor - Wissing schnürt Paket für Brückenmodernisierung

    Bundesverkehrsminister Wissing hat beim Brückengipfel seines Hauses ein „Zukunftspaket leistungsfähige Autobahnbrücken“ vorgelegt. Als erfolgreiche Wirtschaftsnation im Herzen Europas benötige Deutschland eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur. Diese zu schaffen und zu erhalten, sei eine Generationenaufgabe. Mobilität sei ein gesellschaftliches Grundbedürfnis, sie stünde für Teilhabe, Chancen und Wohlstand. Sie zu erhalten, müsse daher ein vordringliches Anliegen der Politik sein.

    Das Zukunftspaket setze neue Prioritäten, um die Modernisierung der Brücken strategisch und in der sinnvollsten Reihenfolge anzugehen. Finanzielle Mittel würden erhöht und der Dialog mit allen Beteiligten werde frühzeitig starten. Planungen, Verfahren und Abstimmungen würden beschleunigt, digitalisiert und vereinfacht – alles mit einem klaren Ziel, die Brückenmodernisierung deutlich zu beschleunigen.

    Quelle: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2022/009-wissing-brueckengipfel.html

    Link zum Zukunftspaket:
    https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/K/presse/zukunftspaket-leistungsfaehige-autobahnbruecken.pdf?__blob=publicationFile

    Link zur Bilanz des Gipfels:
    https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/K/presse/bruecken-an-bundesfernstrassen-bilanz-und-ausblick.pdf?__blob=publicationFile

    07.02.2022 - 

    Experten sprechen von Tausenden problematischen Brücken

    Im Zusammenhang mit der erfolgreichen Sprengung der Talbrücke Rinsdorf kritisiert das Handelsblatt die Politik der Bundesregierung. Sie habe es versäumt, frühzeitig die Bauwerke zu sanieren. Zunächst habe Geld gefehlt, jetzt Fachkräfte. Und dazu kämen noch die Probleme der Autobahn GmbH. Es herrsche größte Not auf Deutschlands Autobahnen. Mal seien Fahrstreifen gesperrt, dann regelten Schranken oder gleich Stoppschilder den Lkw-Verkehr. Oder es komme wie bei der Talbrücke Rahmede zum „Worst Case“,

    Auf der A 45 lägen 60 spektakuläre Talbrücken – allesamt marode. Und auch bundesweit sehe es nicht besser aus. In den 60er und 70er Jahren seien laut BAST 11.386 Brücken entstanden, zusammen mit denen auf Bundesstraßen sogar fast 20.000. Das Bundesverkehrsministerium spreche inzwischen von 3000 bis 4000 problematischen Brücken, vermutlich aber seien es weit mehr. Die Autobahngesellschaft habe zwar angekündigt, die Anzahl der jährlich zu erneuernden Brücken von 200 auf 400 zu verdoppeln. Aktuell nenne die Gesellschaft aber nur 42 Projekte, die sie entweder plane oder gerade umsetze. Weitere sieben Projekte wickele derzeit die Deges ab. Allenfalls 70 Projekte pro Jahr seien derzeit realistisch, berichten Insider.

    Ein weiteres Problem sei der Mangel an Fachkräften, vor allem an Bauingenieuren. 2021 seien bundesweit im Ingenieurberuf „Bauplanung von Verkehrswegen und -anlagen“ im Durchschnitt 29 Arbeitslose gemeldet bei bundesweit 394 offenen Stellen. Bei dem weiter gefassten Berufsbild Ingenieur für Bauplanung und Überwachung übersteige die Zahl der offenen Stellen die der Arbeitslosen nach den vorliegenden Berechnungen etwa um den Faktor acht.

    Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/infrastruktur-autobahnbruecke-der-a45-gesprengt-experten-sprechen-von-tausenden-problematischen-bruecken/28038970.html

    31.01.2022 - 

    ADAC sieht "unmittelbaren Handlungsbedarf": 2000 Schrott-Brücken sind stete Gefahr für Verkehr

    Das Magazin Focus beschreibt in einem ausführlichen Artikel mit zahlreichen Grafiken den Zustand der Brücken in Deutschland. Von den rund 40.000 Brücken entlang der deutschen Autobahnen seien 2000 in einem maroden Zustand, das habe der ADAC in einer Studie festgestellt. Aufgeführt werden neben der Talbrücke Rahmede auch die Salzbachtalbrücke oder die Leverkusener Rheinbrücke.

    Quelle: https://www.focus.de/finanzen/news/statistik-des-adac-deutschlands-sanierungs-chaos-autobahnbruecke-treibt-ganze-region-in-den-wahnsinn_id_44122545.html

    29.12.2021 - 

    Marode Brücken und kein Ende

    In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung befasst sich ebenfalls ein Kommentar (nur gegen Bezahlung) mit den Dauerbaustellen überall in Deutschland. Gerade in Nordrhein-Westfalen führten marode Brücken zu mehr Staus und die Instandsetzung dauere zu lange. Erst in Krisenzeiten sehe man, dass es auch schneller gehen könne. Die Autobahngesellschaft des Bundes wolle die Zahl der Brücken verdoppeln, die sie im Jahr erneuert, das sei auch bitter nötig. Die Frage sei allein, ob die neu gegründete Gesellschaft ihre selbst gesteckten Ziele erreiche. Im ersten Jahr des Bestehens sei sie zu sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen. Wenn der Schmerz und der Druck groß genug seien, könne es schnell gehen, das habe die Flutkatastrophe gezeigt als gleich mehrere Brücken in Nordrhein-Westfalen in nicht einmal drei Monaten errichtet worden seien. Eine Autobahnbrücke sei zwar ein anderes Kaliber, doch Orientierung am Krisenmodus tue not, um die nächste Krise zu vermeiden.

    Quelle (gegen Bezahlung): https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/warum-marode-bruecken-nicht-schneller-repariert-werden-17703949.html?premium

    27.12.2021 - 

    Die Fortschrittsbremse der Ampel

    Ein Kommentar der Süddeutschen Zeitung befasst sich u.a. mit den Versäumnissen der früheren Bundesregierungen beim Ausbau der Infrastruktur. Der Verfall dieses Grundgerüsts der Wirtschaft sei das Ergebnis fahrlässiger Vernachlässigung. Politiker gäben das Steuergeld lieber für andere Dinge aus als für die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft. Infrastrukturinvestitionen seien politisch zu wenig attraktiv. Ausgaben für Brücken oder Bahnstrecken zahlten sich erst aus, wenn die Politiker, die sie beschlossen haben, längst nicht mehr im Amt sind. Soziale Wohltaten wie Geschenke an Rentner seien für Regierungen ungleich attraktiver. Sie wirkten sich schon bei der nächsten Wahl aus.

    Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kommentar-die-fortschrittsbremse-der-ampel-1.5496404

    06.12.2021 - 

    Bemerkungen des Bundesrechnungshofes

    Der Bundesrechnungshof hat seine „Bemerkungen 2021 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes“ als Unterrichtung des Bundestages vorgelegt. Auch das Thema Brückensanierungen wurde im Bericht behandelt. So hat der Bundesrechnungshof stichprobenartig geprüft, wie die DB Netz AG die Zuwendungen des Bundes aus den LuFV verwendet hatte. Dazu gehörten auch sieben Eisenbahnüberführungen (Brücken) in Niedersachsen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz (siehe Seite 207f).

    Bei fünf der sieben Brücken habe die DB Netz AG Bauaufträge auf der Basis von mangelhaften Entwurfsplanungen vergeben, was zu vermeidbaren Nachträgen geführt habe. Bei zwei Brücken habe sie die abfallrechtlichen Entsorgungspflichten nicht beachtet, was später größere finanzielle Folgen nach sich ziehen könne. Die Stichproben hätten unwirtschaftliche Ausgaben von fast 4,3 Mio. Euro (etwa 17 % der Gesamtausgaben) ergeben. Für den Bundesrechnungshof sei das Verhalten der DB Netz grob fahrlässig. Allerdings teile das BMVI diese Auffassung nicht und sehe von daher auch keine Notwendigkeit einer Rückforderung. Dass das BMVI die vom Bundesrechnungshof beanstandeten Fälle nicht zum Anlass für eine vertiefte Prüfung genommen habe, lasse beim Bundesrechnungshof Zweifel an einem ernsthaften Aufklärungswillen des BMVI aufkommen. Das BMVI stehe in der Pflicht, seine Zusagen gegenüber dem Parlament einzuhalten.

    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/001/2000180.pdf

    30.11.2021 - 

    Millionen für die Bahn flossen in Fernstraßen und Fluggesellschaften

    Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung hat der Bundesrechnungshof das Finanzgebaren des Bundesverkehrsministeriums unter Andreas Scheuer, aber auch seinen Vorgängern Alexander Dobrindt und Peter Ramsauer hart kritisiert. So seien von den 286 Millionen Euro aus dem "Förderprogramm Gleisanschluss nur 38 Prozent tatsächlich in Gleisanschlüsse geflossen. Mit 124 Millionen Euro habe das Ministerium dagegen Fernstraßen und Fluggesellschaften gefördert, mit dem Rest weitere Projekte. Damit habe das Ministerium "wesentliche Grundsätze des Haushaltsrechts nicht beachtet", so der Bundesrechnungshof. Die neue Regierung müsse den Einsatz nicht ausgegebener Bahnmittel für "schienenfremde Zwecke" dringend auf den Prüfstand stellen.

    Kritisiert werde auch, dass der Bund in den vergangenen 15 Jahren mit insgesamt 2,2 Milliarden Euro Lärmschutzwände an Bundesstraßen finanziert habe, deren akustische Wirkung allerdings zu keiner Zeit geprüft worden sei. Der Bundesrechnungshof fordere hier zumindest Stichprobentests.

    Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bahn-rechnungshof-andreas-scheuer-1.5476759

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    24.10.2024 - 

    Studie: Erhalt öffentlicher Infrastruktur nur noch mit privaten Investitionen möglich

    Allein für Autobahn-, Eisenbahn- und Energieinfrastruktur bestehe ein Investitionsbedarf von rund 400 Mrd. Euro in den nächsten zehn Jahren. Das ist ein Ergebnis einer Studie des Freiburger Ökonomen Lars Feld im Auftrag der Fondsgesellschaft Union Investment. Für Instandhaltung und Ausbau der Infrastruktur würden Summen benötigt, die der Staat alleine nicht aufbringen könne. Die derzeitige Investitionsquote Deutschlands liege etwa ein Prozentpunkt unter dem durchschnittlichen Wert der OECD-Länder, sage aber über den tatsächlichen Bedarf wenig aus. Basierend auf aktuellen Angaben des Bundesministeriums für Verkehr werde der Investitionsbedarf alleine für die Straßeninfrastruktur des Bundes, also Autobahnen und Bundesfernstraßen, für 2025 bis 2028 auf über 57 Milliarden Euro geschätzt. Der Bedarf für die Bahn betrage im gleichen Zeitraum 63 Milliarden Euro. Und für die Energieinfrastruktur liegt der geschätzte Investitionsbedarf bei bis zu 270 Milliarden Euro bis 2037. Angesichts des hohen finanziellen Bedarfs sei es notwendig, die Potenziale privaten Kapitals zu erschließen, so Feld.

    Quelle: https://unternehmen.union-investment.de/presseservice/aktuelles/pressemitteilungenarchiv/alle-pressemitteilungen/2024/infrastruktur

    07.10.2024 - 

    Marode Brücken: Bauingenieur: „Geld für Modernisierung ist nicht sexy“

    An Brücken würden Einschränkungen für den Verkehr zunehmen, prognostiziert der Kaiserslauterner Professor Christian Glock im Interview mit der Tageszeitung Die Rheinpfalz.

    Quelle (gegen Bezahlung): https://www.rheinpfalz.de/politik_artikel,-bauingenieur-geld-f%C3%BCr-modernisierung-ist-nicht-sexy-_arid,5699922.html

    04.10.2024 - 

    Todesfallen aus Beton: Deutschlands marode Brücken

    Im Zusammenhang mit der Auswertung der Bundesgütegemeinschaft schildert telepolis den schlechten Zustand der Brücken in Deutschland. Es bestehe dringender Handlungsbedarf, um die Sicherheit auf Deutschlands Straßen zu gewährleisten. Die Politik der "schwarzen Null" habe zu Wartungsstau bei der Infrastruktur und maroden, einstürzenden Brücken, wie eben in Dresden, geführt. Heinrich Bökamp, der Präsident der Bundesingenieurkammer, habe erklärt, dass die regelmäßigen Kontrollen für Brücken nur bei Landes- und Bundesstraßen verpflichtend seien. Bei anderen Brücken hingen Kontrollen dagegen vom Etat der Kommunen ab. Er betonte, dass die deutschen Behörden aufgrund der Versäumnisse bei Instandhaltung und Sanierung in den vergangenen Jahren nicht mehr in der Lage seien, die ganzen Probleme mit einer Vielzahl schadhaften Brücken zeitnah abzustellen.

    Quelle: https://www.telepolis.de/features/Todesfallen-aus-Beton-Deutschlands-marode-Bruecken-9961821.html

    03.10.2024 - 

    Und jetzt fehlt das Geld - Alt und marode: 5000 Autobahnbrücken müssen dringend saniert werden

    Ereignisse wie der Einsturz der Carolabrücke in Dresden ließen nicht nur Zweifel an der lange Zeit gerühmten deutschen Ingenieurkunst laut werden, sondern lösten auch eine grundsätzliche Diskussion über die Infrastruktur und speziell den Zustand von tausenden maroden Brücken in Deutschland aus. Das schreibt der Nordkurier in einem ausführlichen Beitrag über den Zustand der Brücken in Deutschland. Ursprünglich hätte der Bundesverkehrsminister angekündigt, 400 Brücken an Autobahnen und Bundesstraßen jährlich zu sanieren– doppelt so viele wie bisher. Doch der Bundesrechnungshof habe an dieser Vorgabe erhebliche Zweifel. Erforderlich sei ein überjähriges Finanzierungsmodell für die Sanierung der Straße, um Planungssicherheit zu schaffen, fordert der verkehrspolitische Sprecher der Gruppe Die Linke im Bundestag.

    Quelle: https://www.nordkurier.de/politik/alt-und-marode-5000-autobahnbruecken-muessen-dringend-saniert-werden-2949754

    16.08.2024 - 

    Brückenschäden mit KI auf die Schliche kommen

    Die Rhein-Zeitung berichtet über das Projekt einer Koblenzer Firma, die gemeinsam mit der Handwerkskammer Koblenz Lösungen erarbeitet, die vor allem die bislang ebenso anstrengenden und zeitaufwendigen Dokumentationen und Vorarbeiten bei der Sanierung von Brücken vereinfachen sollen. Um entweder im Rahmen von routinemäßigen oder im Einzelfall angeordneten Prüfungen – genau festzustellen, wie es um eine Brücke stehe, müssten bislang so gut wie immer mehrere Mitarbeiter ins Innere des Bauwerks klettern. Dank KI könnte die Zeit im Bauwerk abgekürzt werden. Eingesetzt werde eine US-amerikanische Software namens „OpenSpace“, die per Smartphone 360-Grad-Aufnahmen fertige und in eine Datenbank speise. Aus den so gewonnenen Daten entstünden digitale Unterlagen, die man dann potenziellen Kunden sehr viel einfacher übermitteln könne als analoge Papierberge. Das helfe bei der Erstellung von Angeboten oder der raschen Abarbeitung eines Projekts.

    Quelle (nur gegen Bezahlung): https://www.rhein-zeitung.de/region/rheinland-pfalz/regionale-wirtschaft_artikel,-mit-kollege-ki-im-innern-einer-bruecke-wie-koblenzer-firma-schaeden-schneller-auf-die-schliche-kommt-_arid,2682718.html

    15.08.2024 - 

    Brückenplanung durch KI-gestützte Generierung

    Die Webseite build-ing berichtet über das Forschungsprojekt HyBridGen. Das Verbundforschungsvorhaben erhalte vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) eine Förderung in Höhe von insgesamt 2,7 Millionen Euro im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines weitgehend automatisierten Brückengenerators, der mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) bereits in der frühen Planungsphase realistische Brückenentwürfe erstellen soll. Diese Entwürfe basierten auf verarbeiteten Datensätzen des BMDV, Ingenieurswissen, Erfahrung und projektspezifischen Randbedingungen. Zudem solle die KI nicht nur die Entwürfe generieren, sondern auch verständlich machen. Hierzu werde eine Mensch-Maschine-Interaktion (MMI) entwickelt, um komplexe Infrastrukturprojekte verständlich aufzubereiten und der Öffentlichkeit transparenter zu machen. Dies solle dazu beitragen, die Akzeptanz von Infrastrukturbaumaßnahmen zu erhöhen.

    Quelle: https://www.build-ing.de/nachrichten/detail/brueckenplanung-durch-ki-gestuetzte-generierung

    16.07.2024 - 

    Ahr-Flut spülte archäologische Sensation frei

    Die Ahr-Flut vor drei Jahren hat jahrhundertealte Überreste von Brücken freigelegt. Sie steckten metertief im Flussbett und sind jetzt in Sinzig zu sehen. Darüber berichtet der SWR. Die jahrhundertealten Holzpfeiler ehemaliger Brücken hatten bis zur Flut metertief im Kiesbett des Flusses gesteckt. Archäologen zeigten die Pfeiler jetzt in einer Ausstellung im Sinziger Schloss. Archäologen hätten bestimmt, in welchem Jahr die Bäume gefällt worden seien, denn daraus könne man auf das Baujahr der Brücken schließen. Die Brücke in Ahrweiler sei 1805 errichtet worden, die Brücke in Sinzig 1810. In der Ausstellung seien auch Grafiken ausgestellt, an denen man erkennen könne, wie Brücken ausgesehen hätten.

    Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/historische-bruecken-ahrtal-112.html

    12.07.2024 - 

    Wismar: Gewinner des Papierbrücken-Wettbewerbs stehen fest

    Der NDR berichtet über die Ergebnisse des 30. Papierbrückenwettbewerb an der Hochschule Wismar. Die Brücke des Siegers der achten Klassen trage 29 Kilogramm und das bei einem eigenen Gewicht von 196 Gramm. Die Brücke des Siegers ab der 9. Klasse trage sogar 55 Kilogramm. Die Aufgabe für Schülerinnen und Schüler lautete aus Papier eine möglichst stabile und kreativ gestaltete Brücke zu bauen, die im Verhältnis zu ihrer Eigenlast eine größtmögliche Traglast aufweise. Der Wettbewerb finde traditionell am "Tag der Technik" an der Hochschule Wismar statt. Dadurch sollen Schüler für Berufe im Technischen Bereich begeistert werden.

    Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/westmecklenburg/Wismar-Gewinner-des-Papierbruecken-Wettbewerbs-stehen-fest,mvregioschwerin466.html

    11.06.2024 - 

    Seiltausch an der Fehmarnsundbrücke

    Der Norddeutsche Rundfunk berichtet in einem ausführlichen informativen Video über den Austausch der Seile an der Fehmarnsundbrücke.

    Quelle: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Seiltausch-an-der-Fehmarnsundbruecke,shmag117486.html

    09.06.2024 - 

    Was passiert mit der alten Leverkusener Rheinbrücke?

    Mit der Frage, wie die Leverkusener Rheinbrücke abgebaut werde und was mit den Bestandteilen passiere, beschäftigt sich ein Beitrag des Generalanzeiger Bonn. Laut Autobahn GmbH werde die Strombrücke in umgekehrter Reihenfolge zum Bau der neuen Brücke abgebaut. Der Abbruch erfolge dabei von der stählernen Fahrbahnplatte aus. Nach einem Trennschnitt in der Brückenmitte werde der Stahlüberbau schrittweise abgetrennt und zu beiden Ufern abtransportiert. Die Stahlseile und die Pylone würden gleichzeitig ebenfalls schrittweise zurückgebaut. Zu Beginn der Abbrucharbeiten würden die Schutzeinrichtungen, die Lärmschutzwände, der Fahrbahnbelag und alle übrigen nicht tragenden Elemente entfernt. Danach beginne der Rückbau des Überbaus mit Betonscheren.

    Teilweise sei es möglich, die abgebauten Bauteile wiederzuverwerten. Nach der Aufbereitung der Brückenstahlteile könnten die insgesamt 10.000 Tonnen Baustahl recycelt werden, da bei einer Untersuchung der Bausubstanz keinerlei Schadstoffe festzustellen gewesen seien. Geplant sei die Zerkleinerung des Betonbruchs in einer Brecheranlage. Durch die Zerkleinerung würde außerdem die Schüttdichte erhöht und somit könne die Anzahl der Transporte minimiert werden.

    Quelle: https://ga.de/region/koeln-und-rheinland/was-passiert-mit-der-alten-leverkusener-rheinbruecke_aid-114102745

    29.05.2024 - 

    26 Millionen Ziegel! Die größte Backsteinbrücke der Welt steht in Deutschland

    Das Online-Reisemagazin travelbook beschreibt ausführlich die Geschichte der Göltzschtalbrücke im sächsischen Vogtland. Dort stehe seit gut 170 Jahren ein wahres architektonisches Weltwunder. Bis heute sei sie die größte aus Backsteinen gefertigte Brücke aller Zeiten. 574 Meter lang und 78 Meter hoch, spannten sich ihre 98 Bögen auf vier Etagen über die Landschaft. Unvorstellbare 26 Millionen Backstein-Ziegel seien hier während der fünfjährigen Bauzeit von 1846 bis 1851 verbaut worden. Dabei verdanke sie ihre Entstehung ursprünglich einem Preisausschreiben.

    Quelle: https://www.travelbook.de/attraktionen/architektur/goeltzschtalbruecke-sachsen

    23.05.2024 - 

    Planfeststellungsvorhaben für Infrastrukturvorhaben

    Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages haben eine Ausarbeitung zu Planfeststellungsverfahren für Infrastrukturvorhaben in Deutschland veröffentlicht. Sie gibt einen Überblick über das Verfahren und die Beschleunigungsgesetzgebung.

    Quelle: https://www.bundestag.de/resource/blob/1009032/e528bd00a18ee58e64e43046b586d331/WD-7-031-24-pdf.pdf

    22.05.2024 - 

    Digital die größten Brücken bauen

    Die Allgemeine Bauzeitung berichtet über den Einsatz der Digitalisierung bei Brücken. Sie biete zahlreiche Vorteile entlang des gesamten Lebenszyklus einer Brücke – von der Planung bis zur Sanierung oder zum Rückbau. Bereits gebaute Brücken könnten durch eine nachträgliche Digitalisierung und die Nutzung digitaler Tools im laufenden Betrieb deutlich effizienter betrieben und gewartet werden. Planänderungen könnten in 3D-Modellen eingearbeitet werden, auf die alle am Projekt beteiligten Zugriff haben. Digitale Tools hätten sich im Praxiseinsatz in verschiedenen Projektphasen bewährt – vom Neubau bis zur Bestandserfassung.

    Nicht nur bei der Neuplanung von Brücken seien digitale Tools wertvolle Helfer, auch im Bestand würden sie großen Nutzen bringen. Ein Beispiel sei die 1974 erbaute Köhlbrandbrücke in Hamburg. Die Betreiber der Brücke suchten nach einer Möglichkeit, sie effektiver zu warten und zu betreiben. Daraufhin wurde 2019 das Projekt smartBRIDGE Hamburg initiiert. Mit Hilfe von OPEN BIM, ICF-Datenaustauschformaten und dem BIM Collaboration Format (BCF) sei ein digitaler Zwilling der Brücke erstellt worden.

    Quelle: https://allgemeinebauzeitung.de/abz/mehr-als-wichtige-verkehrswege-digital-die-groessten-bruecken-bauen-55766

    05.05.2024 - 

    Mit Maske über die wohl furchteinflößendste Brücke der USA

    Unter anderem das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL berichtet über die angeblich furchteinflößendste Brücke der USA, die Chesapeake-Bay-Brücke im US-Bundesstaat Maryland. Ein Grund sei die Höhe der Brücke und ihre Länge und dann noch die sogenannte »Christopher-Columbus-Angst«, denn man könne beim Überqueren der Brücke, egal ob von Westen oder Osten, nicht hinübersehen. An ihrer höchsten Stelle befindet sich die Brücke mehr als 55 Meter über dem Wasser. Ein einzigartiger Chauffeurdienst erspare ängstlichen Fahrerinnen und Fahrern diese Strecke. Der Chauffeurdienst übernehme für seine Kunden das Steuer und chauffiere sie im eigenen Fahrzeug sicher über die Brücke.

    Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/chesapeake-bay-bruecke-fahrservice-ueber-die-wohl-furchteinfloessendste-bruecke-der-usa-a-370a9917-5a3f-4015-bc44-86c77ba0fdb0?sara_ref=re-so-app-sh

    01.05.2024 - 

    Die Sendung mit der Maus Spezial: Brücken-Maus

    Über das Tal der Else, einem Fluss in Niedersachsen, sollte in den 1990er Jahren eine neue Brücke gebaut werden. „Die Sendung mit der Maus“ begleitete den Brückenbau vom ersten Spatenstich bis zur Fertigstellung. Dabei entstand auch eine XXL-Zeitrafferaufnahme, die den ganzen Bau im Schnelldurchlauf zeigt.

    Quelle: https://www.ardmediathek.de/video/die-sendung-mit-der-maus/mausspezial-bruecken-maus/das-erste/ ...

    07.04.2024 - 

    Ohne Anschluss: Vier Brücken in Deutschland, die einfach nur so da sind

    Das Nachrichtenportal Auto24 beschreibt in einem Beitrag vier sogenannte „so-da-Brücken“, also Brücken, die es einfach gebe, ohne dass sie einen Zweck erfüllten.

    Quelle: https://www.24auto.de/news/album-bruecken-deutschland-autobahn-euro-bauwerrk-bap-zr-92455853.html

    29.03.2024 - 

    Wie stabil sind Deutschlands Brücken?

    Im Zusammenhang mit dem Einsturz der Brücke in Baltimore nach der Kollision mit einem Frachter befassen sich zahlreiche Medien bundesweit mit der Frage, ob ein solcher Unfall auch in Deutschland passieren könne und wie sicher Deutschlands Brücken seien. Es gebe in deutschen Binnengewässern etwa 130 Schiffsunfälle mit und im Bereich von Brücken pro Jahr. Ein katastrophaler Unfall wie an der Key-Brücke sei aus den vergangenen Jahrzehnten nicht bekannt, es müssten bloß mal Träger ausgetauscht oder ganz selten der Überbau ersetzt werden.

    Grundsätzlich versuchten Brückenbauer, Pfeiler im Fahrwasser wann immer zu vermeiden. Sie nähmen bloß Platz weg, stünden Schiffen im Weg und seien zugleich aber so wichtig, dass man sie regelmäßig warten müsse. Wenn sich ein Pfeiler im Wasser nicht vermeiden lasse, gelte die Regel, ihn so ufernah wie möglich zu setzen.

    Insgesamt, so ein Vertreter der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) seien Deutschlands Brücken sicher –weil sie regelmäßig begutachtet werden und man ihre Schwächen kenne. Im besten Fall würden neue Brücken schon so gebaut, dass sie einem möglichen Anprall standhalten. Doch auch ältere Brücken ließen sich nachrechnen und ausbessern. Hielten Prüfer die Stützen im Wasser für zu schwach, ließen sich zusätzliche Schutzbauwerke um Hauptpfeiler errichten. Fachleute schütteten eine Insel auf, sodass ein Schiff auf Grund laufe, bevor es in die Brücke schwimme, oder installierten eine Art Leitplanke. Alternativ verpassten die Fachleute Pfeilern nachträglich eine Manschette.

    Quelle: Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/francis-scott-key-bridge-in-baltimore-wie-stabil-sind-deutschlands-bruecken-a-3439231a-db9b-43d7-ad48-910dd955085a

    27.03.2024 - 

    Warum ist die Francis-Scott-Key-Brücke eingestürzt?

    DER SPIEGEL befasst sich mit den möglichen Gründen für den Einsturz der Brücke in Baltimore. Sie war insgesamt 2,6 Kilometer lang und stützte sich hauptsächlich auf Stahlbetonpfeiler im Wasser. Die Hauptbrücke bestand aus drei Feldern, die auf vier Pfeilern lagen. Obenauf befand sich eine Konstruktion aus Fachwerk. Allerdings, so Experten, sei diese Art von Brücke nicht dafür ausgelegt, Lasten umzuverteilen, falls ein Hauptpfeiler einstürzt. Laut Experten hätte die Brücke die Kollision womöglich überstanden, wenn das Schiff einen kleinen Teil des Brückendecks getroffen hätte. Die Anforderungen an solche Bauwerke seien in den Siebzigerjahren anders als heute. Womöglich sei die Brücke schlicht nicht dafür ausgelegt gewesen, dem Ausmaß heutiger Schiffsstöße standzuhalten.

    Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/baltimore-warum-ist-die-bruecke-eingestuerzt-und-was-weiss-man-ueber-das-containerschiff-a-a9b0409f-b823-48cc-830e-f1a3c34d265d

    15.03.2024 - 

    Millionen-Projekt in Bayern: Ort baut Brücke, damit Fledermäuse sicher über die Autobahn fliegen

    Focus online berichtet über ein besonderes Brückenbauprojekt in Bayern. Für mehrere Millionen Euro solle über die Autobahn A94 eine Brücke gebaut werden, um Fledermäusen einen sicheren Übergang zu gewähren. Denn genau dort soll sich ein Flugkorridor für Fledermäuse befinden. Die Kosten für die Fledermausbrücke, die auch Landwirte und Radfahrer nutzen können, werden mit drei bis vier Millionen Euro beziffert. Die Brücke soll, dem Rat von Biologen folgend, auch noch bepflanzt werden. Ob die Fledermäuse die Brücke auch nutzten oder lieber andere Wege einschlügen, sei unter Experten umstritten.

    Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/millionen-projekt-in-bayern-ort-baut-bruecke-aus-damit-fledermaeuse-sicher-ueber-die-autobahn-fliegen_id_259765130.html

    01.03.2024 - 

    Mehr Tragsicherheit auf deutschen Brücken

    Die Technische Hochschule Mittelhessen berichtet über die Aktualisierung der Richtlinien der Deutschen Bahn zur Prüfung und Behandlung von Eisenbahnbrücken aus dem Jahr 1999. Für den Stahlbau habe die Gruppe ein kostengünstiges und zerstörungsarmes Verfahren entwickelt, welches festlegt, wie Brücken zu bewerten, instand zu setzen und zu unterhalten seien. Nach fünf Jahren seien die 18 Richtlinien zur Bewertung von Eisenbahnbrücken nun auch bauaufsichtlich umgesetzt.

    Quelle: https://www.thm.de/site/hochschule/campus/aktuelles/aus-lehre-und-forschung/mehr-tragsicherheit-auf-deutschen-bruecken.html

    14.02.2024 - 

    Die schmalste Autobrücke Europas steht in Niedersachsen

    Die Kreiszeitung berichtet ausführlich über die Ledabrücke im Landkreis Leer. Zwar werde die einspurige und etwa 2,50 Meter breite Brücke durch eine Ampelanlage geregelt, brenzlige Situationen gebe es auf der dann nur 1,80 Meter breiten Fahrbahn zur Genüge. Seit 1956 stehe das rund 50 Meter lange Bauwerk. Damals ersetzte es eine seit 1886 bestehende private Fährverbindung per Ruderboot.

    Quelle: https://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/die-schmalste-autobruecke-europas-steht-in-niedersachsen-92816248.html

    13.02.2024 - 

    Das sind die zwölf spektakulärsten Hängeseilbrücken in Europa

    Die Saarbrücker Zeitung berichtet auf ihrer Reiseseite über die 12 spektakulärsten Hängeseilbrücken Europas

    Quelle: https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/blickzumnachbarn/rheinland-pfalz/das-sind-die-12-spektakulaersten-haengeseilbruecken-europas-v13_aid-106587453

    15.11.2023 - 

    Diese Autobahnbrücke steht seit 46 Jahren sinnlos auf einem Feld

    Das Nachrichtenportal t-online greift die Geschichte der sogenannten "So-da-Brücke" von Euskirchen auf, die zwar keine Funktion habe, aber dennoch vom Steuerzahler finanziert werde. Die Brücke wurde im März 1977 abgenommen und sollte Auftakt zu einem größeren Projekt sein, dem Bau einer südlichen Umgebung des Kölner Rings. Zunächst klagte ein Hauseigentümer gegen den Streckenverlauf, dann wurde die geplante A56 zu einer Bundesstraße zurückgestuft. Damit entfiel die Planungsgrundlage und es blieb die "So-da-Brücke", also eine Brücke ohne Funktion, die einfach nur so da sei. Immerhin diene die Brücke Feuerwehr, THW und Rettungsorganisationen zu Übungszwecken. Sollte es Pläne geben, die Brücke zu reaktivieren, so Straßen NRW, müsse zunächst geprüft werden, ob die fast fünf Jahrzehnte alte Brücke dem Gewicht der heutigen Lkw standhalten könne.

    Quelle: https://www.t-online.de/region/koeln/id_100280490/steuerzahler-bezahlen-nutzlose-autobahnbruecke-so-da-bruecke-.html

    30.10.2023 - 

    Schraubenhersteller aus Künzelsau: Mit dieser einfachen Idee will der Würth-Konzern marode Brücken sanieren

    Der Künzelsauer Würth-Konzern, so die Stuttgarter Zeitung, habe für die Sanierung und Verstärkung von Bauwerken eine verblüffend einfache Lösung entwickelt, eine Verbundankerschraube, die in Zusammenarbeit mit Hochschulen entwickelt worden sei. Durch die Schrauben werde ein Bauteil nachträglich verstärkt und sei anschließend in der Lage, die Belastungen ohne Schäden aufzunehmen. Werde eine Brücke rechtzeitig saniert, könne sich die Tragfähigkeit je nach Anwendungsfall um 40 bis 100 Prozent erhöhen. Zu dem System gehöre zudem ein spezieller Verbundmörtel, der vor dem Eindrehen der Schrauben in die Bohrlöcher gepresst wird. Tests zeigten eine deutlich verbesserte Belastbarkeit von Brücken und anderen Bauwerken durch die Schrauben. Das Besondere sei, dass eine zu sanierende Brücke nicht gesperrt werden müsse, da die Schrauben im laufenden Betrieb von unten installiert werden könnten. Je nach Bausubstanz könne die Lebensdauer von Brücken und anderen Bauwerken durch geschickt gesetzte Betonschrauben um mehrere Jahrzehnte verlängert werden. 20 oder 30 Jahre seien durchaus im Bereich des Möglichen."

    Quelle: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.schraubenhersteller-aus-kuenzelsau-mit-dieser-einfachen-idee-will-der-wuerth-konzern-marode-bruecken-sanieren.25e3452e-6796-4713-9441-91e50f10add0.html

    08.09.2023 - 

    Deshalb muss bei Brückenschäden langsam gefahren werden

    Am Beispiel der Moseltalbrücke bei Winningen beschreibt der Südwestrundfunk in einem ausführlichen Beitrag die Situation bei drohenden Brückensperrungen. Ende 2022 seien bei der Moseltalbrücke bei einer turnusmäßigen Untersuchung Risse im Brückenkörper entdeckt worden. Seitdem gelte: in beide Richtungen Tempo 60 auf der rechten Spur, Tempo 80 auf der linken Spur. Lkw bis 44 Tonnen müssten einen Mindestabstand von 50 Metern zueinander einhalten, Schwertransporte die Brücke gar nicht erst befahren.

    Allgemein sollten Geschwindigkeitsbegrenzungen und Fahrverbote für Lkw dafür sorgen, dass marode Brücken wie die bei Winningen geschont würden und Schäden sich nicht weiter ausbreiteten. Ausschlaggebend für die Belastung einer Brücke seien nämlich die Geschwindigkeit und das Gewicht der jeweiligen Fahrzeuge: Je schneller und schwerer ein Fahrzeug sei, desto stärker bringe es das Baumaterial zum Schwingen. Dadurch wirkten enorme Kräfte auf die Konstruktion und es entstünden beispielsweise Risse. Besonders empfindlich sind die Schwellen bei den Brückenauffahrten und Brückenabfahrten.

    Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regional/rheinlandpfalz/swr-deshalb-muss-bei-brueckenschaeden-langsam-gefahren-werden-100.html

    30.08.2023 - 

    Große Inventur der kommunalen Infrastruktur: Zustandsbericht von Straßen und ÖPNV-Netzen in Städten und Gemeinden
    Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und der ADAC e.V. haben gemeinsam das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) beauftragt, erstmals den Umfang des kommunalen Verkehrsnetzes (Straße und ÖPNV) in ganz Deutschland sowie dessen baulichen Zustand vollumfänglich zu erheben. Die Erhebung beziffert einen Investitionsbedarf von insgesamt mehr als 370 Milliarden € Fast jede zweite Straßenbrücke in den Kommunen sei in keinem guten Zustand ebenso wie die ÖPNV-Netze. Die ÖPNV-Brücken und -Tunnel seien im Vergleich besser erhalten: Etwa zwei Drittel davon seien neuwertig oder in einem guten Zustand.

    Quelle: https://www.bauindustrie.de/fileadmin/bauindustrie.de/Media/Pressemitteilungen/PM_2023/PM_Investitionsbedarfe_Verkehrssysteme_Studie.pdf

    01.08.2023 - 

    Abgetaucht, gedreht, geklappt: Brücken in Bewegung

    Mit der besonderen Konstruktion der Sink- oder Senkbrücken an den beiden Enden des Kanals von Korinth, der die Halbinsel Peleponnes vom griechischen Festland trennt, befasst sich ein ausführlicher Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Eine unter der Wasseroberfläche verschwindende Brücke gebe es wohl nur bei den Griechen. Da sei das kontrollierte Absaufen des stählernen Fahrwegs Realität.

    Quelle (nur nach Registrierung): https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/technik/abgetaucht-gedreht-geklappt-ueber-einmalige-bruecken-in-bewegung-19047421.html

    08.06.2023 - 

    „Kleinste Eisenbahnbrücke der Welt“ gewinnt wichtigen Preis

    Die Fußgängerbrücke des Miniatur Wunderlands in der Hamburger Speicherstadt ist nch einem Bericht des Hamburger Abendblatts mit dem Deutschen Brückenbaupreis ausgezeichnet worden. Die 25 Meter lange, voll verglaste Brücke über das Kehrwiederfleet verbindet seit 2021 Block D des Miniatur Wunderlands mit der Erweiterungsfläche im Block L. Über sie führt die längste Modelleisenbahntrasse der Welt. Zwei Merkmale haben die Jury an dem Bauwerk besonders beeindruckt: die „Reduzierung der Konstruktion auf das absolut Wesentliche“ sowie der „innovative Kunstgriff, das Tragwerk hinter der denkmalgeschützten Fassade zu verankern und im Inneren des Gebäudes zu gründen“. Dadurch sei es gelungen, einen Eindruck der Schwerelosigkeit zu erzeugen und so wenig wie möglich in den historischen Bestand einzugreifen.

    Quelle: https://www.abendblatt.de/hamburg/hamburg-mitte/article238628619/Hamburgs-kleinste-Eisenbahnbruecke-gewinnt-wichtigen-Preis.html

    10.05.2023 - 

    „Mehr als funktionale Verbindungen“ - So irre könnte neue Rhein-Brücke aussehen

    Seit 1957 gibt es sie, die Theodor-Heuss-Brücke in Düsseldorf. Die Schrägseilbrücke sei die zweitälteste Brücke in Düsseldorf und müsse jetzt saniert oder sogar komplett erneuert werden. Der EXPRESS berichtet über die Pläne eines Düsseldorfer Architekturbüros. Die neue Brücke solle demnach nicht nur den Verkehr von der einen Rheinseite auf die andere Rheinseite leiten, auch Wohnungen, Büroräume, ein grüner Landschaftspark und ein Hotel soll es laut Entwurf geben. Autos würden durch eine vierspurige Röhre geleitet werden, sodass der obere freie Teil lediglich von Radfahrenden und Fußgängern und Fußgängerinnen genutzt werde.

    Quelle (mit Bild): https://www.express.de/nrw/duesseldorf/duesseldorf-so-irre-koennte-die-neue-rhein-bruecke-aussehen-1-562414

    09.05.2023 - 

    Bauexperten sehen hohen Verschleiß und Überlastung bei Brücken

    Die Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken sieht bei den Brücken in Deutschland hohen Verschleiß und Überlastung. Darüber berichtet unter anderem das Magazin Stern. Knapp die Hälfte der 25 höchsten Brücken habe mindestens einen kritischen Zustand. Elf der höchsten Brücken hätten deutliche Defizite bei der Traglast. Viele Brücken würden zu stark belastet, der Zustand vieler Brücken im Fernstraßennetz sei kritisch.
    Die Bundesgütegemeinschaft habe die bauliche Situation der 25 höchsten Brücken in Deutschland untersucht. Demnach erhielten elf Brücken Zustandsnoten zwischen 3 und 3,5. Dazu zählten mit der Moseltalbrücke, der Lösterbachtalbrücke und der Neckarburgbrücke vor allem Brückenbauten aus den 1970er Jahren und früher.

    Quelle: www.stern.de/wirtschaft/news/sanierung--bauexperten-sehen-hohen-verschleiss-und-ueberlastung-bei-bruecken-33452942.html

    15.02.2023 - 

    Autoindustrie: Deutsche Brücken zu kaputt für Elektro-Lkw

    Die deutsche Automobilindustrie sehe im Zustand deutscher Brücken eine Gefährdung zur Erfüllung der Klimaziele. Das berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Nach Aussagen der Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) seien Batterien für Elektro-LKWs schwerer als Motoren. Allerdings sei es für das Verkehrsministerium schwierig, besonders lange Lkw ab 44 Tonnen Gewicht zuzulassen, denn In Deutschland gebe es rund 4.000 sanierungsbedürftige Brücken, die durch das hohe Gewicht dann noch mehr gefährdet wären.

    Quelle: https://fundscene.com/autoindustrie-deutsche-bruecken-zu-kaputt-fuer-elektro-lkw/

    25.01.2023 - 

    Sind unsere Brücken noch zu retten? Zeitbombe Brücken – mit Vollgas ins Unglück?

    Der Südwestrundfunk befasst sich in einer 45-minütigen Fernseh-Dokumentation ausführlich mit dem Zustand der Brücken in Deutschland. Dabei spielt auch das Thema Brückenprüfung eine wichtige Rolle. Laut einer Studie und den offiziellen Zahlen gebe es in Deutschland insgesamt rund 130.000 Brücken. Im Zuständigkeitsbereich des Bundes seien von etwa 40.000 Verbindungen 1.600 marode. In den Kommunen seien etwa 13.500 Brücken sanierungsbedürftig und bei der Deutschen Bahn rund 1.000 von 25.000.

    Alles in allem seien deutschlandweit also insgesamt rund 16.000 Brückenbauwerke sanierungsbedürftig. Reparatur-Kosten nur für die Bundes-Brücken rund 2,5 Milliarden Euro jährlich. Viele Brückenbauwerke seien einfach zu alt, zu belastet und die Materialien zu verbraucht. Der Stahlbeton roste, die Bahn- und Straßenverkehrsbrücken seien nicht für den zu schweren Lastverkehr konzipiert worden und die Statik gerate aus den Fugen. Dazu habe sich der Güterverkehr seit 1960 mehr als verdreifacht.

    Quelle: www.swr.de/wissen/zeitbombe-bruecken-102.html

    22.12.2022 - 

    Ahrflut-Folgen in Rech: Mahnwache gegen den Abriss der Nepomuk-Brücke

    Nach einem Bericht des General-Anzeiger Bonn stieß eine von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) organisierte Mahnwache gegen den Abriss der von der Ahr-Flut stark beschädigten Nepomuk-Brücke nur auf eine geringe Resonanz. Die DSD fordere für die Sicherheit der Menschen im Ahrtal ein übergeordnetes Hochwasserkonzept. Einzelmaßnahmen wie der Abriss dieser Brücke seien nicht die Lösung. Argumente für den Erhalt der Brücke seien ihre Geschichte, ihre Bautechnik und die Spuren, die die verschiedenen Hochwasser an ihr hinterlassen hätten. Steinbogenbrücken seien typisch für die Umgebung, darum wäre es gut, wenn die Brücke hier stehen bliebe.

    Quelle: https://ga.de/region/ahr-und-rhein/mehr-von-ahr-und-rhein/nepomuk-bruecke-in-rech-mahnwache-gegen-den-abriss_aid-81793373#successLogin

    18.11.2022 - 

    Infrastrukturmängel: Marode Straßen bremsen Unternehmen aus

    Bröckelnde Straßen, kaputte Brücken und überlastete Zugtrassen seien nicht nur im Alltag ein Ärgernis, sondern haben auch ökonomische Folgen. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeige jetzt, dass vier von fünf Unternehmen in Deutschland sich durch Infrastrukturmängel in der Geschäftstätigkeit beeinträchtigt sähen. Am weitesten verbreitet seien Probleme mit dem Straßenverkehr. Von den Unternehmen in Nordrhein-Westfalen, die sich durch Infrastrukturmängel beeinträchtigt sähen, hätten 83 Prozent Probleme mit Straßen und Brücken. Auch Ostdeutschland und Baden-Württemberg seien bei den Straßen besonders betroffen.
    Die Probleme, so das IW, seien hausgemacht: Seit 2015 stelle der Bund zwar wieder mehr Investitionsmittel für Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung, diese würden aber durch die steigenden Baupreise aufgezehrt. So sei die preisbereinigte Investitionssumme im Jahr 2022 gerade einmal auf dem Niveau von 2009 angelangt. Auch das deutsche Planungsrecht bremse den Ausbau aus. Bislang dauert es vom Beginn der Vorplanung z.B. eines neuen Schienenweges im Schnitt fast 23 Jahre, bis der erste Zug über die Gleise rolle.
    Quelle: https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/thomas-puls-edgar-schmitz-marode-infrastruktur-bremst-unternehmen-aus.html

    12.11.2022 - 

    Deutscher Mittelstand befürchtet Forschungsnotlage

    In einem ausführlichen Beitrag der Tageszeitung „Welt am Sonntag“ zum Thema Forschungsförderung geht es auch um ein Verfahren zum Korrosionsschutz bei Brücken. Entwickelt wurde das Verfahren im Rahmen eines Projekts der Forschungsvereinigung Stahlanwendung, kurz Fosta. Fosta ist eine von 100 Vereinigungen der sogenannten Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) in Deutschland, in der rund 25.000 kleine und mittelständische Unternehmen ohne eigene Entwicklungsabteilungen zusammengeschlossen sind. Gefördert werde diese Arbeit seit 1958 vom Bundeswirtschaftsministerium, 2022 zum Beispiel mit rund 200 Millionen Euro. Zum Jahresende aber laufe die Förderzusage des Ministeriums aus. Das betreffe dann auch die Projekte der Fosta.

    Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article242080113/Drohendes-Foerder-Aus-Deutscher-Mittelstand-befuerchtet-Forschungsnotlage.htm

    11.11.2022 - 

    Bayerische Ingenieurekammer-Bau - Zukunftsweisende Projekte des Bauingenieurwesens ausgezeichnet

    Die besten Nachwuchstalente der Branche und ihre vielversprechenden Ideen zeichnete die Bayerische Ingenieurekammer-Bau aus. Der Preis Building outside the box wurde erstmalig vergeben. Zur Teilnahme aufgerufen waren junge Ingenieurinnen und Ingenieure bis 40 Jahre sowie Start-Ups, die vor maximal fünf Jahren gegründet wurden.
    Sieger wurde die Software as a service (SaaS)-Lösung von m2Ing. Die Lösung überzeuge mit ihrem Potenzial zum nachhaltigen Betreiben und Nutzen baulicher Strukturen durch eine intuitive und vielseitige Anwendbarkeit sowie die Bereitstellung unterschiedlicher Daten über den gesamten Lebenszyklus von Bauwerken. Überzeugt habe die Jury das Gesamtpaket aus der Behandlung des aktuell sehr drängenden Problems der Bauwerksprüfung und dem zugehörigen Datenmanagement, dem technischem Reifegrad der Anwendung sowie des gewählten Lösungsansatzes überzeugt. Vor allem die zeitnahe und baupraktische Umsetzbarkeit der vorgestellten Idee gab den Ausschlag für den 1. Platz.
    Quelle: https://www.presseportal.de/pm/21892/5368152

    26.10.2022 - 

    Ortstermin mit einem Experten: Grevenbroicher Grundschüler erhielten Einblick in die Arbeit eines Brückenprüfers

    Offensichtlich kann man nicht früh genug mit der Information anfangen. Der Erft-Kurier berichtete über einen Ortstermin des Tiefbauamtes des Rhein-Kreises Neuss mit der 3. Klasse einer Grevenbroicher Grundschule. Die Drittklässler hatten das Thema Brückenbau zuvor ausführlich im Sachunterricht behandelt. Sie wussten nicht nur, was wichtig beim Brückenbau ist, sondern auch, welche Materialien dabei zum Einsatz kommen. Der Ingenieur des Tiefbauamtes erklärte ihnen, wie eine Brückenprüfung abläuft und ließ sie auch die Prüfwerkzeuge selbst ausprobieren.

    Quelle: https://www.erft-kurier.de/grevenbroich/grevenbroich-brueckenpruefer-zeigte-schuelern-seine-arbeit_aid-78955889

    27.09.2022 - 

    350 Meter zu Fuß statt 40 Kilometer mit dem Bus

    Wegen Bauarbeiten ist die Schleibrücke auf der Bahnstrecke Kiel-Flensburg für Autos und Züge gesperrt. Um Fußgängern und Radfahrern große Umwege zu ersparen, hat die Bahn eine neue Lösung gefunden, so das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL. Fahrgäste der Deutschen Bahn müssen an einem Ende der Brücke aussteigen, die Schlei zu Fuß überqueren und am anderen Ende in einen anderen Zug einsteigen. Es seien extra Ersatzhaltestellen am Nord- und am Südende der Brücke eingerichtet worden, so die Bahn. Laut Bahn werden im Norden etwa 40 Kilometer Umweg gespart. Die Fahrt mit Bussen dauere etwa eine halbe Stunde länger als der Gang über die Brücke.

    Die Deutsche Bahn erneuert seit September 2020 die Klappbrücke, deren älteste Teile nach Angaben des Konzerns aus dem Jahr 1892 stammen. Sie werde durch eine komplett neue Klappbrücke ersetzt.

    Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/lindaunis-neubau-einer-bruecke-schienenersatzverkehr-350-meter-zu-fuss-statt-40-kilometer-mit-dem-bus-a-78c09060-21fd-4b38-abcb-5d74fc76716d

    01.09.2022 - 

    Sagenhafte Brücke - Die Nibelungenbrücke in Worms erhält den Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“

    Als zweites Bauwerk in Rheinland-Pfalz nach der Sayner Hütte und 30. im bundesdeutschen Raum wird die Nibelungenbrücke Worms als „Historisches Wahrzeichen der Ingenieursbaukunst in Deutschland“ ausgezeichnet. Darüber berichtet die Tageszeitung Die Rheinpfalz. Die Nibelungenbrücke sei zwischen 1951 und 1953 als erste Spannbetonbrücke in der damals weltweit einzigartigen Freivorbauweise, bei der auf aufwendige Gerüste verzichtet werden kann, errichtet worden. Der Titel werde seit 2007 von der Bundesingenieurkammer an mindestens 50 Jahre alte Bauwerke vergeben.
    Die Nibelungenbrücke, so der Präsident der Bundesingenieurkammer sei ein beeindruckendes Zeugnis dafür, was Ingenieurinnen und Ingenieure in der Lage waren und sind, zu leisten – auch und vor allem, wenn es darum gehe, neue Wege einzuschlagen.
    Quellen: https://www.rheinpfalz.de/lokal/worms-und-rheinhessen_artikel,-nibelungenbr%C3%BCcke-wahrzeichen-der-ingenieursbaukunst-_arid,5396180.html
    Pressemeldung der Bundesingenieurkammer vom 01.09.2022

    28.07.2022 - 

    Die dysfunktionale Republik: sechs Baustellen, die Deutschland lähmen

    In zahlreichen Tageszeitungen wird ein Bericht des Redaktionsnetzwerkes Deutschland über „ein Land am Limit“ abgedruckt. Zu den sechs größten Problemen des Landes zählen die Autoren auch den Brückenbau. Die Talbrücke Rahmede sei das Paradebeispiel für einen „Sanierungsstau“, mit dem der Verkehrsminister zu kämpfen habe. Betroffen seien deutschlandweit 4000 Brücken in Bundeshand. Vor Gründung der Autobahn GmbH habe die die Instandhaltung in Länderhand gelegen – und die hätten entweder nicht genug Finanzmittel für die Sanierung der Brücken oder die Modernisierung schleifen lassen.
    Quelle: https://www.rnd.de/politik/infrastruktur-in-deutschland-der-staat-kommt-an-seine-grenzen-FFMSG7K62FGFFMA6L3LGY7ZQ2Q.html

    10.05.2022 - 

    Über diese 721 Meter sollst du gehn

    Vor kurzem wurde über die Eröffnung einer gigantischen Brücke mit Böden aus Glas in Vietnam und einer Länge von 632 Metern berichtet. Jetzt berichtet das Magazin DER SPIEGEL über die Eröffnung der Sky Bridge 721, der Fußgänger-Hängebrücke mit der längsten Spannweite der Welt in Tschechien. 721 Meter lang, spanne sie sich 95 Meter hoch über einem Tal. Trotz ihrer immensen Länge und der Belastung schwanke die 1,2 Meter breite Brücke kaum spürbar, höchstens um ein paar Millimeter. Gehalten werde die 405 Tonnen schwere Fußgänger-Hängebrücke von insgesamt sechs massiven Stahlseilen, von denen jedes eine maximale Traglast von bis zu 360 Tonnen aushalten könne.

    Quelle: https://www.spiegel.de/reise/europa/sky-bridge-721-in-tschechien-unterwegs-auf-der-laengsten-fussgaenger-haengebruecke-der-welt-a-ffa580fb-ddc6-4a83-bfa1-ae23539974b7

    29.04.2022 - 

    Tief ins Glas schauen

    Zahlreiche Medien berichten über die Eröffnung einer gigantischen Brücke mit Böden aus Glas in Vietnam. Die Bach-Long-Brücke sei 632 Meter lang und gelte als neue Attraktion des beliebten Bezirks Moc Chau. 150 Meter erstreckten sich über einem tiefen Tal zwischen zwei Bergen. Die Brücke solle ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen werden. Glaskonstruktionen seien insbesondere in China bei Touristen immer beliebter geworden.

    Die Bach-Long-Brücke in Vietnam bestehet aus drei Schichten gehärtetem Glas, die vom französischen Glashersteller Saint-Gobain gefertigt wurden. Selbst wenn eine Scheibe breche, würde die Brücke nach Angaben der Bauherrn noch immer einem Gewicht von fünf Tonnen standhalten.

    Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/vietnam-oeffnet-wohl-laengste-glasbruecke-der-welt-tief-ins-glas-schauen-a-ccf0b37e-f919-4360-ad3b-79a6a84aaced?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph

    17.04.2022 - 

    Mit Dauerempörung lassen sich die großen Krisen nicht lösen

    In einem Beitrag von Kurt Kister in der Süddeutschen Zeitung geht es um das Thema Streiten und Versöhnung. Darin findet sich ein Absatz zum Thema Suche nach Schuld und Schuldigen. Es ist eine menschliche Eigenschaft, dass man ein Ereignis oder gar einen komplexen Prozess in der Vergangenheit am liebsten mit dem Kenntnisstand der Gegenwart beurteilt. Wenn zum Beispiel eine Brücke einstürzt, die lange Zeit anstandslos gehalten hat, dann werden auch und gerade jene sagen, die diese Brücke 30 Jahre lang jeden Tag benutzt haben, dass die Brücke ihnen nie geheuer war und der Bürgermeister, die Regierung oder der TÜV längst etwas hätte tun müssen. Es gab natürlich Warnungen. Weil es heute immer Warnungen vor allem gibt.

    Quelle (nur gegen Bezahlung): https://www.sueddeutsche.de/kultur/gespaltene-gesellschaft-streitkultur-social-media-schuld-versoehnung-1.5566895?reduced=true

    13.04.2022 - 

    Geprüft, gesperrt, gesprengt: Sind Deutschlands Brücken noch zu retten?

    Der deutsch-französische Sender arte strahlte Mitte April einen Beitrag zum Zustand der Brücken in Deutschland aus. Betont wurde immer wieder, dass bei einer regelmäßigen Prüfung der Brücken das Schlimmste verhindert werden könne.

    Der Beitrag umfasste drei verschiedene Bereiche: Zum einen wurden zwei Brückenprüfer in Hamburg bei der Arbeit beobachtet, wobei der Ablauf einer Brückenprüfung sehr ausführlich dargestellt wurde. Zum anderen ging es um die Auswirkungen der Sperrung der Salzbachtalbrücke auf die Arbeit einer Spedition im Einzugsbereich. Ein weiterer Teilbereich waren die Arbeiten zum Neubau der Lübecker Bahnhofsbrücke.

    Quelle: https://www.arte.tv/de/videos/086138-057-A/re-geprueft-gesperrt-gesprengt/

    11.04.2022 - 

    Diebe stehlen Brücke

    Unter anderem das Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtet von einem eher seltenen Fall aus Indien. Dort hätten Diebe eine 18 Meter lange Brücke innerhalb von drei Tagen auseinandergebaut und die Einzelteile mit Lastwagen weggeschafft. Den Polizeiangaben zufolge handelte es sich um eine nicht mehr benutzte Brücke aus den Siebzigerjahren. Die Diebe hätten sich dabei als Mitarbeiter einer Bewässerungsbehörde ausgegeben und sogar die Hilfe örtlicher Behördenmitarbeiter in Anspruch genommen. Anschließend seien sie verschwunden. Die Polizei habe bei ihren Ermittlungen einen Bagger, 247 Kilo Eisen sowie andere Materialien sichergestellt, heißt es. Das Metall hätten die Täter wahrscheinlich auch an Schrotthändler verkauft.

    Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/indien-diebe-stehlen-bruecke-a-786b94d2-adad-46ae-a026-470761b7cb8e

    30.03.2022 - 

    Forscher verstärken gealterte Betonbrücken mit nachträglicher Bewehrung

    Das Portal innovationsorigins berichtet sehr ausführlich mit vielen technischen Details über ein Projekt österreichischer Forscher an der Universität Innsbruck, die das Leben von alten Betonbrücken auf Straße und Schiene durch das Einbringen nachträglicher Bewehrung verlängern. Gesucht worden seien, so Professor Jürgen Feix vom Arbeitsbereich Massiv- und Brückenbau an der Universität Innsbruck, Methoden, um die Tragwerke zu verstärken. Jetzt habe man eine Lösung gefunden, Bestandstragwerke mit Defiziten in der Stahlbewehrung nachträglich zu verstärken, um die Tragfähigkeit nach heutiger Norm herzustellen. Zusätzlicher Vorteil sei, dass die Arbeiten bei laufendem Betrieb der Straßen- oder Bahnstrecke erfolgen könnten. Die Innovation bestehe aus der Weiterentwicklung der Betonschraube. Für die neue, sogenannte Betonankerschraube gebe es bereits eine Zulassung.

    Quelle: https://innovationorigins.com/de/forscher-verstaerken-gealterte-betonbruecken-mit-nachtraeglicher-bewehrung/

    10.03.2022 - 

    Autobahnbrücken im Ultraschalltest

    Im Zusammenhang mit dem Brückengipfel im Bundesverkehrsministerium berichtet das Nachrichtenmagazin Der Spiegel über eine neue Technik zur Prüfung des Brückenzustands, einen Vakuumroboter mit Ultraschallscanner. In Echtzeit liefere der Ultraschallscanner Bilder vom Innenleben des Brückenpfeilers.

    Der Scanner könnte bei der Brückenprüfung helfen. Autobahnbrücken müssten alle sechs Jahre durch eine »handnahe Prüfung« durch Abklopfen mit einem normierten Hammer, sowie alle drei Jahre durch eine einfache Sichtprüfung kontrolliert werden. DIN 1076 heißt diese Norm, die aber bloß eine oberflächliche Prüfung vorsieht. Durch die neue Technik hoffe man, in das Innere der Brücke sehen zu können. In einigen Monaten solle das 170.000 Euro teure Gerät marktreif sein, bereit, Schäden an Deutschlands Autobahnbrücken zu erkennen.

    Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/brueckengipfel-bei-volker-wissing-autobahnbruecken-im-ultraschalltest-a-fa40a026-5ab0-4ba2-913b-115bf781225e

    08.03.2022 - 

    Wie Fachleute der Drachenbrücke ein Korsett anlegen

    Der General-Anzeiger Bonn berichtet ausführlich über die Sanierung einer Brücke an der B42. Instabile Brücken gebe es viele, aber nur wenige erhielten ein Korsett, um wieder an Stabilität zu gewinnen. Die aufwendigen Bauarbeiten würden im Wortsinne unter Hochdruck vonstattengehen, denn mit einem Druck von bis zu 2500 Bar würden die Brückenarbeiter auf einer Arbeitsbühne knapp unterhalb des Brückenbauwerks Wasser gegen die Brückenhohlkörper schießen. In der Brücke entstünden so – ganz ohne Bohrmeißel – Schlitze, die wie ein großes L aussehen. In diese wandern anschließend große Stahlbügel, die mit Spritzbeton fixiert würden. An der 650 Meter langen Brücken müssten 3300 Bügel verbaut werden.

    Quelle: https://ga.de/region/siebengebirge/b42-bei-koenigswinter-drachenbruecke-bekommt-ein-korsett_aid-66723271

    20.02.2022 - 

    Eine DIN-Norm gegen Liebesschlösser

    In einer Glosse befasst sich die Süddeutsche Zeitung mit den sogenannten Liebesschlössern an einer Brücke in Thalkirchen. Dabei spielt die DIN 1076 eine große Rolle. Wenn Liebe und Schloss rosten, übernehme das Baureferat der Landeshauptstadt. Die Fachleute dort hätten eine DIN-Norm auf dem Schreibtisch, jene mit der Nummer 1076. Das sei der Leitfaden für Bauwerksprüfung, und damit für den Liebestest. Denn korrodierende Zuneigung sei gefährlich.

    Also entfernten die Beziehungsfachleute im Baureferat regelmäßig angefressene Herzchenschlösser, wahrscheinlich brachial, man will es sich gar nicht vorstellen.

    https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-thalkirchner-bruecke-liebesschloesser-1.5531136

    18.02.2022 - 

    6000 Fledermäuse blockieren Neubau der Wiedtalbrücke der A3

    Mit unerwarteten Schwierigkeiten beim Neubau der maroden Wiedtalbrücke der A3 kurz hinter Bad Honnef/Linz befasst sich Artikel im Generalanzeiger. Die Brücke soll abgerissen und neu gebaut werden. Aufgrund von rund 6000 Fledermäusen, die darin lebten, komme es jedoch zu erheblichen Verzögerungen. Bereits 2010 habe man festgestellt, dass die Brücke abgerissen und neu gebaut werden müsse. Dass seitdem so wenig geschehen sei, um mit dem Abriss und dem Neubau zu beginnen, hänge mit den Fledermäusen zusammen. Nach Auskunft der der Niederlassung West der Autobahn GmbH des Bundes sei nicht vor 2031 mit dem Beginn der Arbeiten zum Abriss und Neubau des Brückenbauwerks zu rechnen.

    Quelle: https://ga.de/region/siebengebirge/kreis-neuwied/a3-neubau-der-wiedtalbruecke-6000-fledermaeuse-blockieren-projekt_aid-66353757

    05.02.2022 - 

    Bautzen bekommt 45 Meter lange Forschungsbrücke

    In Bautzen wird nach einem Bericht des MDR unter Federführung der TU Dresden zu Forschungszwecken eine Brücke gebaut. Das 45 Meter lange und 5 Meter breite Bauwerk werde voraussichtlich im kommenden Jahr entstehen. Es solle mit speziellen Sensoren ausgestattet werden, mit denen man den baulichen Zustand schneller als bisher erfassen und auswerten könne. Ziel sei eine zuverlässige Zustandsbewertung von Brücken nahezu in Echtzeit mit Hilfe eines digitalen 'Zwillings'. Dazu werde auf der "Forschungsbrücke" ein Schienenfahrzeug Belastungen simulieren.

    Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/bautzen/bautzen-hoyerswerda-kamenz/forschungsbruecke-bautzen-tu-dresden-100.html

    01.02.2022 - 

    Bewohnbare Brücke: Ist das irre? Ja, zum Glück

    Im Zusammenhang mit der geplanten Sanierung der Theodor-Heuss-Brücke berichtet die Süddeutsche Zeitung über Pläne des Architekturbüros RKW-Architektur+, die Brücke als begrüntes Modell zum Wohnen zu bauen. Vorgeschlagen wird, aus der sanierungsbedürftigen Brücke die "Green Bridge Düsseldorf" zu machen. Aus einer monofunktionalen Verkehrsbrücke solle etwas Multifunktionales werden. Die grüne Brücke wäre zwar immer noch eine Verkehrsbrücke. Aber der motorisierte Verkehr (Auto, Lkw, Bus) verschwinde in einer Röhre, während darüber ein Fahrradschnell- und ein großzügig dimensionierter Fußweg organisiert würden. Zudem sollten 400 Wohneinheiten untergebracht werden. Die bewohnbare und als Park gedachte Brücke (samt Hotel, Gastronomie und Büronutzung) wäre also außerdem auch noch ein Öko-Vorzeigeprojekt, das sich Wind und Sonne zunutze mache.

    Quelle: https://www.sueddeutsche.de/kultur/theodor-heuss-bruecke-duesseldorf-architektur-wohnungen-gruene-architektur-1.5519746

    27.12.2021 - 

    Brückenprüfung auf Sicht

    Ein ausführlicher Bericht in der NRZ (nur gegen Bezahlung) schildert den Ablauf einer Brückenprüfung und beschreibt die Aufgaben der Brückenprüfer.

    Quelle: https://www.nrz.de/region/niederrhein/nach-gesperrter-a-45-bruecke-geprueft-wird-weiter-auf-sicht-id234177705.html

    22.12.2021 - 

    Neue Aufmerksamkeit für einen Song aus 1975

    Wegen der Vollsperrung der Autobahn 45 bei Lüdenscheid bekommt nach Berichten zahlreicher Medien ein mehr als 45 Jahre alter Country-Song neue Aufmerksamkeit: In „Weit, weit, weit ist es nach Lüdenscheid“ aus 1975 besingt der österreichische Musiker Jonny Hill zwar eine entfernte Liebe und nicht die noch monatelang gesperrte A 45, aber dennoch wird der Sänger vor allem in den sozialen Medien für seine „Brückenhymne“ und seinen damaligen „Weitblick“ gefeiert.

    Quelle (u.a.): https://rp-online.de/nrw/panorama/wegen-a45-sperrung-bei-luedenscheid-kommt-schlager-von-johnny-hill-aufmerksamkeit_aid-64752745

    21.12.2021 - 

    Senftenberg: Neuer Rekord beim Brückenbauwettbewerb der BTU

    Welche Brücke ist besonders tragfähig und besonders leicht? Dieser Frage stellten sich Studierende des Maschinenbaus aus der BTU sowie Schüler*innen der Georg Heinsius von Mayenburg-Grundschule und des Emil-Fischer-Gymnasiums Schwarzheide. Sie planten, konzipierten, entwarfen und bauten ihre eigenen Brücken, die an der Brandenburgisch Technischen Universität BTU in Senftenberg getestet wurden.

    Im Brückenbauwettbewerb der Maschinenbauer geht es darum, eine Brücke aus maximal 250 Eisstielen, 20 Metern Paketschnur und Holzkleber zu konstruieren, die möglichst viel Last bei möglichst geringem Eigengewicht trägt. Für einen Rekord sorgte in diesem Jahr die studentische Brücke »Vierkantbogen RRR« des Wettbewerbssiegers Tim Leuschner aus dem BTU-Maschinenbau mit der höchsten erzielten Bruchlast aller bisherigen Brückenbauwettbewerbe seit 2011. Bei einem Brückengewicht von nur 262 Gramm betrug die Bruchlast enorme 419,06 Kilogramm, was 1599 Wertungspunkte bedeutete. Insgesamt waren zehn Brücken am Start, wobei das Verhältnis von Gewicht zu Bruchlast ausschlaggebend für das Punktekonto war.

    Quelle: https://www.niederlausitz-aktuell.de/oberspreewald-lausitz/senftenberg/90795/senftenberg-neuer-rekord-beim-brueckenbauwettbewerb-der-btu.html

    15.12.2021 - 

    Im Bauch der Talbrücke

    Die Giessener Allgemeine beschreibt in einem ausführlichen Bericht den Ablauf einer Brückenprüfung.

    Quelle: https://www.giessener-allgemeine.de/kreis-giessen/im-bauch-der-talbruecke-91182175.html

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    26.10.2023 - 

    Brücke von Messina: Rechte bauen gerne Brücken

    Die taz beschäftigt sich kritisch mit den Plänen der italienischen Regierung, das lange vergessene Projekt einer Brücke zwischen dem italienischen Festland und Sizilien wieder aufleben zu lassen. Das Mega-Vorhaben mit geschätzten Baukosten von rund 12 Milliarden Euro sei das Lieblingskind Matteo Salvinis, Chef der stramm rechtspopulistischen Lega und Minister für Verkehr und Infrastrukturen in der Regierung Meloni. Das sei nicht die Brücke von Messina, sondern die Brücke der Italiener, ein Bauwerk von weltweiter Bedeutung, das 100.000 Arbeitsplätze schaffe, für italienische Arbeiter, weil sie die besten der Welt seien.

    Kritiker betonen, dass die Brücke in einer höchst erdbebengefährdeten Region entstehe. Vogelschützer betonen, dass die Meerenge von Messina sowohl für Fisch- als auch für Vogelschwärme wichtig sei. Zugvögel gelangten auf ihren Nord-Süd-Reisen zwischen Europa und Afrika auf dieser Route von Sizilien nach Kalabrien. Alarmiert seien zugleich Anti-Mafia-Aktivisten. Man brauche nicht viel Fantasie, um sich auszurechnen, dass ein 12-Milliarden-Euro-Bauprojekt große Begehrlichkeiten sowohl bei der sizilianischen Cosa Nostra als auch bei der kalabrischen 'Ndrangheta wecken werde.

    Quelle: https://taz.de/Bruecke-von-Messina/!5969054&s=Br%C3%BCcken/

    29.09.2023 - 

    Verbindung nach Sizilien: Eine Brücke, die auch die Mafia freuen würde

    Die FAZ Sonntagszeitung befasst sich in einem ausführlichen Beitrag mit den wieder aufgeflammten Plänen einer Brücke zwischen Sizilien und dem Festland, von dem Italien seit fast 200 Jahren träume. Jetzt nehme die Regierung einen neuen Anlauf. Doch die Brücke könnte auch die 'ndrangheta mit der Cosa Nostra verbinden. Kritiker des Brückenprojekts vergleicht der zuständige Minister mit den Neinsagern, die dem Florentiner Baumeister Filippo Brunelleschi (1377 bis 1446) eingeredet hätten, die von ihm geplante Kuppel für den Dom von Florenz werde niemals halten.

    Quelle (gegen Bezahlung): https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/sizilien-eine-bruecke-die-ndrangheta-und-cosa-nostra-verbindet-19191669.html

    17.03.2023 - 

    Melonis Kabinett will umstrittene Brücke nach Sizilien bauen

    Das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL berichtet über einen Kabinettsbeschluss der italienischen Regierung zum geplanten Bau einer Brücke, die Sizilien mit dem Festland verbinden und mehrere Milliarden Euro kosten solle. Das Kabinett habe ein entsprechendes Dekret verabschiedet, das das Parlament in ein Gesetz umwandeln müsse. Die 3,2 Kilometer lange Brücke werde das Flaggschiff der italienischen Ingenieurskunst darstellen, so Verkehrsminister Matteo Salvini. Melonis Koalition halte die Brücke für zentral, um die Wirtschaft im ärmeren Süden des Landes anzukurbeln. Allerdings bestünden Zweifel an ihrer strukturellen Tragfähigkeit in der erdbebengefährdeten Region zwischen Messina und Kalabrien, wegen der Auswirkungen auf die Umwelt und wegen der hohen Kosten. Befürworter des Plans argumentierten, dass die Brücke, mit Schienen ausgestattet, Umweltverschmutzung reduzieren und Zeit beim Transport von Personen und Gütern sparen könne.

    Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/italien-melonis-kabinett-will-umstrittene-bruecke-nach-sizilien-bauen-a-4d9bf58b-b4bc-4316-b584-59166421cbe6

    29.12.2022 - 

    Der Traum von der Brücke über die Meerenge von Messina

    Einige Medien berichten über Pläne der italienischen Regierung, eine Brücke über die Meerenge von Messina zu bauen. Die Brücke sei als "strategisches Projekt von nationaler Bedeutung" eingeordnet worden. Mit einer Spannweite von 3,3 Kilometern zwischen zwei fast 400 Meter hohen Pfeilern wäre sie die längste Hängebrücke der Welt – dreimal länger als die Golden Gate Bridge in San Francisco und mehr als einen Kilometer länger als die aktuell längste Hängebrücke, die erst 2022 eingeweihte Çanakkale-1915-Brücke in der Türkei mit einer Spannweite von 2023 Metern. Die Tragseile hätten eine Länge von 5,3 Kilometern. Die Fahrbahn befände sich in einer Höhe von 70 Metern, damit auch noch die größten Schiffe passieren könnten. Entsprechende Brückenpläne habe es bereits vorher gegeben, für die in den vergangenen 50 Jahren schon über eine Milliarde Euro für Studien und Abklärungen ausgegeben worden seien.
    Kritiker bemängelten, dass es zwar Machbarkeitsstudien gebe, aber noch nie sei ein konkretes Ausführungsprojekt vorgelegt worden, das Lösungen für eventuelle statische, strukturelle und dynamische Probleme aufzeige.

    Quelle: https://www.derstandard.de/story/2000142143793/der-traum-von-der-bruecke-ueber-die-meerenge-von-messina

    07.07.2022 - 

    »Man konnte das Ticken hören, aber man wusste nicht, wann sie explodieren wird«

    Zahlreiche deutsche Medien beschäftigen sich mit dem Beginn des Prozesses um den Einsturz der Morandi-Brücke bei Genua im August 2018. 59 Menschen müssen sich vor Gericht für das Unglück mit 43 Toten verantworten. Erste Urteile könnten vermutlich erst in zwei Jahren gefällt werden. Angeklagt seien unter anderem Fachleute und ehemalige Führungskräfte der Wartungs-Firma sowie Ex-Mitarbeiter des Infrastruktur-Ministeriums und Behörden-Funktionäre. Die Vorwürfe lauten auf mehrfache fahrlässige Tötung, Amtsmissbrauch und Unterlassung. Zwei Unternehmen hätten vor dem Prozess eine Zahlung von rund 30 Millionen Euro geleistet und würden deshalb nicht mehr angeklagt.

    Im Prozess gehe es unter anderem um die Frage, ob die Brücke ausreichend gewartet und ihr Zustand ausreichend kontrolliert worden sei. Es gebe keinen Zweifel, so der Staatsanwalt, dass sich die Verantwortlichen sowohl beim Autobahnbetreiber als auch beim Bauunternehmen dieses Risikos bewusst gewesen seien. Sie hätten sich aber gegen notwendige Arbeiten an der Brücke gesträubt, um den Aktionären die Dividenden zu sichern.

    Quelle (u.a.): www.spiegel.de/panorama/justiz/genua-prozess-nach-einsturz-der-morandi-bruecke-hat-begonnen-a-988f2b50-da27-454d-b631-ad515311dbe2

    24.06.2022 - 

    Moogli: Neues Brückenuntersichtsgerät im Einsatz

    In Oberösterreich wurde über die Inbetriebnahme des neuen Brückenuntersichtsgerätes „Moogli“ berichtet. Damit sei die Abteilung Brücken- und Tunnelbau des Landes noch besser in puncto Bauwerksüberwachung- und -sicherheit gerüstet. Mit dem neuen Moogli seien umfassende Brückenbegutachtungen effizient umsetzbar, so der zuständige Landesrat. In Oberösterreich würden jährlich deutlich über 1.000 Kontrollen und rund 350 Überprüfungen von Landesstraßenbrücken vorgenommen, um die Mobilität am Landesstraßennetz sicherzustellen zu können.

    Das Brückenuntersichtsgerät sei mit jährlich ca. 1.200 Betriebsstunden im Einsatz. Es habe eine horizontale Reichweite von 17,50 Meter anstatt von bisherigen 16 Meter, damit könnten nun auch größere Brückenbreiten und somit der komplette Querschnitt von einer Seite überprüft werden. Auch die maximalen Absenktiefen bzw. Arbeitshöhen seien etwas größer. Breite Randbalken, Geh- und Radwege sowie vorhandene Lärmschutzwände könnten durch den flexiblen Ausleger des Korbgerätes übergriffen werden.

    Quelle: www.tips.at/nachrichten/ooe/wirtschaft-politik/571448-moogli-neues-brueckenuntersichtsgeraet-im-einsatz

    17.02.2022 - 

    Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen 59 Beschuldigte

    Die Staatsanwaltschaft im italienischen Genua hat im Fall der 2018 eingestürzten Autobahnbrücke »Ponte Morandi« Anklage gegen 59 Beschuldigte und zwei Firmen erhoben. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Die Justiz werfe ihnen unter anderem mehrfache fahrlässige Tötung sowie Verstöße gegen die Sicherheit im Straßenverkehr, Falschaussage und Unterlassung von Amtshandlungen vor. Dass es Probleme an der Brücke gegeben habe, wäre selbst einem Rentner beim bloßen Beobachten des Baus aufgefallen, zitierte der »Corriere della Sera« einen Staatsanwalt aus der Anhörung am Mittwoch.

    https://www.spiegel.de/panorama/justiz/genua-staatsanwaltschaft-erhebt-nach-brueckeneinsturz-anklage-gegen-59-beschuldigte-a-e21c27aa-bb97-4e58-bfed-5239d7e4988c

    28.01.2022 - 

    Vor Besuch von US-Präsident Biden: Schneebedeckte Brücke in Pittsburgh bricht zusammen

    Vor dem Besuch von US-Präsident Joe Biden in Pittsburgh ist in der US-Metropole eine schneebedeckte Brücke mit einer wichtigen Verkehrsverbindung eingestürzt. Die Brücke sei knapp 20 Meter tief auf einen Fußgängerweg in einem Park gestürzt. Biden wollte bei seinem Besuch in Pittsburgh unter anderem über die Modernisierung der maroden Infrastruktur in den Vereinigen Staaten sprechen. Der Vize-Gouverneur habe erklärt, der Brückeneinsturz unterstreiche auf schreckliche Art und Weise, wie drängend die Infrastruktur-Mängel in den USA seien.

    Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/news/schneebedeckte-bruecke-in-pittsburgh-bricht-zusammen-li.208819

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  • Autobahngesellschaft

    [ Pressemeldungen anzeigen ]

    01.10.2024 - 

    Wissenswertes zum Thema Autobahnbrücken

    Ein umfangreiches Brücken-FAQ findet sich jetzt auf der Webseite der Autobahngesellschaft. Dort werden alle Fragen rund um die Autobahnbrücken in Deutschland, die Aufgaben der Autobahn GmbH, die Sanierungsprogramme und viele weitere Fragen beantwortet.

    Quelle: https://www.autobahn.de/planen-bauen/faq-bruecken

    06.09.2024 - 

    Werden Toll Collect und die Autobahn GmbH fusioniert?

    Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtet über angebliche Pläne im Bundesverkehrsministerium, die Finanzierung des Autobahnunterhalts grundsätzlich neu zu regeln und die Staatsunternehmen Toll Collect und Autobahn GmbH zu fusionieren. Dadurch könnte die künftige Gesellschaft Kredite aufnehmen und den Bau und die Sanierung von Autobahnen langfristig finanzieren. Der Vorteil einer Kreditfinanzierung liege unter anderem darin, dass die Gelder nicht, wie im Bundeshaushalt geregelt, jährlich ausgegeben werden müssen. Bei langfristigen Projekten komme es regelmäßig dazu, dass am Jahresende entweder Geld fehle oder noch Geld vorhanden sei, das dann ausgegeben werden müsse.

    Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/toll-collect-und-autobahn-gmbh-volker-wissing-erwaegt-reform-der-autobahnfinanzierung-a-09b4d074-7a16-4397-82c2-2fc95e933668

    05.09.2024 - 

    Sparprogramm bei bundeseigener Autobahngesellschaft

    Mehrere Medien berichten über ein Sparprogramm bei der Autobahngesellschaft. In einer der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Mitarbeiterinformation der Geschäftsführung heiße es mit Blick auf den Entwurf des Bundeshaushalts 2025, der Mittelbedarf habe nicht vollständig abgedeckt werden können. Es werde ein Konsolidierungsprogramm aufgelegt. Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzender der Autobahn GmbH und Vize-Bundesvorsitzende des Beamtenbunds Geyer warne die Bundesregierung vor Folgen einer Unterfinanzierung der Gesellschaft. Der Autobahn GmbH fehlten 600 Millionen Euro im kommenden Jahr, das setze sich in den nächsten Jahren fort. Es gebe aber unter anderem große Baukostensteigerungen. Aus Geyers Sicht drohten Verzögerungen bei der Sanierung von Brücken. Auch da werde es zu Einschnitten kommen müssen, weil uns allein schon die Planungsmittel für die Brückenmodernisierung fehlten. Das Ziel von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP), 400 Brücken zu Jahr, zu sanieren, sei wegen der Unterfinanzierung nicht mehr haltbar.

    Quelle (u.a.): https://www.wiwo.de/unternehmen/autobahn-netz-sparprogramm-bei-bundeseigener-autobahngesellschaft/29978816.html

    23.07.2024 - 

    Debatte über Verkehrsinfrastruktur Aufsichtsrat der Autobahngesellschaft kritisiert Kanzler Scholz

    Kritisiert werden Pläne der Bundesregierung, dringend benötigte Investitionen in Straße und Schiene künftig über Darlehen zu organisieren. Die vom Kanzleramt ins Spiel gebrachte Schuldenaufnahme, um Investitionen in Milliardenhöhe in Straße und Schiene zu ermöglichen, sei reine Augenwischerei und verschiebe die Probleme nur in die Zukunft, so der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzender der Autobahn GmbH und Vize-Bundesvorsitzender des dbb, Geyer.

    Quelle u.a.: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/verkehr-aufsichtsrat-der-autobahn-gesellschaft-kritisiert-olaf-scholz-a-5338ebd8-4f5a-4052-aaa4-153e6dba10c1

    21.06.2024 - 

    Der Autobahn GmbH drohen Budgetkürzungen

    Der Staatsanzeiger Baden-Württemberg berichtet ausführlich über die drohenden Etatkürzungen bei der Autobahn GmbH und zitiert ein Impulspapier der Bauindustrie. Der Sanierungsstau bei Brückenbauwerken sei erdrückend: Rund 8000 an Bundesautobahnen, 3000 an Bundesstraßen, über 1200 Bahnbrücken sowie 110 Brücken an Bundeswasserstraßen müssten in den kommenden Jahren „dringend saniert“ oder gleich ganz neu gebaut werden. Hinzu komme ein Nachhol- und Ersatzbedarf von circa 40 Milliarden Euro an kommunalen Straßen sowie eine vierstellige Anzahl von Bauwerken an Landesstraßen.

    Der Chef des Gesamtbetriebsrats der Autobahn GmbH habe in einem offenen Brief an den Bundestag vor einem Sparkurs der Bundesregierung gewarnt. Man habe mit großer Besorgnis erfahren, dass drohende Haushaltsmittelkürzungen die Autobahn GmbH unmittelbar betreffen. Die Erfüllung der Aufgaben der Autobahn GmbH sei konkret gefährdet. Wer an der Autobahn spare, zerstöre das Rückgrat unserer Gesellschaft, des Wachstums und der Wirtschaft.

    Quelle: https://www.staatsanzeiger.de/nachrichten/wirtschaft/der-autobahn-gmbh-drohen-budgetkuerzungen/

    16.06.2024 - 

    NRW-Verkehrsminister kritisiert Sparpläne für Autobahnen

    Nach Berichten über mögliche Einschnitte bei der Finanzierung der Autobahnen hat NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer scharfe Kritik an Bundesverkehrsminister Volker Wissing geäußert. Das geht aus einer Meldung der Nachrichtenagentur dts hervor. Krischer warnte vor einem drohenden „Verkehrsinfarkt“ in Deutschland. Die Sparpläne von Bundesverkehrsminister Wissing bei der Autobahn – wie zuvor schon bei der Schiene – seien eine Hiobsbotschaft für unsere Verkehrsinfrastruktur. Es dürften jetzt nicht dieselben Fehler wie in den 1980er- und 1990er-Jahren gemacht werden. Der Minister fordere stattdessen eine „Sanierungswende. Es dürfe bei der Infrastruktur nicht gespart werden. Teure Prestigebauten müssten auf den Prüfstand, die Erhaltung der vorhandenen Infrastruktur müsse Priorität haben.

    Quelle: https://madeinbocholt.de/nrw-verkehrsminister-kritisiert-sparplaene-fuer-autobahnen/

    07.06.2024 - 

    Betriebsrat gegen Kürzungen bei Autobahngesellschaft

    Die Sanierung maroder Brücken werde viel teurer als bisher geplant. Daher habe die für den Umbau zuständige Autobahn GmbH einen zusätzlichen Finanzierungsbedarf in Milliardenhöhe angemeldet. Doch diese zusätzlichen Mittel scheine die Infrastrukturgesellschaft nicht zu bekommen, das berichtet das Handelsblatt. Der Gesamtbetriebsrat der Autobahngesellschaft des Bundes habe in einem offenen Brief an den Bundestag vor einem drohenden “finanziellen Desaster” durch den Sparkurs der Bundesregierung gewarnt. Wichtige Projekte seien in Gefahr. Brückensperrungen, Staus, Vollsperrungen: Wenn die Autobahn GmbH von Kürzungen betroffen wäre, hätte das unmittelbare Auswirkungen auf Autofahrer, schreibe der Gesamtbetriebsrat in seinem offenen Brief an den Bundestag.

    Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/infrastruktur-betriebsrat-warnt-autobahn-gmbh-vor-finanziellem-desaster/100043283.html

    26.04.2024 - 

    Autobahn GmbH bestellt Sebastian Mohr zum Geschäftsführer Personal

    Der Aufsichtsrat der Autobahn GmbH des Bundes hat beschlossen, Sebastian Mohr zum neuen Geschäftsführer Personal zu bestellen. Der 44-jährige wird Nachfolger von Gunther Adler. Mit der Nachbesetzung, so der Aufsichtsratsvorsitzende der Autobahn GmbH, gewinne man einen erfahrenen Personaler, der neue Impulse bei der Personalstrategie, dem Recruiting sowie der Personalbindung setzen und die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre fortführen werde.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/autobahn-gmbh-bestellt-sebastian-mohr-zum-geschaeftsfuehrer-personal

    09.04.2024 - 

    Bundesregierung: Brückenmodernisierung schreitet voran

    Die Modernisierung von Brücken auf Autobahnen und Bundesstraßen habe weiterhin oberste Priorität für das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und die Autobahn GmbH des Bundes (Autobahn GmbH), so die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (20/10487). Das Brückenmodernisierungspro-gramm der Autobahn GmbH enthalte sowohl größere Talbauwerke als auch kleinere Brückenbauwerke. Aktuell würden wegen der herausgehobenen Bedeutung und der Dringlichkeit überwiegend Großbrücken prioritär bearbeitet. In den Folgejahren würden voraussichtlich mehrheitlich kleinere Brücken saniert und neu gebaut werden, die schneller geplant und gebaut werden könnten.

    Insgesamt schreite die Brückenmodernisierung voran. Hinsichtlich der Leistungsbewertung in der Brückenmodernisierung sei insbesondere die modernisierte Brückenfläche maßgeblich. Die etwa 4.000 modernisierungsbedürftigen Brücken im Brückenmodernisierungsnetz würden eine Brückenfläche von rund 3,2 Millionen Quadratmetern einnehmen. Seit der Arbeitsaufnahme der Autobahn GmbH seien bereits circa 20 Prozent der veranschlagten Gesamtbrückenfläche modernisiert worden. Davon seien allein im Jahr 2023 rund 200 Bauwerke mit einer Brückenfläche von circa 318.000 Quadratmetern fertiggestellt worden.

    Eine Beschleunigung des Programms hänge laut Bundesregierung vor allem davon ab, wie sich die Genehmigungsverfahren entwickelten und wie die Personalausstattung bedarfsgerecht entwickelt werden könne.

    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/108/2010894.pdf

    21.03.2024 - 

    Digitalisierung im Straßenbau: BIM Leistungskatalog veröffentlicht

    Nach einer Pressemeldung der Autobahn GmbH hat sie gemeinsam mit drei Verbänden der Bauwirtschaft eine Erklärung zur Nutzung des BIM-Leistungskataloges unterzeichnet und damit ein starkes Signal für die verstärkte Nutzung der BIM-Methode gesetzt. Building Information Modeling (BIM) veränder3 die Art und Weise, wie Bauprojekte geplant, ausgeführt und verwaltet werden.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/zukunftsaufgabe-brueckenmodernisierung/digitalisierung-im-strassenbau-autobahn-gmbh-beim-bim-fachsymposium-bim-leistungskatalog-veroeffentlicht

    20.03.2024 - 

    Zukunftsaufgabe Brückenmodernisierung

    Die Autobahn GmbH hat auf ihrer Webseite eine eigene Themenseite Brücken (https://www.autobahn.de/die-autobahn/bruecken) eingerichtet, auf der es umfassende Informationen zu den Autobahnbrücken und zur Brückenmodernisierung gibt. Brückenmodernisierung ist eine der vordringlichsten Zukunftsaufgaben der Autobahn GmbH. Die Autobahn GmbH geht die Brückenmodernisierung über Bundesländergrenzen hinweg mit einem langfristig angelegten Modernisierungsprogramm konzentriert und gebündelt an.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/zukunftsaufgabe-brueckenmodernisierung

    12.01.2024 - 

    Bundesrechnungshof beklagt Sanierungsstau bei Autobahnbrücken

    Das Nachrichtenmagazin der SPIEGEL berichtet neben anderen Medien über einen Bericht des Bundesrechnungshofes zur Sanierung von Autobahnbrücken. Das Ziel des Bundesverkehrsministeriums, bis 2032 marode Brücken und Fernstraßen sanieren zu lassen, sei unrealistisch, so der Bundesrechnungshof, denn das Ziel sei wegen Personalengpässen und Fehlplanungen nicht zu schaffen. Das Verkehrsministerium gehe davon aus, dass rund 4500 Brücken oder Teile davon renoviert werden müssten. Tatsächlich handele es sich um mehr als 5000.

    Als Ursachen für die Probleme sehe der Bundesrechnungshof vor allem Personalengpässe und Fehlplanungen bei der zuständigen bundeseigenen Autobahn GmbH. Sie modernisiere auch Bauwerke, die nach den Kriterien des Brückenmodernisierungsprogramms des Bundes noch nicht fällig und weniger dringlich seien. Damit müsse Schluss sein, so der Bundesrechnungshof.

    Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/bundesrechnungshof-beklagt-sanierungsstau-bei-autobahnbruecken-a-70cf9451-a64d-433b-a0e7-807d47b54789

    22.12.2023 - 

    Zähe Suche nach Talenten

    Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL habe die Autobahn-GmbH Schwierigkeiten, Spitzenpersonal zu rekrutieren. Seit dem Sommer suche sie nach einer neuen Personalchefin und Arbeitsdirektorin sowie einem kaufmännischen Geschäftsführer, geplant ist auch ein neues »Talent Management«. Im Aufsichtsrat gebe es Unmut über die Arbeit des beauftragten Headhunters. Der Aufsichtsrat habe deswegen entschieden, einen neuen Personalvermittler zu beauftragen.

    Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/zaehe-suche-nach-talenten-a-50d81129-b7aa-4a64-ab59-5efad0541011?context=issue

    15.11.2023 - 

    Die Autobahn baut Brücken

    Die Autobahn GmbH informiert anlässlich einer gemeinsamen Übung mit dem Technischen Hilfswerk Übung über ihr Kompetenzzentrum Brücken. Diese spezialisierte Abteilung der Autobahn GmbH befasse sich mit allen spezifischen Fragen zum Thema Behelfsbrücken. Dazu gehören die Bereitstellung von bundeseigenem Brückengerät an mehreren Standorten in Deutschland, die Wartung, Pflege und Aufarbeitung von Brückengeräteteilen sowie sämtliche beratenden und unterstützenden Tätigkeiten zum Thema Behelfsbrücken innerhalb der Autobahn GmbH. Hauptaufgabe seinen der zivile Katastrophenschutz sowie die Ausbildung von Multiplikatoren in der Montage aber auch die Weiterentwicklung des Brückengeräts. Zurzeit seien rund 60 Behelfsbrücken bundesweit im Einsatz, die durch das Kompetenzzentrum ausgeliefert wurden. Dazu gehörten allein 24 Brücken, die nach der Flut 2021 in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen noch im Einsatz seien.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/die-autobahn-baut-bruecken

    29.08.2023 - 

    Personalsituation bei der Autobahn GmbH

    In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion beschreibt die Bundesregierung ausführlich die Umstände der Nachbesetzung innerhalb der Geschäftsführung sowie die personelle Situation der Autobahn GmbH. Ein weiterer Punkt sind die Arbeiten zur Verschmelzung der DEGES mit der Autobahn GmbH. Urspr5ünglich sei geplant gewesen, die DEGES als überregionale Tochtergesellschaft der Autobahn GmbH des Bundes weiterzuführen. Inzwischen hätten allerdings die Gesellschafterländer mehrheitlich erklärt, dass sie nicht bereit seien, ihre Geschäftsanteile an der DEGES an den Bund zu veräußern. Vor diesem Hintergrund führe das BMDV aktuell Verhandlungen mit den Gesellschafterländern, in die auch die DEGES und die Autobahn GmbH des Bundes eingebunden sind, um die DEGES als Bund-/ Ländergesellschaft, aber unter neuen Randbedingungen fortführen zu können.

    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/081/2008149.pdf

    27.06.2023 - 

    Erstes Solardach über deutscher Autobahn

    Auf der Rastanlage Hegau-Ost an der A 81 hat Bundesverkehrsminister Wissing beim Besuch eines Pilotprojektes zum Bau eines Solardaches über der A 81 betont, dass Photovoltaik an und auf Bundesfernstraßen für die Bundesregierung ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität sei. Mit dem Genehmigungsbeschleunigungsgesetz werde der Ausbau von Solaranlagen auf und an Autobahnen beschleunigt und vereinfacht. Beim Neu- und Ausbau von Bundesautobahnen solle künftig geprüft werden, inwieweit die zugehörigen Flächen und Einrichtungen für solche Anlagen genutzt werden können. Es habe sich gezeigt, dass besonders Lärmschutzwälle als Aufstellflächen für Photovoltaik-Anlagen eine gute Eignung aufwiesen.

    Quelle: www.bast.de/PV-Sued

    19.06.2023 - 

    Postenvergabe im Verkehrsministerium FDP-Politiker Birkner will nicht Autobahn-Chef werden

    Bundesweit beachtet wird der Rückzug des früheren niedersächsischen FDP-Fraktionsvorsitzenden und Umweltminister Stefan Birkner, der vom Bundesverkehrsministerium als neuer Geschäftsführer der Autobahngesellschaft vorgeschlagen worden war. Als Grund wurde ein wochenlanges Gezerre in den Gremien und auch in der Öffentlichkeit genannt. Das Verkehrsministerium erklärte, für die Nachbesetzung der vakant werdenden Posten der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes sei der Aufsichtsrat zuständig. Deshalb habe der Aufsichtsrat beschlossen, eine Personalberatung für die Suche nach weiteren Kandidatinnen und Kandidaten zu beauftragen.

    Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/birkner-autobahnchef-chefposten-100.html

    31.05.2023 - 

    Autobahn GmbH und Bundesamt für Logistik und Mobilität gehen gegen überladene Lkw vor

    Die Autobahn GmbH des Bundes und das Bundesamt für Logistik und Mobilität werden daher in den nächsten Jahren hochverfügbare und volldigitale Gewichtskontrollstellen stationär an Rastplätzen entlang der meistbefahrenen Autobahnen einrichten. Das berichtet die Autobahngesellschaft auf ihrer Webseite. Dem Schutz insbesondere der Brückenbauwerke komme eine herausragende Bedeutung bei der Sicherung der Verfügbarkeit eines leistungsfähigen Autobahnnetzes zu. Die Gewichtskontrolle des LKW-Verkehrs, verbunden mit einer Ahndung bei Verstößen trügen dazu bei, schädliche Lasteinträge in Bauwerke durch unzulässig hohe Achslasten zu vermeiden. Die Autobahn GmbH des Bundes und das Bundesamt für Logistik und Mobilität würden daher in den nächsten Jahren hochverfügbare und volldigitale Gewichtskontrollstellen stationär an Rastplätzen entlang der meistbefahrenen Autobahnen einrichten.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/autobahn-gmbh-und-bundesamt-fuer-logistik-und-mobilitaet-gehen-gegen-ueberladene-lkw-vor

    23.05.2023 - 

    Antragsbearbeitung für Großraum- und Schwerlasttransporte

    Bundesweit wird über die Verzögerungen bei der Genehmigung für Großraum- und Schwerlasttransporte berichtet. Darunter fielen auch Rotoren für Windkraftanlagen, die nicht transportiert werden könnten. In diesem Zusammenhang verweist die Niederlassung Nordwest der Autobahngesellschaft darauf, dass zwar Anträge in der gleichen Größenordnung wie vor dem 01. November 2022 durch die Niederlassung Nordwest der Autobahn GmbH des Bundes bearbeitet würden. Aktuell müsse allerdings mit einer Bearbeitungsdauer von neun bis zehn Wochen gerechnet werden. Man arbeite mit Hochdruck daran, den Bearbeitungsstau kontinuierlich abzubauen.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/wichtige-informationen-zur-antragsbearbeitung-fuer-grossraum-und-schwerlasttransporte

    27.04.2023 - 

    Aufsichtsrat der Autobahn bremst Wissing aus

    Nach einem Bericht des Handelsblattes hat die Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat der Autobahngesellschaft eine außerordentliche Sitzung des Aufsichtsrats durchgesetzt. Grund für das Krisentreffen sei die Art und Weise, wie Wissing den Personalwechsel vorbereitet und kommuniziert hat. Der Minister hatte Anfang April den Aufsichtsräten mitteilen lassen, dass Krenz das Unternehmen verlassen werde – auf eigenen Wunsch, wie es hieß. Auch die Nachfolge sei bereits gefunden worden: Neben Birkner, der nach dem Ausscheiden der FDP aus dem niedersächsischen Landtag inzwischen bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY arbeite, solle der technische Geschäftsführer der Bund-Länder-Projektgesellschaft Deges, Dirk Brandenburger, die gleiche Aufgabe bei der Autobahn übernehmen. Die Beschäftigten seien über eine Meldung der Deutschen Presse-Agentur informiert worden.
    Dem Ministerium sei, so das Handelsblatt, bewusst geworden, dass es beide Kandidaten nicht mehr durchsetzen könne. Zwei Drittel der Aufsichtsräte, darunter Arbeitnehmer sowie Vertreter von SPD und Grünen, seien gegen den Plan – nötig sei aber eine Mehrheit von zwei Dritteln. Die Gewerkschaft Verdi habe mitgeteilt, dass ein Geschäftsführer ein Unternehmen nicht ohne Zustimmung des Aufsichtsrats verlassen kann. Auch könne die Besetzung einer Geschäftsführung „nicht einfach via Pressemitteilung des Ministers passieren.“ Der Minister sei nicht zuständig und habe keine eigene Kompetenz, die Geschäftsführung zu besetzen.

    Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/autobahngesellschaft-aufsichtsrat-der-autobahn-bremst-wissing-aus/29117680.html

    12.04.2023 - 

    Aufsichtsrat protestiert gegen Volker Wissings Personalien

    Nach einem Bericht des Handelsblattes gibt es offensichtlich Widerstand gegen die Pläne des Verkehrsministeriums. Krenz verlasse das Unternehmen nicht, weil er amtsmüde sei. Allenfalls wolle er sich von Beamten des Ministeriums nicht mehr gängeln lassen, wie es im Unternehmen hieß. Jetzt drohe im Aufsichtsrat Widerstand. Minister Wissing habe weder die SPD noch die Grünen vorab informiert, nicht einmal deren Aufsichtsräte. Auch die Arbeitnehmerseite sei nicht informiert gewesen. Wissing versuche, einem Parteifreund eine neue berufliche Perspektive zu geben, hieß es. Dies sei menschlich verständlich, doch die Autobahngesellschaft brauche Experten mit Führungsqualitäten.
    Auch bei der Personalie Brandenburger probten Aufsichtsrat und die Belegschaften in den elf Niederlassungen „den Aufstand“, hieß es weiter. Dabei gehe es um zweierlei: Der 61-Jährige stehe nach 16 Jahren bei der Deges für deren Kernaufgabe: den Neubau von Straßen. Brandenburger habe zudem lange dafür gekämpft, dass die Deges eigenständig bleibt und nicht Teil der Autobahngesellschaft werde. Mitarbeitern habe er geraten, nicht zur Autobahngesellschaft zu wechseln. Nun wolle er selbst gehen. Dies komme nicht gut an.

    Quelle (nur gegen Bezahlung): www.handelsblatt.com/politik/deutschland/autobahn-gmbh-aufsichtsrat-protestiert-gegen-volker-wissings-personalien/29081086.html

    03.04.2023 - 

    Stefan Birkner wird Chef der Autobahngesellschaft

    Neuer Chef der Autobahngesellschaft soll nach einer Mitteilung des Bundesverkehrsministeriums der ehemalige niedersächsische FDP-Fraktionsvorsitzende und Umweltminister Stefan Birkner werden. Zuvor hatte der seit 2019 amtierende Vorsitzende der Geschäftsführung, Stephan Krenz, sein Ausscheiden angekündigt. Die Leitung werde zudem um einen Technischen Geschäftsführer erweitert, um besonderen Aufgaben etwa bei Brückensanierungen und einer stärkeren Standardisierung von Bauarbeiten besser Rechnung tragen zu können. Diese Funktion solle Dirk Brandenburger übernehmen, bisher Technischer Geschäftsführer der Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges).

    Quelle (u.a.): www.faz.net/aktuell/wirtschaft/stefan-birkner-wird-chef-der-autobahngesellschaft-18797991.html

    14.02.2023 - 

    Rund 360 Millionen Euro für die Autobahnen in der Region West geplant

    Rund 360 Millionen Euro sollen in die Netzverfügbarkeit fließen. Das geht aus dem Bauprogramm hervor, das die Niederlassung West der Autobahn GmbH vorgestellt hat. Dabei gehe es vor allem um Bauwerkserneuerungen, Bauwerksinstandsetzungen, grundhafte Erneuerungen von Streckenabschnitten sowie Deckschichterneuerungen. Der Fokus der Erhaltungsmaßnahmen liege auf Brückenerneuerungen und -instandsetzungen, die auch in 2023 weit über die Hälfte der angestrebten Bauumsätze ausmachten. Insgesamt zehn Brückenbaumaßnahmen sollten bei planmäßigem Verlauf bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Konkret würden hierbei 18 Teilbauwerke ertüchtigt oder als Ersatzneubauten errichtet.
    Von den angestrebten 360 Millionen Euro sollten ca. 135 Millionen Euro in das rheinland-pfälzische Autobahnnetz, 180 Millionen Euro in das hessische und rund 45 Millionen Euro für saarländische Maßnahmen investiert.

    Quelle: www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/rund-360-millionen-euro-fuer-die-autobahnen-in-der-region-west-geplant

    27.01.2023 - 

    Bilanz für Autobahn GmbH fällt ernüchternd aus

    Nach einer Bilanz der Bundesregierung zur Reform der Straßenbauverwaltung wird die Autobahn GmbH des Bundes noch lange auf Hilfe aus den Bundesländern angewiesen sein. Darüber berichtet das Handelsblatt. So habe die Autobahn GmbH 60 Einzelkooperationsvereinbarungen (E-KOV) mit den Ländern getroffen. Dabei gehe es etwa um gegenseitige Unterstützung beim Straßenbetriebsdienst, dem Verkehrsmanagement, der Tunnelüberwachung oder der Projektsicherung. Nach den derzeitigen Planungen sollen 34 davon bis Ende 2023 beendet sein. Damit werde die Mischverwaltung fortgeführt. Der Bund wolle die DEGES in die Autobahn GmbH überführen. Aber auch das Vorhaben komme nicht voran, denn die zwölf an der Deges beteiligten Bundesländer hielten an ihren Anteilen fest, um mit der Deges Großprojekte auf Bundes- und Landesstraßen abzuwickeln. Die Deges saniere auch Brücken.

    Die Autobahngesellschaft selbst sei noch nicht in der Lage, umfangreich zu sanieren. Dies gehe, so das Handelsblatt, aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hervor. Statt sofort jährlich 400 Brücken zu sanieren, beabsichtige die Ampel, lediglich die Zahl der modernisierten Brücken bis 2026 kontinuierlich auf 400 im Jahr zu steigern. Die Autobahngesellschaft hoffe, in Zukunft den Brückenbau zu standardisieren und modular zu bauen. Die Situation sei wie bei einer Tsunamiwelle, so die Autobahn GmbH. Wenn man nicht schneller werde, dann werde dieser Berg über uns hineinbrechen.

    Quelle: www.handelsblatt.com/politik/deutschland/strassenbauverwaltung-bilanz-fuer-autobahn-gmbh-faellt-ernuechternd-aus/28947294.html

    30.09.2022 - 

    Fernstraßenverwaltung Wie die Autobahn GmbH wegen fünf Zentimetern für gestörte Lieferketten sorgte

    Das Handelsblatt berichtet über Probleme für Schwerlasttransporte aufgrund neuer Regeln der Autobahn GmbH für die Durchfahrt unter Autobahnbrücken. Während bisher immer 4,30 Meter als erlaubte Höhe für LKWs galten, habe die Autobahn GmbH die maximale Höhe für LKWs auf 4,25 Meter festgesetzt – mit dem Ergebnis, dass viele LKW demnach die Autobahnen hätten nicht mehr benutzen dürfen. Erst nach zahlreichen Interventionen habe die Autobahn GmbH eine neue Höhe von 4,35 Metern definiert. Allerdings gebe es jetzt Probleme mit einzelnen Niederlassungen der Autobahn GmbH, die noch nicht über die Neuregelung informiert seien. Hinzukomme, dass zum einen die Zahl der Begleitfahrzeuge pro Transport erhöht worden sei von bisher maximal zwei auf mindestens vier, und dass es kaum noch Dauergenehmigungen für regelmäßige Fahrten gebe.

    Quelle (nur gegen Bezahlung): www.handelsblatt.com/politik/deutschland/fernstrassenverwaltung-wie-die-autobahn-gmbh-wegen-fuenf-zentimetern-fuer-gestoerte-lieferketten-sorgte/28680254.html

    03.06.2022 - 

    Neues Chaos bei der Autobahn GmbH – Nun fährt das Staatsunternehmen Peugeot

    Daniel Delhaes vom Handelsblatt setzt sich zum wiederholten Male kritisch mit der Autobahn GmbH auseinander. Eine verpatzte Ausschreibung für den Fuhrpark, wonach jetzt vor allem Dienstfahrzeuge der Marke Peugeot gefahren werden müssten, stehe symbolisch für die Probleme der Autobahn GmbH. Seit ihrer Gründung quäle sich die Autobahn GmbH mit einer politisch schlecht vorbereiteten und völlig übereilten Zentralisierung der Straßenbauverwaltung. Der desaströse Start der Gesellschaft gefährde wichtige Bauprojekte. Das Hauptproblem seien zwei Gesellschaften für einen Job. Wie groß die Probleme bei der Autobahngesellschaft seien, zeige der Haushaltsentwurf für dieses Jahr.

    Quelle (nur gegen Bezahlung): https://www.handelsblatt.com/unternehmen/verkehrspolitik-neues-chaos-bei-der-autobahn-gmbh-nun-faehrt-das-staatsunternehmen-peugeot/28345470.html

    12.01.2022 - 

    Baugewerbe zum Zustand der Autobahnbrücken: Schnell handeln ist gefragt!

    Für den Zentralverband Deutsches Baugewerbe sind, so eine Pressemeldung des Verbandes, die Ergebnisse der Brückenstudie der Autobahn GmbH nicht überraschend. Jetzt sei es notwendig, möglichst zügig die Brücken zu sanieren. Entscheidend für den Erfolg sei es aber, dass bei Ersatzneubauten die langen und aufwändigen Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich zu verkürzt werden bzw. komplett entfallen müssten. Auch für Aushilfs- bzw. Behelfsbrücken sollten Planungsverfahren entfallen bzw. kürzer werden. Durch Standardisierung und modulare Bauweisen könne zusätzlich die Bauzeit verkürzt werden. Durch eine konzertierte Aktion könnten Planungs-, Genehmigungs- und Bauzeit vermindert werden.

    Quelle: www.presseportal.de/pm/33001/5119818?utm_source=digest&utm_medium=email&utm_campaign=push

    12.01.2022 - 

    Deutschlands Brücken sind noch maroder als befürchtet

    Das Nachrichtenmagazin SPIEGEL zitiert aus einem internen Bericht der Autobahngesellschaft des Bundes, wonach sich die Zahl der jährlich zu sanierenden Brücken verdoppeln müsste. Der Bericht des SIEGEL ist von zahlrechen anderen Medien aufgegriffen worden.

    Rahmede sei offenbar überall, denn, so der Bericht, »sollten die notwendigen Erhaltungsmaßnahmen an den Tausenden Bauwerken nicht im erforderlichen Umfang und zeitnah umgesetzt werden, wird es in den kommenden Jahren zu erheblichen Verkehrseinschränkungen bis hin zu Sperrungen von Brückenbauwerken kommen.« Die Autobahngesellschaft fordere nicht nur mehr Geld vom Bund, sondern auch neue Gesetze.

    Offensichtlich sei jahrelang der wahre Zustand der Brückenbauwerke von den zuständigen Landesbehörden viel zu rosig dargestellt worden. Sanierung sollten wohl in die kommenden Legislaturperioden verschoben werden, denn Baustellen sorgten für Staus und Frust beim autofahrenden Wahlvolk. Nordrhein-Westfalen habe das wohl größte Problem mit maroder Infrastruktur nicht nur, weil dort besonders viele Straßen gebaut worden seien, sondern auch weil besonders viel Schwerverkehr hier unterwegs sei. Diesen Umstand habe man aber viele Jahre ausgeblendet. Der neue Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) habe die Autobahngesellschaft angewiesen, »alle erforderlichen Ressourcen und Mittel zur Verfügung zu stellen«, um die Rahmede-Talbrücke möglichst schnell neu zu bauen.

    Nötig sei eine Neugestaltung des Planungs- und Bauwesens, inklusive gesetzlicher Veränderungen, um den Sanierungsstau zu bewältigen. Erforderlich sei eine Priorisierung der besonders maroden Brücken. Man wolle »für bestehende Bauwerke prüfen, ob die erforderlichen hohen Investitionen zur Anhebung der Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit für eine begrenzte Restnutzungsdauer noch wirtschaftlich vertretbar sind oder ob ein Ersatzneubau die bessere Lösung ist«.

    Vorgeschlagen werde ein Maßnahmengesetz. Darin würden nicht nur die Brücken aufgelistet, die als Erstes an die Reihe kommen sollten, sondern auch »vorgezogene Grunderwerbsvorgänge ausgelöst und Bauerlaubnisse von den privaten Grundstückseigentümern« eingeholt werden. In anderen Ländern reduzierten sich so die Zeiten für die Planfeststellungsphase, also die Entscheidung im Parlament, auf wenig Monate.«

    Quelle: www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutschland-bruecken-sind-noch-maroder-als-befuerchtet-a-4ae84c75-afaf-444d-ac0a-dd3016638def

    07.01.2022 - 

    Rechtzeitig handeln

    In einem Kommentar im Bonner Generalanzeiger fordert der Chefredakteur schnelle Entscheidungen beim Neu- bzw. Ersatzbau von Brücken. Am Beispiel des geplanten Neubaus einer Autobahnbrücke in Bonn warnt er vor einem vergleichbares Schicksal für Bonn wie für Lüdenscheid, das im Ausweichverkehr versinke. Eigentlich sei es ganz egal, ob man die Brücke sechs- oder vierspurig, mit oder ohne Radweg, mit oder ohne Lärmschutzwände haben wolle. Hauptsache, es geschehe überhaupt etwas, vor allem, wenn die Straße schneller bröckele als man Alternativen planen könne. Natürlich sei es richtig, sorgfältig zu planen und möglichst viele Aspekte und Wünsche zu berücksichtigen. Aber die Zeit laufe und sie laufe gegen die vorhandene Bausubstanz der A565. Ohne funktionsfähige, auch große Straßen, werde das alltägliche Leben unerträglich. Das spreche für Augenmaß und Tempo bei allen Debatten um marode Brücken.

    Quelle: ga.de/meinung/kommentare/kommentar-zu-maroden-autobahnbruecken-und-deren-sanierung_aid-65134195

    16.12.2021 - 

    Noch mehr Baustellen: Autobahn-Gesellschaft will jährlich an doppelt so vielen Brücken arbeiten

    In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Autobahn GmbH, Stephan Krenz, dass die Autobahn GmbH 2022 Jahr insbesondere die Sanierung von Brücken in den Fokus rücken werde. Die Zahl der jährlich zu erneuernden Brücken solle von 200 auf 400 verdoppelt werden. Deshalb habe man eine »Brücken-Taskforce« eingerichtet. Rund die Hälfte der gut 28.000 Autobahnbrücken in Deutschland stamme wie die Talbrücke Rahmede aus der Zeit zwischen den Sechziger- und Achtzigerjahren. Sie erreichten laut Autobahn GmbH in den kommenden Jahren das Ende ihrer Lebensdauer.

    Krenz bezeichnete das Auftaktjahr der Autobahn GmbH als erfolgreich. So seien im ersten Jahr rund fünf Milliarden Euro in den Erhalt und den Ausbau der Bundesfernstraßen investiert worden, das sei nahezu das vergleichbare Ausgabenniveau des Vorjahres aller Bundesländer.

    Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bruecken-baustellen-autobahn-gesellschaft-will-jaehrliche-zahl-von-200-auf-400-verdoppeln-a-68c4873c-1379-4730-8fd7-4b35ec48565e

    25.11.2021 - 

    Investitionsstau, Klüngel, Chaos: Das erste Jahr der Autobahn GmbH

    Die neue Ampelkoalition, so das Handelsblatt, übernehme mit der bundeseigenen Autobahnverwaltung eine einzige große Baustelle. Nach Informationen der Zeitung werde die Autobahngesellschaft in diesem Jahr eine halbe Milliarde Euro, und damit gut zehn Prozent ihres Investitionsetats nicht verbauen können. Bereits in den vergangenen Wochen habe es Ärger gegeben, weil die Autobahngesellschaft die Rechnungen nur schleppend bezahlte.

    Quelle (nur gegen Registrierung): https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/verkehrspolitik-investitionsstau-kluengel-chaos-das-erste-jahr-der-autobahn-gmbh/27828388.html

    24.11.2021 - 

    „Grüne Verkehrswende findet so nicht statt“

    Die Tageszeitung Die Welt befasst sich mit der Zuweisung des Bundesverkehrsministeriums in der neuen Bundesregierung an die FDP. Aus Sicht der Grünen habe das auch Vorteile, denn so müssten sich die Grünen nicht mit dem organisatorischen und finanziellen Debakel der bundeseigenen Autobahngesellschaft abmühen. Stattdessen dürfe ein FDP-Minister „das Nebeneinander von Autobahn GmbH und Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau Gesellschaft aufheben“, wie es im Koalitionsvertrag auf schon sprachlich verzwickte Weise heißt. Das werde kein Spaß.

    Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article235265684/Ampel-und-Mobilitaet-Gruene-Verkehrswende-findet-so-nicht-statt.html

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  • Baden-Württemberg

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    22.10.2024 - 

    Erschütternde Daten: So schlecht sind die Brücken in Baden-Württemberg wirklich

    Jede zehnte Brücke im Südwesten gelte als sanierungsbedürftig. 35 davon hätten bei der letzten Prüfung die schlechteste mögliche Note erhalten. Das berichtet die Schwäbische Zeitung. Der Zustand der Brücken im Land werde immer schlechter, so das Landesverkehrsministerium in der Antwort auf eine Anfrage der FDP-Fraktion. Zwischen 2011 und 2024 habe sich die durchschnittliche Zustandsnote bei allen Bundesstraßen-Brücken in Baden-Württemberg von 2,30 auf 2,38 verschlechtert, bei den Landesstraßen-Brücken im gleichen Zeitraum von 2,28 auf 2,37. Das Brücken-Durchschnittsalter an Bundesstraßen liege im Südwesten inzwischen bei 43 Jahren, bei Landesstraßen sogar bei 52 Jahren.

    Um den gutachterlich ermittelten Erhaltungsbedarf der Landesstraßeninfrastruktur in Höhe von rund zwei Milliarden Euro abzubauen, müssten, so das Ministerium, zukünftig die Maßnahmen zur Brückensanierung mit höchster Priorität und gegebenenfalls über Mittelumschichtungen und auch über eine Erhöhung der Mittel finanziert werden.

    Quelle: https://www.schwaebische.de/regional/baden-wuerttemberg/erschuetternde-daten-so-schlecht-sind-die-bruecken-in-baden-wuerttemberg-wirklich-2983379

    09.10.2024 - 

    Brücken in der Region: Die marode Infrastruktur an Rhein und Neckar

    RNF, das Rhein-Neckar-Fernsehen berichtet in einem Video über den Zustand der Brücken in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Brücken gehörten zu den wichtigsten Dingen einer mobilen Gesellschaft. Eigentlich eine Binsenweisheit – umso mehr frage man sich, warum sie von der Verkehrspolitik in den vergangenen Jahren so sträflich vernachlässigt worden seien.

    Quelle: https://www.rnf.de/mediathek/video/bruecken-die-marode-infrastruktur/

    08.10.2024 - 

    Brückenschäden Land will marode Brücken schneller wieder fit bekommen

    Nach einem Bericht des Magazins STERN habe die Landesregierung von Baden-Württemberg eine Sammelausschreibung für 31 Brücken an Bundesstraßen in die Wege geleitet. Ziel sei es, so der Verkehrsminister, bei der Sanierung mehr Tempo zu bekommen, aufwendige Arbeiten zu bündeln, Synergieeffekte zu nutzen und Abläufe zu vereinfachen. So könnten mehr Vorhaben in kürzerer Zeit abgewickelt werden. Die gesamten Investitionskosten für die 31 Bauwerke samt Baukosten schätze das Ministerium auf derzeit rund 150 Millionen Euro.

    Das Ministerium gehe davon aus, dass derzeit etwa jede zehnte Brücke auf einer Bundes- oder Landesstraße in Baden-Württemberg sanierungsbedürftig sei. Perspektivisch müssten jährlich bis zu 100 Brücken grundlegend instandgesetzt, ertüchtigt oder ersetzt werden.

    Quelle: https://www.stern.de/gesellschaft/regional/baden-wuerttemberg/brueckenschaeden--land-will-marode-bruecken-schneller-wieder-fit-bekommen-35126824.html

    30.09.2024 - 

    Einige der schlechtesten Autobahnbrücken Deutschlands stehen in Baden-Württemberg

    Auf Grundlage der Untersuchung der Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken (BGIB) stehen von Deutschlands 100 am stärksten angeschlagenen Autobahnbrücken ganze 16 im Ländle. Darüber berichten zahlreiche Medien in Baden-Württemberg.

    Quelle (u.a.): https://www.bw24.de/baden-wuerttemberg/autobahn-bruecken-baden-wuerttemberg-schlechtester-zustand-deutschland-ranking-93330027.html

    11.09.2024 - 

    Marode Brücken: Kommunalvertreter sehen riesige Investitionslücke

    Der Deutsche Städte- und Gemeindebund sieht nach einem Bericht der Berliner Morgenpost im dramatischen Einsturz einer zentralen Elbbrücke in Dresden ein Symptom für den Zustand deutscher Infrastruktur. Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden mache auf erschreckende Weise deutlich, dass Deutschland von der Substanz lebe. Das betreffe insbesondere die Kommunen. Statistisch gemittelt verzeichneten die Kommunen jeden Tag einen Wertverlust in Höhe von rund 13 Millionen Euro bei ihren Infrastrukturen. Aus eigener Kraft könnten die Städte und Gemeinden eine Sanierung kaum tragen. Der Städte- und Gemeindebund fordere daher eine Investitionsoffensive, um den Verfall zu stoppen und den Sanierungsstau abzubauen.

    Quelle: https://www.morgenpost.de/politik/article407230506/marode-bruecken-kommunalvertreter-sehen-riesige-investitionsluecke.html

    11.09.2024 - 

    Nach Einsturz von Carolabrücke in Dresden: So steht es um Brücken in BW

    Die Tagesschau berichtet über den Zustand der Brücken in Baden-Württemberg. In Baden-Württemberg gebe es an Bundes- und Landesstraßen rund 7.000 Brücken. Jede zehnte Brücke sei laut Verkehrsministerium sanierungsbedürftig. Das bedeute konkret: Insgesamt müssten 660 Brücken an Bundes- oder Landesstraßen laut Verkehrsministerium ersetzt oder instandgesetzt werden. Zahlreiche Brücken im Land hätten mittlerweile ein Alter erreicht, in dem eine Sanierung dringend anstehe, so Verkehrsminister Hermann (Grüne). Im Straßenbau hätten Erhaltung und Sanierung oberste Priorität.

    Der Verband Bauwirtschaft Baden-Württemberg kritisiere den Plan, Sanierungen aufzuschieben, scharf. Es sei bekannt, dass für fast jede zehnte Brücke im Bundes- und Landesstraßennetz kurzfristig Erhaltungsmaßnahmen erforderlich sind. Wenn jetzt wichtige Bauvorhaben verzögert würden, drohe auch in Baden-Württemberg der Kollaps und die Sperrung zahlreicher wichtiger Brücken, warnte die Vizepräsidentin des Verbandes Bauwirtschaft. Vom Land seien zwar Sanierungsmittel in Höhe von rund 165 Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden, dies sei allerdings "deutlich zu knapp bemessen". Das Land müsse das Budget für den Erhalt von Straßen und Brücken mindestens verdoppeln, um die Leistungsfähigkeit der Verkehrsinfrastruktur zu gewährleisten.

    Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regional/badenwuerttemberg/swr-nach-einsturz-von-carolabruecke-in-dresden-so-steht-es-um-bruecken-in-bw-100.html

    09.09.2024 - 

    Wieso in BW die Sanierung zahlreicher Landstraßen und Brücken verschoben wird

    Das Verkehrsministerium in Stuttgart habe angekündigt, geplante Sanierungen an Landesstraßen und Brücken in BW zu verschieben. Grund sind die Hochwasserschäden, die behoben werden müssten. Das berichtet die Tagesschau. Um die Hochwasserschäden zu beseitigen und längere Sperrungen zu vermeiden, seien nach Angaben des Verkehrsministeriums umfangreiche Bauarbeiten erforderlich. Der Investitionsbedarf betrage rund 50 Millionen Euro. Daher müssten Arbeiten aus dem aktuellen Sanierungsprogramm um mindestens ein Jahr verschoben werden.

    Quelle: www.tagesschau.de/inland/regional/badenwuerttemberg/swr-wieso-in-bw-die-sanierung-zahlreicher-landstrassen-und-bruecken-verschoben-wird-100.html

    29.04.2024 - 

    Rund 46 Millionen Euro für kommunale Straßen und Brücken

    Die Modernisierung von Brücken sowie die Einrichtung verkehrsberuhigter Ortsmitten bildeten den Schwerpunkt des Förderprogramms 2024 bis 2028 des Landes Baden-Württemberg zum kommunalen Straßenbau, so das Verkehrsministerium in einer Pressemeldung.

    Quelle: https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/rund-46-millionen-euro-fuer-kommunale-strassen-und-bruecken

    31.01.2024 - 

    Wenn die Ohren sehen: Wie ein Brückenprüfer aus Karlsruhe arbeitet

    Der Südwestrundfunk berichtet in Bild und Ton über die Arbeit eines Brückenprüfers der Autobahn GmbH Südwest an der Pfinztalbrücke der A8.

    Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/brueckenpruefung-a8-bruecke-prinztalbruecke-enzkreis-karlsruhe-100.html

    09.12.2023 - 

    Sie machen Brücken sicherer

    Über die Übergabe von zwei Brückenuntersichtgeräten an die Deutsche Bahn berichtet ausführlich der Südkurier. Die Zugmaschine wiege 16 Tonnen, der Anhänger mit Brückenuntersichtgerät 24 Tonnen. Das Gerät werde künftig bundesweit auf allen ICE-Strecken auf den Talbrücken eingesetzt, um deren Sicherheit zu gewährleisten.

    Die Geräte seien Einzelstücke, die speziell für die Anforderungen der Bahn entwickelt wurden. Damit können die Unterseiten der Brücken und die Pfeiler bis zu 100 Meter Tiefe inspiziert und gewartet werden. Dabei müsse der Zugbetrieb während der Brückenuntersuchungen nicht gestoppt werden, die ICEs müssten ihr Tempo lediglich auf 160 Kilometer pro Stunde reduzieren. Auch der Spezialtieflader zum Transport der Maschine wurde bei Moog entwickelt und gebaut.

    Quelle: https://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis/deggenhausertal/sie-machen-bruecken-sicherer

    24.09.2023 - 

    Hermann düpiert Straßenplaner

    Nach Berichten mehrerer Tageszeitungen in Baden-Württemberg sei Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) unzufrieden mit dem Tempo der Regierungspräsidien bei der Planung von Großprojekten und erwäge, den Behörden die Planungshoheit für mehrere Projekte zu entziehen. Dabei denke der Minister an eine Übergabe der Projekte an die Deges. Zu den Projekten gehörten auch Brückensanierungen.

    Quelle (gegen Bezahlung): https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.aerger-ueber-lange-planungszeiten-hermann-duepiert-seine-strassenplaner.7ac60445-36e7-43d0-89b7-83b50298e0d5.html

    15.03.2023 - 

    CDU in Baden-Württemberg will den Straßenbau beschleunigen

    In einem Positionspapier, über das u.a. die Badischen Neuesten Nachrichten berichten, fordert die CDU Baden-Württemberg neben Verfahrensänderungen bei der Verkehrsplanung auch „mehr Haushaltsmittel für den Straßenbau“. Die Gelder für Sanierung wie Neubau von Landesstraßen und Brücken sollten „strukturell aufwachsen“, heißt es in dem Beschluss. Nicht nur Autos und Lkw, sondern auch der öffentliche Personennahverkehr seien auf leistungsfähige Straßen angewiesen.

    Quelle: https://bnn.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/strassenbau-cdu-beschleunigung-baden-wuerttemberg-beschleunigte-verfahren-mehr-geld

    20.07.2022 - 

    Die Brückenlauscher von Stuttgart

    Wie die Brücken in Stuttgart kontrolliert werden, aber auch welche Probleme es gibt, zum Beispiel freie Stellen zu besetzen, schildert ein ausführlicher Artikel in den Stuttgarter und Esslinger Medien. Die Bauwerke hätten eine theoretische Lebensdauer von 70 bis 100 Jahren, aber die meisten der gut 300 Brücken in Stuttgart seien in der Phase zwischen 1950 und 1970 neu oder wiederaufgebaut worden und kämen jetzt in ein kritisches Zeitfenster. Neben dem Zustand der Brücken mache vor allem die Personalsituation Sorgen. Teilweise würden mittlerweile Stellen zum dritten Mal ausgeschrieben – ohne Erfolg.

    Nach Auskunft des Verkehrsministeriums ist das Land Baden-Württemberg insgesamt für rund 4000 Brücken an Bundes- und rund 3300 Brücken an Landesstraßen zuständig. Davon wiesen 350 Bundes- und 312 Landesstraßenbrücken erhebliche Defizite auf und müssten saniert werden.
    Quelle (nur gegen Bezahlung): https://www.esslinger-zeitung.de/inhalt.marode-bauwerke-wer-ueberprueft-stuttgarts-bruecken.c1c9002f-abaf-4e48-b9f9-455663e30885.html

    07.04.2022 - 

    Brückensanierung: Ministerium sieht erhöhten Finanzbedarf

    Der Staatsanzeiger Baden-Württemberg berichtet ausführlich über eine Debatte im Landtag zum Zustand der Straßen und Brücken. Trotz seit Jahren steigenden Mitteln für die Sanierung habe sich dieser Zustand leicht verschlechtert, da sie nicht ausreichten, um den Sanierungsstau abzubauen. 420 Millionen Euro stünden 2022 für die Sanierung von Landes- und Bundesstraßen zur Verfügung, 161 Millionen Euro davon für Landesstraßen und -brücken.

    Denn marode Brücken seien laut dem Verkehrsministerium die „Achillesferse“ für den Verkehr. 1,1 Prozent der Brücken an Landesstraßen und 0,8 an Bundesstraßen seien derzeit im Südwesten in einem ungenügenden Zustand. Von den rund 7200 Brücken im Land wiesen 350 Bundes und 312 Landesstraßenbrücken erhebliche Defizite auf und müssten dringend saniert werden. 145 Brücken an Landesstraßen hätten den Traglastindex 5, also den schlechtesten.

    Das Verkehrsministerium beziffere den finanziellen Bedarf für die Brückensanierung in den kommenden Jahren mit 400 bis 500 Millionen Euro. Allerdings würden mehr Mittel allein die Probleme nicht lösen, denn es fehle auch an Personal, sowohl bei den Planern als auch bei den Bauunternehmen.

    Quelle: https://www.staatsanzeiger.de/debatten-im-landtag/brueckensanierung-ministerium-sieht-erhoehten-finanzbedarf/

    01.03.2022 - 

    Brückensanierungen in Baden-Württemberg werden noch teurer

    Der Zustand vieler Autobahnbauwerke auch in Baden-Württemberg ist noch schlechter als gedacht, so ein Bericht der Badischen Zeitung. Die Brücken seien marode und erreichten bald das Ende ihrer Lebensdauer. Das Thema sei nicht neu, denn im Zuge eines Brückenmodernisierungsgesetzes seien 2015 nicht nur vorrangige Sanierungsstrecken definiert, sondern auch die Mittel im Bundeshaushalt dafür deutlich erhöht wurden. Trotzdem schlage die neue Bundesregierung Alarm.

    Nun deute auch der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium an, dass der Handlungsbedarf größer sein könnte als ohnehin. Die neue Bundesregierung habe einen erheblichen Sanierungsstau und Instandsetzungsrückstand angetroffen. Viele Brücken, auch in Baden-Württemberg, müssten verstärkt oder gar erneuert werden, um eine sichere Abwicklung des aktuellen und zukünftigen Verkehrs auf Dauer gewährleisten zu können.

    Quelle (nach Registrierung): www.badische-zeitung.de/brueckensanierungen-in-baden-wuerttemberg-werden-noch-teurer--209911614.html

    28.02.2022 - 

    Land treibt die Erhaltung der Brücken weiter voran

    Nach einer Pressemeldung des baden-württembergischen Verkehrsministeriums müssen in den nächsten Jahren im Land viele Brücken saniert werden. Verkehrsminister Hermann sieht einen zusätzlichen Bedarf an Personal und finanziellen Ressourcen. Eine leistungsfähige und zuverlässige Infrastruktur sei unbedingt notwendig. Zahlreiche Brücken im Land hätten mittlerweile ein Alter erreicht, in dem eine Sanierung anstehe. Daher habe im Straßenbau die Erhaltung und Sanierung der Infrastruktur oberste Priorität.

    Das Land Baden-Württemberg sei insgesamt für rund 4.000 Brücken an Bundes- und rund 3.300 Brücken an Landesstraßen zuständig. Hiervon wiesen 350 Bundes- und 312 Landesstraßenbrücken erhebliche Defizite auf und bedürften einer Erhaltungsmaßnahme. Hermann gehe davon aus, dass es in den nächsten 15 Jahren eines deutlichen Zuwachses an finanziellen und personellen Ressourcen bedürfe, um die Brücken landesweit in einen leistungsfähigen und zuverlässigen Zustand zu versetzen. Nach einem Gutachten des Verkehrsministeriums gebe es einen Sanierungsbedarf von 480 Millionen Euro allein bei den Landesstraßenbrücken.

    Die Brückenerhaltung umfasse von der einfachen Instandsetzung über die Ertüchtigung für höhere Lasten bis hin zum Ersatzneubau sämtliche Maßnahmen, die die Lebensdauer einer Brücke entweder verlängern oder – sollte dies technisch nicht mehr möglich sein – eine bestehende Brücke ersetzen sollten.

    Quelle: https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/land-treibt-die-erhaltung-der-bruecken-weiter-voran-1/

    08.02.2022 - 

    Viele deutsche Autobahnbrücken sind Sanierungsfälle – auch in Baden-Württemberg

    In einem ausführlichen Artikel über die Rahmede-Brücke befasst sich der Schwarzwälder Bote auch mit der Situation der Autobahnbrücken in Baden-Württemberg. Von den rund 1400 Autobahnbrücken im Verantwortungsbereich der Autobahngesellschaft Südwest müsste jede zehnte innerhalb der kommenden acht bis zehn Jahre erneuert werden. Derzeit erstelle die Autobahngesellschaft einen Plan, welche Brücke wann an der Reihe ist, der fortlaufend abgearbeitet werde. Das könne von kleinen Reparaturmaßnahmen wie dem Austausch einzelner Elemente über die Verstärkung von Brückenüberbauten bis hin zum notwendigen Ersatzneubau reichen. Von den 588 vor 1970 in Baden-Württemberg gebauten Brücken seien 532 in einem Zustand zwischen 1,0 und 2,9 und lediglich 56 zwischen 3,0 und 4,0 klassifiziert worden. Keine Brücke, so das Verkehrsministerium, sei derzeit schlechter als mit "ausreichend" bewertet.

    Quelle: https://www.badische-zeitung.de/viele-deutsche-autobahnbruecken-sind-sanierungsfaelle-auch-in-baden-wuerttemberg--209168558.html

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  • Bayern

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    04.10.2024 - 

    Marode Autobahnbrücken in Bayern: Wie steht es um die Bauwerke?

    In einem ausführlichen Beitrag mit Grafiken und Videos beschäftigt sich der Bayerische Rundfunk mit dem Zustand der Brücken in Bayern. Allerdings seien Brücken-Bauwerke in Bayern nicht einsturzgefährdet, denn bei manchen Brücken höre sich die Zustandsbewertung jedoch schlimmer an, als sie letztendlich sei. Die Verkehrssicherheit sowie die Standsicherheit seien laut Autobahn GmbH des Bundes nicht gefährdet. Hier entstehe die Bewertung etwa durch einen Schaden auf der Fahrbahn oder an einem Geländer.

    Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/marode-autobahnbruecken-in-bayern-in-welchem-zustand-sind-die-bauwerke,UQ3HJTW

    30.09.2024 - 

    Achtmal "ungenügend": Marode Brücken auch in Bayern ein Problem

    Unter anderem der Bayerische Rundfunk berichtet über die Untersuchung der Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken (BGIB). In Bayern liste die Auswertung acht Brücken mit einer Note von 3,5 auf, die die Experten bereits als "ungenügend" werteten.

    Quelle: https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/achtmal-ungenuegend-marode-bruecken-auch-in-bayern-ein-problem,UPr4ncq

    12.09.2024 - 

    Wie sicher sind Bayerns Brücken?

    Im Freistaat führten Tausende Brücken über Täler, Gewässer oder Straßen. Das Ministerium für Wohnen, Bau und Verkehr bemühe sich, so die Augsburger Allgemeine, Sorgen um deren Zustand gar nicht aufkommen zu lassen. Wir stellen sicher, dass die Straßeninfrastruktur sicher und leistungsfähig ist, wird der Sprecher des Verkehrsministeriums zitiert. Eine vollständige Statistik zur Anzahl der Brücken in Bayern könne selbst das Bauministerium nicht vorweisen, denn die Zuständigkeit verteile sich auf mehrere Behörden. Allein 11.500 Brücken in Bayern verwalte der Freistaat. Für rund 5500 davon, die nämlich, die an Staatsstraßen liegen, trage er auch die Unterhalts- und Baulast. Autobahnbrücken fielen in den Aufgabenbereich der Autobahn GmbH, einer Einrichtung des Bundes. In Bayern hätten insgesamt knapp sieben Prozent der staatlichen Brückenflächen und gut fünf Prozent an Bundesstraßen eine Durchschnittsnote von 3 oder schlechter. Damit sei der Freistaat aber „deutlich besser als die anderen westdeutschen Bundesländer“.

    Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/einsturz-in-dresden-wie-sicher-sind-bayerns-bruecken-103037685

    25.04.2024 - 

    "Das Feedback des Marktes und der einschlägigen Verbände ist durchweg positiv“

    Der Vize-Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer, Michael Kordon, bewertet in einem Kommentar in der Bayerischen Staatszeitung das "Open-House-Verfahren“ als einen Innovationsimpuls für Ingenieurvergaben bei der Autobahn. Hintergrund waren Überlegungen, wie bei der Autobahn GmbH Aufträge für Bauwerksprüfungen effizienter vergeben werden könnten. Gute Ingenieurleistungen bei wenig Bürokratie im Vergabeprozess sei das Ziel. Beim Open-House-Verfahren würden sich Ingenieurbüros zur Teilnahme bewerben, die dann nach Prüfung der Qualifikation in den Pool der qualifizierten und interessierten Ingenieurbüros zugelassen würden. Die Ingenieurbüros aus diesem Pool würden dann seitens des Auftraggebers unmittelbar beauftragt. Das Verfahren ersetze alleine in Südbayern jährlich rund 60 bis 80 separate Vergabeverfahren zur Vergabe der Bauwerksprüfungen.

    Das Feedback des Marktes und der einschlägigen Verbände sei durchweg positiv. Der VFIB habe in seinem für die Branche maßgeblichen Werk „Empfehlung zur Leistungsbeschreibung, Aufwandsermittlung und Vergabe von Leistungen der Bauwerksprüfung nach DIN 1076“ zwischenzeitlich das Open-House-Verfahren als Vergabeoption aufgenommen und erwähne in diesem Zusammenhang die erfolgreichen Verfahren der Autobahn.

    Quelle: https://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/bauen/detailansicht-bauen/artikel/das-feedback-des-marktes-und-der-einschlaegigen-verbaende-ist-durchweg-positiv.html#topPosition

    03.05.2023 - 

    "Da ist Mist gebaut worden": Ein Toter bei Brückeneinsturz an A7 - Gericht fällt Urteile

    Das Nachrichtenprotal infranken berichtet über den Prozess nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke in Unterfranken vor fast sieben Jahren. Jetzt habe das Landgericht Schweinfurt zwei Ingenieure zu Haftstrafen verurteilt. Ein dritter Angeklagter sei freigesprochen worden. Die Vorsitzende Richterin habe von einer lückenhaften statischen Berechnung gesprochen, die zu dem Unglück geführt habe. Das aufgebaute Traggerüst der neuen Brücke hätte die Last im betroffenen Abschnitt nie tragen können. Der gerichtlich bestellte Baugutachter rügte vor allem Fehler bei der Berechnung der möglichen Traglast des Gerüsts - diese Berechnung sei nämlich gar nicht erfolgt. Und dieser Mangel sei den mit der Prüfung der Statik beauftragten Ingenieuren laut Anklage auch nicht aufgefallen. Sie hätten fahrlässig gehandelt beziehungsweise sich gar nicht mit dem Projekt beschäftigt. Die Gerüstkonstruktion hätte der Betonlast niemals standgehalten, hieß es. Die Urteile seien noch nicht rechtskräftig.

    Quelle: https://www.infranken.de/lk/schweinfurt/brueckeneinsturz-an-der-a7-bei-werneck-gericht-verkuendet-urteil-zwei-bewaehrungsstrafen-und-ein-freispruch-art-5654577

    01.04.2023 - 

    Schüler bauen Brücken - Bayerische Ingenieurekammer-Bau kürt Sieger des Wettbewerbs Junior.ING

    Mit 154 eingereichten Modellen verzeichnete die bayerische Ausgabe des Schülerwettbewerbs Junior.ING in diesem Jahr eine neue Rekordbeteiligung. Mit dem von der Kultusministerkonferenz empfohlenen Wettbewerb will die Bayerische Ingenieurekammer-Bau Kinder und Jugendliche motivieren, ihr Ingenieurtalent praktisch zu erproben. Aufgabe in diesem Jahr war es, eine Fuß- und Radwegbrücke zu planen und zu bauen. Die Siegermodelle werden ausführlich auf der Webseite der Bayerischen ingenieurekammer-Bau vorgestellt.

    Quelle: www.bayika.de/de/beratung-und-service/schueler-und-studierende/junior-ing/

    22.03.2023 - 

    Gutachten zu Brückeneinsturz vorgelegt - Experte wehrt sich gegen Kritik

    Vor allem in bayerischen Medien wird über die Wiederaufnahme des Prozesses wegen des Brückeneinsturzes bei Werneck im Juli 2016 berichtet. Vor Gericht stehen drei Ingenieure und ein Statiker. Eine der Ursachen für den Einsturz sei nach Ansicht eines Sachverständigen eine fehlende statische Berechnung gewesen. Es hätten statische Nachweise gefehlt, dass das Traggerüst auch tatsächlich tragfähig gewesen wäre. Die Arbeit des mit der Berechnung der Statik beauftragten Ingenieurs sei zudem nicht durch seinen Vorgesetzten überwacht worden. Zudem sei der Aufbau des Traggerüstes nicht umfangreich kontrolliert worden.
    Nach Auffassung eines Verteidigers sei das Traggerüst abweichend von den Ausführungszeichnungen aufgebaut worden, nötige Schrauben und Verbindungen hätten gefehlt.

    Quelle: https://www.infranken.de/lk/schweinfurt/brueckeneinsturz-bei-werneck-prozess-zum-autobahnunglueck-experte-legt-gutachten-vor-art-5654577

    13.03.2023 - 

    Eingestürzte Autobahnbrücke bei Schweinfurt: Prozess beginnt neu

    Vor allem in bayerischen Medien wird ausführlich über den Wiederbeginn des Prozesses im Zusammenhang mit der vor sieben Jahren eingestürzten Autobahnbrücke bei Schweinfurt berichtet. Angeklagt seien drei Prüfingenieure und ein Statiker. Ihnen werfe die Staatsanwaltschaft unter anderem fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vor. Vorgeworfen werde den Angeklagten, die Statik nicht mit der erforderlichen und zumutbaren Sorgfalt berechnet bzw. die Statikberechnung und die Ausführungszeichnung gar nicht überprüft zu haben.
    Quelle: www.br.de/nachrichten/bayern/eingestuerzte-autobahnbruecke-prozess-beginnt-neu,TYM7u8B

    19.10.2022 - 

    Beheizung des Heilig-Geist-Stegs in Traunstein ein Flop?

    In seinem jährlichen Schwarzbuch kritisiert der Bund der Steuerzahler den Einbau einer Heizung in den rund zwei Millionen Euro teuren Neubau des Heilig-Geist-Stegs über die B304 in Traunstein. Eingebaut wurden in die Brücke für rund 150.000 Euro elektrische Heizelemente, um eine Vereisungsgefahr und damit Gefahren für Radfahrer und Fußgänger zu verhindern. 2021 habe die Stadt an Stromkosten für diese Heizung rund 23.000 Euro gezahlt.
    Der neue Oberbürgermeister habe diese Praxis inzwischen beendet, da sie „weder ökologisch noch mit gesundem Menschenverstand nachvollziehbar“ sei. Stattdessen werde die Brücke jetzt im Rahmen des normalen Winterdienstes geräumt.

    Quelle: https://www.schwarzbuch.de/aufgedeckt/steuergeldverschwendung-alle-faelle/details/beheizung-des-heilig-geist-stegs-in-traunstein-ein-flop

    15.06.2022 - 

    Zustand der Brücken an der A 73

    Die AFD-Fraktion im Deutschen Bundestag fragt über das Instrument der Kleinen Anfrage im Deutschen Bundestag die Bundesregierung nach dem Zustand jeder einzelnen Brücke auf der A 73. Zurzeit liegen rund zehn entsprechende Anfragen vor. Die Anfragen unterscheiden sich lediglich nach dem Standort der Brücke. Die Fragen sind wortwörtlich gleich. Beim Monitoring verzichten wir daher in Zukunft auf die Antworten der Bundesregierung. Sie können unter www.bundestag.de abgerufen werden.

    07.06.2022 - 

    Weitere Anklage sechs Jahre nach Brückeneinsturz

    Zahlreiche Medien, insbesondere in Bayern, berichten über die Anklage eines Prüfingenieurs fast sechs Jahre nach dem Einsturz eines Traggerüstes beim Bau einer Autobahnbrücke in Unterfranken. Die Staatsanwaltschaft Schweinfurt gehe davon aus, dass sich auch dieser Prüfingenieur der fahrlässigen Tötung und 14-facher fahrlässiger Körperverletzung schuldig gemacht habe. Jetzt werde entschieden, ob die Anklage zulässig sei und mit dem bisherigen Verfahren verbunden werde. Insgesamt gebe es in dem Verfahren vier Angeklagte.
    2016 waren Teile der im Bau befindlichen Schraudenbach-Talbrücke der Autobahn 7 eingestürzt, ein Bauarbeiter starb, 14 weitere wurden verletzt. Ein erstes Verfahren war Ende 2019 ausgesetzt worden. Darin hatte ein angeklagter Statiker die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Er argumentierte vor dem Landgericht, die ausführenden Baufirmen hätten sich nicht an seine Planungen gehalten. Wäre dies geschehen, wäre das Gerüst nicht eingestürzt.

    Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/brueckeneinsturz-werneck-anklage-1.5598737

    24.05.2022 - 

    Der längste Straßentunnel Bayerns wird eröffnet

    Die Süddeutsche Zeitung berichtet über die Eröffnung des mit knapp drei Kilometern der längsten Straßentunnels Bayerns Oberau im Loisachtal. Dabei handele es sich nur um eines der zahlreichen Tunnelprojekte in dieser Gegend. All diese Tunnelprojekte sollten verhindern, dass sich im jeweiligen Ort ein neuer Flaschenhals bildet, wenn sich regelmäßig der überbordende Urlauber-, Ausflügler-, Skifahrer-, Pendler- und Durchgangsverkehr durch das Loisachtal wälze. Kritiker befürchten, dass je leichter der Verkehr dann fließe, desto mehr Autos könnten es werden, vor allem, weil die bisher eingleisige Werdenfelser Bahn nicht ausgebaut werde.
    Die Bayerische Staatsregierung habe dem Bund den Ausbau nicht als vorrangiges Projekt gemeldet, und die Deutsche Bahn sogar Grundstreifen verkauft, die in bestimmten Abschnitten für ein zweites Gleis notwendig wären.

    Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/oberau-tunnel-eroeffnung-1.5591144

    17.05.2022 - 

    Zeegenbachtalbrücke verkehrstauglich und verkehrssicher

    Die letzte Hauptprüfung der Zeegenbachtalbrücke (Bayern) auf der Bundesautobahn A73 sei laut Bundesregierung vom 27. Juli bis 3. November 2021 an beiden Teilbauwerken durchgeführt worden. Die letzte einfache Prüfung sei vom 12. November bis 15. November 2018 und die letzte jährliche Besichtigung am 12. April 2021 erfolgt. Das teilte die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion mit. Eine Prüfung aus besonderem Anlass (Sonderprüfung) sei im Zeitraum seit 1. Januar 2018 nicht erforderlich gewesen, wird mitgeteilt. An der generellen Verkehrstauglichkeit und -sicherheit der Brücke bestünden keine Zweifel, so die Bundesregierung.

    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/019/2001938.pdf

    13.05.2022 - 

    Zustandserfassung: Abtauchen für den "Brücken-TÜV" - Taucher untersuchen Brückenpfeiler

    Das Magazin infranken nutzt eine anstehende Brückenuntersuchung durch Taucher zu einem informativen Bericht über das System der Brückenprüfungen, die Verantwortlichkeiten sowie die zeitlichen Abstände. Durch den "Brücken-TÜV" sollten mögliche Mängel frühzeitig festgestellt werden. Die Erkennung des Ist-Zustands und Schadenserfassung seien Ziele der Überwachung durch einen sachkundigen Ingenieur, der auch die statischen und konstruktiven Verhältnisse der Bauwerke beurteilen könne. Normalerweise reichten Sichtprüfungen. Bei der jetzt anstehenden Prüfung gehe es dagegen um die überwiegend „unsichtbaren“, also vom Wasser umspülten Pfeiler und Widerlager von Flussbrücken.

    Quelle: https://www.infranken.de/lk/bamberg/bamberg-abtauchen-fuer-den-bruecken-tuev-taucher-untersuchen-brueckenpfeiler-art-5455418

    07.04.2022 - 

    Wie funktioniert die Wartung einer Schleuse?

    Eine Bauwerksprüfung der besonderen Art beschreibt ein Beitrag des Bayerischen Rundfunks, die Prüfung einer der größten Schleusen Deutschlands auf dem Main-Donau-Kanal. Das Ziel der Bauwerksprüfung sei die Dauerhaftigkeit und die Standfestigkeit der Bauwerke sicherzustellen. Dafür blieben nur 21 Tage Zeit und das sei auch nur im Zweischichtbetrieb zu schaffen. Die ersten fingen in der Schleuse Eckersmühlen um 06.30 Uhr morgens an, die letzten legen ihr Werkzeug um kurz vor 22.00 Uhr aus der Hand.

    Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/wie-funktioniert-die-wartung-einer-schleuse,T2CArmo

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  • Berlin

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    12.09.2024 - 

    Berliner Brücken laut Verkehrssenatorin sicher - Experte fordert mehr Instandhaltung

    Nach dem Teileinsturz der Dresdner Carolabrücke sieht Berlins Verkehrssenatorin Ute Bonde nach einem Bericht von Radio Berlin Brandenburg keinen Bedarf, die Berliner Brücken intensiver auf ihre Sicherheit zu prüfen. Die 835 Brücken, für die das Land Berlin zuständig sei, würden regelmäßig untersucht. Laut Bonde werden die Brücken drei Mal im Jahr begangen. Zudem gebe es alle drei Jahre Regeluntersuchungen und alle sechs Jahre eine Hauptprüfung der Brücken. Dies sei in Deutschland durch DIN-Normen geregelt. Die Begehungen würden von der Senatsverwaltung für Verkehr selbst durchgeführt; für die intensiveren Prüfungen werde externer Sachverstand hinzugezogen.

    Quelle: https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2024/09/berlin-verkehrssenatorin-reaktion-brueckeneinsturz-dresden-bruec.html

    11.09.2024 - 

    Experte: Berlin hat zu wenig für Brückeninstandhaltung getan

    Auch in Berlin sei nach Einschätzung eines Experten in den vergangenen Jahrzehnten zu wenig in die Instandhaltung von Brücken investiert worden, berichtet der STERN. Das Vorstandsmitglied der Berliner Baukammer erklärte im rbb, dass man bei einem Bauwerk dieser Art nicht erwarte, dass es ohne Verkehrslast nachts von alleine in sich zusammenbreche. Aber Berlin habe genauso diese Spannbetonbrücken, die wir untersuchen und die auch engst gewartet werden müssten. Aber das Problem sei einfach, dass man haben in den letzten 20 Jahren für die Instandhaltung nicht genug Geld ausgegeben habe, das heißt, Kapazitäten, Personal und Baukosten und so weiter nicht ausreichend bereitgestellt habe.

    Quelle: https://www.stern.de/gesellschaft/regional/berlin-brandenburg/brueckensicherheit--experte--berlin-hat-zu-wenig-fuer-brueckeninstandhaltung-getan-35057100.html

    23.08.2024 - 

    Berlin ist eine sichere Stadt

    In einem Interview mit der Rheinischen Post zur Situation in Berlin und der Einhaltung der Schuldenbremse äußerte sich der Regierende Bürgermeister Kai Wegner auch zum Thema Brücken. Er wolle notwendige Zukunftsinvestitionen tätigen, die über Jahrzehnte unterlassen worden seien. „In Berlin sind rund 70 Prozent der Brücken in einem schlechten oder sehr schlechten Zustand. Wenn wir nicht investieren, müssen wir die Brücken in absehbarer Zeit schließen. Das wäre für eine Metropole wie Berlin eine Katastrophe. Die Sanierung der Verkehrsinfrastruktur kann ich nicht aus dem Berliner Landeshaushalt allein stemmen.“

    Quelle: https://rp-online.de/politik/deutschland/kai-wegner-berlin-ist-eine-sichere-stadt_aid-118148297

    09.02.2024 - 

    Weil Geld und Personal fehlen: Hängepartie für 40 marode Berliner Brücken

    Nach einem Bericht des Berliner Tagesspiegel kann das Land Berlin kann dutzende marode Brücken in der Stadt nicht ersetzen oder sanieren, weil dem Senat Geld und Personal fehlen. Für insgesamt 40 Brücken, bei denen ein Ersatzneubau oder eine Sanierung nötig wären, können die Planungen aktuell nicht aufgenommen werden. Das gehe aus der Antwort der Senatsverkehrsverwaltung auf eine Anfrage der Linke-Fraktion hervor. Nur für sieben Brücken bestehe Aussicht, in die Planung aufgenommen zu werden. Aber auch Bauwerke, die bereits seit Jahrzehnten nicht mehr existierten, allerdings wieder aufgebaut werden sollten, sind betroffen. Möglich sei eine Sanierung unter anderem nur, wenn "laufende Stellenbesetzungsverfahren positiv abgeschlossen werden können" und die bereits vorhandenen Mitarbeiter nicht ausfallen.

    Quelle: www.tagesspiegel.de/berlin/40-berliner-brucken-betroffen-senat-fehlt-geld-und-personal-fur-sanierung-und-neubau-11189425.html

    31.05.2023 - 

    ADAC sieht dringenden Sanierungsbedarf bei Berliner Brücken

    Unter anderem Radio Berlin Brandenburg berichtet über die Forderung des ADAC Berlin-Brandenburg nach mehr Tempo bei der Sanierung von Berliner Brücken. Ohne rechtzeitige Sanierungen drohten große Einschränkungen. Nach ADAC-Angaben seien gut ein Viertel der Berliner Brücken sanierungsbedürftig. Betroffen seien vor allem Spannbetonbrücken aus den 1960er und 1970er Jahren. Bereits vor fünf Jahren sei festgestellt worden, dass sich 27 Prozent der Brücken in einem schadhaften Zustand befänden. Grund sei die hohe Verkehrsbelastung.
    Neben weiteren Investitionen in den Erhalt und die Erneuerung von Brücken seien auch vereinfachte Planungs- und Genehmigungsverfahren wichtig, teilte der ADAC weiter mit. Auch digitale Leitsysteme oder die Verkürzung der Bauzeit durch Schichtarbeit seien denkbare Maßnahmen, um die Sanierung zu beschleunigen.

    Quelle: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/05/berlin-bruecken-sanierungsbedarf-sanierung-adac-tempo-verkehr.html

    29.05.2022 - 

    Überbrückt

    Nach einem Bericht des Berliner Tagesspiegel (nicht im Netz) habe Berlin ein Brückenproblem, so der zuständige Abteilungsleiter in der Senatsverkehrsverwaltung. Von den 960 Bauwerken sei nur noch jedes vierte in einem guten Zustand. Der Senat teile dazu in schönstem Behördensprech mit: „Die genauen terminlichen und baulichen Einordnungen ergeben sich mit den weiteren Planungsschritten und in Abhängigkeit zur fortlaufenden Prioritätensetzung zum Abbau des Investitionsrückstaus im Brücken- und Ingenieurbau.“

    Quelle: Der Tagesspiegel Berlin, 29.05.2022

    03.03.2022 - 

    60 Berliner Brücken nur eingeschränkt nutzbar

    Auch die Berliner Morgenpost berichtet, dass Berlins Brücken das Land in den kommenden Jahren vor finanzielle wie auch planerische Herausforderungen stellten. Es seien über 100 Einzelprojekte an Bestandsbauwerken bekannt mit einem Gesamtauftragsvolumen von über 700 Millionen Euro in den nächsten zehn Jahren“, so die Verkehrssenatorin. (Grüne) im Mobilitätsausschuss des Abgeordnetenhauses. Das sei nur der Instandhaltungsrückstau, für die planmäßige Bauwerkserhaltung seien jährlich elf Millionen Euro vorgesehen. Hinzukämen neue Brücken, 25 Einzelprojekte mit weiteren rund 250 Millionen Euro Kosten. Von den insgesamt 826 Brücken in Verantwortung der Senatsverwaltung seien derzeit 60 Bauwerke nur eingeschränkt nutzbar.

    Quelle: https://www.morgenpost.de/berlin/article234710931/60-Berliner-Bruecken-derzeit-nur-eingeschraenkt-nutzbar.html

    02.03.2022 - 

    Berlin muss in den kommenden Jahren etliche Brücken abreißen

    Über die Situation der Berliner Brücken berichtet der Berliner Tagesspiegel. Der Zustand der Brücken habe sich in den vergangenen Jahren massiv verschlechtert: Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) bezifferte den Sanierungsstau auf mehr als 700 Millionen Euro. Nur noch 27 Prozent der Brücken seien in gutem Zustand. Laut Senat müssten 35 Bauten dringend saniert oder gleich abgerissen werden. Allein 14 Bauwerke, die Spree und Kanäle querten, wolle das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin (WNA) bis 2030 durch Ersatzneubauten ersetzen.

    Berlin habe ein Brückenproblem, so der zuständige Abteilungsleiter in der Senatsverkehrsverwaltung. Schuld sei die in den Sechziger- und Siebzigerjahren gewählte Bauweise aus Spannbeton. Die Bauten könnten daher nicht saniert werden. Es bliebe nur der Abriss. Sorgen bereite auch der stark gestiegene Verkehr, insbesondere Fahrzeuge mit Schwerlast schadeten den Brücken sehr. Immerhin beim Personal konnte Adam vermelden, dass die Stellen derzeit „weitgehend besetzt“ seien.

    Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/nur-noch-27-prozent-in-gutem-zustand-berlin-muss-in-den-kommenden-jahren-etliche-bruecken-abreissen/28122934.html

    18.01.2022 - 

    Jarasch will Bau von Brücken vorantreiben

    Nach einem Bericht der Berliner Morgenpost bleiben Berlins Brücken auch für die neue Verkehrssenatorin Jarasch (Grüne) eine Herausforderung. Ende 2021 habe die Senatsverwaltung 35 Bauwerke, die in Verantwortung des Landes liegen, als sanierungsbedürftig eingestuft. Für 32 Brücken seien eine Sanierung oder ein Abbruch mit anschließendem Neubau in der Vorbereitung, Planung oder bereits in der Ausführung.

    Quelle (gegen Bezahlung): www.morgenpost.de/berlin/article234337859/Verkehrssenatorin-will-Brueckenbau-in-Berlin-vorantreiben.html

    17.12.2021 - 

    Berliner CDU fordert Programm zur Brückensanierung

    Die Berliner CDU hat ein Programm zur Brückensanierung gefordert. Wer erst aktiv werde, wenn der Beton bröckele, handele kurzsichtig und unverantwortlich. Dringend nötig seien ein funktionierendes und vorausschauendes Brückensanierungsmanagement. Erster Schritt dabei sei eine Prüfung und Zeitschiene, wann welche Brücke saniert werden müsse. Der Senat sei in der Verantwortung, schnell ein Brückensanierungsprogramm aufzulegen, um die dringendsten Sanierungen anzugehen.

    Quelle: https://www.t-online.de/region/berlin/news/id_91341698/berliner-cdu-fordert-programm-zur-brueckensanierung.html

    17.12.2021 - 

    Verkehrssenatorin erwartet noch zehn Jahre Probleme mit maroden Brücken

    Marode Brücken würden in Berlin noch viele Jahre für Probleme sorgen. "Meine Prognose ist, dass wir im Bereich Brücken noch mindestens zehn Jahre lang mit den harten Einsparungen der letzten Jahrzehnte zu kämpfen haben werden", sagte die Verkehrssenatorin Günther in einem Gespräch mit der "Berliner Morgenpost". Viele Brückenbauwerke in Berlin seien seit langer Zeit in einem sehr, sehr schlechten Zustand. Man habe über einen Zeitraum von gut 25 Jahren nicht in die Brückenbauwerke investiert, sondern sie verfallen lassen. Eine stadtweit marode Infrastruktur könne man nicht von heute auf morgen instand setzen. Das liege auch an dem Mangel an Brückeningenieuren.

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2021/12/regine-guenther-berlin-brueckensanierungen-elsenbruecke.html

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  • Brandenburg

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    07.07.2022 - 

    Zustand der Wehren und Schleusen in Brandenburg stabil

    In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linken zu Wehren und Schleusen in Brandenburg äußert sich die Bundesregierung auch zum Zustand der Brücken in Brandenburg. 144 Brücken in der Unterhaltungslast der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung kreuzten die Bundeswasserstraßen im Land Brandenburg, davon 31 Fuß- und Radwegbrücken und 113 Straßen- und Wegebrücken. Zwei Brücken seien zurzeit zustandsbedingt gesperrt, insgesamt neun Bauwerke wiesen einen ungenügenden Zustand auf und seien dringend sanierungsbedürftig. An Bundesstraßen, die über Bundeswasserstraßen führten, gebe es 44 Straßenbrücken. Fünf von den 30 Bauwerken in der Baulast der Straßenbauverwaltung wiesen einen nicht ausreichenden Zustand aus. Diese Brücken seien zeitnah zu erneuern oder zu ertüchtigen. Derzeit liefen die entsprechenden Untersuchungen.
    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/026/2002679.pdf

    22.06.2022 - 

    Brücken, Schleusen und Wehre in Brandenburg thematisiert

    Für den Zustand der Wasserstraßen sowie der Bauwerke und Anlagen in und an Bundeswasserstraßen in Brandenburg interessiert sich die Fraktion Die Linke. Durch eine Kleine Anfrage wollen die Abgeordneten von der Bundesregierung unter anderem erfahren, welche Brücken, Schleusen und Wehre an Bundeswasserstraßen in Brandenburg dringend sanierungsbedürftig sind oder ersetzt werden müssen.

    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/023/2002374.pdf

    29.05.2022 - 

    In welchem Zustand sind die Brücken in Brandenburg?

    Die Märkische Oderzeitung berichtet über den Zustand der Brücken in Brandenburg. Nach dem Datenstand von 2020 verwalte und verantworte der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg insgesamt 1556 Brückenbauwerke. Im Rahmen der Brückenprüfungen werde der Zustand der Bauwerke auf Kriterien wie Standsicherheit, Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit überprüft. Mit dem Brückenerhaltungsbedarfsmanagementsystem lasse sich zum derzeitigen Stand prognostizieren, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten 30 Jahren ungefähr 440 Brücken aufgrund ihrer Tragfähigkeit oder ihres Bauwerkszustandes verstärkt oder erneuert werden müssten.

    Quelle: (nur gegen Bezahlung) https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/verkehr-und-infrastruktur-in-welchem-zustand-sind-die-bruecken-in-brandenburg_-64212955.html

    30.03.2022 - 

    Land investiert 368 Millionen Euro in den Straßenbau

    Nach einer Meldung des brandenburgischen Infrastrukturministeriums investiert das Land 386 Millionen Euro in den Straßenbau. Dazu gehörten auch die Erhaltung und Erneuerung von Brücken. Aufgrund der hohen Bautätigkeit in den Nachwendejahren habe Brandenburg einen jungen und grundsätzlich intakten Brückenbestand. Allerdings stünden bei der Vielzahl der in den 1990er Jahren gebauten Brücken planmäßig erste Erhaltungsmaßnahmen an. Zudem befänden sich 81 Brücken mit Spannungsriss-Korrosionsgefährdung im Bestand der Straßenbauverwaltung.

    Die Belastung für Straßenbrücken werde aufgrund des steigenden Verkehrsaufkommens, noch mehr zunehmen. Deshalb werde das Erhaltungsmanagement des Landes weiterentwickelt, zum Beispiel mit modernen Monitoringsystemen zur lückenlosen Überwachung von „Problembrücken“ oder digitalen Lösungen für Ermittlung der Bauwerkszustände. 2022 seien 17 Maßnahmen an Brücken vorgesehen.

    Quelle: https://mil.brandenburg.de/mil/de/presse/detail/~30-03-2022-strassenbau

    06.02.2022 - 

    Brücken in Brandenburg: Wie gut ist der Zustand?

    Nach einem Bericht der Berliner Morgenpost müssen in den kommenden 30 Jahren etwa 440 der derzeit 1556 Brücken in Zuständigkeit der Straßenbauverwaltung des Landes aufgrund des Zustands saniert oder erneuert werden. Der finanzielle Aufwand für diese Vorhaben sei noch nicht zu beziffern, hieß es weiter. 2021 wurden im Land 375 Millionen Euro in den Ausbau der Bundes- und Landesstraßen investiert, 33 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor.

    Quelle: https://www.morgenpost.de/berlin/article234499347/Bruecken-in-Brandenburg-Wie-gut-ist-der-Zustand.html

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  • Bremen

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    12.09.2024 - 

    Nach Brückeneinsturz in Dresden – wie sicher sind Bremens Brücken?

    Nach dem Vorfall in der sächsischen Landeshauptstadt rückt bundesweit die Sicherheit der Brücken in den Fokus. Auf Bremen kommt ein richtiger Sanierungs-Marathon zu.

    Quelle: https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/bruecken-sicherheit-bremen-102.html

    04.09.2024 - 

    Brücken in Bremen stehen vor Sanierungsmarathon

    Sechs wichtige Brücken sind in Bremen akut sanierungsbedürftig. Bei den Instandsetzungen bahnen sich nun diverse Überschneidungen an. Dies zeigt eine Übersicht des Verkehrsressorts für 2025 bis 2029, über die der Weserkurier berichtet.

    Quelle (gegen Bezahlung): https://www.weser-kurier.de/bremen/politik/bremen-bruecken-in-bremen-stehen-vor-sanierungsmarathon-doc7x1a0dsz09cp62zmo1q

    Quelle: https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/bremer-bruecken-zustand-ueberblick-update-100.html

    31.07.2024 - 

    Nach erneutem Unfall: Jetzt macht Niedersachsen Druck beim Neubau der Huntebrücke

    Das niedersächsische Wirtschaftsministerium bemüht sich nach einem Bericht der Kreiszeitung in intensiven Gesprächen mit der Bahn und dem Bund, um die Priorisierung des Brückenneubaus zu betonen. Bisher sei die Inbetriebnahme der Brücke für 2028 geplant.

    Quelle: https://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/niedersachsen-macht-druck-huntebruecke-neubau-erneuter-unfall-elsfleth-behelsbruecke-zr-93216670.html

    23.07.2024 - 

    Wieder ein Schiffsunfall: Ersatz-Huntebrücke "erheblich beschädigt"

    Vor allem in Bremen und Niedersachsen stark beachtet wird ein neuer Schiffsunfall an der Huntebrücke bei Elsfleth. Erst im April war eine Ersatzbrücke installiert worden, nachdem ein Schiff die alte Brücke gerammt hatte. Jetzt ist auch die Ersatzbrücke beschädigt worden, nachdem erneut ein Schiff die Brücke gerammt hatte. Der Zugverkehr zwischen Bremen und Nordenham ist eingestellt.

    Quelle: https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/hunte-bruecke-elsfleth-schiff-kollision-verletzte-100.html

    20.01.2024 - 

    Bremens Brücken bröckeln

    Die Bremer Nachrichten berichten ausführlich über den Zustand der fünf wichtigsten Bremer Weserbrücken. Sie seien so marode, dass sie voraussichtlich keine 20 Jahre mehr betrieben werden könnten.

    Quelle (nur gegen Bezahlung): https://www.weser-kurier.de/bremen/bremens-bruecken-broeckeln-wie-steht-es-um-die-weser-bauwerke-doc7trrac2oeyq15duj5d5

    21.12.2023 - 

    Zentrale Brücke in Bremen wegen Schäden teilweise gesperrt

    Eine der zentralen Brücken in Bremen über die Weser ist wegen Schäden ab sofort teilweise gesperrt. Geh- und Radwege auf der Bürgermeister-Smidt-Brücke seien abgeriegelt, Radfahrer müssten auf die Fahrbahn ausweichen. Auf der Gleis-Trasse gelte ein Abstands- und Begegnungsverbot für Fahrzeuge. So dürften nicht zwei Straßenbahnen gleichzeitig über die Brücke fahren. Fußgänger müssten zur Überquerung der Brücke Busse und Bahnen nutzen. Und auch nur in den Fahrzeugen der BSAG. Das Problem seien sogenannte Zug-Anker. Sie sollen verhindern, dass sich die Brücke an einer Seite anhebt, wenn Fahrzeuge die Mitte der Brücke passieren. Nun sollen Anfang des Jahres tonnenschwere Ballastblöcke auf den Enden der Brücke platziert werden.

    Quelle (u.a.) : https://www.zeit.de/news/2023-12/21/zentrale-bruecke-in-bremen-wegen-schaeden-teilweise-gesperrt

    26.03.2023 - 

    Autobahn-Streit in der Ampel: Geplante A20 bei Bremerhaven zeigt, was auf dem Spiel steht

    Am Beispiel der geplanten A 20 von Bremerhaven bis an die Ostsee beschreibt DER SPIEGEL exemplarisch die Schwierigkeiten bei Planung und Bau von Autobahnen in Deutschland. Einerseits sei die A20 ein regionales Aufregerthema, ein Bauprojekt, das die Bevölkerung polarisiert und Politik und Verwaltung seit Jahren beschäftige. Auf der anderen Seite stehe sie für einen überregionalen Streit über Klimaschutz und Wirtschaftskraft, den die Bundesregierung seit Monaten austrage. Der Streit um den Ausbau habe sich zu einem Kulturkampf entwickelt, in dem sich zwei Seiten gegenüberstünden: Umweltschützerinnen und Wirtschaftsvertreter, Verkehrswende-Aktivisten und Autofans.

    Quelle (gegen Bezahlung): https://www.spiegel.de/auto/autobahn-streit-in-der-ampel-geplante-a20-bei-bremerhaven-zeigt-was-auf-dem-spiel-steht-a-b7f3ecaa-6c77-4a03-97b9-4c2000e6c4c0

    21.11.2022 - 

    Bremer Weserbrücken fallen bei Überprüfung durch

    Die Bremer Weserbrücken seien nach einer erstmaligen systematischen Überprüfung der Bauwerke nur noch eingeschränkt belastbar. Das berichtet der Weser-Kurier.
    Quelle (gegen Registrierung): https://www.weser-kurier.de/bremen/die-bremer-bruecken-sind-nicht-mehr-tragfaehig-genug-doc7npb2nhvztz180ubc9oc

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  • Hamburg

    [ Pressemeldungen anzeigen ]

    09.10.2024 - 

    Rund 100 Hamburger Brücken müssen saniert werden

    Radio Hamburg berichtet, dass die Stadt Hamburg als Antwort auf eine Kleine Anfrage in der Hamburger Bürgerschaft eine Liste mit Brücken veröffentlicht habe, die in nächsten Zeit erneuert, modernisiert oder saniert werden sollten. Die Liste umfasse circa 100 Brücken, darunter auch 13 Elbquerungen. Der Senat habe nur wenige Angaben zu den Kosten für die Instandsetzung oder Erneuerung der über 80 stadteigenen Brücken gegeben.

    Quelle: https://www.radiohamburg.de/aktuelles/hamburg/Rund-100-Hamburger-Br%C3%BCcken-m%C3%BCssen-saniert-werden-id1197547.html

    21.09.2024 - 

    Brücken-Desaster wäre fatal für die Landkreise Stade und Harburg

    Mit den Auswirkungen einer eventuellen Sperrung einer der Hamburger Autobahnbrücken beschäftigt sich das Kreisblatt-Wochenzeitung. Bei einem Kollaps einer der Süderelbbrücken der A1 wären etwa weite Bereich des Landkreises Harburg von der Elbmetropole verkehrstechnisch abgekoppelt. Dabei reiche bereits eine (Teil-)Sperrung aus, um den Verkehr lahmzulegen. Die Brücke, die streng genommen aus zwei Brückenbauwerken bestehe, weise schon jetzt hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit die schlechteste Kategorie auf. Auch der bauliche Zustand gebe Anlass zur Sorge.

    Quelle: https://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/stade/c-panorama/bruecken-desaster-waere-fatal-fuer-die-landkreise-stade-und-harburg_a332443

    12.09.2024 - 

    Droht in Hamburg ein ähnliches Unglück wie in Dresden?

    Auch in Hamburg seien Autobahnbrücken in die Jahre gekommen und müssten saniert oder komplett abgerissen werden. Aktuelles Beispiel sei die Norderelbbrücke auf der A1, die derzeit für Schwerlasttransporte gesperrt sei. Bei einer Hauptuntersuchung im Sommer 2024 habe die Autobahn GmbH einen Riss im Tragwerk der Brücke entdeckt, der näher untersucht werden muss.

    Quelle: https://www.t-online.de/region/hamburg/id_100488478/hamburg-sorge-um-zustand-der-norderelbbruecke-nach-unglueck-in-dresden-.html

    24.07.2024 - 

    Das sind die 11 schönsten Brücken in Hamburg

    Die Hamburger Sparkasse beschreibt auf Ihrer Webseite mehr unter touristischem Blickwinkel die – nach ihrer Auffassung 11 schönsten Brücken Hamburgs, angefangen bei der Köhlbrandbrücke bis zur Brücke am Südteich des Ohlsdorfer Friedhofs.

    Quelle: https://www.haspa-insider.de/das-sind-die-schoensten-bruecken-hamburgs/

    08.07.2024 - 

    CDU-Abgeordneter Ploß warnt vor Verzögerung bei A1-Brücken

    Nach einem Bericht unter anderem bei ZEIT online müssen die Planungen für den Neubau der Hamburger Autobahnbrücken über die Norder- und Süderelbe nach Ansicht des CDU-Bundestagsabgeordneten Christoph Ploß deutlich beschleunigt werden. Die rund 60 und teilweise über 80 Jahre alten Brücken der A1 (Bremen-Lübeck) sind marode und sollen durch Neubauten ersetzt werden. Die Planfeststellungsbeschlüsse für die neuen Brücken seien für Mitte 2026 geplant, teilte das Bundesverkehrsministerium auf eine schriftliche Anfrage von Ploß mit. Erst nach Vorlage des Baurechts könnten Aussagen zur Finanzierung der Baumaßnahmen gemacht werden.

    Im September vergangenen Jahres seien die Planfeststellungsunterlagen für den achtspurigen Ausbau des A1-Abschnitts mit den Brücken eingereicht worden. Die Baumaßnahmen sollten demnach 2026 beginnen. Die Autobahn GmbH wolle die Norderelbbrücke im August untersuchen lassen. Im Herbst könnte dann eine Sanierung folgen. Bei Bedarf würden «verkehrslenkende Maßnahmen» ergriffen werden. An der Süderelbbrücke sei das bereits geschehen. «Wenn die A1 nicht mehr voll befahrbar sei, drohe Hamburg der Verkehrsinfarkt, so der Abgeordnete.

    Quelle: https://www.zeit.de/news/2024-07/08/cdu-abgeordneter-ploss-warnt-vor-verzoegerung-bei-a1-bruecken

    13.06.2024 - 

    Hamburger Köhlbrandbrücke: Neubau wird das Wahrzeichen ersetzen

    Der Norddeutsche Rundfunk veröffentlicht – mit zahlreichen Videos – eine ausführliche Chronologie der Hamburger Köhlbrandbrücke, nachdem der Senat den Neubau der Brücke beschlossen hat.

    Quelle: https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Hamburger-Koehlbrandbruecke-Neubau-wird-Wahrzeichen-ersetzen,koehlbrandbruecke154.html

    02.04.2024 - 

    Die Köhlbrandbrücke: Ersatzneubau für Hamburger Wahrzeichen

    Der NDR beschreibt in einer ausführlichen Chronologie die Geschichte der Hamburger Köhlbrandbrücke.

    Quelle: https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Die-Koehlbrandbruecke-Ersatzneubau-fuer-Hamburger-Wahrzeichen,koehlbrandbruecke154.html

    02.04.2024 - 

    Nach einem Koalitionsgewitter steht nun die Zukunft von Hamburgs Wahrzeichen

    Nach heftigen Diskussionen innerhalb des Hamburger Senats ist jetzt der Neubau der Köhlbrandbrücke beschlossen worden. Die Querung im Stromteil und in den Rampen seien deutlich geschädigt und perspektivisch abgängig. Die Kosten für den funktionsgemäßen Erhalt der Brücke würden weiter steigen, von 3,3 Millionen Euro 2023 auf 10,7 Millionen Euro im Jahr 2029. Verkehrseinschränkungen (z. B. Sperrungen für den Schwerlastverkehr) würden zunehmen müssen, um die Brücke zu entlasten. Zudem würden die Schiffsgrößen perspektivisch zunehmen, im Jahr 2023 hätte deshalb lediglich circa ein Viertel der Hamburg anlaufenden Großcontainerschiffe die Möglichkeit gehabt, die heutige Köhlbrandbrücke zu passieren. Die Brücke soll zwischen 4,4 Milliarden und 5,3 Milliarden Euro kosten, ein ebenfalls diskutierter Tunnel wäre knapp zwei Milliarden Euro teurer. Die Hälfte der Netto-Baukosten würden laut einer Vereinbarung vom Bund übernommen, der Betrag solle bei gut zwei Milliarden Euro liegen. Zudem solle die Umweltbelastung durch den Brückenbau um 50 Prozent günstiger liegen als bei der Tunnellösung. Die Brücke solle möglichst 2040 freigegeben werden, bis 2046 solle dann die alte Brücke abgerissen sein, erst dann können auch die ganz großen Schiffe in den Köhlbrand einfahren.

    Quelle: https://www.welt.de/regionales/hamburg/article250823332/Neue-Koehlbrandbruecke-Nach-einem-Koalitionsgewitter-steht-nun-die-Zukunft-von-Hamburgs-Wahrzeichen.html?icid=search.product.onsitesearch

    27.03.2024 - 

    Köhlbrandbrücke hängt in der Luft

    Nach Berichten mehrerer Medien wurde die ursprünglich geplante Pressekonferenz des Hamburger Senats zur Vorstellung der Pläne für den Neubau der Köhlbrandbrücke kurzfristig abgesagt. Grund dafür seien Unstimmigkeiten zwischen der SPD-geführten Wirtschafts- und der grün geführten Umweltbehörde, sodass es keine entscheidungsreife Drucksache gebe. Bedenken gebe es insbesondere bezüglich der Höhe des geplanten Neubaus.

    Quelle: https://taz.de/Marodes-Hamburger-Wahrzeichen/!5997736&s=K%C3%B6hlbrandbr%C3%BCcke/

    23.03.2024 - 

    Was wird aus der Köhlbrandbrücke?

    DER SPIEGEL skizziert nochmals die Entwicklung um die Sanierung bzw. den möglichen Abriss der Köhlbrandbrücke. Die Brücke wurde vor fast 50 Jahren gebaut. Die Schrägseilbrücke überspannt den 325 Meter breiten Köhlbrand – einen Arm der Süderelbe – und endet auf der Elbinsel Wilhelmsburg. Die Bauzeit für die 3618 Meter lange Brücke betrug damals vier Jahre, die Kosten beliefen sich auf rund 160 Millionen D-Mark (knapp 82 Millionen Euro). Die Brücke steht unter Denkmalschutz. 2017 begann die Hamburger Hafen-Behörde HPA mit den Planungen für eine neue Brücke, die bis 2030 gebaut werden sollte. Doch dann entstand die Idee eines doppelstöckigen Tunnels. Mit mehr als drei Milliarden Euro, so die Wirtschaftsbehörde, sei der Bau eines Tunnels zwar deutlich teurer als der Bau einer Brücke, habe aber mehrere Vorteile. So seien danach die Unterhaltskosten niedriger und ein Tunnel halte auch länger als eine Brücke. Außerdem könnten dann auch ganz große Containerschiffe das hinter der Brücke liegende Terminal Altenwerder erreichen. Der Tunnel galt damit über Jahre als gesetzt.

    Mitte 2023 berechnete die Wirtschaftsbehörde die Kosten für den Tunnelbau noch einmal nach und kam dabei auf rund 5,3 Milliarden Euro – inzwischen sollen es sogar sieben Milliarden Euro sein – und sprach sich deshalb wieder für eine Brücke aus. Nach ihren Worten hatte sich herausgestellt, dass der Bau eines Tunnels deutlich komplizierter und aufwendiger wäre als bislang gedacht. Allerdings solle eine neue Brücke auch 4,5 bis fünf Milliarden Euro kosten zuzüglich einer halben Milliarde Euro für den Abriss der Köhlbrandbrücke. Statt des zuletzt kolportierten Fertigstellungstermins 2036 werde es nun zehn Jahre länger dauern.

    Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/hamburger-wahrzeichen-was-wird-aus-der-koehlbrandbruecke-a-5e50e693-42bb-40f4-946d-d248421e21e7

    13.03.2024 - 

    Geheimes Papier: Neue Köhlbrandbrücke erst 2046 fertig!

    Die BILD-Zeitung zitiert aus einem geheimen Papier, wonach es – mindestens – 22,5 Jahre dauere, bis die neue Köhlbrandbrücke fertiggestellt worden sei. In Deutschland sei hauptsächlich die Bürokratie ein Bremser. Es gebe umfangreiche Planfeststellungsverfahren mit zahllosen Widerspruchsmöglichkeiten zum Beispiel für Naturschutzverbände oder Anlieger. Dazu kämen umfangreiche Regelwerke, damit z. B. die Brücken-Statik stimme, Arbeitsschutz und vieles mehr.

    Quelle: https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-regional-politik-und-wirtschaft/chinesen-lachen-sich-schlapp-neue-koehlbrandbruecke-kommt-erst-2046-87481338.bild.html

    11.03.2024 - 

    Die Köhlbrandbrücke: Was passiert mit dem Hamburger Wahrzeichen?

    Der Norddeutsche Rundfunk beschreibt ausführlich die Geschichte der Köhlbrandbrücke in Hamburg. Die Entscheidung, ob die Brücke saniert oder neu gebaut werden muss, rückt in Hamburg immer näher.

    Quelle: https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Die-Koehlbrandbruecke-Was-passiert-mit-dem-Hamburger-Wahrzeichen,koehlbrandbruecke154.html

    11.03.2024 - 

    „Eine neue Brücke würde der Stadt gut zu Gesicht stehen“

    Mit dem Für und Wider der vorliegenden Planungen für den Neubau der Köhlbrandbrücke befasst sich die Tageszeitung Die Welt in einem ausführlichen Beitrag. Die sich abzeichnende Lösung für eine neue Köhlbrandbrücke statt eines Tunnels im Hamburger Hafen habe die Diskussion um das Projekt neu entfacht. Opposition und Regierung lieferten sich einen Schlagabtausch – und auch der Steuerzahlerbund mische mit.

    Quelle: https://www.welt.de/regionales/hamburg/article250516296/Streit-um-Koehlbrandquerung-Eine-neue-Bruecke-wuerde-der-Stadt-gut-zu-Gesicht-stehen.html

    02.03.2024 - 

    Köhlbrandbrücke: „Der Beton hat Krebs, die Brücke ist krank“

    Das Hamburger Abendblatt berichtet nach einem Besuch vor Ort über den Zustand der Köhlbrandbrücke. Während immer mehr Hamburger für den Erhalt der Köhlbrandquerung unterschrieben, verschlechtere sich der Zustand des Bauwerks.

    Quelle (gegen Bezahlung): https://www.abendblatt.de/hamburg/wirtschaft/article241789806/Der-Beton-hat-Krebs-die-Bruecke-ist-krank.html

    19.02.2024 - 

    Unterhaltung von Brücken – langes Warten ist teuer

    In seinem Jahresbericht 2024 befasst sich der Rechnungshof Hamburg unter anderem auch mit dem Thema Brücken. Dort heißt es, eine zuverlässige Instandhaltung sei die Voraussetzung dafür, dass die Brücken der Stadt uneingeschränkt genutzt, die Lebensdauer der Brücken erreicht und die Gesamtkosten über den Lebenszyklus des Bauwerks optimiert würden. Am Beispiel dreier Brücken zeige der Rechnungshof, wie die verzögerte Instandsetzung dazu führe, dass Fahrspuren eingeschränkt werden müssten, die Lebensdauer von Brücken verkürzt werde und Kleinschäden durch verzögerte Beseitigung und mangelnde Pflege zu Großschäden würden.

    Quelle: https://www.hamburg.de/jahresberichte/18202996/rechnungshof-jahresbericht-2024/

    09.02.2024 - 

    Jede zwölfte Brücke in Hamburg ist kaputt

    Wie das Nachrichtenportal t-online berichtet, sei jede zwölfte Hamburger Brücke in einem schlechten Zustand. Das gehe aus einer Anfrage an den Senat hervor. 98 von insgesamt 1165 Brücken würden 2023 demnach als sanierungsbedürftig gelten. Vor fünf Jahren seien es noch 77 gewesen. Die kaputten Querungen nähmen mittlerweile einen Anteil von 16 Prozent an der gesamten Hamburger Brückenfläche ein – doppelt so viel wie 2019. Rund 51.000 Quadratmeter hätten 2023 die schlechteste Zustandsnote ausgestellt bekommen, im Vergleich zu 2019 mit knapp 24.300 Quadratmetern. Wieder instandgesetzt habe Hamburg 2023 nur 29 marode Brücken (2019: 31). Neugebaut worden sei nur eine Brücke (2019: acht).

    Quelle: https://www.t-online.de/region/hamburg/id_100340336/hamburg-cdu-veraergert-marode-strassen-und-bruecken-sanierung-stockt.html

    05.02.2024 - 

    Erhalt der Köhlbrandbrücke: Denkmalverein startet Petition

    Der Hamburger Denkmalverein hat eine Online-Petition für den Erhalt der Köhlbrandbrücke gestartet. Die Petition werde unter anderem unterstützt vom Arbeitskreis für Denkmalschutz der Patriotischen Gesellschaft, vom Bund Deutscher Architekten Hamburg, vom Denkmalrat Hamburg, von der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur, von der Hamburgischen Architektenkammer und von der Hamburger Stiftung Baukultur. Aktuelle Untersuchungen, so der Denkmalverein, belegten, dass die Brücke im Hamburger Hafen saniert und noch über lange Zeit erhalten werden könnte, wenn man sie nur noch für den Auto-, Rad- und Fußverkehr nutzen würde. Der Denkmalverein schlage daher eine zweite Brücke für den Güterverkehr vor.

    Quelle: https://www.n-tv.de/regionales/hamburg-und-schleswig-holstein/Erhalt-der-Koehlbrandbruecke-Denkmalverein-startet-Petition-article24713069.html

    31.01.2024 - 

    Habben Jansen: rasche Entscheidung über Köhlbrandbrücke

    Der Chef der Reederei Hapag-Lloyd Rolf Habben Jansenhat eine rasche Entscheidung über die Zukunft der Köhlbrandbrücke im Hamburger Hafen angemahnt. Inzwischen diskutiere man jetzt fast so lange über die Köhlbrandbrücke wie über die Elbvertiefung. Er könne sowohl mit einer neuen Brücke als auch mit einem Tunnel leben. Aber am Ende sei das allerwichtigste, dass man irgendwann mal eine Entscheidung treffe. Ein eventueller Brückenneubau müsse aber etwas höher ausfallen als die bisherige Köhlbrandbrücke. Ein Beibehalten der bisherigen Höhe werde die Wettbewerbsfähigkeit des dahinter liegenden Container-Terminals Altenwerder nicht stärke. Nach Angaben der Hamburger Wirtschaftsbehörde werde eine Entscheidung zugunsten einer neuen Brücke oder eines Tunnels nicht vor Mitte des Jahres fallen.

    Quelle: https://www.n-tv.de/regionales/hamburg-und-schleswig-holstein/Habben-Jansen-rasche-Entscheidung-ueber-Koehlbrandbruecke-article24703270.html

    25.01.2024 - 

    BMDV und Stadt Hamburg starten "Reallabor Digitaler Zwilling" am Beispiel der Hamburger Köhlbrandbrücke

    Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) berichtet über den Start des "Reallabor Digitaler Zwilling" gemeinsam mit der Freien und Hansestadt Hamburg. Grundlage sei das Pilotprojekt smartBRIDGE Hamburg – ein virtuelles Abbild der Hamburger Köhlbrandbrücke. Sogenannte Digitale Zwillinge ermöglichten in der Verkehrsinfrastruktur eine vorausschauende und nachhaltige Instandhaltung. Unter wissenschaftlicher Begleitung solle das Potenzial Digitaler Zwillinge für die Erhaltung und den Betrieb einer Brücke unter Realbedingungen gehoben werden.

    Für Bundesminister Dr. Volker Wissing eröffne der Digitale Zwilling aussichtsreiche Methoden, um unsere Verkehrsinfrastruktur besser, effizienter und zielgerichteter zu planen, zu sanieren und zu erhalten. Das gelte besonders für unsere Brücken, von denen viele modernisierungs- oder erneuerungsbedürftig seien. Über Sensoren, die am Bauwerk installiert seien, bekomme das virtuelle Modell Echtzeitdaten zu Zustand und Verhalten. Hinzu kämen die Daten aus der regelmäßigen Bauwerksprüfung und -diagnostik. Durch das digitale Zusammenspiel dieser Informationen könne schnell erkannt werden, wie stark die Belastung sei, an welchen Stellen Schäden drohten und wo rechtzeitig instandgesetzt werden müsse.

    Quelle: https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2024/003-wissing-bruecken-effizienter-erhalten.html

    25.10.2023 - 

    Unrettbar? Na, wenn die das sagen ...

    Insbesondere die Wochenzeitung DIE ZEIT setzt sich immer wieder kritisch mit den Plänen des Hamburger Senats auseinander, die Köhlbrandbrücke abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Seit mindestens zehn Jahren befinde sich die stählerne Hängebrücke infolge ständiger Überbeanspruchung durch schwere Lastfahrzeuge in verheerendem Zustand, so die Wirtschaftsbehörde und die ihr untergeordnete Hamburg Port Authority (HPA). Die Brücke werde Jahr für Jahr mit der Note 3,3, bewertet, also nicht ausreichend. Allerdings, so DIE ZEIT habe 2014 ein Gutachten im Auftrag der HPA der Köhlbrandbrücke die Zustandsnote.

    Quelle (gegen Bezahlung): https://www.zeit.de/2023/45/abriss-koehlbrandbruecke-hamburg-kosten-ueberlastung

    31.08.2023 - 

    Staatsgeheimnis Köhlbrandbrücke
    Im Zusammenhang mit den Plänen zur Sanierung bzw. dem Abriss der Köhlbrandbrücke in Hamburg untersucht die Wochenzeitung DIE ZEIT die Vorgeschichte. Um das Interesse der Wirtschaftsbehörde zu verstehen, den Abriss einer vermutlich noch sanierbaren Brücke als alternativlos darzustellen und die reelle Chance ihres Erhalts ganz und gar geheim zu halten, müsse man im Jahr 2008 beginnen. Damals habe die Technische Universität Hamburg ein im

    Auftrag der Hamburg Port Authority (HPA) erstelltes Gutachten vorgestellt. Die Gutachter hätten eine Sanierung empfohlen und die Kosten auf »mindestens 90 Millionen Euro« geschätzt.

    Seitdem habe keine Landesregierung in Hamburg gegenüber der Bürgerschaft oder der Öffentlichkeit je erwähnt, dass der Erhalt der alten Brücke durchaus möglich wäre. Die umfassendste Untersuchung der Brücke, die Senat und Hafenbehörde nach eigenen Angaben unternommen hätten, sei eine Analyse ihres Zustandsgemäß der sogenannten Nachrechnungsrichtlinie des Bundes. Seit 2018 liege ihr Ergebnis vor, sei aber öffentlich nicht zugänglich.

    Quelle (nur gegen Bezahlung):
    https://www.zeit.de/2023/37/koehlbrandbruecke-ersatz-tunnel-alternative
    https://www.zeit.de/2023/37/koehlbrandbruecke-gutachten-hamburger-senat

    27.07.2023 - 

    Gutachten wirbelt Diskussion um Köhlbrandbrücke neu auf

    Das Nachrichtenportal t-online berichtet über ein Gutachten zur Köhlbrandbrücke aus dem Jahre 2007/2008. Danach sei der geplante Abriss der Brücke keineswegs alternativlos, aus Sicht der damaligen Verfasser sei auch eine Instandhaltung des Bauwerks möglich. Die Ergebnisse widersprächen Plänen der Hamburger Wirtschaftsbehörde, die die Brücke um das Jahr 2030 herum abreißen lassen wolle. Der Verkehr durch den Hafen solle dann durch einen Tunnel geleitet werden, der extra gebaut werden müsste. Die Kosten für diesen Tunnel beziffere das Gutachten auf um die 5,3 Milliarden Euro kosten, Stand jetzt. Für eine Sanierung der Brücke veranschlagten die Verfasser des Gutachtens gut 90 Millionen Euro, plus der regelmäßigen Wartung, die bei alten Brücken immer notwendig sei. Der Sprecher der Wirtschaftsbehörde weise darauf hin, dass die Daten des Gutachtens 15 Jahre alt seien. Seitdem seien Tausende weitere Laster über die Brücke gefahren, jeder einzelne Lkw habe dem Bauwerk weiter zugesetzt. Auch seien die damals veranschlagten Sanierungskosten wohl nicht mehr zu halten.

    Quelle: https://www.t-online.de/region/hamburg/id_100214520/wahrzeichen-in-hamburg-neue-diskussion-um-erhalt-der-koehlbrandbruecke-.html

    07.07.2023 - 

    Neue Köhlbrandquerung

    Die Köhlbrandquerung am Hamburger Hafen liegt in der Baulast der Freien und Hansestadt Hamburg. Darauf weist die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion hin. Für den geplanten Ersatzneubau der Brücke sollen, so das Bundesverkehrsministerium, die einer Planungs- und Baubeschleunigung zum Beispiel durch die Anwendung innovativer Vertrags- und Projektrealisierungsmodelle ausgeschöpft werden. Eine Entscheidung über eine Bundesförderung könne erst nach dem Vorliegen prüfbarer Projektplanungen mit Kostenberechnung erfolgen. Solche Unterlagen lägen dem Verkehrsministerium allerdings derzeit noch nicht vor.

    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/075/2007526.pdf

    26.06.2023 - 

    Köhlbrandbrücke: Kann die wirklich weg?

    In Hamburg ist eine heftige Diskussion über den weiteren Umgang mit der Köhlbrandbrücke entbrannt. Schon seit 2008 sei bekannt, dass die Brücke in absehbarer Zeit abgerissen werden müsse. Spätestens in den 2030er-Jahren werde sich die alte Bausubstanz nicht mehr wirtschaftlich in Stand halten lassen.
    Allein der Rückbau der Brücke werde 450 Millionen Euro kosten, kalkuliert waren 180 Millionen. Allerdings sei das beinahe eine Kleinigkeit im Vergleich zu den fünf Milliarden Euro, die der noch immer favorisierte Ersatz, ein Tunnel, nach jetzigem Stand mindestens kosten solle. Deshalb, so die Wochenzeitung Die Zeit, ei es auch aus wirtschaftlicher Vernunft geboten, sich auf die bessere Lösung zu konzentrieren, auf eine neue Brücke. Noch wäre Zeit, einen Entwurf für eine neue Brücke zu erarbeiten und umzusetzen, ihn auf das richtige Material, Beständigkeit und Kosteneffizienz zu überprüfen, und zu bauen, in vier Jahren oder mehr, aber nach einem stringenten Plan und sicher für weniger Geld als 5,3 Milliarden Euro.

    Quelle: https://www.zeit.de/hamburg/2023-06/hamburg-koehlbrandbruecke-abriss-kosten

    19.04.2023 - 

    Warum bald Drohnen um Hamburgs Brücken fliegen

    Hamburg gilt als die brückenreichste Stadt Europas. Mehr als 2500 dieser Querungsbauwerke soll es in der Hansestadt geben. Für einen Großteil von ihnen ist der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) verantwortlich. Nach einem Bericht des Hamburger Abendblatts würden die vorgeschriebenen turnusmäßigen Untersuchungen aber vermehrt aus der Luft stattfinden. Das sei ein neues gemeinsames Projekt des LSBG und der HHLA Sky. Bei einer Inspektion mit Drohnen spare man den Einsatz von Schiffen, Pontons und Bühnen bei der Brückenprüfung.
    Mit der Kamera in der Drohne seien hochauflösende Fotos und Videos möglich. Bei der Analyse der Bilder werde dann auf künstliche Intelligenz (KI) zurückgegriffen. Beispielsweise vergleiche sie Bilder mit Rissen in den Bauwerken und ziehe Parallelen zu vergleichbaren Fällen. Geschaut werde, welchen Rat die Ingenieure damals abgaben. Die KI spreche dann ihre eigene Empfehlung aus. Das könne ein Vor-Ort-Termin eines LSBG-Mitarbeiters sein oder ein Reparaturvorschlag. Auch eine automatische Auftragsgenerierung an ein Unternehmen könne in ganzer ferner Zukunft geschehen.

    Quelle: https://www.abendblatt.de/wirtschaft/article238183909/Warum-bald-Drohnen-um-Hamburgs-Bruecken-fliegen.html

    25.05.2022 - 

    Roboterhund soll Schäden an der Köhlbrandbrücke feststellen

    Das Hamburger Abendblatt (und andere Zeitungen) berichten über den Einsatz eines Roboterhundes bei der Bauwerksprüfung an der Hamburger Köhlbrandbrücke. Die für die Infrastruktur im Hafen zuständige Hamburg Port Authority (HPA) habe den Roboterhund getestet, der die Bauwerksinspektion in die Hand oder besser in die Pfoten nehmen könnte.

    Unter der Fahrbahn der Westrampe mache der Hund „Spot“ mit einer Kamera mit 30-fach-Zoom hochauflösende Fotos von Schadstellen an der Bauwerkswand. Anhand der Bilder könnten Ingenieure dann entscheiden, wie rasch eine Sanierung des Betonwerks erfolgen muss. Der Einsatz des Roboterhunds sattele auf andere Projekte auf, mit denen die HPA den Einsatz von Robotern teste. Neben dem Ziel, notwendige Informationen für die Bauwerksprüfung in Bereichen zu erfassen, die der Einsatz für Menschen zu gefährlich oder nicht nur schwer möglich seien, spiele das Thema Fachkräftemangel eine wichtige Rolle, so die HPA.

    Quelle: https://www.abendblatt.de/wirtschaft/hafen-und-schifffahrt/article235448985/roboterhund-soll-schaeden-an-der-koehlbrandbruecke-in-hamburg-hafen-feststellen.htm

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  • Hessen

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    30.09.2024 - 

    Experten: Viele marode Autobahnbrücken in Hessen

    Von den 100 am meisten sanierungsbedürftigen Autobahnbrücken in Deutschland mit einer Länge von mehr als 50 Metern stünden nach einer Untersuchung von Bauexperten 19 in Hessen. Im bundesweiten Vergleich sei Hessen damit das Bundesland mit der zweithöchsten Anzahl an schlecht bewerteten Autobahnbrücken, so eine Analyse der Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken, über die zahlreiche Medien berichten. Das hessische Verkehrsministerium teilte mit, insgesamt könne der Zustand der größeren Brücken im Land als gut bezeichnet werden: Rund 5.400 Brücken spannten sich über Bundes-, Landes- und Kreisstraßen in Hessen. 230 davon seien laut Ministerium in einem Zustand, der kurz- bis mittelfristig eine Instandsetzung erforderlich mache.

    Quelle: https://www.stern.de/gesellschaft/regional/hessen/infrastruktur--experten--viele-marode-autobahnbruecken-in-hessen-35105530.html

    22.07.2024 - 

    Prägen eine ganze Branche: Hessische Forscher retten Deutschlands Brücken

    Die Frankfurter Rundschau beschreibt in einem Beitrag die führende Rolle der Technischen Hochschule Mittelhessen in Gießen für die Brückenforschung in Deutschland. Die Expertise des Fachgebietes Stahl-, Verbund- und Brückenbau sei in ganz Deutschland gefragt. Brücken seien elementare Bestandteile der kritischen Infrastruktur. Ihre Lebenszeiten sollten daher verlängert werden und Neubauten effizient und materialgerecht vonstattengehen. Bei beiden Themen griffen die Behörden regelmäßig auf die Hochschule zurück.

    Einzigartig sei ein aktuelles Projekt der THM. Bei vielen alten Brücken fehlten Unterlagen und Baupläne. Um Details etwa über die chemische Zusammensetzung des Stahls und andere wichtige Eigenschaften zu erhalten, müssten bisher Stücke aus den Stahlbauwerken herausgesägt und im Labor untersucht werden. Die THM habe eine Methode entwickelt, die völlig zerstörungsfrei ablaufe, dreimal so schnell und nur halb so teuer sei. Dabei bediene man sich Kühns Team eines Optical Emission Spectrometer. In diesem Zuge werde eine Art Pistole auf den Stahl aufgesetzt und ein Kurzschluss erzeugt. Dadurch verdampfe eine kleine Menge Stahl und das Gerät könne diesen Dampf direkt vor Ort chemisch analysieren. Man wisse sofort, wie der Stahl zusammengesetzt sei und wann und wo er hergestellt worden sei.

    Quelle: https://www.fr.de/hessen/giessener-forscher-retten-bruecken-bundesweit-93199561.html

    18.06.2024 - 

    300.000 Euro Brücke führt ins Nichts

    Insbesondere von Medien in Hessen breit beachtet wird die Renovierung einer denkmalgeschützten Brücke für Fußgänger und Radfahrer in Südhessen. Die Brücke wurde gerade für mehrere hunderttausende Euro saniert. Aber da das Gebiet auf der einen Seite der Brücke zum Naturschutzgebiet erklärt wurde, das niemand betreten dürfe, ende die Verbindung jetzt an einem Zaun.

    Quelle: https://www.1730live.de/bruecke-ins-nichts/

    27.05.2024 - 

    Mehr Grünbrücken für Wildtiere in Hessen gefordert – Autobahn GmbH sieht andere Prioritäten

    Der Landesjagdverband Hessen fordert nach einem Bericht auf tagesschau.de weitere Grün- und Wildtierbrücken. Bislang gebe es nur sieben entlang von Autobahnen und vier an Bundesstraßen. Das sei zur Förderung der Artenvielfalt viel zu wenig. Allerdings schätze die Autobahn GmbH für neue Grünbrücken die Kosten pro Bauwerk auf rund 30 Millionen Euro. Günstiger werde es nur, wenn Grünbrücken beim Neu- oder Ausbau von Beginn an mitgeplant und errichtet werden. Eine Sprecherin der Autobahn GmbH erklärte, dass der Ruf nach mehr Grünbrücken schwer realisierbar sei. Schließlich habe die Sanierung der zahlreichen maroden Brücken in Deutschland Vorrang.

    Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regional/hessen/hr-mehr-gruenbruecken-fuer-wildtiere-ueber-autobahnen-gefordert-100.html

    16.04.2024 - 

    A45: Bund investiert 177 Millionen Euro in den Neubau der Talbrücke Sechshelden

    Die wegen ihrer vielen Talbrücken auch als „Königin der Autobahnen“ bezeichnete A45 wird in weiten Teilen erneuert und ausgebaut. Die Talbrücke Sechshelden ist eine von insgesamt 60 Talbrücken, die im Zuge der A45 zwischen Dortmund und Gießen durch einen Neubau ersetzt wird. Die Gesamtkosten des Ersatzneubaus belaufen sich auf rund 177 Millionen Euro.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/a45-bund-investiert-177-millionen-euro-in-den-neubau-der-talbruecke-sechshelden

    18.12.2023 - 

    Erstes Teilbauwerk der Salzbachtalbrücke für den Verkehr freigegeben

    Mit der Freigabe des ersten Teilbauwerks der Salzbachtalbrücke für den Verkehr werde der Verkehr in der Metropolregion Rhein-Main deutlich entlastet, so Bundesverkehrsminister Wissing. Rund 225 Millionen Euro würden in den Ersatzneubau investiert. Der hessische Verkehrsminister Al-Wazir, betonte, dass die monatelangen Verkehrseinschränkungen in und um Wiesbaden schmerzlich vor Augen geführt hätten, in welch schlechten Zustand Teile unserer Brücken und Straßen seien und wie wichtig es sei, Sanierung und Ersatzbau gegenüber dem Neubau zu priorisieren, damit es nicht zum Verkehrskollaps komme.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/erstes-teilbauwerk-der-salzbachtalbruecke-fuer-den-verkehr-freigegeben

    08.12.2023 - 

    TU Darmstadt: Informatik-Hörsaal für "einige Zeit" gesperrt

    Ein großer Hörsaal des Fachbereichs Informatik der Technischen Universität Darmstadt ist nach einer Bauwerksprüfung für "einige Zeit" für Lehrveranstaltungen und Prüfungen gesperrt. Darüber berichtet die Frankfurter Rundschau. Die Maßnahme diene der Untersuchung der Dach- und Deckenkonstruktion des Gebäudes. Eine aktuelle Überprüfung habe ergeben, dass möglicherweise ein lastabtragendes Bauteil im Dachtragwerk überlastet sein könnte. Erst kurz vorher sei die Decke eines Hörsaals an der Philipps-Universität Marburg eingestürzt.

    Quelle: https://www.fr.de/rhein-main/darmstadt/deckeneinsturz-marburg-tu-darmstadt-informatik-hoersaal-fuer-einige-zeit-gesperrt-zr-92718258.html

    30.10.2023 - 

    Gefährdungsanalyse von Verkehrsinfrastrukturen gegenüber Klimaauswirkungen

    Hochwasser, Sturmschäden oder Erdrutsche gefährden grundlegend die Verkehrsinfrastruktur. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten der Technischen Universität Darmstadt im Auftrag von Hessen Mobil. Die Experten empfehlen, auch Straßen und Brücken für die Folgend es Klimawandels zu ertüchtigen.

    So erhöhten zum Beispiel zunehmende Starkregen die Gefahr der Unterspülung von Gründungen von Ingenieurbauwerken wie Widerlager und Brückenpfeiler. Ein vermehrter Frost-Tau-Wechsel können zur Zunahme an Frostaufbrüchen und Schlaglöchern auf Straßen und Brücken und zu mehr Verkehrsbeschränkungen aufgrund von Fahrbahn- und Brückenschäden führen.

    Quelle: https://www.raumplanung.tu-darmstadt.de/media/iwar_ruip/forschung_7/
    Gefaehrdungsanalyse_von_Verkehrsinfrastrukturen_Hessen_Mobil.pdf

    24.10.2023 - 

    A45-Ausbau in Mittelhessen: Wieder freie Fahrt auf der Autobahnbrücke Kalteiche

    Die neue Talbrücke Kalteiche bei Haiger (Lahn-Dill) ist symbolisch für den Verkehr freigegeben worden. Die alte Brücke musste ersetzt werden, weil sie durch den vielen Verkehr und die schweren Lkw auf der A45 marode geworden war. Der Startschuss für die Bauarbeiten fiel im September 2017, die plangemäß nun fast genau sechs Jahre später beendet wurden. Damit seien, so der hessische Verkehrsminister, im hessischen Abschnitt der A45 inzwischen sechs Talbrücken erneuert worden. In den kommenden Jahren sollten in diesem Streckenabschnitt noch weitere 16 Talbrücken durch Neubauten ersetzt werden.

    Eine Besonderheit, so die Autobahn GmbH des Bundes, sei die zukünftige Brückenprüfung. Sie erfolge durch ein spezielles Gerät, das wie ein kleiner Wagen, der unter der Brücke hin und her fahre und mit dem man auch ganz nah an die Brücke heranschauen könne, ob es irgendwelche Veränderungen gebe. Dadurch würde der nicht durch die Überprüfungen beeinträchtigt, die Kontrollen könnten bei jeder Witterung durchgeführt werden und Brückenprüfer müssten sich selbst nicht in Gefahr begeben.

    Quelle: https://www.hessenschau.de/wirtschaft/a45-wieder-freie-fahrt-auf-der-talbruecke-kalteiche-bei-haiger-v3,talbruecke-kalteiche-102.html

    25.09.2023 - 

    Hessen: Schwerverkehr lässt Brücken bröckeln

    Fragen rund um Hessens Brücken beantwortet die Frankfurter Rundschau in ihrer Onlineausgabe anlässlich des Abrisses der Olgabrücke in Frankfurt. Die Landesbehörde Hessen Mobil verwalte knapp 5000 Brücken auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen. 341 seien in einem kritischen Zustand, davon würden 50 überwacht (Stand: April 2022), die meisten (41) auf Autobahnen. 2022 habe Hessen rund 63 Millionen Euro in Brückensanierung und -erneuerung investiert, zwischen 2022 und 2025 seien fast 200 Millionen Euro geplant.

    Quelle: https://www.fr.de/rhein-main/landespolitik/hessen-schwerverkehr-laesst-bruecken-broeckeln-92541319.html

    02.07.2023 - 

    Längste Hängebrücke Deutschlands eröffnet

    Nach fünf Jahren Planungs- und Bauzeit wurde Anfang Juli im nordhessischen Willingen die längste Hängebrücke Deutschlands eröffnet. Das teilte die Tourist-Information Willingen am Freitag mit. Der sogenannte „Skywalk“ zieht sich 665 Meter lang von Berg zu Berg. Errichtet wurde das Bauwerk im Tibet-Stil, das heißt ohne hoch aufragenden Bauteile oder Stützen, und freischwingend über dem Tal und ohne Abspannseile. Die Investitionssumme von mehr als 4,5 Millionen Euro trügen jeweils zur Hälfte drei heimische Banken sowie eine Projektgesellschaft aus Privatpersonen, Gastronomen, Hoteliers und weiteren Unternehmern. Mit der Attraktion wolle die unter anderem als Skiort bekannte Gemeinde ihr Tourismusangebot weiter ausbauen.
    Die Sicherheitsstandards seien hoch, erklärte die Sprecherin der Tourist-Information. Demnach dürfen maximal 750 Menschen den Skywalk betreten. Die Handläufe seien mit insektenfreundlichem Licht beleuchtet, damit deren Lebensraum nicht gestört werde.

    Quelle: https://www.express.de/ratgeber/reise/willingen-laengste-haengebruecke-deutschlands-eroeffnet-1-602353

    28.03.2023 - 

    Lückenschluss am Neubau der Salzbachtalbrücke komplett

    In Wiesbaden habe sich die Lücke über dem Salzbachtal wieder geschlossen, so der Hessische Rundfunk. Das letzte von vier Teilstücken der neuen Südbrücke auf der A66 sei eingeschoben worden, rund einen Monat früher als geplant. Noch in diesem Jahr solle der Verkehr - zumindest eingeschränkt – wieder rollen. Oliver Luksic, Staatsekretär im Bundesverkehrsministerium, betonte beim Lückenschluss, dass Deutschland als Wirtschaftsnation im Herzen Europa eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur brauche. Moderne Brücken seien ein ganz wesentlicher Teil davon. Der Bund investiere rund 150 Millionen Euro in den Ersatzneubau.

    Quelle: https://www.hessenschau.de/wirtschaft/lueckenschluss-am-neubau-der-salzbachtalbruecke-komplett-v4,salzbachtalbruecke-148.html

    18.11.2022 - 

    A66 Salzbachtalbrücke – Neubau im Zeitplan

    Nach einer Meldung der Autobahn GmbH ist beim Neubau der Salzbachtalbrücke auf der A 66 ein Jahr nach der Sprengung mehr als die Hälfte des Neubaus bereits geschafft. Nach dem Verschub des ersten Abschnitts im September sei Mitte November mit dem Verschub des zweiten Bauwerks ein weiterer wichtiger Schritt erfolgt. Der Neubau der ersten Brückenhälfte liege damit im Zeitplan. 163 der insgesamt 300 Meter langen Lücke seien bereits geschlossen. Der dritte Verschub sei für Februar 2023 geplant, der vierte und letzte für die Südbrücke im April 2023. Der Bund investiere rund 150 Millionen Euro in den Ersatzneubau. Auf der Brücke würden laut Autobahn GmbH durchschnittlich rund 80 000 Fahrzeuge täglich fahren.
    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/a66-salzbachtalbruecke-neubau-im-zeitplan

    08.09.2022 - 

    Den Rissen auf der Spur

    Die Oberhessische Presse begleitet einen Brückenprüfer bei seiner Arbeit und beschreibt anschaulich, wie eine solche Prüfung durchgeführt wird und worauf es dabei ankommt. Auch die allgemeinen Regelungen zur Prüfung von Brücken werden detailliert erläutert.
    Das Verkehrsmanagement Hessen Mobil kümmeret sich um den Erhalt und Neubau von 4 955 Brücken im Zuge von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen. Für die Sanierung und Instandhaltung habe Hessen im vergangenen Jahr rund 334,3 Millionen Euro in Bundes- und Landstraßen investiert - knapp ein Achtel gingen in die Brückensanierung und -erneuerung. In diesem Jahr wolle Hessen rund 63 Millionen Euro in die Brückensanierung und -erneuerung investieren und bis 2025 seien fast 200 Millionen Euro geplant.
    Quelle: https://www.op-marburg.de/Marburg/Rissen-auf-der-Spur-Wie-werden-Bruecken-auf-Standfestigkeit-ueberprueft

    06.09.2022 - 

    A66 – Salzbachtalbrücke: 1. Verschub des südlichen Brückenbauwerks

    Die Autobahn GmbH berichtet über Fortschritte beim Neubau der Salzbachtalbrücke an der A 66. Nach der Errichtung der Brückenpfeiler sei als Meilenstein der erste Abschnitt der Brücke erfolgt. Mit dem 1. Verschub, so der Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsministerium Oliver Luksic sei man dem Ziel deutlich nähergekommen, das südliche Bauwerk bis Ende 2023 fertigzustellen. Wenn die wichtige Straßenverbindung zwischen dem Rheingau und Frankfurt wiederhergestellt sei, löse das ein kritische Engstelle auf zum Nutzen der gesamten Region.
    Im ersten Takt wurde der südliche Überbau auf einer Länge von rund 78 Metern bis zum östlichen Brückenpfeiler geschoben. Die folgenden Takte werden jeweils zum nachfolgenden Pfeiler geführt. Der Verschub erfolgt mit Hilfe einer am östlichen Brückenwiderlager installierten Hydraulikanlage.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/a66-salzbachtalbruecke-1-verschub-des-suedlichen-brueckenbauwerks

    13.06.2022 - 

    Am Zeitplan wird nicht mehr gerüttelt

    Mit dem Fortschritt beim Neubau der Salzbachtalbrücke der A 66 befasst sich ein ausführlicher Beitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Laut Autobahn GmbH sei schon mehr als die Hälfte des Gesamtbudgets für den Neubau von 150 Millionen Euro verbaut worden. Das Brückenbauprojekt, so der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Luksic und Autobahn GmbH-Geschäftsführer Krenz, liege jetzt wieder im Zeitplan. Ende 2023 solle die neue Südbrücke für den Verkehr freigegeben werden und bis zur Fertigstellung der Nordbrücke Mitte 2025 den gesamten Verkehr von rund 80.000 Fahrzeugen täglich aufnehmen.
    Ähnlich gehe die Autobahn GmbH auch beim Neubau der Schiersteiner Brücke (A 643) vor. Die Osthälfte der Schiersteiner Brücke solle früher in Betrieb genommen werden als geplant: Im Sommer 2023 solle der Verkehr über beide Brückenhälften fließen.

    Quelle: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/salzbachtalbruecke-am-zeitplan-wird-nicht-mehr-geruettelt-18101298.html

    03.02.2022 - 

    Marode A45-Talbrücken: HIHK fordert Planungs-Booster

    Der Hessische Industrie- und Handelskammertages (HIHK) fordert im Zusammenhang mit der Sperrung der A45 einen Booster für Planung, Genehmigung und Bau von Brückensanierungen. Ersatzbrücken sollten innerhalb von drei Jahren gebaut werden. Ein Jahr sollten Planung und Genehmigung in Anspruch nehmen, zwei Jahre der Bau. Auf eine erneute Umweltverträglichkeitsprüfung sollte bei Ersatzbrücken verzichtet werden. Zudem sei der Aufbau einer Brücken-Task-Force bei der Autobahn GmbH und den Genehmigungsbehörden notwendig, um die Prozesse bei gleichbleibender Qualität schneller umzusetzen.

    Die von der neuen Bundesregierung angekündigten Beschleunigungsmaßnahmen für Planung und Genehmigung müssten schnellstmöglich umgesetzt werden. Öffentliche Einwände, die nicht fristgerecht eingingen, sollten nicht mehr berücksichtigt werden. Behördliche Genehmigungen sollten nach bestimmten Stichtagen als erteilt gelten.

    Quelle: http://www.hihk.de/presse/a45-talbruecken-hiobsbotschaft-5411372

    10.12.2021 - 

    Nach der Sprengung der Salzbachtalbrücke

    Nach einem Bericht der Hessenschau des Hessischen Rundfunks ist die B 263 unter der vor rund einem Monat Salzbachtalbrücke wieder befahrbar. Wie stark sich Havarie und Sprengung der Salzbachtalbrücke auf den Verkehr im gesamten Rhein-Main-Gebiet ausgewirkt hätten, habe die University of Applied Sciences in Frankfurt untersuch. Siue hätten mehr als 1.300 Menschen aus dem Rhein-Main-Gebiet gefragt, wie sie vor und nach der Sperrung unterwegs waren. Das Ergebnis: Bei fast 70 Prozent der Befragten sei das Mobilitätsverhalten direkt betroffen, die durchschnittliche Fahrzeit sei jeweils um 50 Prozent gestiegen.

    Für die Wirtschaft sei nach einer Berechnung der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden (IHK) täglich ein volkswirtschaftlicher Schaden von mindestens 350.000 Euro entstanden. Dieser summiere sich bis zur geplanten Teil-Neueröffnung im März 2023 auf über 190 Millionen Euro.

    Quelle: https://www.hessenschau.de/wirtschaft/nach-der-sprengung-der-salzbachtalbruecke-b263-nach-wiesbaden-wieder-befahrbar,salzbachtalbruecke-bundesstrasse-100.html

    01.12.2021 - 

    Wer will ein Stück von der Salzbachtalbrücke haben?

    In Zusammenarbeit mit einer Wiesbadener Tageszeitung gibt die Autobahn GmbH Bruchstücke der Salzbachtalbrücke gegen eine Spende ab. Gegen eine Mindestspende von zehn Euro könne man sich so ein Andenken an das berüchtigte Bauwerk sichern. Die Einnahmen gehen zu Gunsten der Kurier-Aktion „ihnen leuchtet ein Licht“.

    Quelle: https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/wer-will-ein-stuck-von-der-salzbachtalbrucke-haben_24893340

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  • Mecklenburg-Vorpommern

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    21.10.2024 - 

    6. Stralsunder Brückenbautag

    In Mecklenburg-Vorpommern seien die meisten Brücken an Bundes- und Landesstraßen in einem guten oder befriedigenden Zustand. Das liege nicht nur an der regelmäßigen Kontrolle und Instandhaltung durch gut ausgebildete Fachleute, sondern auch daran, dass die Mehrzahl der Brücken erst nach 1990 gebaut worden sei. Das erklärte die Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, auf dem Stralsunder Brückenbautag. Für den Erhalt und Ausbau der Brücken, Straßen und Schienenwege sei eine auskömmliche Finanzierung elementar und das klare Ziel. Das Land unterstütze ausdrücklich die von der Verkehrsministerkonferenz geforderte Einrichtung eines haushaltsunabhängigen Verkehrsinfrastrukturfonds.

    Quelle: https://www.strassen-mv.de/de/presse/informationen/?id=205716&processor=processor.sa.pressemitteilung

    12.09.2024 - 

    16 Prozent der Autobahnbrücken im Norden sind marode

    Der Norddeutsche Rundfunk beschäftigt sich nach dem Einsturz der Carolabrücke mit dem Zustand der Autobahnbrücken im Norden. Viele der Autobahnbrücken im Norden seien in die Jahre gekommen und müssten saniert oder komplett abgetragen und ersetzt werden, sage die Autobahn GmbH. Von gut 3.100 Autobahnbrücken im Norden entsprächen rund 16 Prozent nicht mehr den heutigen Anforderungen.

    Aktuell habe Mecklenburg-Vorpommern im Norden mit rund fünf Prozent den niedrigsten Anteil Brückenfläche mit Sanierungsbedarf an Autobahnen - Spitzenreiter sei Hamburg: Fast zwei Drittel der Brückenfläche in der Hansestadt hätten einen schlechten Traglastindex von Vier oder Fünf. Das liege laut Autobahn GmbH auch an dem steigenden Schwerlastverkehr rund um den Hamburger Hafen. In Niedersachsen müsse fast ein Drittel der Brückenfläche saniert oder ersetzt werden, in Schleswig-Holstein seien es rund neun Prozent. In absoluten Zahlen sei die Menge und somit auch die Fläche der Brücken in Hamburg natürlich geringer als zum Beispiel im großen Flächenland Niedersachsen.

    Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/info/An-diesen-Autobahnbruecken-muss-gearbeitet-werden,autobahnbruecken100.html

    23.08.2024 - 

    Brückensanierungen: Stabilitätsprüfung mit modernster Technik

    Das Nordmagazin des NDR berichtet in einem Video über einen Modellversuch in Mecklenburg-Vorpommern, bei dem mit Hilfen von Drohnen und künstlicher Intelligenz Brücken und Straßenbauwerke wesentlich schneller erfasst und analysiert werden können.

    Quelle: www.ardmediathek.de/video/nordmagazin/brueckensanierungen-stabilitaetspruefung-mit-modernster-technik/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS9lZDY3ZGZmNi1lYmIyLTQ0YWYtYTRhYS02ZTdhNDM5NWMxN2U

    14.06.2024 - 

    Straßennetz Sanierungsbedarf an vielen Landesstraßen und Brücken

    Nach Aussagen des Verkehrsministers von Mecklenburg-Vorpommern seien rund 70 Prozent der Landesstraßen und 90 Prozent der Bundesstraßen im Nordosten in einem guten bis sehr guten Zustand. Bei den Brücken seien es rund 80 Prozent. Es gebe natürlich Brücken, an die man „ranmüsse“. Bei der Überwachung des Zustands der Straßen und Brücken komme zunehmend künstliche Intelligenz zum Einsatz, so der Minister. So würden bei komplizierten Brückenprüfungen verstärkt Drohnen eingesetzt.

    Quelle: https://www.stern.de/gesellschaft/regional/mecklenburg-vorpommern/strassennetz--sanierungsbedarf-an-vielen-landesstrassen-und-bruecken-34800818.html

    14.06.2024 - 

    Mecklenburg-Vorpommern Sanierungsbedarf an vielen Landesstraßen und Brücken

    Nach Angaben des Verkehrsministeriums in Schwerin sollen 2024 mehr als 170 Millionen Euro in Straßen und Brücken in Mecklenburg-Vorpommern investiert werden. Rund 70 Prozent der Landesstraßen und 90 Prozent der Bundesstraßen im Nordosten in einem guten bis sehr guten Zustand. Bei den Brücken seien es rund 80 Prozent. Es gebe natürlich Brücken, „wo wir ran müssen", so der Minister. Ein Beispiel sei die Meiningenbrücke vom Festland zur Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. "Wir müssen sehen, wie wir das Bauwerk, das ja ein Provisorium ist, so lange erhalten, bis die neue Brücke da ist." Bei der Überwachung des Zustands der Straßen und Brücken komme zunehmend künstliche Intelligenz zum Einsatz, sagte Meyer weiter. So würden bei komplizierten Brückenprüfungen verstärkt Drohnen eingesetzt.

    Quelle: https://www.n-tv.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/Sanierungsbedarf-an-vielen-Landesstrassen-und-Bruecken-article25015816.html

    08.04.2023 - 

    Note zwei für die meisten Autobahnbrücken in MV

    Mehr als zwei Drittel der Autobahnbrücken in Mecklenburg-Vorpommern werden von ihrem Zustand her mit den Noten "sehr gut" bis "gut" bewertet. Nach Zahlen der Autobahngesellschaft des Bundes Niederlassung Nordost gibt es auf den 564 Autobahn-Streckenkilometern in Mecklenburg-Vorpommern 545 sogenannte Teilbauwerke, die kleine und größere Brücken umfassen.

    Quelle: www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Note-zwei-fuer-die-meisten-Autobahnbruecken-in-MV,kurzmeldungmv10352.html

    08.09.2022 - 

    Prüfer bei Straßenkontrolle Sind Brücken in MV marode?

    Die Schweriner Volkszeitung berichtet ausführlich über die Arbeit eines Brückenprüfers. Neben einer ausführlichen Beschreibung seiner Tätigkeit gibt es weitere Informationen zum Zustand der Brücken in Mecklenburg-Vorpommern.
    In Mecklenburg-Vorpommern gebe es 360 Brücken an Bundes- und 281 an Landesstraßen, dazu 116 Stützbauwerke, 88 Lärmschutzwände, 66 Verkehrszeichenbrücken und 10 Tröge. Die Brücken würden für mindestens 100 Jahre Betriebssicherheit geplant. Bei mindestens 18 Brücken sei die Bauwerkssicherheit in Gefahr, so das zuständige Verkehrsministerium.

    Quelle (nur gegen Bezahlung): https://www.svz.de/deutschland-welt/mecklenburg-vorpommern/artikel/pruefer-in-mv-zur-hoerprobe-an-der-brueckendecke-43133403

    25.07.2022 - 

    Ministerium: 18 Brücken auf Landesstraßen in MV marode

    Mit der Situation der Brücken in Mecklenburg-Vorpommern befasst sich ein Beitrag des NDR. 18 Brücken, so die Landesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP, würden als marode eingestuft mit der Note 3,0 oder schlechter. In diesen Fällen gebe es einen "zeitnahen Bedarf für eine Instandsetzung".

    Allerdings müsse niemand Angst vor einstürzenden Brücken haben, die Bauwerke würden regelmäßig überprüft. Das Brückenproblem sei kleiner geworden, denn nur noch acht Prozent aller Brücken oder Unterführungen seien in einem kritischen Zustand, vor zwölf Jahren habe der Anteil noch 16 Prozent betragen. Das Land schätzt die Sanierungskosten bis 2035 nach aktuellen Zahlen auf 82 Millionen Euro, allerdings nur bezogen auf Landesstraßen. Die meisten Brücken lägen allerdings auf Kreis- oder Gemeindestraßen. Auch Brücken auf Bundesstraßen oder Autobahnen seien nicht erfasst.
    Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Ministerium-18-Bruecken-auf-Landesstrassen-in-MV-marode,bruecken312.html

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  • Niedersachsen

    [ Pressemeldungen anzeigen ]

    30.09.2024 - 

    Marode Autobahnbrücken auch im Nordwesten

    Mehrere Autobahnbrücken im Nordwesten sind nach einer Datenauswertung von Bauexperten in einem bedenklichen Zustand. Von Deutschlands 100 am stärksten angeschlagenen Autobahnbrücken lägen fünf in Niedersachsen und eine in Bremen, heißt es in einer Analyse der Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken. Darüber berichtet u.a. die Süddeutsche Zeitung.

    Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/infrastruktur-marode-autobahnbruecken-auch-im-nordwesten-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240930-930-247607

    26.09.2024 - 

    Land will 30 weitere Brückeningenieure einstellen

    Nach einer Meldung, u.a. von ZEIT online wolle die Landesregierung von Niedersachsen in den kommenden drei Jahren 30 zusätzliche Stellen für Brückeningenieure schaffen, um den Verfall der Brücken in Niedersachsen zu stoppen. Das gehe aus einem Entwurf des Verkehrsministeriums für einen «Masterplan Brücke» hervor. Die 30 Ingenieurstellen - jeweils zehn in den Jahren 2025 bis 2027 - sollten helfen, ein sogenanntes Erhaltungsgleichgewicht zu erreichen. Damit ist gemeint, dass die Zahl der kritischen Brücken, die ersetzt werden müssen, konstant unter 100 gehalten werden soll. Derzeit seien landesweit 150 Brücken in einem

    kritischen Zustand. Ziel sei, diese kritischen Brücken binnen zehn Jahren zu ersetzen. Sollte dies nicht gelingen, werde ihr Bestand laut Ministerium bis zum Jahr 2035 auf 407 ansteigen.

    Quelle: https://www.zeit.de/news/2024-09/26/land-will-30-weitere-brueckeningenieure-einstellen

    23.08.2024 - 

    Huntebrücke ab sofort wieder für Züge freigegeben

    Zumindest für den Bahnverkehr ist die Huntebrücke als "provisorische Übergangslösung" wieder freigegeben. Sie lasse sich aber nicht für den Schiffsverkehr öffnen. Der Bau einer beweglichen Brücke, der für 2030 vorgesehen war, solle nun beschleunigt werden. 2024 habe es bereits zwei Unfälle mit der Brücke gegeben, Ein Arbeitskreis erstelle derzeit laut niedersächsischem Wirtschaftsministerium einen Maßnahmenkatalog zu mehr Sicherheit an der Huntebrücke.

    Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Huntebruecke-ab-sofort-wieder-fuer-Zuege-freigegeben,huntebruecke250.html

    15.08.2024 - 

    In Niedersachsen müssen hunderte Autobahnbrücken saniert werden

    Beim Straßenbautag in Niedersachsen berichtete der Direktor der Niederlassung Nordwest der Autobahn GmbH über die Herausforderungen an die Autobahn. In seinem Gebiet müssten 400 Brückenbauwerke saniert werden, so die Braunschweiger Zeitung in einem Bericht über die Tagung. Und diese wichtige Infrastruktur sei deutlich größeren Belastungen ausgesetzt als noch vor einigen Jahrzehnten. Der Direktor kritisierte die Wirtschaft, weil sie die Autobahnen als mobiles Lager nutze. Beispielsweise werde auf der A 2 die rechte und teilweise sogar zusätzlich die mittlere Fahrspur tagtäglich von einer durchgehenden Lkw-Kolonne in Beschlag genommen. Das sei der „Just-in-Time“-Logistik geschuldet. Stattdessen solle die Wirtschaft doch in Lagerhaltung investieren.

    Quelle (nur gegen Bezahlung): https://www.braunschweiger-zeitung.de/niedersachsen/article407022391/in-niedersachsen-muessen-hunderte-autobahnbruecken-saniert-werden.html

    07.07.2024 - 

    Die größte Hub-Dreh-Brücke Europas entsteht in Niedersachsen

    Die Hessisch-Niedersächsische Allgemeine berichtet über den Fortschritt der Bauarbeiten an der Friesenbrücke auf der Bahnstrecke zwischen Groningen in den Niederlanden und Bremen. Die neue 173 Kilometer lange Strecke stelle, so die Deutsche Bahn, künftig ein wichtiges Bindeglied im gesamteuropäischen Zugverkehr von Amsterdam bis nach Hamburg und Skandinavien dar. Endgültig fertiggestellt werden solle das neue Bauwerk bis circa Mitte der 2030er Jahre. Dabei solle die erste Baustufe bis Ende 2024 abgeschlossen sein und die Brücke bereits zum Fahrplanwechsel 2024/2025 in Betrieb genommen werden. Die neue 335 Meter lange Konstruktion über die Ems werde die größte Drehbrücke Europas sein. Mit einem schwenkbaren Teil von 142 Metern Spannweite erhalte die neue Brücke völlig andere Dimensionen als die alte Klappbrücke. Bei einer Durchfahrtsbreite von 56 Metern wie im Panama-Kanal könnten auch große Schiffe problemlos passieren.

    Quelle: https://www.hna.de/niedersachsen/weener-niedersachsen-leer-deutsche-bahn-drehbruecke-unfall-ems-friesenbruecke-93169747.html

    18.06.2024 - 

    Bauindustrie-Chef: Sperrungen maroder Autobahnen denkbar

    Nach einem Bericht des Stern und anderer Zeitungen hält der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Niedersachsen-Bremen Sperrungen maroder Autobahnabschnitte nicht mehr für ausgeschlossen. Denn für Infrastruktursanierungen fehle Geld. Es dürfe in dem Bereich daher keine weiteren Kürzungen mehr geben. Die Budgets reichten schon jetzt nicht aus, um den Zustand zu erhalten. Hintergrund der Aussage sind angebliche Pläne des Bundesverkehrsministeriums, den Etat der Autobahngesellschaft für 2025 von bisher geplanten 6,29 auf 4,99 Milliarden Euro zu kürzen.

    Quelle: https://www.stern.de/gesellschaft/regional/niedersachsen-bremen/verkehr--bauindustrie-chef--sperrungen-maroder-autobahnen-denkbar-34809548.html

    05.06.2024 - 

    Landesrechnungshof sorgt sich um Zustand der niedersächsischen Straßen

    Viele Straßen und Brücken in Niedersachsen stehen nach Einschätzung des Landesrechnungshofs vor dem Verfall. Niedersachsen habe die Infrastruktur zu lange vernachlässigt. Das berichtet u.a. das Regionalmagazin buten und binnen. Der Landesrechnungshof warne davor, dass die Infrastruktur in Niedersachsen in den kommenden Jahren weiter verfalle und rügt die niedersächsische Landesregierung dafür, dass sie dagegen auch in den kommenden Jahren zu wenig unternehmen wolle. Das Land habe seine Infrastruktur zu lange vernachlässigt und müsse hier stärker Prioritäten setzen, so der Landesrechnungshof. Das niedersächsische Wirtschaftsministerium gebe zu, dass die Infrastruktur mittlerweile weit weg von ihrem Idealzustand sei. Auch wenn die Mittel zum Beispiel für die Landesstraßen aufgestockt worden seien, so reiche das Geld nicht, um die Lage zu verbessern.

    Quelle: https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/infrastruktur-niedersachsen-landesrechnungshof-kritik-100.html

    04.05.2024 - 

    Marode Brücken in Niedersachsen: Neubau zieht sich hin

    Rund 150 Brücken in Niedersachsen befänden sich in einem kritischen Zustand - und müssten ersetzt werden, so das Landesverkehrsministerium. Es könnte mehr als zehn Jahre dauern, bis alle Baustellen abgearbeitet seien. Auf Nachfrage der CDU-Fraktion im Landtag erklärte das Verkehrsministerium, dass in den nächsten Jahren zudem noch weitere Brücken auf die Liste nachrückten, die durch Alter und Zustand den kritischen Bereich erreichten. Für jede Brücke, deren Sanierung fertig geplant und genehmigt sei, stünde sofort Geld zur Verfügung. Der CDU-Landtagsabgeordnete Scharrelmann forderte ein Sofortprogramm zur Brückensanierung, um die Sperrung wichtiger Verkehrsachsen noch zu verhindern.

    Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Marode-Bruecken-in-Niedersachsen-Neubau-zieht-sich-hin,bruecke1582.html

    06.10.2023 - 

    Friesenbrücke – Nutzbarkeit durch die Bahn und Baustand

    Nach dem Zustand und den Planungen für den Neubau der Friesenbrücken in Niedersachsen hatte sich die Fraktion Die Linke im Deutschen Bundestag erkundigt. Die Friesenbrücke über die Ems bei Weener wurde 2015 durch ein Schiff stark beschädigt. Bis 2024 soll dort deshalb die größte Hub-Drehbrücke Europas gebaut werden. Das Hauptziel der Drehbrücke sei eine bessere Vereinbarkeit von Bahn- und Schiffsverkehr. In ihrer Antwort beziffert die Bundesregierung die voraussichtlichen Gesamtkosten auf rund 210 Mio. Euro , davon aus Bundesmitteln knapp 196 Millionen. Die Gründungsarbeiten seien weitestgehend abgeschlossen und die Herstellung der land- und wasserseitigen Baugruben und Aushübe bis zu den künftigen Bauwerkssohlen erfolgt. Die DB AG habe mit der Endmontage des ersten Überbaus begonnen. hat.

    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/086/2008687.pdf

    21.09.2023 - 

    Wirtschaftsminister: Lies will mehr Tempo bei Brückensanierungen

    Niedersachsen stehe nach Angaben von Wirtschafts- und Verkehrsminister Olaf Lies in den kommenden Jahren vor gewaltigen Aufgaben bei der Sanierung und dem Ersatzbau von Straßen und Straßenbrücken. In Niedersachsen gebe es auf Bundes- und Landesstraßen 4800 Brücken, 3200 von ihnen seien 40 Jahre und älter. Mit der Sanierung dürfe nicht erst begonnen werden, wenn die Brücken marode seien, sondern schon deutlich vorher. Lies forderte einen Masterplan Brücke oder eine Taskforce Brücke. Aktuell seien rund 150 Brücken von Bundes- und Landesstraßen in einem so schlechten baulichen Zustand, dass sie zwingend durch ein Ersatzbauwerk zu ersetzen seien. Das Genehmigungsverfahren müsse dabei schneller werden; Ersatzbauten dürften von der Planung her nicht genauso aufwendig sein wie komplett neu geplante Bauwerke.

    Quelle: https://www.zeit.de/news/2023-09/21/lies-fordert-mehr-tempo-bei-brueckensanierungen?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

    30.05.2023 - 

    Wirtschaft fordert Millionen für Sanierung maroder Landesstraßen

    Niedersachsen investiere immer weniger Geld in die Instandhaltung und Reparatur von Landesstraßen. Nach Ansicht der Unternehmerverbände in Niedersachsen würden für Instandhaltung und Reparatur von Landesstraßen jährlich 130 Millionen Euro benötigt. Dazu kämen zahlreiche marode Brücken, die kurz vor einer Sperrung stünden. Der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbands Niedersachsen-Bremen, Jörn P. Makko, fordert einen Brückenpakt für Niedersachsen. Finanziert werden nach Angaben des niedersächsischen Verkehrsministeriums vorrangig Bauprojekte der Brückenerhaltung und des Ersatzneubaus, zudem Radwege und bereits begonnene Baumaßnahmen.

    Quelle (gegen Bezahlung): https://www.haz.de/lokales/hannover/niedersachsen-wirtschaft-fordert-millionen-fuer-strassen-sanierung-B4HQK2YKOFEPBGQU56PF52OHNI.html

    21.10.2022 - 

    Anfrage zeigt: Hunderte Brücken in Niedersachsen akut baufällig

    Das Bundesverkehrsministerium hat in seiner Antwort auf eine Anfrage der Lüneburger Bundestagsabgeordneten Dr. Julia Verlinden mitgeteilt, dass in Niedersachsen 433 Brücken bzw. Teilbauwerke an Bundesfernstraßen baufällig seien. 226 Teilbauwerke an Autobahnbrücken müssten bis 2035 ersetzt und 207 Teilbauwerke an Bundesstraßen aufgrund ihres schlechten Zustandes näher untersucht und ggf. bis 2030 saniert werden. Dabei seien fast drei Viertel der baufälligen Brückenbauwerke an Bundesautobahnen und knapp 50 Prozent der Bauwerke an Bundesstraßen in so schlechtem Zustand, dass sie bei der letzten Prüfung den schlechtmöglichsten Traglastindex bescheinigt bekommen hätten.

    Quelle: https://julia-verlinden.de/anfrage-zeigt-hunderte-bruecken-in-niedersachsen-akut-baufaellig/

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  • Nordrhein-Westfalen

    [ Pressemeldungen anzeigen ]

    21.10.2024 - 

    Marode A59-Brücke wird ab sofort monatlich geprüft

    Zahlreiche Medien in Nordrhein-Westfalen berichten, dass die ab sofort für Schwertransporte gesperrte Berliner Brücke der A59 im Duisburger Hafen künftig häufiger als bisher unter die Lupe genommen werde. Geplant seien monatliche Sonderprüfungen insbesondere der Schadstellen, so die Autobahngesellschaft des Bundes. Die Sonderprüfung habe klar gezeigt, dass dieser Schritt notwendig sei, um den Verkehr über diese für die Region so wichtige Verbindung aufrechterhalten zu können.

    Quelle: https://www.stern.de/gesellschaft/regional/nordrhein-westfalen/infrastruktur--marode-a59-bruecke-wird-ab-sofort-monatlich-geprueft-35160838.html

    20.10.2024 - 

    Kaputte Brücken bringen Verkehr zum Kollaps

    Die BILD-Zeitung berichtet unter Berufung auf den Verband Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen, dass bröckelnde Brücken in den nächsten Jahren für jede Menge Ärger bei Autofahrern sorgen würden. Das befürchte der Verband angesichts des maroden Zustandes vieler Rheinbrücken. Es würden zunehmende Einschränkungen für den Verkehr erwartet. Da es bereits auf etlichen Rheinbrücken Gewichtsbegrenzungen für Fahrzeuge oder Staus durch Baustellen gebe, müssten Lastwagen immer häufiger ausweichen. Damit wachse der Druck auf andere Brücken und es gebe ganz schnell einen Domino-Effekt. Dabei seien die Gütertransporte infolge der schwachen Konjunktur zurückgegangen und aktuell vergleichsweise niedrig. Sollte die Gesamtwirtschaft wieder wachsen, müsse mit einem sprunghaften Anstieg gerechnet werden. Der Verband fordere, dass die Maut-Einnahmen des Bundes komplett in die Infrastruktur fließen und die Investitionen für alle Verkehrsträger deutlich angehoben werden.

    Quelle: https://www.bild.de/regional/nordrhein-westfalen/bruecken-in-nrw-sehr-marode-bald-noch-mehr-staus-auf-den-autobahnen-6714ff3a1eb02276e252f3be

    30.09.2024 - 

    Marode Brücken sind ein Armutszeugnis für NRW

    In einem Kommentar in der Neuen Westfälischen wird konstatiert, dass das dichte Verkehrsnetz ein Fortschrittsmotor gewesen sei, nun sei es zum Mahnmal des Stillstands geworden. Die marode Infrastruktur unseres Landes stehe sinnbildlich für jahrzehntelange politische Planungs- und Investitionsversäumnisse. Es sei zu wenig saniert, zu wenig investiert und oft nur kurzfristig reagiert worden, statt strukturelle Lösungen anzugehen. Explodierende Baukosten und langwierige Planungs- und Genehmigungsverfahren hätten die Probleme zusätzlich verschärft. Leider werde die Verantwortung für diesen Zustand zwischen politischen Lagern, Ministerien und Verantwortlichen hin und her geschoben.

    Quelle: https://www.nw.de/nachrichten/meinung/23953205_Marode-Bruecken-sind-ein-Armutszeugnis-fuer-NRW.html

    30.09.2024 - 

    Deutschlands kaputteste Brücke steht in NRW

    Die Situation der Autobahnbrücken in NRW sei noch viel schlimmer als erwartet: Von den 100 marodesten Brückenbauwerken Deutschlands mit mindestens 50 Metern Länge stünden allein 20 in Nordrhein-Westfalen – so viel wie in keinem anderen Bundesland. Das berichtet u.a. die BILD-Zeitung. Auch Deutschlands marodeste Autobahnbrücke stehe in NRW und sei Teil des Autobahnkreuzes Meckenheim, das täglich mehr als 70 000 Autos passierten. Ein Ersatzneubau werde geplant.

    Quelle: https://www.bild.de/politik/inland/neue-schock-analyse-deutschlands-kaputteste-bruecke-steht-in-nrw-66fa5eda1741ba3c8ef864e5

    20.09.2024 - 

    188 Brücken in NRW haben die Zustandsnote der Carolabrücke

    Steffen Marx, Professor am Institut für Massivbau der TU Dresden, der die Ursachen für den Zusammenbruch der Carolabrücke untersuchen soll, fordert im Interview mit dem WDR-Magazin Westpol veränderte Prüfverfahren für Brücken. Einfach so weiter wie bisher gehe definitiv nicht. Er gehe davon aus, dass Schall-Emissionsverfahren die Sicherheit erhöhen könnten. Mit Mikrofonen könnte man in Brücken hineinhören. Und wenn im Inneren ein Stahldraht breche, dann werde das als Schallwelle im Bauwerk übertragen und sei von außen zu hören, erklärt Marx. Bisher werde nur oberflächlich auf ein Bauwerk geschaut.

    Quelle (mit Video): https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/ueberwachung-brueckenzustand-nrw100.html

    19.09.2024 - 

    Herausforderung Brückenbau in NRW

    Die Architektenkammer NRW konstatiert in einem Beitrag zum Brückenbau in NRW, dass inzwischen Brücken ins Gerede gekommen seien, allerdings weniger im Hinblick auf gestalterische Qualitäten als im Hinblick auf ihre Dysfunktionalität, sprich ihren maroden Zustand. Die Aufgabe, Brücken zu sanieren, scheine in Dimensionen zu reichen, die der Sanierung des Schienensystems an Umfang ähnele. Auch wenn eine Sanierung erklärtes Ziel sei, führten die Planungen aus Kostengründen in vielen Fällen letztlich doch zu Abriss und Neubau. Die Liste der Brücken, die in den nächsten Jahren erhebliche Aufwendungen erforderlich machten, sei lang, in besonderer Weise in NRW.
    Von den Sanierungen betroffen seien in erster Linie die vielen Spannbetonbrücken der 1960er bis 1980er Jahre. Der „Baukulturbericht 2024/2025“ der Bundesstiftung Baukultur, nenne als Gründe für den Sanierungsstau verzögerte Investitionen in die Instandhaltung, die langen Planungs- und Genehmigungsphasen und natürlich den weiterhin steigenden Verkehr, der insbesondere im Schwerlastbereich die meisten Schäden verursache. Hinzu komme der Fachkräftemangel, der inzwischen gerade beim Ingenieur-Nachwuchs spürbar wird.

    Quelle: https://www.aknw.de/aktuelles/news/details/news/herausforderung-brueckenbau-in-nrw

    13.09.2024 - 

    Banger Blick auf Brücken in NRW nach Einsturz in Dresden

    Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden schüre Ängste in Nordrhein-Westfalen, denn hier stammten besonders viele Brücken aus dem gleichen Bauzeitraum, nämlich den 1960er und 70er Jahren, und es gebe einen gewaltigen Sanierungsstau bei diesen Bauwerken. Für den Brückenexperten Frank Jansen vom Verein Deutscher Ingenieure ist der Dresdner Fall allerdings eine absolute Ausnahme, ein tragisches, aber historisches Ereignis. Es gebe in Deutschland ungefähr 130.000 Brücken und dass eine davon ohne offensichtliche Einwirkung von außen eingestürzt wäre, sei ihm aus den letzten fünf Jahrzehnten nicht bekannt. Er würde es als sehr selten einstufen, dass Schäden unerkannt blieben. Er habe keine Befürchtungen, über irgendeine Brücke in NRW zu fahren.

    Quelle: https://ga.de/news/politik/deutschland/nach-einsturz-in-dresden-droht-bruecken-korrosion-in-nrw_aid-118881445

    12.09.2024 - 

    Brücken in NRW: "Viele kranke Patienten"

    Nach dem Einsturz der Carolabrücke beschäftigt sich der WDR mit dem Zustand der Brücken in Nordrhein-Westfalen. Das Land NRW sei für insgesamt 7.321 Brücken zuständig - die meisten davon Teile von Landes- und Bundesstraßen. Viele Brücken seien "in die Jahre gekommen und vielerorts akut gefährdet", habe NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) schon vor Monaten eingeräumt. Unter anderem liege das am stark gestiegenen Verkehrsaufkommen: Besonders LKW seien heute deutlich schwerer als zu den Zeiten, als manche Brücke statisch geplant wurde.

    Man habe bislang sehr viel Glück gehabt, dass nichts passiert sei, so Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer und der Ingenieurkammer Bau NRW. Mehrere hundert Brücken seien bereits seit Jahren in sehr kritischem Zustand. In den vergangenen Jahren seien vorbeugende Reparaturen oft ausgeblieben, da laufe man dem Problem jetzt hinterher. Das Risiko erhöhe sich durch die enorme tägliche Verkehrsbelastung von Jahr zu Jahr.

    Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/zustand-bruecken-nrw-100.html

    30.08.2024 - 

    Ruhr IHKs: Wir brauchen mehr Geld für Straßen und Brücken

    Die Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet haben NRW-Verkehrsminister Krischer ihre Forderungen zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in NRW überreicht. Immer mehr Straßen und Brücken im Ruhrgebiet seien marode. Das belaste die Wirtschaft. Ganz oben auf der Liste der IHKs stehe mehr Geld, um Straßen zu reparieren und auszubauen. Außerdem müssten Baustellen besser gemanagt und kaputte Brücken schneller ersetzt werden. Das Ruhrgebiet müsse eine Modellregion für schnellen Brückenbau werden. Mehr als zwei bis drei Jahre sollten auch aufwendige Verfahren nicht dauern. Außerdem brauche man eine Task Force, die die Baustellen besser aufeinander abstimme. Bauunternehmen hätten neue Methoden, Brücken in viel kürzerer Zeit zu erneuern. Das sollte die Politik stärker fördern und nutzen.

    Quelle: https://www.ihk.de/dortmund/ruhr-ihks-krischer-6247564

    29.08.2024 - 

    Schwerer Unfall mit einem Toten bei A1-Rheinbrücke nahe Leverkusen

    Bundesweit in den Medien beachtet wurde der schwere Unfall auf dem Neubau der Brücke auf der A 1 bei Leverkusen. Bei Bauarbeiten an der alten A1-Brücke zwischen Leverkusen und Köln ist ein 22-Jähriger getötet worden. Zwei Menschen wurden schwer, vier leicht verletzt. Die Ursache des schweren Unfalls sei noch nicht bekannt. Die Ermittlungen im Todesermittlungsverfahren, so die Autobahn GmbH, dauerten an und konzentrierten sich auf die Frage, ob es mit Blick auf das Geschehen konkrete Anhaltspunkte für ein strafrechtlich relevantes Fremdverschulden gibt. Ermittelt werde in alle Richtungen. Autobahn GmbH und bauausführende Unternehmen überprüften kontinuierlich die Sicherheitskonzepte und passten diese nach Gesetzen, Vorschriften und Standards sowie eigene Anforderungen, Grundsätze und Verfahren an. Es gebe regelmäßige Sicherheitsbegehungen und für jedes Projekt einen zuständigen Sicherheitsbeauftragten. Durch regelmäßige Schulungen würden alle Mitarbeitenden der Bauunternehmen, Partner und Nachunternehmer sensibilisiert.“

    Quelle (u.a.): https://rp-online.de/nrw/staedte/leverkusen/a1-leverkusen-rheinbruecke-22-jaehriger-arbeiter-tot-leiche-obduziert_aid-118359765

    06.08.2024 - 

    Marode Brücken: Wie die Sanierung vorankommt

    Im Zusammenhang mit der Sperrung der A40 in Nordrhein-Westfalen beschäftigt sich ein Beitrag des ZDF mit dem Stand der Brückensanierung in Deutschland. Von den rund 28.000 Brücken auf dem deutschen Autobahnnetz gälten 4.000 als besonders sanierungsbedürftig. Die meisten Brückenbauwerke stammten aus den 1960er bis 1980er Jahren, als noch andere Bemessungsstandards galten. Die Zahl der Schwertransporte habe deutlich zugenommen, auch das Gesamtgewicht der Fahrzeuge und die Achslasten seien gestiegen. Laut ADAC-Verkehrsexperte Jürgen Berlitz sind viele Brücken für die heutigen Extrembelastungen einfach nicht ausgelegt. Die 4.000 priorisierten Brücken sollen in den kommenden zehn Jahren saniert werden. Dafür würden allein 2025 mindestens 1,5 Milliarden Euro benötigt. Aber die Kosten stiegen. Der Bundesrechnungshof habe zudem jetzt schon festgestellt, dass der Zeitplan nicht zu halten sei. "Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr wird sein Ziel verfehlen, bis spätestens 2032 alle maroden Brücken in besonders wichtigen Teilen des Autobahnnetzes modernisieren zu lassen - weiterer Verfall und Brückensperrungen sind vorprogrammiert."

    Das Problem sei laut ADAC vor allem der Fachkräftemangel. Der Brückenbau sei die Königsdisziplin im Bauingenieurwesen. Es gebe einfach nicht genügend Ingenieurs-Nachwuchs. Dazu komme, dass die Firmen, die die Brücken im Auftrag des Bundes bauten, mehr Planungssicherheit bräuchten.

    Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/autobahn-bruecke-sanierung-deutschland-a40-nrw-100.html

    31.07.2024 - 

    Minister Krischer: Sanierungsoffensive ist klarer Fahrplan für die Straßeninfrastruktur in NRW

    Im Rahmen seiner Thementour 2024 hat NRW-Verkehrsminister Krischer nochmals den Vorrang der Sanierung vor dem Neubau betont. Nordrhein-Westfalen gehe die gewaltige Herausforderung entschlossen an, die vorhandene Verkehrsinfrastruktur zukunftsfest zu machen. Die Landesregierung werde 2024 mit rund 220 Millionen Euro so viel wie noch nie in den Erhalt und in die Sanierung der Landesstraßeninfrastruktur (Brücken und Straßen) investieren, allein 151 größere Einzelmaßnahmen stünden an. Knapp 400 sanierungsbedürftige Brückenbauwerke sollen in den kommenden zehn Jahren ersetzt werden. Seit November 2023 befänden sich 34 Brücken derzeit im Bau oder seien beauftragt (Stichtag: 30. Juni 2024).

    Quelle: https://lokalklick.eu/2024/07/31/minister-krischer-sanierungsoffensive-ist-klarer-fahrplan-fuer-die-strasseninfrastruktur-in-nrw/

    14.07.2024 - 

    Bröselbrückenland

    Die Wochenzeitung DIE ZEIT befasst sich am Beispiel der A45 und der Rahmedetalbrücke in einem ausführlichen Bericht mit dem Zustand der Brücken vor allem in Nordrhein-Westfalen. "Marode Infrastruktur" bleibe in der politischen Debatte oft bloß ein abstrakter Begriff. In Südwestfalen lasse sich erleben, was er praktisch bedeute. Seit hier vor drei Jahren die Autobahnbrücke der A45 über das Rahmedetal gesperrt und später gesprengt wurde, folge eine schlechte Nachricht nach der anderen. Zwar werde eine neue Autobahnbrücke gebaut, aber der Neubau sei nur der tröstliche Teil der Geschichte. Der andere Teil ginge so: Kaputte Brücken sind ansteckend. Falle eine, fielen bald weitere. Straßen gehen kaputt. Unternehmen bekämen Probleme. Beschrieben werden insbesondere die Schwierigkeiten für die örtlichen Unternehmer in Südwestfalen.

    Quelle: https://www.zeit.de/2024/30/talbruecke-rahmede-autobahn-baustelle-lastwagen-laerm/komplettansicht

    08.07.2024 - 

    „Organisationsversagen“: Planfeststellung zu A45-Brücke unter Wüst nie beantragt

    Nach einem Bericht des Westfälischen Anzeiger wurde für den Ersatzneubau der Rahmedetalbrücke der A45 bei Lüdenscheid bis zu deren Sperrung im Dezember 2021 kein Planfeststellungsverfahren beantragt. Dies teilten die Bezirksregierung Arnsberg und das Fernstraßen-Bundesamt mit. Die Opposition im Landtag spreche von einem unglaublichen Vorgang und sehe dafür den jetzigen Ministerpräsidenten Wüst in der Verantwortung, denn der sei damals NRW-Verkehrsminister gewesen. Auf Bestreben von SPD und FDP arbeitet im Landtag ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss das Brückendesaster an der A45 auf. Er gehe unter anderem der Frage nach, ob es Fehler seitens der Landesregierung gegeben habe.

    Quelle: https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/a45-autobahn-planfeststellung-a45-bruecke-minister-hendrik-wuest-nie-beantragt-luedenscheid-93175702.html

    05.05.2024 - 

    Neue Leverkusener Brücke

    Drei Monate nach der Eröffnung der neuen A1-Rheinbrücke habe sich die Verkehrslage auf Teilen des Kölner Autobahnrings merklich entspannt. Das berichteten die Autobahn GmbH und der ADAC Nordrhein. Da wieder Lastwagen über die Brücke fahren dürften, seien auf der A3 und der A4 jetzt deutlich weniger Lkw unterwegs. Dementsprechend hätten sich die Staus teilweise verringert. Die gesamte Stau-Länge sei um 44 Prozent gesunken.

    Quelle: https://www.express.de/koeln/a1-neue-leverkusener-bruecke-zahlen-zeigen-die-veraenderung-1-787783

    11.04.2024 - 

    Aktenstreit im Ausschuss zur Talbrücke Rahmede beigelegt

    Nach Berichten mehrerer Tageszeitungen in NRW sei rund ein Jahr nach dem Start des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zum Verkehrsdebakel um die Talbrücke Rahmede der Streit zwischen der nordrhein-westfälischen Regierung und der Opposition um vollständige Akten zunächst beigelegt. In dieser Woche seien die fehlenden Dokumente geliefert worden, darunter auch die mehrfach eingeforderten Terminkalender-Einträge des früheren Landesverkehrsministers und heutigen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU).

    Quelle: https://www.express.de/nrw/dpa-nrw/aktenstreit-im-ausschuss-zur-talbruecke-rahmede-beigelegt-774075

    04.04.2024 - 

    Autofahrerin von Lärmschutzwand erschlagen – Anklage zugelassen

    Vor dreieinhalb Jahren starb eine Autofahrerin durch das herabfallende Betonteil einer Lärmschutzwand auf der A3 bei Köln. Das Kölner Landgericht, so u.a. das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL, habe die Anklage gegen die drei Beschuldigten in vollem Umfang zugelassen und das Hauptverfahren eröffnet, sagte ein Sprecher des Gerichtes. Der Prozess solle wahrscheinlich im Sommer beginnen, der genaue Termin stehe noch nicht fest. Die Staatsanwaltschaft hat einen Mitarbeiter der damaligen Baufirma wegen Totschlags durch Unterlassen und Baugefährdung angeklagt. Zwei Mitarbeitern des Landesbetriebs Straßenbau NRW wird fahrlässige Tötung vorgeworfen.

    Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/a3-bei-koeln-autofahrerin-von-laermschutzwand-erschlagen-anklage-zugelassen-a-1f74c9c7-649e-4bcc-b39e-33c2e269a60e

    04.04.2024 - 

    NRW-Verkehrsminister fordert Tempo für Infrastrukturfonds

    Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung wolle der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Oliver Krischer Tempo machen für einen milliardenschweren Infrastrukturfonds in Deutschland. Der Grünen-Politiker und Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz sagte, er unterstütze ausdrücklich das Konzept von Bundesverkehrsminister Volker Wissing, den Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur mithilfe eines Infrastrukturfonds zu finanzieren. Wissing hatte sich wegen eines steigenden Investitionsbedarfs für einen "Infrastrukturfonds" ausgesprochen, in dem Finanzmittel für Schienen, Straßen und Wasserwege für mehrere Jahre gebündelt werden sollen. Er wolle dazu auch privates Kapital mobilisieren.

    Der Finanzbedarf für Straßen, Schienen und Wasserwege, so Krischer, sei auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten enorm und werde sogar noch deutlich weiter wachsen, sagte Krischer. Allein der Erhalt von Brücken über alle Verkehrsträger hinweg werde große Milliardensummen verschlingen. Da sei es richtig, neue Finanzierungsinstrumente ins Auge zu fassen und dafür auch privates Kapital zu mobilisieren.

    Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verkehr-duesseldorf-nrw-verkehrsminister-fordert-tempo-fuer-infrastrukturfonds-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240404-99-556177

    13.03.2024 - 

    A42: Kanalbrücke wird in Fahrtrichtung Kamp-Lintfort geöffnet

    Nach einer Mitteilung der Autobahn GmbH wird die seit Dezember gesperrte A42-Brücke über den Rhein-Herne-Kanal zwischen Essen und Bottrop zumindest wieder für den Verkehr in Richtung Kamp-Lintfort geöffnet, allerdings nur für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen Gewicht. In kürzester Zeit seien die notwendigen Sanierungsarbeiten abgeschlossen, ein sogenanntes Monitoring installiert sowie die Schrankenanlage geplant und aufgebaut worden. Die Schranken- und Wiegeanlage kontrolliere den Verkehr vor der Anschlussstelle Essen-Nord, um zu schwere Fahrzeuge von der Brücke fernzuhalten. Sie würden dort abgeleitet.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/a42-kanalbruecke-wird-am-samstag-in-fahrtrichtung-kamp-lintfort-geoeffnet

    09.03.2024 - 

    Druck auf Autobahn GmbH wegen Windstudie wächst

    Vor allem die Aachener Zeitung berichtet mehrmals über eine – angeblich unter Verschluss gehaltene - Windstudie der Autobahn GmbH zur Situation im Tagebau-Abschnitt der Autobahn 44. Die Zeitung wirft der Autobahn GmbH vor, das zentrale gutachterliche Ergebnis – die Empfehlung, eine Windschutzwand zu bauen –bei der Bekanntgabe im Oktober verschwiegen zu haben. Inzwischen hätten sich auch die örtlichen CDU-Landtags- und Bundestagsabgeordneten an das Bundesverkehrsministerium gewandt. Es handele sich um eine bedeutende Verkehrsachse, die jedoch seit der Freigabe immer wieder Kritik ausgesetzt gewesen sei. Pendler und Anrainer wüssten von den gefährlichen Windstößen, die es dort geben könne. Und die Dörfer entlang der A44 hätten mit starken Verkehrsbelastungen zu kämpfen, wenn das Teilstück wegen starken Windes gesperrt werden müsse.

    Quelle: https://www.aachener-zeitung.de/lokales/region-dueren/juelich/druck-auf-autobahn-gmbh-wegen-windstudie-waechst/9159932.html

    06.03.2024 - 

    Nordrhein-Westfalen setzt bei Ersatzneubauten von Brücken auf Expressbauweise

    Das Land Nordrhein-Westfalen, so der zuständige Verkehrsminister, setze seine Sanierungsoffensive „Straßeninfrastruktur NRW" weiter um: In den nächsten zehn Jahren solle der Anteil von Straßen, Brücken und Tunneln im Land in einem sanierungsbedürftigen Zustand deutlich abgebaut werden. Allein im Bereich der Brücken sollen 400 Bauwerke in der Zuständigkeit des Landes saniert oder durch Neubauten ersetzt werden. Dabei würden auch neue, innovative Schnellbauweisen vermehrt eingesetzt, die in der Planung und auch der Umsetzung Zeit sparten. Der Ersatzneubau an der L 420 sei ein Pilotprojekt für die funktionale Ausschreibung und könne zukünftig auch als Musterausschreibung für weitere Projekte dienen und eine schnellere Realisierung ermöglichen. Bei einer funktionalen Ausschreibung werde kein detaillierter Leistungskatalog vorgegeben, sondern die Leistung nach dem zu erreichenden Ziel definiert. Die Bieter erhielten dabei die Rahmenbedingungen, die zu beachten seien. Planung und Entwurf von Rück- sowie Ersatzneubau wird vom Auftragnehmer übernommen. Außerdem werde die Brücke in modularer Expressbauweise erstellt. Dies verkürze auch die Bauzeit.

    Quelle: https://www.strassen.nrw.de/de/meldung/nordrhein-westfalen-setzt-bei-ersatzneubauten-von-bruecken-auf-expressbauweise.html

    26.02.2024 - 

    Minister: Rekordinvestition in marode Straßen und Brücken

    Die nordrhein-westfälische Landesregierung sehe für dieses Jahr Rekordinvestitionen in die Sanierung von Straßen, Brücken und weitere Straßeninfrastruktur vor. Fest eingeplant seien 220 Millionen Euro, sagte NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer. Das Landesstraßenerhaltungsprogramm 2024 umfasse insgesamt 151 größere Einzelmaßnahmen. Krischer hatte wesentliche Bausteine des in den kommenden Jahren abzuarbeitenden Sanierungsprogramms bereits 2023 vorgestellt: Demnach sollten in den nächsten zehn Jahren unter anderem rund 400 Brückenbauwerke in NRW ersetzt werden. Als Einstieg stünden allein in diesem Jahr für 35 Brücken Ersatzneubauten an.

    Am 15. März wolle NRW alle Beteiligten bei einer Infrastruktur-Konferenz an einen Tisch bringen, um Informationen über die anstehenden Vorhaben sowie Wechselwirkungen zwischen Straße und Schiene auszutauschen. Ziel sei es, die Auswirkungen der rekordverdächtigen Bauaktivitäten in NRW für die Pendler, aber auch für die Wirtschaft und andere Nutzer der Straßeninfrastruktur zu minimieren.

    Quelle: https://www.stern.de/gesellschaft/regional/nordrhein-westfalen/verkehr--minister--rekordinvestition-in-marode-strassen-und-bruecken-34493356.html

    05.02.2024 - 

    SPD-Verkehrsexperte: Brückensanierung muss Chefsache werden

    Angesichts vieler sanierungsbedürftiger Autobahnbrücken in NRW hat der SPD-Landtagsabgeordnete Gordan Dudas einen Brücken- und Infrastrukturgipfel gefordert. Die schwarz-grüne Landesregierung müsse das Thema zur Chefsache machen und eine Koordinierungsstelle für Brückensanierungen einrichten. Es brauche einen Masterplan für die vielen anstehenden Brückensanierungen und eine zentrale Ansprechperson, die mit den Akteuren und Betroffenen in den Kommunen kommuniziere. Eine Belastung wie derzeit in Lüdenscheid und umliegender Region sei unerträglich.

    Quelle (u.a.): https://www.express.de/nrw/dpa-nrw/spd-verkehrsexperte-brueckensanierung-muss-chefsache-werden-732558

    04.02.2024 - 

    Die erste Hälfte der neuen Leverkusener Brücke ist eröffnet

    Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst hat die Eröffnung der ersten Hälfte der Autobahnbrücke über den Rhein bei Leverkusen als Meilenstein auf dem Weg zu einer zukunftsfesten Infrastruktur bezeichnet. Leider gebe es viele weitere Brücken überall in Deutschland, die dringend erneuert werden müssten, allerdings sei Nordrhein-Westfalen jedoch die maximal belastete deutsche Drehscheibe für den europäischen Verkehr.

    Der Bau der ersten Hälfte der neuen Querung direkt neben der maroden Leverkusener Schrägseilbrücke habe so rasch begonnen, dass das Projekt einige Zeit als Vorbild für den Kampf gegen den Sanierungsstau galt. Im Oktober 2017 habe das Bundesverwaltungsgericht die letzten Klagen zurückgewiesen. Doch dann erwiesen sich aus China herangeschaffte Stahlteile als so fehlerhaft, dass sie komplett neu hergestellt werden mussten.

    Laut Bundesverkehrsministerium seien allein in Nordrhein-Westfalen 873 Bundesbrücken – also Querungen von Autobahnen und Bundesstraßen über Flüsse, Täler, Bahnlinien und andere Straßen – "besonders sanierungsbedürftig". Auch deshalb hätten der Neubau und die Sanierung von Brücken "oberste Priorität der Bundesregierung". Es gehe darum, bis 2032 ein "Kernnetz" mit 4000 Brücken in ganz Deutschland zu ertüchtigen. Die erste Dringlichkeit hätten die großen Brücken wie in Leverkusen oder über das Rahmedetal.

    Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/leverkusener-bruecke-ist-eroeffnet-endlich-ist-das-ding-fertig-19496336-p2.html

    31.01.2024 - 

    Verkehrsminister Krischer erklärt die neue Brückensperrung

    Die Rheinische Post berichtet, dass in NRW erneut eine wichtige Verkehrsroute wegen einer beschädigten Brücke gesperrt werden musste. Diese Brücke sei Teil einer Ausweichstrecke nach der folgenreichen Sperrung der Rahmedetalbrücke der Autobahn 45. Ursache seien Schäden durch das Weihnachtshochwasser – eine Unterspülung der tragenden Teile. Die jetzigen Probleme kämen also nicht durch die Mehrbelastung nach der Sperrung der Rahmedebrücke, betonte der Verkehrsminister von NRW. Man hoffe auf eine Reparatur binnen zwei bis drei Wochen.

    Quelle: https://rp-online.de/nrw/landespolitik/verkehrsminister-krischer-erklaert-die-neue-brueckensperrung_aid-106179023

    30.01.2024 - 

    A544: Erfolgreiche Sprengung der Haarbachtalbrücke in Aachen

    Von zahlreichen NRW-Medien wird über die erfolgreiche Sprengung der Haarbachtalbrücke in Aachen berichtet. Die Sprengung der acht Betonstützen selbst dauerte nicht mal eine Sekunde. Rund 2900 Tonnen Stahl und Beton liegen jetzt im Haarbachtal und werden zeitnah abtransportiert. Nach Angaben der Autobahn GmbH werde das rund sechs Wochen dauern. Der Abtransport erfolge über die A544. Was von der Brücke übriggeblieben sei, werde geschreddert und solle später wieder für den Straßenbau genutzt werden.

    Quelle u.a.: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/haarbachtalbruecke-vor-sprengung-aachen-100.html

    22.01.2024 - 

    A42-Taskforce tagt im 2-Wochen-Rhythmus

    Um alle verkehrlichen Belange rund um die Sperrung der A42 zu erörtern und Umleitungsverkehre so verträglich wie möglich zu gestalten, hat die Autobahn GmbH eine "Taskforce A42" eingerichtet, die alle zwei Wochen tagt. Darüber berichtet die Autobahn AG.

    Die beteiligten Städte und Fachbehörden würden die Situation rund um die gesperrte Brücke regelmäßig bewerten und auf Basis der gemachten Erfahrungen weiter optimieren. Insgesamt würden sich künftig regelmäßig rund 50 Fachleute mit der Verkehrsführung infolge der Sperrung der A42 befassen.

    Vorgestellt worden sei bei der letzten Sitzung auch ein Flyer in acht Sprachen, der ausländische Fahrer auf die Sperrung der A 42 zwischen Bottrop und Essen aufmerksam machen solle. Darüber hinaus habe die Autobahn GmbH ein Plakat entworfen, dass aktuell an den so genannten PWC-Anlagen (kleinere Parkplätze mit WC-Häuschen) in der Region aufgehängt werde und ebenfalls auf die Sperrung hinweise.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/a42-taskforce-tagt-im-2-wochen-rhythmus-/-flyer-in-acht-sprachen

    14.01.2024 - 

    Marode Brücken: NRW will Schleichwege sperren und Strafgebühren für Lkw

    Angesichts wachsender Probleme mit maroden und gesperrten Brücken will die NRW-Landesregierung über eine Änderung des Straßenverkehrsgesetzes Streckensperrungen schneller möglich machen. Darüber berichten mehrere Medien. Dadurch sollen Anwohnerinnen und Anwohner sowie Unternehmen in der Nähe von gesperrten Autobahnbrücken vom Verkehr entlastet werden. Die aktuelle Sperrung der A42 bei Essen, die wegen der kaputten Brücke über den Rhein-Herne-Kanal nötig wurde, sei der Anlass für das Schreiben des Ministers an seine Länderkollegen. Diskutiert werden soll auch eine Art Strafzahlung für Transit-Lkw ins Spiel, wenn sie die Sperrungen nicht großräumig umfahren.

    Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-marode-bruecken-nrw-will-schleichwege-sperren-und-strafgebuehren-fuer-lkw-100.html

    12.01.2024 - 

    Westfalen: Ein Viertel mehr in die Autobahnen investiert

    Die Autobahn Westfalen hat nach eigenen Angaben 2023 742 Millionen Euro in den Ausbau und die Erhaltung ihrer Brücken und Autobahnen investiert, 24 Prozent mehr als 2022. 2024 seien Investitionen in gleicher Höhe geplant. Die Brücken bildeten den Schwerpunkt der Arbeit, so die Autobahn GmbH. Das gelte vor allem für die A45 mit ihren zahlreichen Bauwerken, aber auch für die hochbelasteten Brücken auf den wichtigen Autobahnen im Ballungszentraum Ruhrgebiet wie A2, A40, A42 und A43.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/westfalen-ein-viertel-mehr-in-die-autobahnen-investiert

    03.01.2024 - 

    Marode Brücken: SPD fordert Sonderbeauftragten

    Nach einem Bericht u.a. der Tagesschau fordert die SPD-Opposition im nordrhein-westfälischen Landtag einen Beauftragten des Landes für Fragen der Brücken und Infrastruktur mit einer zentralen Stabsstelle und einen außerdem "umgehend" einen Brücken-Gipfel mit allen relevanten Stakeholdern". Anlass sei die derzeitige Sperrung der A42 zwischen den Anschlussstellen Essen-Nord und Bottrop-Süd, die nach Auskunft der Autobahn GmbH wohl nicht vor Frühjahr freigegeben werde. Das NRW-Verkehrsministerium wies die Forderungen zurück und verwies darauf, dass für die Sperrung der Autobahnbrücke allein der Bund die Verantwortung trage. Es habe bereits im November 2023 einen Sanierungsfahrplan für Straßen, Brücken und Tunnel in Landeszuständigkeit vorgelegt, in dem vorgesehen sei, dass für 35 Brücken 2024 ein Ersatzneubau starte.

    Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-marode-bruecken-spd-fordert-sonderbeauftragten-100.html

    29.12.2023 - 

    Leverkusener Autobahnbrücke bleibt länger gesperrt als geplant

    Zwar stehe die Fertigstellung der neuen Leverkusener Rheinbrücke der A1 nach jahrelangen Arbeiten unmittelbar bevor, dennoch führten die letzten Maßnahmen für die Umlegung des Verkehrs von der alten auf die neue Brücke zu rund zweiwöchigen Vollsperrungen. Während der Sperrung würden unter anderem die Schrankenanlagen an der Rheinbrücke abgebaut, umfangreiche Asphaltierungsarbeiten erledigt und die komplette Beschilderung aufgebaut sowie der neue Abschnitt der A1 markiert.

    Quelle: https://ga.de/verkehr/baustellen/leverkusen-rheinbruecke-der-a1-wegen-bauarbeiten-gesperrt_aid-104182373

    20.12.2023 - 

    A42-Brücke bei Essen bis Frühjahr 2024 gesperrt: Das müssen Autofahrende wissen

    Bis mindestens zum Frühjahr 2024 bleibt die A42 zwischen den Anschlussstellen Essen-Nord und Bottrop-Süd für alle Verkehrsteilnehmer gesperrt. Einen genauen Termin gab die Autobahn GmbH bisher nicht bekannt. Grund für die Sperrung ist die marode Brücke über dem Rhein-Herne-Kanal: Bei einer Analyse durch Gutachter waren zuletzt schwerwiegende Schäden festgestellt worden. Ob die Brücke für Lkw überhaupt wieder freigegeben wird, ist bislang unklar. Mithilfe einer Schrankenanlage – wie z.B. auf der Leverkusener A1-Brücke – sollen zukünftig schwere Fahrzeuge vor der Brücke gestoppt werden.

    Experten, so der ADAC, gingen davon aus, dass in NRW 90 Autobahnbrücken pro Jahr saniert werden müssten, um zumindest den Verfall zu stoppen. Im vergangenen Jahr wurden allerdings gerade einmal 43 saniert. Fachleute hätten schon Anfang der 2000er darauf hingewiesen, dass Brücken und Tunnel der 60er und 70er bald saniert werden müssten. Das Bundesverkehrsministerium habe aber trotz politischem Druck aus Nordrhein-Westfalen erst ab 2016 ausreichend Finanzmittel zur Verfügung gestellt. "Die Politik muss weiter massiv in die Erhaltung und Erneuerung von Brücken investieren. Brücken seien die Achillesferse der Straßeninfrastruktur. Es dürfe jetzt nicht zu einem Domino-Effekt kommen, wo in NRW eine Brücke nach der anderen für Lkw oder sogar Pkw gesperrt werden müsse."

    Am 17. Januar solle auf Anregung von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) der Verkehrsausschuss des Landtags in einer Sondersitzung über die Lage informiert werden.

    Quelle (u.a.): https://www.adac.de/der-adac/regionalclubs/nrw/verkehr-sicherheit/a42-essen-bottrop-gesperrt/

    05.12.2023 - 

    Müngstener Brücke auf Weg zu Unesco-Welterbe

    Die Müngstener Brücke zwischen Solingen und Remscheid ist jetzt auf der offiziellen Bewerbungsliste der Bundesrepublik Deutschland als mögliches Weltkulturerbe. Darüber berichten zahlreiche Medien, vor allem aus Nordrhein-Westfalen. Die Müngstener Brücke, so NRW-Heimatministerin Scharrenbach, sei ein Paradebeispiel für europäische Ingenieurkunst. Insgesamt bewerben sich fünf weitere, ähnlich konstruierte Großbogenbrücken in Italien, Frankreich und Portugal gemeinsam mit der Müngstener Brücke um den Titel.

    Bei dem Antrag "Europäische Großbogenbrücken des 19. Jahrhunderts" handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt des Landes NRW mit Frankreich, Italien und Portugal. Die endgültige Entscheidung der UNESCO werde allerdings erst im Jahr 2033 erwartet.

    Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/muengstener-bruecke-welterbetitel-vorgeschlagen-100.html

    21.11.2023 - 

    "Absolut fassungslos": So kaputt war die Rahmedetalbrücke wirklich

    Bei der Sitzung des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses im Landtag von Nordrhein-Westfalen wurde nach übereinstimmenden Medienberichten deutlich, dass der Zustand der A45-Brücke bei Lüdenscheid Ende 2021 laut Sachverständigen desolat war. Schwere Bauwerksschäden an der inzwischen gesprengten A45-Talbrücke Rahmede seien offenbar über Jahre ignoriert oder zumindest dramatisch unterschätzt worden. Diesen Schluss lasse die Vernehmung von drei Ingenieuren im Untersuchungsausschuss "Brückendesaster" zu. So seien an einer Vielzahl an Stichproben Schweißnähte gerissen gewesen und "schwerwiegende" Korrosionsschäden entdeckt worden. Letzteres sei durch Wasserschäden entstanden. Dadurch sei die "Haupttragelast" der Brücke beschädigt gewesen. Auch Nieten seien durch die Korrosion fast weg gewesen. Das bedeutet: Wasser, das nicht ablaufen konnte und sich staute, beschädigte das Material und sorgte offenbar dafür, dass die Brücke kaputt ging.

    Quelle u.a. https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/rahmede-talbruecke-untersuchungsausschuss-100.html

    16.11.2023 - 

    Rheinbrückenforen der Autobahn GmbH wieder mit großer Resonanz

    Eine der Erfolgsgarantien für die Durchführung von Großprojekten speziell im Rheinbrückenbau sind nach fester Überzeugung der Niederlassung Rheinland der Autobahn GmbH die Rheinbrückenforen. Mehr als 70 Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Verwaltung, Verbänden sowie von Bau- und Infrastrukturverantwortlichen hätten sich am 14. und 15.11. zur mittlerweile sechsten Online-Auflage der beiden Rheinbrückenforen "Nord" und "Süd" getroffen. Wie gewohnt habe ein intensiver Austausch über die aktuellen und künftigen Brückenbauprojekte auf der Agenda gestanden – vorgetragen von den jeweils zuständigen Baulastträgern.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/rheinbrueckenforen-der-autobahn-gmbh-wieder-mit-grosser-resonanz

    02.11.2023 - 

    Minister Oliver Krischer:
    Wir müssen Nordrhein-Westfalens Infrastruktur zukunftssicher machen


    Nordrhein-Westfalen stehe vor der gewaltigen Herausforderung, die vorhandene Verkehrsinfrastruktur zukunftsfest zu machen, sagte Verkehrsminister Oliver Krischer bei der Vorstellung der Sanierungsoffensive "Straßeninfrastruktur NRW" in Düsseldorf. Straßen, Brücken und Tunnelanlagen seien in die Jahre gekommen und vielerorts akut gefährdet. Die Sanierungsoffensive umfasse unter anderem ein 10-Jahres-Programm Brückenerneuerung. In den nächsten zehn Jahren sollten daher rund 400 Bauwerke ersetzt werden. Als Einstieg in die Sanierungsoffensive stünden für 35 Brücken 2024 Ersatzneubauten an (2022: 21, 2023: 15). Insgesamt würden sich dann 51 Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von über 160 Millionen Euro im Bau befinden.

    In den vergangenen Jahren sei der Brückenbestand stark in den Fokus gerückt. Immer wieder werden Brückensperrungen oder Lastbeschränkungen erforderlich, die vor allem auf den stark gestiegenen Güterverkehr der vergangenen Jahrzehnte zurückgeführt würden. Hinzu komme, dass sich über die Jahrzehnte auch die zulässigen maximalen Achslasten und Gesamtgewichte für schwere Lkw kontinuierlich erhöht haben. Gleichzeitig bestünden bei vielen Brücken strukturelle Mängel, so Straßen.NRW. So von Anfang der 1960er bis Mitte der 1980er Jahre in der Regel sehr materialsparend – und somit nur mit geringen statischen Reserven – gebaut worden. Diese Defizite ließen sich bei vielen Bauwerken auch mit den seinerzeitig eingerechneten Sicherheiten nicht mehr vollständig kompensieren.

    Quelle: https://www.umwelt.nrw.de/presse/detail/minister-oliver-krischer-wir-muessen-nordrhein-westfalens-infrastruktur-zukunftssicher-machen-1698915585

    23.10.2023 - 

    Keine neue Erkenntnis zur Rahmede-Talbrücke

    Die erste Zeugenvernehmung im Untersuchungsausschuss zur Rahmede-Talbrücke habe, so zahlreiche Medien, nicht aufklären können, warum die marode Brücke nicht viel früher erneuert worden sei. Im Nachhinein sei klar, dass die marode Brücke früher hätte geprüft werden müssen. Dem Vertreter der Autobahn GmbH sei aber auch keine bewusste Entscheidung bekannt, die Rahmede-Talbrücke bei den Inspektionen zurückzustellen.

    Der Untersuchungsausschuss soll mögliche Versäumnisse der Landesregierung aufarbeiten - unter anderem die Frage, warum nicht rechtzeitig neu gebaut worden war. Darüber hinaus befasst sich der Ausschuss insgesamt mit der vielfach maroden Brückeninfrastruktur in NRW.

    Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/landtag-duesseldorf-keine-neue-erkenntnis-zur-rahmede-talbruecke-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-231022-99-661281

    17.10.2023 - 

    Geseke baut Brücke ein zweites Mal

    In das jährlich erscheinende Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler aufgenommen wurde 2023 der doppelte Neubau einer Brücke in Geseke. 2021 wurde mit einem Kostenaufwand von rund 100.000 € eine neue Brücke über die Osterschledde gebaut. Allerdings wurde das Durchlassprofil der Brücke zu hoch eingebaut. Damit entstand unter der Brücke am Wassergrund eine Stufe, die für kleine Fische und Kleinstlebewesen wie Insektenlarven, Würmer und Schnecken unüberwindbar war. Da offensichtlich vorher weder die Bodenverhältnisse geprüft noch die entsprechende Genehmigung für den Neubau beim Kreis einzuholen, musste das Brückenbauwerk für rund 50.000 € neu errichtet werden. Immerhin, so der Bund der Steuerzahler wolle die Stadt künftig ihre Planungs- und Bauprozesse optimieren.

    Quelle: https://www.schwarzbuch.de/aufgedeckt/steuergeldverschwendung-alle-faelle/details/geseke-baut-bruecke-ein-zweites-mal

    05.10.2023 - 

    IHK-Netzwerk "Mobilität und Logistik": Besichtigung der A44-Brücken und Appell an den Verkehrsminister

    Trotz vieler maroder Brücken im Rheinland besichtigte das Netzwerk "Mobilität und Logistik" der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein die neue A 44-Flughafenbrücke. Der Sprecher des Netzwerkes machte deutlich, wie brisant die Brückensituation für die Wirtschaft am Niederrhein inzwischen sei. Der schlechte Zustand vieler Rheinbrücken sei eine große Belastung für den Wirtschaftsstandort insgesamt. Das Netzwerk appellierte an den NRW-Verkehrsminister, Brückenneubauten als Chefsache mit höchster Priorität voranzutreiben. Bis die Neubauten realisiert seien, sollten für die Nutzung der alten Brücken unter Einbeziehung aller Beteiligten pragmatische Lösungen im Sinne der betroffenen Unternehmen vor Ort entwickelt werden.

    Quelle: https://rheinischer-spiegel.de/ihk-netzwerk-mobilitaet-und-logistik-besichtigung-der-a44-bruecke-und-appell-an-den-verkehrsminister/

    04.10.2023 - 

    A45: Wissing gibt Startsignal für den Neubau der Talbrücke Rahmede

    Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing hat für den Neubau der Talbrücke Rahmede das Startsignal gegeben. Der erste Überbau soll nach einer Mitteilung der Autobahn GmbH Mitte 2026 für den Verkehr freigegeben werden. Mit dem Baubeginn, so der Minister, komme man dem Ziel entscheidend näher, die Sauerlandlinie A 45 schnellstmöglich wieder durchgängig befahrbar zu machen. Die Planungen seien innerhalb eines Jahres abgeschlossen worden. Das liege an der erfolgreichen Zusammenarbeit aller Akteure. Man habe Prozesse beschleunigt und auf Dialog gesetzt – insofern sei der Baubeginn in Rahmede ein Signal mit bundesweiter Strahlkraft.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/a45-wissing-gibt-startsignal-fuer-den-neubau-der-talbruecke-rahmede

    28.09.2023 - 

    A 40: Erfolgreiche digitale Infoveranstaltung zum Projekt Erweiterung der A 40 inklusive Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp

    Die neue Rheinbrücke der A 40 in Duisburg wird schneller für den Verkehr freigegeben, als gedacht. Bei einer digitalen Informationsveranstaltung hat die DEFES angekündigt, dass rund um Allerheiligen der Umschluss gemacht werde.
    Ausführliche Informationen zum Projekt gibt es auf der Projektseite der DEGES: www.deges.de/projekte/projekt/a-40-ausbau-der-autobahn-und-ersatzneubau-der-rheinbruecke-duisburg-neuenkamp/#informationsveranstaltung-21

    Quelle: https://www.deges.de/aktuelles/neuigkeit/a-40-erfolgreiche-digitale-infoveranstaltung-zum-projekt-erweiterung-der-a-40-inklusive-ersatzneubau-rheinbruecke-neuenkamp/

    27.09.2023 - 

    A45-Sperrung: 22 Haselmäuse wurden an der Rahmedetalbrücke umgesiedelt

    Ausführlich berichten die Lüdenscheider Nachrichten über den Planungsstand beim Neubau der Rahmedetalbrücke. Bei einer Sitzung der Unteren Naturschutzbehörde hätten Vertreter der Autobahn GmbH über die Fortschritte beim Neubau und die umweltfachliche Begleitung des Bauvorhabens informiert. Die Baufeldräumung sei nahezu abgeschlossen, die ausführenden Firmen würden das Baufeld sehr schnell räumen. Die Baufelderschließung beginne Anfang Oktober und anschließend würden im November / Dezember erste Erdbau- und Gründungsarbeiten erfolgen. Breiten Raum nahmen die Informationen zu den umweltfachlichen Perspektiven ein.

    Quelle: https://www.come-on.de/luedenscheid/der-brueckenneubau-aus-umweltsicht-92543838.html

    11.09.2023 - 

    Brücken-Professor: Rahmede-Talbrücke war nicht zu retten

    Im Untersuchungsausschuss zur inzwischen gesprengte Rahmedetalbrücke habe, so ein WDR-Bericht, ein Experte keine Fehler bei der Begutachtung der Brücke gesehen. Allerdings habe es bei der Brücken- und Straßenplanung deutliche Versäumnissen der Politik gegeben. Der Experte Martin Mertens sollte erklären, wie sich der Zustand in den Gutachten zur Brücke in so kurzer Zeit dramatisch verschlechtern konnte, nachdem 2021 ein Laserscan eine sofortige Sperrung des Bauwerks unumgänglich machte. Mertens sagte, dass er keine fachlichen Fehler gesehen habe. Die Brücken in Deutschland gehörten zu bestgeprüften Gebäuden in Deutschland. Nur so sei Lüdenscheid - wo die Brücke stand - nicht das zweite Genua geworden.

    Mertens vermutete, ein einmaliges Ereignis wie ein sogenanntes Elefantenrennen mehrerer LKW oder ein nicht genehmigter Schwerlaster könnte die Brücke final beschädigt haben. Eine Alternative zu einem Neubau, um die Brücke zu retten, sah er nicht. Die Rahmedetalbrücke sei aus heutiger Sicht ein "ausgeknautschtes Billigbauwerk".

    Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/kritik-an-politik-bruecke-100.html

    22.08.2023 - 

    Experte rät zu frühzeitiger Entlastung maroder Brücken
    Im NRW-Untersuchungsausschuss zur Talbrücke Rahmede hat Dirk Kemper vom Institut für Straßenwesen der RWTH Aachen empfohlen, bereits ab Zustandsnote 3 Entlastungsmaßnahmen für marode Straßenbrücken zu erwägen. Dies könne die restliche Nutzungsdauer einer Brücke deutlich erhöhen, wenn absehbar eine Ersatzbrücke nicht rechtzeitig fertiggestellt werden kann. Mögliche Entlastungsmaßnahmen seien Brückenwächter, die per Video Lastwagen erkennen würden, die Brücke nicht überqueren dürfen oder Gewichtsblitzer, die zu schwere, oder überladene Fahrzeuge erkennen und aus dem Verkehr herausfiltern könnten. Es gelte der Grundsatz: Eine Lkw-Achse schade einer Brücke so sehr wie 10.000 Pkw-Achsen. Auch ein Überholverbot für Lastkraftwagen könne verhindern, dass deren Gewicht gleichzeitig die Brücke belastet. Belastungsspitzen seien ebenfalls für die Schäden besonders verantwortlich. Und nicht zuletzt könnten Abstandsgebote die Belastungsspitzen ebenfalls verringern.

    Quelle: www.zeit.de/news/2023-08/21/experte-raet-zu-fruehzeitiger-entlastung-maroder-bruecken

    17.08.2023 - 

    Vergabeverfahren gestartet: Köln soll zwei neue Rheinbrücken bekommen
    Nach Berichten u.a. des Portals t-online sollen statt wie bisher sieben künftig neun Brücken die linke und rechte Rheinseite in Köln verbinden. Die Stadt plane, zwei neue Fußgänger- und Radwegbrücken über den Rhein zu bauen, um die bestehenden Brücken zu entlasten und die Mobilität in der Stadt zu verbessern. Die beiden neuen Brücken sollten die links- und rechtsrheinischen Stadtteile besser miteinander verbinden und attraktive Wege für Fußgänger und Radfahrer schaffen. Das Vergabeverfahren habe begonnen. Bei einem offenen Teilnahmewettbewerb seien Ingenieure und Architekten aufgerufen, Konzeptentwürfe zu entwickeln. Der sogenannte wettbewerbliche Dialog solle ungefähr ein Jahr in Anspruch nehmen. Am Ende soll eine Jury über den Wettbewerbssieger entscheiden.

    Quelle: https://www.t-online.de/region/koeln/id_100226286/koeln-soll-zwei-neue-bruecken-ueber-den-rhein-bekommen.html

    28.07.2023 - 

    A45-Talbrücke Rahmede: Eine neue Brücke in drei Jahren

    Bis zum Sommer 2026 solle der Verkehr über eine neue Brücke als Ersatz für die gesprengte Talbrücke Rahmede laufen. Das habe nach einem Bericht der Lüdenscheider Nachrichten die Bietergemeinschaft um den österreichischen Baukonzern Habau zugesichert. Vom Baustart im Oktober 2023 bis Sommer 2026 – also irgendwann zwischen 1. Juni und 1. September – seien es weniger als drei Jahre, aber eine möglichst schnelle Umsetzung sei Teil der Ausschreibung gewesen. Die Autobahn GmbH Westfalen habe das Konsortium ausdrücklich gelobt, weil es nicht nur vom Preis, sondern auch von der Logistik und vor allem von der Bauzeit das optimale Angebot vorgelegt habe.

    Quelle: https://www.come-on.de/luedenscheid/neue-drei-jahren-a45-luedenscheid-talbruecke-rahmede-92427219.html

    28.07.2023 - 

    Leverkusener Rheinbrücke: 428-Millionen-Euro-Auftrag für zweiten Brückenteil vergeben

    Nach einem Bericht des Kölner Stadt-Anzeigers ist der Auftrag für den Bau des zweiten Teils der Leverkusener Rheinbrücke in Höhe von rund 426 Millionen Euro an eine Bietergemeinschaft aus fünf Unternehmen erteilt worden. Mit der Neuvergabe des Auftrags zum Bau des zweiten Teilbauwerks der neuen Rheinbrücke Leverkusen sei ein wichtiger Meilenstein erreicht worden, so Oliver Luksic, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. Dies sei ein Signal mit Strahlkraft, da die Gesamtfertigstellung Ende 2027 näher rücke. Damit werde ein enormer Engpass auf der überregional bedeutenden A1 behoben.

    Quelle: https://www.ksta.de/region/leverkusen/autobahn-gmbh-vergibt-428-millionen-euro-auftrag-fuer-zweiten-teil-der-leverkusener-bruecke-619051

    28.07.2023 - 

    Minister Krischer: Rekordinvestitionen in die Straßensanierung

    Nach Aussagen von NRW-Verkehrsminister Krischer seien für 2023 Investitionen von 213,4 Millionen Euro für Erhaltungsmaßnahmen an Landesstraßen und Brücken vorgesehen. Davon flössen 138,4 Millionen Euro in 133 größere Einzelprojekte an Fahrbahnen, Brücken und sonstigen Anlageteilen. Krischer sehe bei der Verkehrsinfrastruktur auf allen Ebenen einen gewaltigen Investitionsstau, gerade auch bei der Brückeninfrastruktur. Bei den Autobahnen seien laut Auskunft der Autobahn GmbH 873 Brücken-Teilbauwerke sanierungsbedürftig. Von den insgesamt 6.422 Brücken (7.308 Teilbauwerke), die in die Zuständigkeit des Landes Nordrhein-Westfalen fielen und durch den Landesbetrieb Straßenbau NRW (Straßen.NRW) betreut würden, seien nach dem Stand vom 1. Januar 2023 insgesamt 205 Ersatzbauten, 22 Brückenverstärkungen und 69 Brückeninstandsetzungen im Zuge von Landes- und Bundesstraßen erforderlich.

    Quelle: https://www.umwelt.nrw.de/presse/detail/minister-krischer-rekordinvestitionen-in-die-strassensanierung-1690540260

    26.07.2023 - 

    IHK-Initiative Rheinland fordert Tempo und Ausbau bei klassischen Verkehrswegen

    Die IHK-Initiative Rheinland hat ein „Verkehrsleitbild Rheinland 2023“ vorgestellt, über das zahlreiche Medien berichten. Das Fazit: Es bestehe erheblicher Instandhaltungsbedarf, um den bundesweit so wichtigen Wirtschaftsstandort zu stärken. Unter der Überschrift „Verfall der Infrastruktur stoppen - schneller planen, genehmigen und bauen“ geht es auch um das Thema Brücken bzw. Brückensanierung. Bis zum Jahr 2030 müssten bundesweit tausende Brücken saniert beziehungsweise erneuert werden, darunter zahlreiche im Rheinland. Das Landesverkehrsministerium geht davon aus, dass mittelfristig alle Großbrücken in NRW erneuert werden müssen. Gerade Brückenbauwerke aus den 1960er und 1970er Jahren können das heutige Verkehrsaufkommen nicht mehr tragen. In den Fällen, in denen eine Sanierung zudem unwirtschaftlich ist, sollten die Brücken durch Neubauten ersetzt werden. Gefordert wird u.a. eine Halbierung der Planungs-, Genehmigungs- und Bauzeiten. Hierfür sei es insbesondere erforderlich, die Planfeststellungspflicht von Ersatzneubauten (auch Fahrstreifenerweiterungen von Brücken) entfallen zu lassen, die inhaltlichen Anforderungen für Genehmigungen abzusenken und durch Standardisierungen die inhaltlichen Vorgaben zu straffen.

    Quelle (mit Li9nk zum Verkehrsleitbild 2030): https://www.ihk.de/duesseldorf/presse/aktuell/verkehrsleitbild-2023-5875870

    20.07.2023 - 

    Höllen-Highway

    Das Magazin STERN berichtet in seiner Ausgabe über den Zustand der A45 in, die wie keine andere Autobahn für den Niedergang der deutschen Infrastruktur stehe. 52 Jahre nach der Eröffnung seien sämtliche Brücken marode und müssten abgerissen und neu gebaut werden. 2023 seien bereits vier Brücken gesprengt worden. Charakteristisch für die Planungsfehler und Verzögerungen sei die Brunsbecke-Brücke. Bereits 2018 sei der Zuschlag für den Neubau erteilt worden, 2019 sei der offizielle Spatenstich erfolgt und seit vier Jahren gehe nichts weiter. Erst nach dem Spatenstich sei aufgefallen, dass der Boden die neuen Stützpfeiler niemals würde tragen können. Baustraßen und Stützwände seien falsch positioniert worden.

    Quelle (nicht im Netz): STERN vom 20.07.2023

    04.07.2023 - 

    Auftrag für den Ersatzneubau der Talbrücke Rahmede vergeben

    Schneller als geplant, so der Bundesverkehrsminister sei ein entscheidendes Etappenziel beim Neubau der gesprengten Talbrücke Rahmede erreicht worden. Die Autobahn GmbH des Bundes habe den entsprechenden Auftrag an die Bietergemeinschaft HABAU/MCE/Bickhardt Bau mit dem Neubau vergeben. Die Auftragssumme betrage rund 170 Millionen Euro. Ziel sei es, den ersten Teil der Talbrücke Rahmede Mitte 2026 für den Verkehr freizugeben. Der Neubau der 453 Meter langen Talbrücke Rahmede habe im Bundesverkehrsministerium, im Fernstraßen-Bundesamt und in der Autobahn GmbH des Bundes höchste Priorität.
    Aufgrund gemeinsamer intensiver Gespräche mit Betroffenen, Kommunen und den Verbänden sei es möglich geworden, auf ein formales Planfeststellungs- oder Plangenehmigungsverfahren zu verzichten. Um auf kürzestem Weg zum Bau zu kommen, habe die Autobahn GmbH des Bundes außerdem eine funktionale Ausschreibung gestartet, bei der der Auftragnehmer die Planungs- und zugleich auch die Bauleistungen erbringe.

    Quelle: https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2023/068-wissing-auftrag-ersatzneubau-talbruecke-rahmede-vergeben.html

    20.06.2023 - 

    A4plus: Vorzugsvariante des A4-Ausbaus im Kölner Süden steht fest

    Der Ausbau der A4 im Kölner Süden wurde im Bundesverkehrswegeplan 2030 in den „Vordringlichen Bedarf“ eingestuft. Die Rodenkirchener Brücke muss in ca.15-20 Jahren ersetzt werden. Nach einer Mitteilung der Autobahngesellschaft ist jetzt nach einem fachlichen Abwägungsprozess die Entscheidung für den 8-streifigen Ausbau der A4 getroffen. Die Trasse der A4 wird im Bereich der Rodenkirchener Brücke um etwa eine Fahrbahnbreite nach Norden verschoben, der restliche Ausbau erfolgt grundsätzlich symmetrisch. Die jetzt gewählte Variante sei mit den geringsten Gesamtkosten verbunden, erfordere mit etwa sieben Jahren eine vergleichsweise geringe Bauzeit und die Verkehrsführung könne im Vergleich zu anderen Varianten einfacher sichergestellt werden. Auch aus umweltfachlicher Sicht sei dies die verträglichste Variante.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/a4plus-vorzugsvariante-des-a4-ausbaus-im-koelner-sueden-steht-fest-1

    09.06.2023 - 

    A3 bei Elten: Preis für Schnellbau-Brücke an der Autobahn

    Nach einem Bericht der Rheinischen Post hat das Bauunternehmen Heitkamp mit dem Sonderpreis Deutscher Brückenbaupreis für Nachhaltiges Bauen ausgezeichnet worden. Grund ist das Pilotprojekt Stokkumer Straße über die A3 bei Elten. Das Projekt sei wegweisend in Baugeschwindigkeit, Ressourcenschonung und 67 Prozent CO2-Einsparung und ein beachtenswerter Schritt auf dem Weg zum klimaneutralen Bauen, so die Jury des Preises. Dabei wurde sogenannte „Kunststoff-Bewehrte-Erde“ statt Beton eingesetzt. Daraus wurden die Widerlager der Brücke hergestellt - mit einem „Betonbalken“ als Auflager für den Überbau. Der Überbau, eine sogenannte Verbundbrücke, wurde auf einem Parkplatz an der Autobahn in der Nähe komplett vormontiert und dann über die Autobahn „eingefahren“ und abgesetzt.

    Quelle: https://rp-online.de/nrw/staedte/emmerich/innovatives-pilotprojekt-bei-emmerich-elten-ausgezeichnet_aid-91926905

    07.06.2023 - 

    Baustopp an A45-Talbrücke: Auftrag für Neubau muss neu vergeben werden

    Die Lüdenscheider Nachrichten berichten, dass nach vier Jahren Baustopp sich der >Neubau der Talbrücke Brunsbecke in Hagen an der A45 weiter verzögere. Zwar sei der Auftrag für den Neubau bereits 2018 erteilt worden, aber kurz darauf seien die Arbeiten an der Talbrücke Brunsbecke eingestellt worden. Der jahrelange Baustopp sei von der Autobahn GmbH zuletzt immer mit ergänzenden Bodenuntersuchungen begründet worden. Die schwierigen geologischen Verhältnisse im Bereich der Talbrücken Brunsbecke und Kattenohl hätten demnach nach dem Baustart weitere Gutachten erforderlich gemacht. Da sich die Grundlagen des abgeschlossenen Vertrages wesentlich geändert hätten, sei jetzt ein neues Vergabeverfahren durchzuführen.

    Quelle: https://www.come-on.de/nordrhein-westfalen/baustopp-an-a45-talbruecke-auftrag-fuer-neubau-muss-neu-vergeben-werden-92328258.html

    28.05.2023 - 

    A45: Sprengung macht Platz für Neubau der Talbrücke Sterbecke

    Vor allem in NRW berichten die Medien über die erfolgreiche Sprengung der Talbrücke Sterbecke auf der A 45. Die Talbrücke ist eine der 15 Brücken, die derzeit an der A45 neu errichtet werden. Sieben der insgesamt 60 Großbrücken zwischen Dortmund und Gießen seien bereits fertiggestellt, so die Niederlassung Westfalen der Autobahn GmbH. Ersatzneubau und Sanierung von Brücken hätten bei der Autobahn Westfalen derzeit absolute Priorität.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/a45-sprengung-macht-platz-fuer-neubau-der-talbruecke-sterbecke

    25.05.2023 - 

    Landtag debattiert über Brückensanierungen

    Der Zustand der Brücken in Nordrhein-Westfalen stand im Mittelpunkt einer Aktuellen Stunde im Landtag von Nordrhein-Westfalen. Grund für diese Diskussion war die Studie der IHKs in NRW. Allein im Bezirk der IHK Köln befänden sich 61 sanierungsbedürftige Brücken auf Land- und Bundesstraßen – „und damit in Verantwortung von Straßen.NRW“, so die FDP-Fraktion in ihrem Antrag für die Aktuelle Stunde. Ein konkreter Sanierungsplan der Landesregierung fehle bislang. Für die AfD, die ebenfalls die aktuelle Stunde beantragt hatte, wäre es wichtig, die Vergabe der Bauaufträge zu straffen und dann auch die gesamte Bauzeit zu beschleunigen – etwa durch modulare Brückenbausysteme. Lange, starre Verfahren sowie fehlende Personalkapazitäten führten immer wieder zu massiven Verzögerungen, die sich auf den Speditions- und Lieferverkehr sowie auf Pendlerinnen und Pendler negativ auswirkten.
    Für die CDU sei das plumpe Panikmache, denn die Landesregierung habe seit 2018 bereits zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um den Sanierungsstau bei den Brücken schnellstmöglich zu beheben. Das Land investiere in den Erhalt von Straßen und Brücken 2023 213,4 Millionen Euro. Das bekannte Hauptproblem sei der Fachkräftemangel.

    Quelle: https://www.landtag.nrw.de/home/aktuelles/meldungen-und-berichte/meldungen-berichte-und-informati/meldungen-und-berichte/2023/05/2505-as-brucken.html

    19.05.2023 - 

    Neue Studie: Brücken im Rheinland in "desaströsem" Zustand

    Unter anderem der Westdeutsche Rundfunk berichtet über eine Studie der RWTH Aachen, der IHK Köln und den Rheinland IHKs. Der Zustand der Brücken sei kritisch – eine „De-industrialisierung des Rheinlands“ drohe. Rund 1000 Brücken im Rheinland seien in bedenklichem Zustand, über 300 davon sogar sehr schlecht. Bei diesen Brücken bestehe ein akut erheblicher Instandhaltungsbedarf, bis 2030 müssten sie gründlich geprüft und gegebenenfalls ersetzt werden. Leistungsfähige Brücken seien systemrelevant, eine Grundvoraussetzung für effiziente Mobilität und – damit einhergehend – für den Wirtschaftsstandort Rheinland.
    Man schlittere sehenden Auges in das nächste großflächige Verkehrschaos – im schlimmsten Fall mit Komplettsperrungen und Abriss der Bauwerke, so die IHK. Sie fordere nun ein schnelles politisches Handeln auf allen Ebenen. Helfen könne zum Beispiel ein Sondervermögen mit rund zehn Milliarden Euro für die besonders systemrelevanten Rheinbrücken. Gefordert werde außerdem ein Brückengipfel mit der NRW-Landesregierung.

    Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/studie-maroden-bruecken-im-rheinland-100.html

    12.05.2023 - 

    Oberverwaltungsgericht stoppt vorläufig Neubau der Talbrücke Büschergrund (A 45) in Freudenberg

    Die Autobahn GmbH des Bundes darf vorläufig keinen Gebrauch von den Genehmigungen zur Verwirklichung des Vorhabens “Ersatzbau der Talbrücke Büschergrund“ an der A 45 in Freudenberg machen, die der Kreis Siegen-Wittgenstein erteilt hat. Das hat das Oberverwaltungsgericht am 11. Mai 2023 auf Antrag des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) entschieden. Die im Jahr 1971 mit vier Fahrstreifen erbaute Talbrücke Büschergrund überspannt das Wendingtal, in dem u. a. der Bach Wending verläuft und sich ein Naturschutzgebiet befindet.

    Quelle: www.ovg.nrw.de/behoerde/presse/pressemitteilungen/29_230512/index.php

    10.05.2023 - 

    Geld und Personal sind knapp

    In einem Interview mit dem Bonner General-Anzeiger (nicht im Netz) äußerte sich NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer unter anderem auch zum Thema Projekte aus dem Bundesverkehrswegeplan. Nicht nur das Geld sei knapp, auch das Personal. Nur ein Bruchteil der vorgesehenen Projekte können angepackt werden, Von daher müsse der Bund endlich entscheiden was überhaupt umsetzbar sei. „Für mich hat die Brückensanierung die oberste Priorität, nicht der Neubau.“

    Quelle: General-Anzeiger Bonn, 10.05.2023

    09.05.2023 - 

    Talbrücke Rahmede

    Bundesweit berichtet wurde über die erfolgreiche Sprengung der Talbrücke Rahmede auf der A45. Einen sehr ausführlichen Live-Bericht lieferte der Westdeutsche Rundfunk in seiner Lokalzeit.

    Quelle: https://www1.wdr.de/lokalzeit/fernsehen/lokalzeit-am-samstag/video-lokalzeit-extra-sprengung-auf-der-a--rahmedetalbruecke-in-luedenscheid-faellt-100.html

    04.05.2023 - 

    Untersuchungsausschuss nimmt die Arbeit auf

    Nach einer Mitteilung des Landtages von NRW ist der neue Parlamentarische Untersuchungsausschuss „Brückendesaster und Infrastrukturstau“ zur konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Der Ausschuss habe den Auftrag, sich ein Gesamtbild über mögliche Versäumnisse zu verschaffen im Zusammenhang mit der Genehmigung, des Erhalts, des Betreibens und des Abrisses von Brücken in NRW. Untersucht werde das Handeln der Landesregierung und der Staatskanzlei. Untersucht wird ferner unter anderem das Handeln des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung bzw. das Handeln deren Rechtsvorgänger.

    Quelle: https://www.landtag.nrw.de/home/aktuelles/meldungen-und-berichte/meldungen-berichte-und-informati/meldungen-und-berichte/2023/05/0405pua-iii.html

    24.04.2023 - 

    Straßen bremsen Windkraft-Ausbau

    Der schlechte Zustand von Straßen und Brücken in NRW zwinge Schwertransporte für den Ausbau der Windkraft zu aufwendigen und kostspieligen Umwegen. Das erklärte der Landesverband Erneuerbare Energien NRW nach einem Bericht der Rheinischen Post. Zwar fänden die Transportunternehmen immer einen Weg, aber der könne weit weniger beschwerlich sein, da die Wege jenseits der Autobahnen einen deutlich größeren Aufwand erforderten. So müsse in diesen Fällen für jeden einzelnen Landkreis und jede einzelne Ortschaft eine Einzelgenehmigung beantragt werden und das dauere mindestens acht Wochen.
    Dem Verkehrsministerium von NRW seien, so der Bericht, keine Fälle bekannt, bei denen Schwertransporte für Windkraftanlagen nicht hätten realisiert werden können.

    Quelle https://rp-online.de/nrw/landespolitik/windradbetreiber-fordern-sonder-autobahnausfahrten-in-nrw_aid-89074163 (nur gegen Bezahlung)

    24.04.2023 - 

    Ermittlungen gegen Stadt-Mitarbeiter nach Brückensturz

    Nach Berichten mehrerer Tageszeitungen ermittelt die Staatsanwaltschaft Düsseldorf gegen einen Mitarbeiter der Stadt wegen fahrlässiger Körperverletzung. Geprüft werde, ob der Mitarbeiter dafür verantwortlich sei, dass ein Brückengeländer entgegen den seit 2018 geltenden Vorschriften nicht erhöht worden sei. Während an einer anderen Düsseldorfer Rheinbrücke das Geländer vor einigen Jahren von etwa einem Meter Höhe auf die inzwischen vorgeschriebene Höhe von 1,30 Meter erhöht worden sei, sei dies an der Theodor-Heuss-Brücke unterblieben. Dort sei im vergangenen Oktober ein 66-Jähriger E-Bike-Fahrer über das Geländer in sieben Meter Tiefe gestürzt. Die Stadt habe nach dem Unfall an der Theodor-Heuss-Brücke Defizite eingeräumt. Als die Bundesvorschrift 2018 gültig wurde, habe es 180 Brücken mit insgesamt 12,5 Kilometern zu niedrigen Geländern in der Stadt gegeben. Erst 30 von ihnen mit 5,1 Kilometern Länge seien bis vergangenes Jahr erhöht worden.

    Quelle: https://www.sueddeutsche.de/panorama/unfaelle-duesseldorf-ermittlungen-gegen-stadt-mitarbeiter-nach-brueckensturz-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230424-99-428470

    14.04.2023 - 

    A45: Sprengvorbereitungen für die Talbrücke Rahmede sind im Zeitplan

    Vor allem die Tageszeitungen in NRW berichten ausführlich über den Stand der Vorbereitungen zur Sprengung der Talbrücke Rahmede. Laut Autobahngesellschaft liegen die Arbeiten im Zeitplan. Bis zum 7. Mai würden mehr als 2000 Löcher in die Pfeiler der Brücke gebohrt, die mit rund 150 Kilogramm Sprengstoff gefüllt würden, damit die fast 17 000 Tonnen Brücke kontrolliert zu Boden gebracht werden könne. Die Talbrücke Rahmede müsse als Ganzes gesprengt werden.

    Quelle: www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/a45-sprengvorbereitungen-fuer-die-talbruecke-rahmede-sind-im-zeitplan

    29.03.2023 - 

    Landtag stimmt für Untersuchungsausschuss zur Rahmede-Brücke

    Zahlreiche NRW-Medien berichten über einen Beschluss des Düsseldorfer Landtags, einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss einzurichten. Der Ausschuss "Brückendesaster und Infrastrukturstau" solle sich auch insgesamt mit der Brückeninfrastruktur in NRW befassen und mögliche Versäumnisse, Fehleinschätzungen und Fehlverhalten der Landesregierung und der Ministerien aufarbeiten. Konkret gehe es der Opposition um die Rolle des früheren Verkehrsministers und heutigen Regierungschefs Wüst. Umstritten sei der Untersuchungszeitraum des Ausschusses gewesen, denn der beginne jetzt im Sommer 2017 mit dem Amtsantritt des damaligen CDU-Ministerpräsidenten Armin Laschet und dessen Kabinett, in dem Wüst Verkehrsminister wurde.

    Quelle: https://www.t-online.de/region/dortmund/id_100152504/nrw-landtag-stimmt-fuer-untersuchungsausschuss-zur-rahmede-bruecke.html

    25.03.2023 - 

    Tödlicher Betonplatten-Unfall - Kölnerin auf A3 erschlagen: Anklage und neue Details

    Am 13. November 2020 war eine Betonplatte aus einer Schallschutzmauer an der A3 bei Köln-Dellbrück auf das Auto einer Kölnerin gestürzt. Die 66-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle – erschlagen von der fünf Tonnen schweren Platte. Nach einem Bericht des EXPRESS sei gegen drei Verantwortliche jetzt Anklage erhoben worden. Demnach werde der Bereichsleiter einer bauausführenden Firma wegen Totschlags durch Unterlassen in Tateinheit mit Baugefährdung angeklagt. Zwei Mitarbeiter des Landesbetriebs Straßenbau NRW hingegen würden sich wegen fahrlässiger Tötung verantworten müssen.

    Quelle: https://www.express.de/koeln/koelnerin-auf-a3-erschlagen-anklage-nach-betonplatten-drama-538727

    24.03.2023 - 

    A45-Talbrücke Eisern erfolgreich gesprengt

    Die gelungene Sprengung der Talbrücke Eisern sei ist ein wichtiger Meilenstein für den Ersatzneubau, erklärte die Autobahngesellschaft. Nach den Aufräumarbeiten solle schnellstmöglich mit dem Neubau des zweiten Teilbauwerks begonnen werden. Der Brückenneubau habe bei der Autobahn Westfalen derzeit absolute Priorität und Ende 2024 solle der Verkehr wieder uneingeschränkt über die drei A45-Talbrücken Rinsdorf, Rälsbach und Eisern fließen können.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/a45-talbruecke-eisern-erfolgreich-gesprengt

    21.03.2023 - 

    Straßen.NRW: „Viele Brücken sind für die heutigen Verkehrsbelastungen nicht ausgelegt“

    In einem ausführlichen Interview mit der Deutschen Verkehrszeitung beschreiben zwei Referatsleiter von Straßen.NRW den Zustand der Brücken in NRW. In der Zuständigkeit des Landesbetriebs Straßenbau NRW seien mit Stand 1. Januar 2023 205 Brücken zu erneuern, 22 Brücken zu verstärken (in der Regel werde zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls ein Ersatzneubau erforderlich) und 69 Brücken instand zu setzen. Die Zustandsentwicklung der Brückenbauwerke sei aber ein dynamischer Prozess. Das bedeute, dass sich die Brückenbauwerke im Laufe der Jahre verschlechterten, bis sie durch eine Instandsetzung oder Verstärkung wieder in einen guten Zustand versetzt würden.
    Grundsätzlich seien die Brücken in Nordrhein-Westfalen sicher, und zwar unabhängig von ihrem Alter. Viele Brücken in Nordrhein-Westfalen stammten aus den Hoch-Zeiten des Straßen- und Brückenbaus in den 1960er Jahren bis Mitte der 1980er Jahre und seien für die heutigen Verkehrsbelastungen nicht ausgelegt. Im Durchschnitt seien die Brücken an den Landes- und Bundesstraßen rund 50 Jahre alt und hätten damit mehr als die Hälfte ihrer Nutzungsdauer, die auf 70 bis 100 Jahre ausgelegt sei, überschritten. Diesen Altbestand an Brückenbauwerken gelte es in den kommenden Jahren und Jahrzehnten nachhaltig zu modernisieren.

    Quelle: https://www.dvz.de/rubriken/land/strasse/detail/news/viele-bruecken-sind-fuer-die-heutigen-verkehrsbelastungen-nicht-ausgelegt.html

    21.03.2023 - 

    Rheinbrücke Neuenkamp auf A40 feiert "Brückenhochzeit"

    Unter anderem der WDR berichtet über die „Brückenhochzeit“ auf der A 40, wo drei Jahre und drei Monate nach dem ersten Spatenstich im Dezember 2019 für den Neubau die letzte symbolische Schweißnaht gesetzt wurde. Statt Eheringen gebe es zur Hochzeit eine Schweißnaht für das Brückenpaar - ein symbolischer Akt. Ende 2023 solle die Brücke dann eingeweiht und vorübergehend auf drei Fahrstreifen pro Richtung für den Verkehr freigegeben werden. Ende 2026 solle sie fertig und dann auf acht Spuren ausgebaut sein.

    Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/autobahn-bruecke-neuenkamp-brueckenschluss-100.html

    18.03.2023 - 

    Für die Brücke der Zukunft: A1 komplett gesperrt

    Unter anderem die Westfälischen Nachrichten berichten ausführlich über den Neubau der Brücke über die A1, die in neuer Technik entstehe, die Ingenieure begeistere und für Autofahrer Erleichterungen bringe. Für Ingenieure bedeute die Brücke die Zukunft des Brückenbaus. Denn zum ersten Mal werde eine Spannbetonbrücke gebaut, die 45 Meter lang sei und deshalb keinen Mittelpfeiler zwischen den Fahrspuren mehr benötige. Das habe einige Vorteil, denn die Brücke sei schneller aufgebaut, es gebe keinen störenden Pfeiler zwischen den Fahrbahnen und der Wartungsaufwand sei geringer.

    Quelle: https://www.wn.de/muenster/a1-autobahn-sperrung-wochenende-umleitung-bruecke-2723334?&npg

    03.03.2023 - 

    A45-Talbrücke Eisern: Vorbereitungen für die zweite Sprengung laufen auf Hochtouren

    Auf der A45 gibt es nicht nur die zu sprengende Talbrücke Rahmede, sondern auch die Talbrücke Eisern. Die Autobahn Westfalen bereitet im Zuge des Ersatzneubaus die Sprengung des zweiten Teilbauwerks vor, die am 26. März 2023 stattfinden soll. Seit Mitte Februar laufen die Vorbereitungen für die Sprengung. Unter der Brücke, so die Autobahn Westfalen, sei die L909 zwischen Eisern und Obersdorf voll gesperrt, weil dort das Fallbett aufgeschüttet wird. Dieses verhindere, dass herabstürzenden Trümmer oder Teile der Brücke unkontrolliert umherflögen und sorge dafür, dass die Brücke sanft landet. Auf dem gesperrten Teilbauwerk (Fahrtrichtung Frankfurt) müsse die Talbrücke Eisern „geleichtert“ werden. Das heißt, sie müsse Gewicht verlieren. Je mehr Brückenteile vorher abgebrochen oder abgebaut würden, desto weniger falle nach unten und die Erschütterungen reduzierten sich beim Aufprall.
    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/a45-talbruecke-eisern-vorbereitungen-fuer-die-zweite-sprengung-laufen-auf-hochtouren

    28.02.2023 - 

    Rahmedetalbrücke an der A45 wird am 7. Mai gesprengt

    Nach Angaben von Bundesverkehrsminister Wissing werde die Rahmedetalbrücke am 7. Mai 2023 gesprengt. Ursprünglich sei der Dezember 2022 angedacht gewesen. Weil die Pfeiler der 70 Meter hohen Rahmedetalbrücke anders gebaut waren, als in Bauplänen dargestellt wurde, sei es zu Verzögerungen gekommen. In Lüdenscheid werde nun die Sprengung der Brücke vorbereitet.

    Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-54311.html

    28.02.2023 - 

    Untersuchungsausschuss soll A45-Chaos in NRW aufklären

    Mehrere Zeitungen berichten, dass der nordrhein-westfälische Landtag auf Antrag von SPD und FDP einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss einrichten werde. Darin solle geklärt werden, wer für den verschobenen Neubau der Brücke, die dann erfolgte Sperrung der Autobahnbrücke Rahmedetal auf der A45 und das damit verbundene Verkehrschaos um Lüdenscheid verantwortlich sei. Der Ausschuss solle auch die politische Verantwortung des damaligen Landesverkehrsministers Hendrik Wüst aufarbeiten

    Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/rahmedetal-bruecke-untersuchungsausschuss-soll-a45-chaos-in-nrw-aufklaeren-a-1d1e11a9-a218-4220-bfa2-c6d8789f5be8?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph

    24.02.2023 - 

    NRW-Brücken: Bauwerksprüfung zeigt alarmierenden Sanierungsbedarf

    Nach einem Bericht der Deutschen Verkehrszeitung weisen viele Brücken in Nordrhein-Westfalen einen alarmierenden Sanierungsbedarf auf. Das habe eine aktuelle Bauwerksprüfung des Landesbetriebs Straßen.NRW ergeben. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) hätten derzeit 296 Brücken in NRW maßgeblichen Sanierungsbedarf: Laut einer internen Vorlage für das NRW-Verkehrsministerium seien derzeit 205 Ersatzneubauten, 22 Brückenverstärkungen und 69 Instandsetzungen erforderlich, um „Defizite im Tragverhalten“ auszugleichen. Darüber hinaus seien nach Zahlen des Bundesverkehrsministeriums in NRW 873 Brücken-Teilbauwerke an Autobahnen besonders sanierungsbedürftig.

    Quelle: https://www.dvz.de/rubriken/politik/infrastruktur/detail/news/nrw-bruecken-bauwerkspruefung-zeigt-alarmierenden-sanierungsbedarf.html

    24.02.2023 - 

    NRW steckt fest im Brücken-Sanierungsstau

    Nach Berichten mehrerer Zeitungen in Nordrhein-Westfalen wolle die NRW-Landesregierung 2023 an Landes- und Bundesstraßen 67 Brücken neu bauen, sanieren oder Instandhaltungsarbeiten an ihnen durchführen, drei mehr als 2022. Dem gegenüber stehe ein gewaltiger Sanierungsstau. Insgesamt seien derzeit fast 300 Brücken in der Zuständigkeit des Landes marode: 205 müssten komplett abgerissen und neu gebaut, 22 weitere sollten verstärkt werden. 69 müssen instandgesetzt werden. Erforderlich seien nach Schätzungen des Landes 1,8 Milliarden Euro. Laut Landesverkehrsminister Krischer habe man sich jahrzehntelang zu wenig um die vorhandene Infrastruktur gekümmert und das zeige sich jetzt mit den kaputten Brücken.

    Quelle: https://rp-online.de/nrw/landespolitik/nrw-bruecken-im-sanierungsstau-dabei-ist-ein-grossteil-marode_aid-85559337

    13.02.2023 - 

    A 45 Brückendesaster: Wüst räumt Fehler ein

    Die Verantwortlichkeiten des heutigen NRW-Ministerpräsidenten und früheren Verkehrsministers werden nach wie vor politisch diskutiert. Aus heutiger Sicht, so Wüst, sei die Entscheidung aus dem Jahr 2014, die marode Talbrücke nicht zu verstärken oder zu sanieren, falsch gewesen. Dieser Fehler sei auch in seiner Amtszeit als Verkehrsminister nicht geheilt worden. Allerdings gelte dies auch für seine Vorgänger und seine Nachfolger im Verkehrsministerium sowie für den Bund. Eine persönliche Verantwortung für das Brücken-Desaster erkenne Wüst nicht. Immer wieder hätten Experten bei der Überprüfung der Talbrücke Rahmedetal die Zustandsnote „3,0“ vergeben. Das bedeutet zwar „nicht ausreichender Zustand“, begründet aber keine Vollsperrung. Erst im Dezember 2021 habe eine neuartige Laser-Messung den wahren Zustand der Brücke sichtbar gemacht. Die frühere Direktorin des Landesbetriebs Straßen.NRW, Elfriede Sauerwein-Braksiek, stütze Wüsts Einschätzung, dass das Desaster aus Expertensicht nicht vorhersehbar gewesen sei.

    Quelle: www.waz.de/politik/landespolitik/a45-brueckendesaster-hendrik-wuest-raeumt-fehler-ein-id237633651.html

    27.01.2023 - 

    Talbrücke Rahmede: Baurecht auf den Weg gebracht

    Nach einer Mitteilung des Bundesverkehrsministeriums ist für den Neubau der Talbrücke Rahmede kein Planfeststellungsverfahren erforderlich. Damit sei das Baurecht auf den Weg gebracht. Der Neubau der Talbrücke Rahmede habe für das Ministerium, das Fernstraßen-Bundesamt und die Autobahn GmbH des Bundes höchste Priorität. Sämtliche Planungs- und Abstimmungsprozesse fänden parallel statt, um alle Planungen weiter zu beschleunigen.
    So laufe bereits das Vergabeverfahren zum Neubau der Talbrücke. Dabei übernehme der Auftragnehmer die Planungs- und zugleich auch Bauleistungen in einem Paket. Diese funktionale Ausschreibung solle zu einer Beschleunigung der Baumaßnahme führen. Parallel liefen die Vorbereitungen für die Sprengung der Talbrücke Rahmede.

    Quelle: https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2023/006-wissing-rahmede.html

    25.01.2023 - 

    Eine Brücke als Stolperfalle

    Zahlreiche Medien berichten über eine Sondersitzung des NRW-Landtages, in der es um eine mögliche Verantwortung des jetzigen NRW-Ministerpräsidenten für die aufgeschobenen Reparaturen an der Rahmede-Talbrücke ging. Was und wann der damalige Verkehrsminister Wüst von dieser Umplanung seiner Straßenbauverwaltung wusste - dazu habe sich der jetzige Ministerpräsident bisher nicht geäußert. Auf Kritik der Opposition stoße zusätzlich, dass einige Emails zwischen der Düsseldorfer Staatskanzlei und Wüsts früherem Ministerium plötzlich unauffindbar seien.
    Aber, so Wüst, für die fachlichen Erwägungen, wann eine Brücke saniert oder neu gebaut werde, sei nicht der Minister zuständig. Das prüfe allein die zuständige Straßenbauverwaltung, und zwar unabhängig davon, welche Partei in Nordrhein-Westfalen regiere. Die Entscheidung aus dem Jahr 2014, die Talbrücke der bedeutsamen Sauerlandlinie nicht zu sanieren, sondern neu zu bauen, sei „aus heutiger Sicht falsch“.

    Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/bruecke-nrw-wuest-emails-1.5739070

    25.01.2023 - 

    Rahmedetalbrücke: Wüst streitet A45-Verantwortung ab

    In Nordrhein-Westfalen wird die Frage der politischen Verantwortung des jetzigen NRW-Ministerpräsidenten Wüst in dessen Amtszeit als NRW-Verkehrsminister heftig diskutiert. Dabei geht es insbesondere um die Frage, inwieweit der Verkehrsminister damals Einfluss auf die Verschiebung der Sanierung der Brücke genommen habe. Natürlich, so Wüst, sei das Verkehrsministerium über den Zustand der A45-Brücke informiert gewesen. Es gebe immer wieder einen Sachstandsbericht der zuständigen Planungseinheit bei Straßen.NRW über die einzelnen Projektfortschritte. Die Entscheidung, die Brücke nicht zu sanieren, sondern auf einen Neubau zu warten sei 2014 getroffen worden, also vor seiner Amtszeit. Allerdings sei später – in seiner Amtszeit als Verkehrsminister - auch der Neubau verschoben worden. Solche Entscheidungen würden nicht politisch, sondern fachlich getroffen.

    Quelle: https://www.come-on.de/nordrhein-westfalen/rahmedetalbruecke-wuest-a45-luedenscheid-sperrung-verantwortung-nrw-ministerpraesident-92046741.html

    13.01.2023 - 

    Hunderte Brücken sind marode

    Hunderte Brücken an wichtigen Verbindungsrouten in Nordrhein-Westfalen gelten derzeit als marode oder dringend reparaturbedürftig. Das berichten die Aachener Nachrichten. 210 Brücken an Bundes- und Landesstraßen müssten abgerissen und neu gebaut werden. 22 Brücken sollten mit „Verstärkungsmaßnahmen“ versehen werden. Bei 69 weiteren Bauwerken seien Instandsetzungsmaßnahmen fällig. Nach Aussagen von Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) brauche man eine Konzentration auf die Sanierung von Straßen- und Schieneninfrastruktur. Beim Straßenbau habe die Sanierung Vorrang vor dem Neubau.
    Die größte Herausforderung liege in der hohen Zahl der Brücken – in der Zuständigkeit des Landes seien es bei Bundes- und Landesstraßen allein rund 7300, davon seien nun rund 300 zu verstärken, zu erneuern oder instandzusetzen. Es gebe aber zu wenige Ingenieure. Sowohl für den zuständigen Landesbetrieb Straßenbau NRW als auch für Planungsbüros und Baufirmen sei es immer schwieriger, qualifizierte Fachleute zu finden. Die Brückensanierungen an Bundes- und Landesstraßen würden in einem landesweiten Bauprogramm geplant. Am höchsten priorisiert seien dabei Brücken mit Tragfähigkeitsdefiziten bzw. Gewichtsbeschränkungen für den Lkw-Verkehr.

    Quelle: (nicht im Netz) Aachener Nachrichten, 13.01.2023

    13.01.2023 - 

    Hendrik Wüst unter Druck

    Die FDP-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen schließt nach einem Bericht der Lüdenscheider Zeitung einen Untersuchungsausschuss wegen der gesperrten A-45-Brücke bei Lüdenscheid und der Rolle von Ministerpräsident Hendrik Wüst in dem Brücken-Desaster nicht mehr aus. Nach entsprechenden Berichten habe sich nänlich Wüsts damaliger Staatssekretär Hendrik Schulte zur Priorisierung von Brückensanierungen und -neubauten und offenbar explizit nach den Brücken an der A45 erkundigt.

    Quelle (nicht im Netz): Lüdenscheider Nachrichten, 13. Januar 2023

    04.01.2023 - 

    Verluste durch Brückensperrung an der A45

    Nach einem Bericht von Radio Sauerland soll ein Sonderprogramm des Landes NRW auch für Sauerländer Unternehmen die negativen Auswirkungen der Sperrung der A45 bei Lüdenscheid abfedern. Betriebe mit mindestens 20 Prozent Umsatzeinbußen könnten von diesem Programm profitieren. Sie brauchten nur ein Fünftel des Darlehens zurückzahlen. Damit, so die IHK Arnsberg stehe in der Region ein niederschwelliges Programm mit durchaus guten Konditionen zur Verfügung. Eine deutliche finanzielle Entlastung für betroffene Unternehmen biete auch der Tilgungsnachlass von maximal 100.000 Euro.

    Quelle: www.radiosauerland.de/artikel/verluste-durch-brueckensperrung-an-der-a45-1528970.html

    04.01.2023 - 

    Was wusste Wüst über die marode Talbrücke? Landesregierung findet Unterlagen

    Die SPD-Fraktion im NRW-Landtag will weiter wissen, wer die fachliche und politische Verantwortung dafür trug, dass die Planungen für den eigentlich beschlossenen Neubau der Talbrücke Rahmede zurückgestellt wurden. Auf entsprechende Nachfragen hätten, so das Nachrichtenportal come-on, Staatskanzlei und NRW-Verkehrsministerium mitgeteilt, dass die Projektakten zur Talbrücke Rahmede an die Autobahn GmbH übergegangen seien. Nun habe das NRW-Verkehrsministerium eingeräumt, doch noch über Akten zur Talbrücke Rahmede zu verfügen, die allerdings nicht geeignet seien, die Abläufe und Entscheidungen zu Autobahnprojekten lückenlos nachzuvollziehen. Der Frage, ob der beschlossene Neubau der Talbrücke Rahmede 2018 unter NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst auf politischen Druck zurückgestellt wurde, wolle die Opposition weiter nachgehen.

    Quellen: www.come-on.de/luedenscheid/was-wusste-wuest-ueber-die-marode-talbruecke-landesregierung-findet-unterlagen-92010535.html
    www.t-online.de/region/dortmund/id_100107806/nrws-a45-brueckendebakel-stolpert-hendrik-wuest-ueber-einen-einfachen-satz-.html

    30.12.2022 - 

    Das Brückendrama in NRW

    Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung beschäftigt sich in einem ausführlichen Beitrag mit dem „Brückendrama in NRW“. Allein im Verantwortungsbereich der beiden NRW-Niederlassungen Westfalen und Rheinland der Bundesautobahn GmbH lägen knapp 4500 Autobahnbrücken. Hinzu komme ein kleinerer Anteil von Brücken, die von der DEGES betreut werde. Da Brücken oft aus mehreren Bauteilen bestünden, liege die tatsächliche Zahl der Brückenbauwerke noch höher bei rund 7.000 Bauwerken. Jede vierte Brücke in Deutschland stehe in NRW.
    Die A 45 werde zur „Jahrhundertbaustelle“, denn auf der rund 250 Kilometer langen Autobahn müssten alle 60 Autobahnbrücken ersetzt bzw. saniert werden. Sieben Brücken seien bereits fertig, 15 im Bau. 24 Bauwerke seien bereits verstärkt worden, zwölf sollten noch folgen. Die Verstärkungen dienten unter anderem dazu, in der späteren Neubauphase den gesamten Verkehr über ein Teilbauwerk zu führen und so alle Fahrspuren beibehalten zu können.

    Quelle (nur gegen Bezahlung): https://www.waz.de/politik/landespolitik/tausende-sanierungsfaelle-das-brueckendrama-in-nrw-id237250919.html

    26.12.2022 - 

    „Autobahnbrücken bröseln unter den Reifen weg“

    NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) fordert in einem Gespräch mit der deutschen presseagentur dpa mehr Einsatz vom Bund bei der Sanierung der maroden Infrastruktur auf Straßen und Schienen. Man brauche ein 4000-Brücken-Erhaltungsprogramm mit konkreten Zielvorgaben. Schließlich müssten von 13.000 Autobahnbrücken bundesweit 4000 in den nächsten zehn Jahren neu gebaut oder komplett saniert werden, also mindestens 400 im Jahr. Geschafft habe der Bund 2022 aber nur 174. Hauptbetroffen sei das bevölkerungsreichste Bundes- und Transitland Nordrhein-Westfalen, das jetzt die Zeche für jahrzehntelange Versäumnisse beim Erhalt unserer Infrastruktur zahle. „Bei den Autobahnen bröseln uns gerade die Brücken unter den Reifen weg“, kritisierte der Minister. Der Bund investiere immer noch zu wenig in den Erhalt.

    Quelle: https://www.welt.de/regionales/nrw/article242886019/Nordrhein-Westfalen-Autobahnbruecken-broeseln-unter-den-Reifen-weg.html

    29.11.2022 - 

    Gesetzänderung soll Bau der Rahmede-Talbrücke beschleunigen

    Die Bundestagsfraktion der CDU/CSU will mit einem eigenen Gesetzentwurf den Neubau der maroden A45-Brücke bei Lüdenscheid beschleunigen. Darüber berichten zahlreiche Medien. Danach solle der «Entwurf eines Gesetzes zur weiteren Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren an Brücken auf Bundesfernstraßen» zum Jahrestag der Sperrung der Talbrücke Rahmede in den Bundestag eingebracht werden.
    Der Gesetzesentwurf sehe eine Straffung und Beschleunigung des Vergaberechts, Ausnahmeregelungen für Umweltverträglichkeitsprüfungen sowie Rechtssicherheit bei der Befreiung von einem Planfeststellungsverfahren vor. Damit ließen sich bis zu zweieinhalb Jahre Planungs- und Genehmigungszeit einsparen.
    Quelle: https://supertipp-online.de/2022/11/29/gesetzaenderung-soll-bau-der-rahmede-talbruecke-beschleunigen/

    26.11.2022 - 

    Ein Jahr lang Brückensperrung auf der A45

    Seit dem 2. Dezember 2021 ist die Talbrücke Rahmede gesperrt. Die für Dezember 2022 zugesagte Sprengung der Brücke sei auf Anfang 2023 verschoben worden. Um weiter arbeiten zu können, benötige die Autobahn GmbH noch eine sogenannte „Befreiung von den Verboten des Landschaftsplanes Lüdenscheid“. Die Untere Naturschutzbehörde des Märkischen Kreises könne eine solche Befreiung aus Gründen des überwiegenden öffentlichen Interesses erteilen, sodass die zum Schutz der Landschaft eigentlich nicht vorgesehenen Baumaßnahmen überhaupt durchgeführt werden können. Keine Auswirkungen habe dies hingegen auf die Vorgaben des Artenschutzes und die Notwendigkeit, Ausgleichs- und Kompensationsflächen zu schaffen. Hierfür musste die Autobahn GmbH ohnehin Sorge tragen. Die entsprechenden Nachweise habe sie mittlerweile erbracht. Im Beirat der Naturschutzbehörde wurde daher für die „Befreiung“ gestimmt.
    Quelle: https://www.lokalkompass.de/iserlohn/c-politik/ein-jahr-lang-brueckensperrung-auf-der-a45_a1806538

    14.11.2022 - 

    Spätere Sprengung hat keinen Einfluss auf den Neubau

    Nach einer Meldung der Autobahn GmbH habe die spätere Sprengung der Talbrücke Rahmede keinen Einfluss auf die Planung und den Neubau der Brücke. Der konkrete Zeitplan könne erst vorgelegt werden, wenn Einvernehmen mit allen Betroffenen in Grundstücksfragen herrsche. Erste vorbereitende Maßnahmen für die Sprengung liefen allerdings bereits auf Hochtouren. Für die Vergabe im Rahmen der so genannten funktionalen Ausschreibung (Planung und Bau der neuen Brücke) laufe derzeit der Teilnahmewettbewerb. Die Vergabe werde 2023 stattfinden. Nach der Vergabe könne das beauftragte Unternehmen die konkrete Planung der neuen Brücke beginnen.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/talbruecke-rahmede-spaetere-sprengung-hat-keinen-einfluss-auf-den-neubau

    11.11.2022 - 

    Sprengung der A45-Talbrücke wird verschoben

    Der von Bundesverkehrsminister Wissing ursprünglich verkündete Termin für die Sprengung der Talbrücke Rahmede noch 2022 muss verschoben werden. Das berichten mehrere Medien in Nordrhein-Westfalen. Hintergrund seien Verzögerungen beim Ausschreibungsverfahren für die Sprengung. Zudem hätten sich die Grunderwerbsverhandlungen mit Eigentümern und Unternehmen im direkten Umfeld der maroden Brücke als komplex und schwierig erwiesen.

    Quelle: https://www.ruhrnachrichten.de/regionales/a45-rahmede-talbruecke-luedenscheid-sprengung-termin-w1810339-2000673867/

    11.11.2022 - 

    Spitzentreffen "A45 - Talbrücke Rahmede": Sechsspuriger Autobahnausbau nicht vermittelbar

    Der NRW-Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland BUND kritisiert in einer Pressemeldung die bisherigen Planungsdefiziten und fordert ein Umsteuern. Der Verzicht auf das planungsrechtlich erforderliche Planfeststellungsverfahren für den Erweiterungsneubau der maroden Autobahnbrücke erweise sich zunehmend als Hindernis für eine schnelle und rechtssichere Beseitigung der katastrophalen Verkehrssituation. Anstatt lange über eine Planfeststellungsverfahren mit Umweltverträglichkeitsprüfung zu debattieren, hätte man es schon längst parallel in Angriff nehmen können.
    Die aktuellen Verkehrszählungen der Bundesanstalt für Straßenwesen (bast) würden die Notwendigkeit eines sechsspurigen Ausbaus der Autobahn nicht rechtfertigen. Es sei möglich, dass im nächsten Bundesverkehrswegeplan die A 45 nur noch 4-spurig dargestellt werde, einzelne Brücken aber bereits im Vorgriff ohne Planfeststellung einfach 6-spurig ausgebaut würden.

    Quelle: https://www.bund-nrw.de/presse/detail/news/spitzentreffen-a45-talbruecke-rahmede-sechsspuriger-autobahnausbau-nicht-vermittelbar/

    30.10.2022 - 

    Wie aus dem Bilderbuch: A45-Talbrücke Landeskroner Weiher erfolgreich gesprengt

    Erfolgreich gesprengt werden konnte das erste Teilbauwerk der Talbrücke Landeskroner Weiher an der A45 bei Wilnsdorf. Die gelungene Sprengung, so die Autobahn Westfalen, sei ein wichtiger Schritt für den Neubau der Talbrücke Landeskroner Weiher. Mit oberster Priorität treibe man Erhaltung, Sanierung und Erneuerung der Autobahnbrücken im gesamten Netz voran. Nach der erfolgreichen Sprengung der Talbrücke Landeskroner Weiher richte die Autobahn Westfalen jetzt den Blick auf die weiteren Großprojekte an der A45.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/wie-aus-dem-bilderbuch-a45-talbruecke-landeskroner-weiher-erfolgreich-gesprengt

    25.10.2022 - 

    "Dehnbares Verhältnis zur Wahrheit" - Hendrik Wüsts Debakel

    In einem umfangreichen Beitrag befasst sich das Nachrichtenportal t-online mit der Frage, wer für das „Debakel“ um die Talberücke Rahmede verantwortlich sei. Der Beitrag konzentriert sich insbesondere auf die Rolle des damaligen Verkehrsministers und heutigen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst.

    Der desolate Zustand der Brücke sei gleich mehreren Landesregierungen bekannt gewesen. 2015 wäre der Neubau der Brücke bereits beschlossen worden und sollte zu einem Zeitpunkt beginnen, da die alte noch nutzbar gewesen wäre. Doch das Projekt sei verschoben wurden, offenbar in der Amtszeit von Hendrik Wüst. Nach Insider-Angaben habe nicht genug Personal für parallele Planfeststellungsverfahren entlang der Sauerlandlinie zur Verfügung gestanden.

    Quelle: https://www.t-online.de/region/dortmund/id_100057286/rahmedetalbruecke-hendrik-wuests-a45-brueckendesaster.html

    24.10.2022 - 

    A45: Vergabeverfahren für den Neubau der Talbrücke Rahmede gestartet

    Nach einer Mitteilung der Autobahn Westfalen ist das EU-weite Vergabeverfahren für den Ersatzneubau der Talbrücke Rahmede gestartet. In dem zweistufigen Verfahren, das mit einem Teilnahmewettbewerb beginne, solle der Auftragnehmer gefunden werden, der den Neubau der Brücke am besten und schnellsten realisieren könne. Ausschließlich Unternehmen mit ausreichend Bau- und Planungserfahrung könnten Angebote abgeben, auch Arbeitsgemeinschaften. Nach Prüfung der eingegangenen Referenzen werde die Autobahn Westfalen drei Teilnehmer zu einer Angebotsabgabe für den Ersatzneubau auffordern

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/a45-vergabeverfahren-fuer-den-neubau-der-talbruecke-rahmede-gestartet

    04.10.2022 - 

    A45: Sprengabbruch der Talbrücke Rahmede vergeben – Arbeiten schreiten mit Hochdruck voran

    Der Auftrag zum Sprengabbruch der Talbrücke Rahmede ist nach einer Mitteilung der Autobahn GmbH vergeben. Das sei, so Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Ersatzneubau. Jetzt könne die Detailplanung für den Sprengabbruch beginnen. Parallel werde weiter mit Hochdruck an Planung und Bau der neuen Brücke gearbeitet. Ziel ist, die Brücke so schnell wie möglich zu Boden zu bringen, so die Leiterin der Autobahn-Niederlassung Westfalen.

    Quelle: www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/a45-sprengabbruch-der-talbruecke-rahmede-vergeben-arbeiten-schreiten-mit-hochdruck-voran

    23.09.2022 - 

    A45-Sperrung: Längere Fristen - Sprengung im Dezember wäre „Weihnachtswunder“

    Nach Berichten der Lüdenscheider Zeitung wird sich die für Dezember 2022 geplante Sprengung der Talbrücke Rahmede auf der A45 verzögern. Die Autobahn GmbH habe die europaweite Ausschreibung nachträglich korrigieren müssen. Heruntergesetzt worden seien die Anforderungen für potenzielle Auftragnehmer. Das beziehe sich offensichtlich auf die Erfahrungen im Sprengen derartiger Brücken. Dadurch würden sich die Ausschreibungsfristen und damit auch die Auftragsvergabe verlängern.

    Der Landrat des Kreises bezeichnete die Verzögerung als einen weiteren Tiefschlag für die Bürgerinnen und Bürger, die zurecht auf ein positives Signal warteten. Für den Präsidenten der zuständigen IHK stehe die regionale Wirtschaft nicht nur vor dem Scherbenhaufen einer verfehlten Infrastrukturpolitik, sondern sie fühle sich auch nicht mehr ernstgenommen.

    Quelle (u.a.): https://www.come-on.de/luedenscheid/a45-sperrung-fristen-verlaengert-sprengung-im-dezember-waere-weihnachtswunder-91806960.html
    https://www.come-on.de/luedenscheid/wut-ueber-a45-drama-verschiebung-des-sprengtermins-voellig-inakzeptabel-91815998.html

    17.09.2022 - 

    Rheinbrücken werden zum Denkmal

    Das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland hat die Eintragung der Oberkasseler und der Rheinkniebrücke in die Denkmalliste beantragt, will damit die Bedeutung der gesamten „Düsseldorfer Brückenfamilie“ würdigen. Darüber berichten zahlreiche Medien in Nordrhein-Westfalen. Die Theodor-Heuss-Brücke überspannt seit den 1950er Jahren den Rhein, Ende der 1960er folgte die Rheinkniebrücke, Ende der 1970er der Neubau der Oberkasseler Brücke.

    Nach Auffassung des LVR seien die Schrägseilbrücken weltweit als Mustersammlung moderner Brücken der Nachkriegszeit vorbildgebend. Für ihren Bau sei das ‚who is who‘ der weltbesten Architekten nach Düsseldorf geholt worden. Zusätzlich prägten sie das Stadtbild und hätten damit den Charakter eines Wahrzeichens.

    Quelle (u.a.): https://www.bild.de/regional/duesseldorf/duesseldorf-aktuell/darf-dann-noch-gebaut-werden-rheinbruecken-werden-zum-denkmal-81345214.bild.html

    06.09.2022 - 

    Brücken über Autobahnen am Rande der Tragfähigkeit

    Einige NRW-Medien berichten – auf ihr jeweiliges Verbreitungsgebiet bezogen – über eine Mitteilung der Autobahn GmbH Westfalen, wonach es bei kleineren Brücken in NRW sowie in Teilen Niedersachsens und Hessens, die über Autobahnen führten, Bedenken wegen der Traglast gebe. Diese Brücken müssten für den Lkw- und landwirtschaftlichen Verkehr teils einspurig oder gar ganz gesperrt werden, weil sie für schwere Fahrzeuge keine ausreichende Traglast hätten.

    Quelle (gegen Bezahlung) u.a.: https://www.wn.de/muensterland/bruecke-autobahn-traglast-sperrung-landwirt-umweg-2632512?pid=true

    02.09.2022 - 

    A45: Informationen für die Bauindustrie zur Talbrücke Rahmede

    Die Autobahngesellschaft hat in einem digitalen Informationsgespräch Vertreter der Bauindustrie-Verbände über das Neubauprojekt Talbrücke Rahmede und die geplanten Vergabebedingungen informiert. So sollten die möglichen Auftragnehmer früh wichtige Eckdaten erhalten, um das Verfahren insgesamt zu beschleunigen.
    Zusätzlich wurde das geplante Vergabeverfahren vorgestellt, bei dem in einem zweistufigen, europaweiten Ausschreibungsverfahren ein Teilnahmewettbewerb vor dem eigentlichen Vergabeverfahren vorgesehen sei. Um den Bauablauf maximal zu beschleunigen, solle den zukünftigen Auftragnehmern in vielen Bereichen freie Hand gelassen werde.
    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/a45-informationen-fuer-die-bauindustrie-zur-talbruecke-rahmede

    31.08.2022 - 

    A 45 priorisiert

    Nach einem Bericht mehrerer NRW-Zeitungen gehört die A45 zu den am höchsten priorisierten Fernstraßen in Deutschland, wenn es darum gehe, wo Brückenbauwerke besonders schnell und dringend erneuert werden sollen. Dazu zähle auch die A 81 in Baden-Württemberg. Beide Strecken seien 2022 neu in das sogenannte Brückenmodernisierungsnetz aufgenommen worden. Nach Angaben der Autobahn GmbH sei dieser Schritt sinnvoll, weil beide Autobahnen zu großen Teilen aus Brückenbauwerken bestünden und kaum Umfahrungsmöglichkeiten für unplanmäßige Ausfälle böten.

    Quelle (nur gegen Registrierung u.a.): https://www.wr.de/region/sauer-und-siegerland/a45/wegen-der-rahmedetalbruecke-gesamte-a-45-erhaelt-neuen-status-id236295227.html

    23.08.2022 - 

    Müngstener Brücke feiert 125jähriges Jubiläum

    107 Meter hoch, 465 Meter lang und 125 Jahre alt. Über das Jubiläum von Deutschlands höchster Eisenbahnbrücke berichten zahlreiche Zeitungen. Der erstaunlich filigrane Stahlkoloss, so der Berliner Tagesspiegel, überspanne keine bayerische Alpenschlucht, sondern die Wupper in Nordrhein-Westfalen, zwischen den Großstädten Solingen und Remscheid. Seit dem Abschluss der Sanierung führt ein „Brückensteig“ Neugierige 777 Stufen auf eine Plattform in 100 Meter Höhe – allerdings nur gesichert und in Gruppen.

    Quelle u.a. (nach Registrierung): https://www.ksta.de/region/leverkusen/leichlingen/125-jahre-muengstener-bruecke-ein-meisterwerk-im-bergischen-mit-934-456-nieten-39897232?cb=1662038850869&

    12.08.2022 - 

    453 Meter Ärger

    Unter anderem die Süddeutsche Zeitung berichtet ausführlich über den Besuch von Bundesverkehrsminister Wissing an der gesperrten Talbrücke Rahmede der A 45. Der Minister habe die Brücke bereits vor Monaten zum Testfall für Planungsbeschleunigung und Bürokratieabbau erklärt. Spätestens Am 18. Dezember 2022 werde die Brücke gesprengt. Dies sei, so der Bürgerbeauftragte zum Brückenneubau auch psychologisch ein extrem wichtiger Moment. Dennoch, so die Autobahn GmbH werde die neue Brücke wohl nicht vor 2025 eröffnet. Aber auch das sei dann nationaler Rekord.
    Quelle (gegen Bezahlung): https://www.sueddeutsche.de/politik/a45-talbruecke-luedenscheid-wissing-1.5638147?reduced=true
    Auch: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/K/wissing-besuch-talbruecke-rahmede.html

    11.08.2022 - 

    Rahmedetalbrücke: Streit zwischen Wissing und Krischer

    In der Diskussion um den Neubau der gesperrten A45-Autobahnbrücke Rahmede gebe es offensichtlich Streit zwischen Bundesverkehrsminister Wissing und seinem NRW-Ressortkollegen Oliver Krischer. Das NRW-Ministerium hatte vor einem Ortstermin an der Rahmede-Brücke einen Forderungskatalog mit Kritik an angeblichen Verzögerungen vorgelegt. Darin fordere es einen verbindlichen Zeitplan für den Neubau der Brücke sowie ein Beschleunigungskonzept und schnellere Entscheidungen. Es sei nicht erkennbar, dass das Vorhaben "Rahmede-Talbrücke" als ein "Sonderfall" vom Bundesverkehrsministerium mit Nachdruck verfolgt werde.
    Verkehrsminister Wissing habe die Vorwürfe zurückgewiesen. Es gehöre zum Respekt gegenüber der Bevölkerung vor Ort, mit Wahrhaftigkeit und Fakten zu argumentieren und nicht die Unwahrheit zu sagen.
    Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verkehr-luedenscheid-rahmedetalbruecke-streit-zwischen-wissing-und-krischer-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220811-99-351425

    14.07.2022 - 

    Nächstes Brücken-Drama: Lüdenscheid bald abgeschnitten

    Nach der Sperrung der Rahmede-Brücke auf der A45 droht Lüdenscheid nach einem Bericht der Lüdenscheider Nachrichten eine weitere Sperrung: diesmal auf der Volme-Bahntrasse. Nach den ersten Untersuchungen der maroden Eisenbahnbrücke in Brügge habe sich herausgestellt, dass im derzeitigen Zustand kein Zug mehr gefahrlos über die Bahnüberführung fahren könne. Insider sprächen gar von einem „Totalschaden“. Angeblich bleibe die Brücke und damit auch die Volmetalstrecke mindestens mehrere Monate, möglicherweise auch Jahre gesperrt.

    Quelle: www.come-on.de/luedenscheid/naechstes-bruecken-drama-in-luedenscheid-sperrung-an-knotenpunkt-91665844.html

    09.06.2022 - 

    Sprengung der Rahmedetalbrücke ausgeschrieben

    Nach Aussagen von Bundesverkehrsminister Wissing sei oberstes Ziel, die Talbrücke Rahmede schnellstmöglich durch einen Neubau zu ersetzen und die bestehende Lücke im Netz der Bundesautobahnen wieder zügig zu schließen. Die Sprengung der Brücke sei europaweit ausgeschrieben. Damit rücke der Abriss näher. Bis Ende Juli könnten Unternehmen ein Angebot für den sogenannten Sprengabbruch abgeben. Die Vergabe des Auftrags solle im August erfolgen. Im Dezember soll die Brücke dann fallen.

    Quelle: https://www.westfalenspiegel.de/sprengung-der-rahmedetalbruecke-ausgeschrieben/

    02.06.2022 - 

    A2-Brückenplatte macht sich auf den Weg

    Zahlreiche nordrhein-westfälische Medien berichten ausführlich über den Einbau der Brückenplatte auf der A2 zwischen Bergkamen und Kamen. Die neue Brückenplatte umfasse die komplette Richtungsfahrbahn der A2 zur Unterführung der B 233. Der Überbau wiege mit 715 Tonnen in etwa so viel wie vier Jumbo-Jets, so der Bauherr. Daher kämen spezielle Schwertransport-Fahrzeuge zum Einsatz. Am Ziel werde die Brückenplatte angehoben und auf die neu errichteten Widerlager gehoben, die Fundamente der Brücke rechts und links der Straße.
    Der Neubau der Brücke sei für die Autobahn Westfalen in zweifacher Hinsicht ein Pilotprojekt: Durch die Fertigbauweise werde die Kernbauzeit mit Verkehrseinschränkungen von 465 auf 195 Tage verkürzt. Zudem werde sogenannter hochfester Beton verwendet, der der Brücke eine längere Lebensdauer bescheren solle, auch wenn es keine konkreten Zahlen zur Lebensdauer geben könne.

    Quelle: https://www.wa.de/lokales/bergkamen/so-schwer-wie-vier-jumbo-jets-a2-brueckenplatte-wird-zur-muensterstrasse-gefahren-sperrung-zwischen-bergkamen-und-kamen-91583519.html

    01.06.2022 - 

    Die zwei Welten der A45

    Ein Kommentar in der Westfalenpost setzt sich kritisch mit dem Fortschritt beim Neubau der Rahmedetalbrücke auseinander. Im Bundesverkehrsministerium und im Fernstraßenbundesamt glaube man wahrscheinlich, man sei ziemlich schnell unterwegs mit den Verfahren zur Genehmigung und Planung der neuen Brücke. Wenn aber ein Fernstraßenbundesamt als Genehmigungsbehörde darauf verweise, die Autobahn GmbH als Ausführungsbehörde möge doch erst mal bitte alle Formulare ausfüllen, bevor man die Frage des Planungsrechts entscheiden könne, dann sei das eben Schema F. Formal richtig, aber eben nicht Hochdruck.

    Quelle (gegen Bezahlung): https://www.waz.de/meinung/die-zwei-welten-der-autobahn-45-id235508699.html

    01.06.2022 - 

    A45: Keine Auffälligkeiten nach Laserscan an der Talbrücke Brunsbecke

    Im Zusammenhang mit der Sperrung der Rahmedetalbrücke hat die Autobahn Westfalen auch die Schwesterbrücke, nämlich die Talbrücke Brunsbecke mit Hilfe von Laserscans gründlich untersuchen lassen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen hätten keine Auffälligkeiten ergeben. Diese Brücke sei in der Konstruktion robuster ausgeführt als die Schwesterbrücke Rahmede.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/a45-keine-auffaelligkeiten-nach-laserscan-an-der-talbruecke-brunsbecke

    19.05.2022 - 

    Finanzamt gibt 'Brücken-Rabatt'

    Eigentümer von Immobilien entlang der Umleitungsstrecken für die gesperrte A45 sollen unter Umständen Anspruch auf eine Reduzierung der Grundsteuer haben. Über einen entsprechenden Fall berichten die Lüdenscheider Nachrichten. Das Finanzamt Lüdenscheid habe der Ermäßigung des sogenannten Einheitswerts zugestimmt - mit Verweis auf 'ungewöhnlich starke Beeinträchtigungen' durch Lärm und Abgase infolge der Brückensperrung.

    Quelle: https://www.come-on.de/luedenscheid/a45-sperrung-luedenscheid-finanzamt-gewaehrt-anlieger-bruecken-rabatt-auf-grundsteuer-rahmedetalbruecke-91556923.html

    23.04.2022 - 

    Rätselhafte Fledermaus-Zählung an Talbrücke Rahmede ist Hinweis auf UVP

    Neue Fledermaus-Zählungen rund um die Talbrücke Rahmede legten nach einem Bericht die Vermutung nahe, dass die Autobahn GmbH des Bundes nun doch eine Umweltverträglichkeitsprüfung für den Ersatzneubau der Talbrücke vorbereite. Die bisherigen Fledermaus-Kartierungen reichten dem Bundesverkehrsministerium und dem Fernstraßenbundesamt als Genehmigungsbehörde offenbar nicht aus. Auf Nachfrage zeigt sich die Autobahn GmbH zugeknöpft.

    Bereits Ende März hätte die Autobahn Westfalen einen ersten Erfolg vermeldet. Auf Basis der Fledermaus-Kartierungen von 2016 bis 2019 habe man „weitere Untersuchungen durchgeführt und Umsiedlungskonzepte entwickelt. Alle Maßnahmen würden mit den „zuständigen Behörden und auch den ehrenamtlichen Naturschutzverbänden abgestimmt“.

    Quelle: https://www.come-on.de/luedenscheid/a45-sperrung-luedenscheid-raetselhafte-fledermaus-zaehlung-an-talbruecke-rahmede-uvp-91495769.html

    21.03.2022 - 

    IW-Studie: A45-Brückensperrung bringt Milliardenschäden

    Die Sperrung der A45-Brücke bei Lüdenscheid bringt der südwestfälischen Region Milliardenschäden durch Staus, Umleitungen und sinkende Immobilienpreise, so eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft, über die zahlreiche Medien berichten. An den Ausweichrouten lebten rund 20.000 Menschen und seien etwa 1600 Unternehmen ansässig, die durch Verkehrslärm und sinkende Standortattraktivität stark belastet würden. Allein für den direkt betroffenen Märkischen Kreis seien Wachstumsverluste von rund auf 600 Millionen Euro zu schätzen. Bei einer üblichen Neubauzeit von zehn Jahren für eine neue Brücke könne von Gesamtschäden von 3,5 Milliarden Euro ausgegangen werden.

    Quelle: https://www.zeit.de/news/2022-03/21/iw-studie-a45-brueckensperrung-bringt-milliardenschaeden

    16.03.2022 - 

    Talbrücke Rahmede: Neubau wird im Windkanal getestet

    Nach mehreren Meldungen will die Autobahn Westfalen die Bauphase für die neue Talbrücke Rahmede in einem Windkanal simulieren und Berechnungen über die Auswirkungen auf das Bauwerk anstellen. Da nach der Sprengung der alten Brücke die neue Brücke nicht mehr in Seitenlage neben der alten gebaut werde, müsse der Einfluss des Windes neu berechnet werden. Der Einfluss des Windes auf ein Bauwerk spiele nicht nur für die Planung eine Rolle, sondern besonders für die Bauphase. Wenn ein Brückenüberbau Stück für Stück über das Tal zum nächsten Pfeiler geschoben werde, sei dieses Bauteil enormen Lasten durch Wind ausgesetzt.

    Quelle: https://www.come-on.de/luedenscheid/talbruecke-rahmede-neubau-wird-im-windkanal-getestet-91414317.html

    10.03.2022 - 

    Der Himmel über Lüdenscheid

    In einem ausführlichen Beitrag (leider nur gegen Bezahlung lesbar) beschreibt ein Report-Team der Süddeutschen Zeitung eindringlich die Situation der Bevölkerung in Lüdenscheid und die konkreten Auswirkungen auf Leben und Arbeiten der Menschen in der betroffenen Region.

    Quelle: https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/a45-chaos-um-die-rahmede-talbruecke-e897828/?reduced=true

    05.03.2022 - 

    Bekannteste NRW-Baustelle A1-Autobahnbrücke: Tonnenschweres Stahlteil wird montiert

    Über Fortschritte beim Bau der A1-Autobahnbrücke bei Leverkusen berichtet u.a. der Kölner Express. Dort habe die Montage eines tonnenschweren Bauteils begonnen. Das mehr als tausend Tonnen schwere Stahlkonstrukt für den Brückenneubau sei zunächst planmäßig mit Spezialgeräten in Richtung seiner Endposition in Bewegung gesetzt worden. Anschließend werde das Bauteil um mehrere Meter angehoben und danach in seine endgültige Position herabgelassen.

    Quelle: https://www.express.de/nrw/nrw-bau-der-autobahnbruecke-in-leverkusen-hat-begonnen-89617

    Auch: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/rheinbruecke-leverkusen-erfolgreiche-montage-der-ersten-stahlteile

    01.03.2022 - 

    Beschleunigung des Ersatzneubaus der Rahmedetalbrücke auf der Autobahn 45

    Die gesperrte Rahmedetalbrücke auf der Bundesautobahn A 45 soll nach Angaben der Bundesregierung voraussichtlich im Laufe des Jahres 2022 gesprengt werden. Das geht aus der Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (20/548) hervor. Die weitere konkrete Zeitplanung und die Bauweise für den Ersatzbau der Talbrücke seien abhängig von der Beurteilung durch die Autobahn GmbH. Sobald die Unterlagen vorlägen, werde das Fernstraßen-Bundesamt (FBA) entscheiden, „ob und welches Baurechtsverfahren für den Ersatzneubau der Talbrücke Rahmede durchzuführen ist“.

    Ob in diesem konkreten Einzelfall ein Verzicht auf die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) möglich sei, werde derzeit von der Autobahn GmbH des Bundes in Zusammenwirken mit dem FBA geprüft. Eine Realisierung der Rahmedetalbrücke als öffentlich-private Partnerschaft (ÖPP) sei nicht geplant, wird mitgeteilt.

    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/008/2000872.pdf

    16.02.2022 - 

    Große Probleme für Speditionen durch A45-Sperrung

    Mit der besonderen Situation der Spediteure nach der Sperrung der A45 Talbrücke beschäftigt sich ein Beitrag des WDR. Die längeren Fahrtzeiten für Lkw rund um die gesperrte Rahmedetalbrücke hätten sich längst herumgesprochen. Die dadurch entstehenden höheren Kosten trügen die Speditionen teilweise selber, teilweise gäben sie sie an die Kunden weiter. Mancher Kunde suche sich dann eine andere Spedition. Das sorge für Frust. Es gebe bei Spediteuren aus Werdohl und Lüdenscheid bereits Überlegungen, den Dienstort zu verlegen. Jahrelange wirtschaftliche Schwierigkeiten können diese Unternehmen nicht verkraften.

    Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/speditionen-leiden-unter-a45-sperrung-luedenscheid-100.html

    16.02.2022 - 

    Verkehrsministerin sagt nach Talbrücken-Desaster auf A45 Hilfe zu

    Nach einem Bericht der Rheinischen Post habe NRW-Verkehrsministerin Brandes der von der Vollsperrung der A45-Talbrücke Rahmede besonders betroffenen Region Hilfen zugesagt. Man setze alles daran, den belasteten Anwohnern und Unternehmen so zügig wie möglich zu helfen. Nach Bund-Land-Gesprächen über Maßnahmen wie etwa Lärmschutzfenster für Anwohner sollten in weiteren Runden pragmatische Lösungen für finanzielle Unterstützung gefunden werden. Der Bund übernehme die Kosten für Straßenschäden, die durch Umleitungen verursacht werden.

    Quelle: https://rp-online.de/nrw/verkehr/sperrung-a45-talbruecke-rahmede-ministerin-sagt-hilfen-zu_aid-66314053

    11.02.2022 - 

    Brücke nicht zum Präzedenzfall für Aushebelung des Umweltrechts machen

    Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Nordrhein-Westfalen warnt im Zusammenhang mit dem Neubau der Talbrücke Rahmede vor einer generellen Aufweichung der Umweltstandards und fordert die sofortige Entwicklung eines zukunftsfähigen Mobilitätskonzeptes für Südwestfalen, um die verkehrlichen Abhängigkeiten von der A 45 zu senken. Natürlich müsse die unerträgliche Situation für die Betroffenen schnell beseitigt werden, dabei seien die gesetzlich notwendigen Umweltprüfungen kein Hindernis. Der BUND sei bereit, gemeinsam mit allen Beteiligten eine auf den Einzelfall bezogene Lösung zu finden.

    Die rechtlich gebotene Umweltverträglichkeitsprüfung sei auch mit Blick auf die realistischen Planungs- und Bauzeiten kein Hindernis, sondern ein wichtiger Bestandteil einer rechtssicheren Planung. Da ein Großteil der erforderlichen Daten bereits vorliegt, wäre eine solche UVP auch schnell parallel zu den anderen Planungen zu machen.

    Der BUND sehe mit großer Besorgnis, dass offenbar beabsichtigt werde, bei Brückenersatzbauten generell auf ein Planfeststellungsverfahren inklusive gesetzlich vorgeschriebener Umweltverträglichkeitsprüfung zu verzichten. Dies aber sei nicht nur mit nachteiligen Auswirkungen auf die Umwelt verbunden, sondern schmälere auch die Akzeptanz und Rechtssicherheit für solche Vorhaben.

    Quelle: https://www.bund-nrw.de/presse/detail/news/a-45-bund-fordert-konzept-fuer-eine-zukunftsfaehige-mobilitaet/

    10.02.2022 - 

    Wissing: Sprengung der A45-Talbrücke Rahmede noch 2022

    Nach einem Bericht u.a. der Süddeutschen Zeitung hat Bundesverkehrsminister Wissing angekündigt, dass die marode Autobahnbrücke Rahmede 2022 so schnell wie möglich gesprengt werden solle. Er werde alles dafür tun, dass der Neubau der Talbrücke maximal beschleunigt erfolge. Erstmals bei einem solchen Großvorhaben werde ein Bürgerbeauftragter eingesetzt, der Teil des Steuerungsteams ist, die Sicht der betroffenen Region einbringen und für eine reibungslose Kommunikation unter den verschiedenen Ebenen sorgen soll. Die Aufgabe übernehme der Bürgermeister von Lüdenscheid. Er werde in alle Planungs- und Entscheidungsschritte einbezogen und erhalte personelle Unterstützung.

    Versucht werde, ein Planfeststellungsverfahren zu vermeiden, allerdings sei noch nicht klar, ob das funktioniere. Für die Sprengung der Brücke, so Wissing, seien erste Maßnahmen veranlasst. Wissing kündigte an, demnächst zu einem "Brückengipfel" einzuladen. Der Rahmede-Fall werde voraussichtlich Rückschlüsse für das Vorgehen bei weiteren sanierungsbedürftigen Brücken in Deutschland ermöglichen.

    Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verkehr-luedenscheid-wissing-sprengung-der-a45-talbruecke-rahmede-noch-2022-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220209-99-50726

    04.02.2022 - 

    Geschichte geschrieben: Talbrücke Rinsdorf erfolgreich gesprengt

    Die NRW-Medien und die Autobahngesellschaft berichten ausführlich über die Sprengung der Talbrücke Rinsdorf. Noch nie sei eine so hohe Brücke in Deutschland gesprengt worden. Die gelungene Sprengung sei ein wichtiger Schritt für den Neubau in Rinsdorf, so die Autobahn Westfalen. Deshalb wurde das erste Teilbauwerk neben dem Bestandbauwerk errichtet und wenn die zweite Brückenhälfte fertiggestellt sei, rückten beide Brückenteile zusammen. Dabei würde die Talbrücke samt Pfeilern und Fundamenten verschoben, eine weitere Premiere.

    Quellen (u.a.): https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/geschichte-geschrieben-talbruecke-rinsdorf-erfolgreich-gesprengt
    https://www.spiegel.de/panorama/a45-bei-rinsdorf-70-meter-hohe-autobahnbruecke-gesprengt-a-486d4451-e0d8-4dea-b8f8-29ea82cbd3c4
    https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/bruecke-rinsdorf-sprengung-110.html

    03.02.2022 - 

    Extreme Belastungen: Eine ganze Region schreit um Hilfe

    Die Nachrichtenagentur dpa berichtet über die Auswirkungen der Sperrung der Brücke Rahmede in der Region. Für Anwohner, Pendler und Unternehmen der bedeutenden Wirtschaftsregion Südwestfalen sei die Lage eine Zumutung, so NRW-Verkehrsministerin Brande. Daher solle nun mit einem Maßnahmen-Mix die Region unterstützt werden. So solle die unweit der A45 verlaufende Bundesstraße 54 ausgebaut werden, um als Umleitungsmöglichkeit auch für Lkw-Verkehr genutzt werden zu können.

    Am Lärmschutz für die Bewohner der Umleitungsstrecken werde gearbeitet. Laut Deutscher Bahn wolle man mittelfristig umgerechnet 400 Lkw-Ladungen täglich von der Straße auf die Schiene zu bringen. NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart habe Unterstützung zugesagt, aber auch den Bund aufgefordert, sich an finanziellen Hilfen für die Wirtschaft zu beteiligen. Fünf Jahre oder mehr, die die Autobahn GmbH bisher als Zeitraum für einen Neubau genannt habe, sei zu lang.

    Quelle: https://www.express.de/nrw/a45-im-sauerland-bruecke-gesperrt-ganze-region-schreit-um-hilfe-86887

    31.01.2022 - 

    A45: Vorarbeiten zum Neubau der Talbrücke Rahmede laufen mit Hochdruck

    Nach einer ausführlichen Mitteilung der Autobahngesellschaft zum Neubau der Talbrücke Rahmede werde in unterschiedlichen Bereichen der Neubau geplant. Dabei gehe es allem darum, die Genehmigung voranzutreiben als auch Abriss und Neubau vorzubereiten. Das Land NRW, so die Verkehrsministerin, habe inzwischen ein 10-Punkte-Programm für mehr Tempo bei der Errichtung von Verkehrsinfrastruktur vorgelegt. Darin enthalten sei auch ein 300-Millionen-Euro-Sonderfonds. Damit gewinnen wir mehr Geschwindigkeit und wir schaffen einen Planungsvorrat, so dass Bauprojekte ohne Zeitverzug angegangen werden könnten.

    Das Thema Sprengung stehe, so die Autobahn GmbH, besonders im Fokus der Autobahn Westfalen, da davon abhänge, ob der Neubau an der gleichen Stelle erfolgen könne oder zunächst daneben „in Seitenlage“ gebaut werden müsse. Nach Terminen mit Spreng-Experten warte man jetzt auf ein Machbarkeitsgutachten. Unabhängig davon würden wichtige Grundlagen für einen Neubau ermittelt. Mit Umweltbehörden und auch den ehrenamtlichen Naturschützern wären konkrete Planungen zum Beispiel für die Schaffung von Ersatzquartieren für Fledermäuse, Wanderfalken oder Haselmäusen entwickelt worden.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/a45-vorarbeiten-zum-neubau-der-talbruecke-rahmede-laufen-mit-hochdruck

    23.01.2022 - 

    „Dramatisch“ Brücken-Chaos an der A45 vernichtet Arbeitsplätze

    Mehrere Tageszeitungen in Nordrhein-Westfalen berichten über die dringenden Appelle der Wirtschaft in Südwestfalen, angesichts der wirtschaftlichen Auswirkungen der Sperrung den Neubau der Talbrücke Rahmede möglichst rasch in Angriff zu nehmen. Nicht nur einzelne Branchen, sondern die gesamte Wirtschaft und alle Beschäftigten in der Region seien unmittelbar oder mittelbar betroffen. Südwestfalen gilt als drittstärkste Wirtschaftsregion in Deutschland. Die Vollsperrung der A45 werde zu Auftragsrückgängen und Umsatzeinbußen führen, die Umleitungen zu längeren Fahr- und Transportzeiten und damit zu deutlich höheren Kosten. Es drohten Produktionsverlagerungen oder Betriebsschließungen. Zudem leide die Attraktivität der Arbeitsplätze durch die eingeschränkte Erreichbarkeit. Zügige Planung und schneller Baufortschritt dürften nicht an Geld oder Personal scheitern, die Bürokratie müsse „auf das Minimum eingedampft“ werden, hieß es.

    Quelle (u.a.): https://www.express.de/nrw/nrw-bruecken-chaos-an-der-a45-vernichtet-arbeitsplaetze-85920

    21.01.2022 - 

    Dauert die A45-Sperrung jetzt tierisch lange?

    Rund um die Talbrücke Rahmede leben nach Angaben des BUND-NRW zahlreiche geschützte Tierarten wie Zweifarbfledermaus, Wanderfalke und Haselmaus. Aus diesem Grund fordert der BUND nach einem Bericht der BILD-Zeitung im anstehenden Planverfahren die Berücksichtigung artenschutzrechtlicher Vorgaben. Gespräche zwischen dem BUND und der Autobahn GmbH fänden bereits statt.

    Quelle: https://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet-aktuell/neue-a45-bruecke-verzoegern-falke-hasel-und-fledermaus-die-bauarbeiten-78899482.bild.html

    20.01.2022 - 

    SPD fordert Bestandsaufnahme wichtiger Verkehrsprojekte

    Die SPD-Fraktion im NRW-Landtag hat nach einem Bericht der Aachener Zeitung nach der Sperrung der Autobahn 45 eine Bestandsaufnahme der Verkehrsinfrastruktur gefordert. Erforderlich sei eine ehrliche Bestandsaufnahme für wichtige Infrastruktur-Projekte. Solche „High-Noon-Momente“ wie an der A45-Brücke darf es nicht mehr geben. Verhindert werden müsste, dass in den nächsten Jahren eine Autobahnbrücke nach der anderen gesperrt werden müsse. Dazu sollte künftig das Instrument der sogenannten Legalplanung zum Einsatz kommen. So könnten zentrale Infrastrukturprojekte durch den Bundestag per Gesetz genehmigt werden. Im Fall der A45-Brücke könnte es jetzt von Vorteil sein, dass die Brücke komplett neu gebaut werden müsse. Denn für einen Eins-zu-Eins-Neubau entfielen die Planfeststellungsverfahren.

    Quelle: https://www.aachener-zeitung.de/nrw-region/spd-fordert-bestandsaufnahme-wichtiger-verkehrsprojekte_aid-65498197

    18.01.2022 - 

    Vernachlässigung rächt sich

    Im Zusammenhang mit der Talbrücke Rahmede kritisiert der Kölner Stadt-Anzeiger das Verkehrsministerium des Landes. Ausgerechnet das bevölkerungsreichste Bundesland, welches wie kein anderes auf eine optimale Verkehrsinfrastruktur angewiesen ist, "leiste" sich eine Verkehrsbehörde, die über Jahrzehnte nicht nur den Ausbau der überregionalen Verkehrswege auf das unbedingt notwendige Maß beschränkt, sondern auch die Optimierung der ländlichen Infrastruktur grob vernachlässigt habe. Insbesondere die aktuelle Situation im Zusammenhang mit den zahlreichen Brückenschäden zeigt darüber hinaus, dass zumindest bis zur Übernahme der Aufgaben durch die neue Bundesbehörde, aufgrund unzureichender Überwachung und fehlender Sanierungsprogramme, die Nachhaltigkeit grob außer Acht gelassen wurde. Man könne lediglich auf das Glück hoffen, dann nicht betroffen zu sein, um nicht vergleichbar gravierende Einbußen in der Lebensqualität in Kauf nehmen zu müssen, wie aktuell die Menschen im Großraum Lüdenscheid.

    Quelle (nicht im Netz): Kölner Stadt-Anzeiger, 18.01.2022

    13.01.2022 - 

    Erneute Brückensperrung: Kanalbrücke in Datteln sackt ab

    Nach einem Bericht des Westdeutschen Rundfunks sind an einer Brücke über den Wesel-Datteln-Kanal massive Schäden entdeckt wurden. Die Polizei habe die Brücke sofort gesperrt. Die Brücke sei zwar nicht für den Schwerlastverkehr freigegeben, es werde aber vermutet, dass Schwerlastfahrzeuge unerlaubt über die Brücke gefahren seien und durch das Gewicht den Schaden verursacht hätten. Die Brücke habe schon lange als marode gegolten. Allerdings sei die geplante Behelfsbrücke noch nicht fertiggestellt.

    Quelle: www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/bruecke-ueber-wesel-datteln-kanal-abgesackt-100.html

    12.01.2022 - 

    Scholz verspricht beschleunigte Neubauplanung der maroden A45-Brücke

    In der Regierungsbefragung hat sich Bundeskanzler Scholz für eine beschleunigte Neubauplanung der Rahmede-Brücke ausgesprochen. Er sei sicher, dass „wir das alles nur schaffen, wenn wir die vielen Gesetze, die wir zur Planungsbeschleunigung durchsetzen wollen, auch auf den Weg bringen“.

    Quelle (u.a.): https://www.ikz-online.de/region/a-45-bruecke-kanzler-scholz-verspricht-schnelle-planung-id234297027.html

    12.01.2022 - 

    Sauerlandlinie A45: So geht es weiter mit dem Brücken-Neubau

    Zahlreiche Medien berichten über die Diskussionen zu Rahmede im Verkehrsausschuss des Landtages. Entscheidend für den Neubau sei, wie die alte Brücke rückgebaut werde, ob durch Sprengung oder Abbruch. Eventuell könne man auch beim alten Konzept bleiben und parallel eine neue Brücke bauen, beide Varianten würden geprüft. Welche bürokratischen Hürden zu nehmen seien, zeige sich allein schon an den Ausführungen der Autobahn GmbH zum Planungsrecht: Handele es sich um einen Brückenneubau oder eine Erhaltung? Daran hänge ein jeweils anderes baurechtliches Planungsverfahren.

    Für den WDR bleibe der Eindruck, dass alle Beteiligten - sowohl auf Seiten der Autobahn GmbH als auch der Landespolitik - den Ernst der Lage nicht nur erkannt hätten, sondern alles Mögliche täten, um den Prozess des Neubaus zu beschleunigen und die Betroffenen vor Ort zu entlasten.

    Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/sauerlandlinie-autobahn-bruecke-verkehrsausschuss-100.html

    07.01.2022 - 

    Brücke auf Sauerlandlinie A45 muss abgerissen werden

    Zahlreiche Medien greifen bundesweit die Meldung auf, dass die Rahmede-Talbrücke abgerissen werden müsse. Nach Auskunft der Autobahn GmbH seien neben den bereits entdeckten Schäden noch Risse an den Längsträgern gefunden worden. Die 53 Jahre alte Brücke könne nicht saniert, sondern müsse möglichst schnell abgerissen und neu gebaut werden. Deshalb dürfe kein Fahrzeug mehr über das Bauwerk fahren.

    Ziel sei es, die Brücke in fünf Jahren neu zu bauen. Die NRW-Verkehrsministerin forderte den Bund auf, den Neubau der Brücke zu beschleunigen, also keine erneute Planfeststellung und keine Umweltverträglichkeitsprüfung.

    Quelle (gegen Bezahlung): www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/a45-marode-bruecke-auf-sauerlandlinie-muss-abgerissen-werden-17720431.html

    07.01.2022 - 

    Endstation Lüdenscheid

    Schon lange sei bekannt, dass in Westdeutschland Hunderte der meist aus der Zeit zwischen 1960 und 1980 stammenden Brücken dringend erneuert werden müssten. So heißt es in einem Kommentar der FAZ. Zwar legten sich Bund und Länder seit rund einem Jahrzehnt kräftig ins Zeug. Doch nicht selten verzögerten sich Projekte – so wie die Talbrücke Rahmede, von der schon seit 2014 bekannt sei, dass sie neu gebaut werden müsse. „Mehr Fortschritt wagen – in der Verkehrsinfrastrukturpolitik heißt das ohne ideologische Vorbehalte gegen Autobahnen: Mehr Tempo beim Sanieren.“

    Quelle (gegen Bezahlung): www.faz.net/aktuell/politik/endstation-luedenscheid-talbruecke-rahmede-ist-ein-desaster-17721098.html

    20.12.2021 - 

    Nach Flutkatastrophe : Die Swistbrücke bei Heimerzheim wurde in Rekordzeit fertiggestellt

    Nach einem Bericht des General-Anzeiger Bonn wurde die bei der Flutkatastrophe zerstörte Brücke über die Swist in der Rekordzeit von drei Monaten seit dem Baubeginn am 20. September fertiggestellt. Für die NRW-Verkehrsministerin sei dies eine sensationelle Leistung, insbesondere von Straßen.NRW und der beauftragten Unternehmensgruppe Heitkamp. Die Landesregierung setze alles daran, Planung, Genehmigung und Bau von Brücken schnell anzupacken, damit Hilfe zügig ankomme und die Verkehrswege funktionierten.

    Quelle: https://ga.de/region/voreifel-und-vorgebirge/swisttal/nach-flut-bruecke-ueber-die-swist-bei-heimerzheim-fertiggestellt_aid-64735175

    20.12.2021 - 

    Die Sauerland-Sorgenlinie - Sperrung der maroden A45-Brücke

    Mit den Auswirkungen der Talbrückensperrung auf der A45 auf die Wirtschaft befasst sich ein Bericht der Tageszeitung Die Welt. Die Firmen in Südwestfalen rechneten mit massiven Lieferproblemen, spürbaren Produktionsausfällen und in der Folge mit erheblichen Umsatzrückgängen. Die IHK zu Hagen sehe sogar eine Bedrohung für die gesamte deutsche Autoindustrie, weil in der Region viele Zulieferer säßen. Ein Neubau der Brücke könnte vielleicht in vier statt acht Jahren möglich sein. Darum wolle Ministerpräsident Hendrik Wüst beim neuen Bundesverkehrsminister in Berlin werben.

    Quelle: https://www.welt.de/regionales/nrw/article235766948/Sperrung-der-A45-Bruecke-im-Sauerland-Neubau-wird-schwierig.html

    20.12.2021 - 

    Duisburg, Leverkusen – nun Lüdenscheid: Warum sind so viele Brücken in NRW in schlechtem Zustand?

    In einem ausführlichen Beitrag zu den Auswirkungen der Sperrung der A45-Talbrücke beschreibt der ADAC die Gründe für den schlechten Zustand vieler Autobahnbrücken. Viele Autobahnbrücken, auch in Nordrhein-Westfalen, seien in den 1960er- und 1970er-Jahren gebaut worden. Der Lkw-Verkehr sei in den letzten Jahrzehnten enorm gestiegen und für die heutige Verkehrslast seien die Brücken nicht konzipiert worden. Der Zustand der Brücken aus den 60er und 70er Jahren verschlechtere sich offenbar noch schneller als man bisher gedacht habe, so ein ADAC Fachmann.

    Experten hätten schon Anfang der 2000er gesagt, dass Brücken und Tunnel der 60er und 70er bald saniert werden müssen. Das Bundesverkehrsministerium habe aber trotz politischem Druck aus Nordrhein-Westfalen erst ab 2016 ausreichend Finanzmittel zur Verfügung gestellt. Brücken seien die Achillesferse der Straßeninfrastruktur. Es dürfe jetzt nicht zu einem Domino-Effekt kommen, wo in NRW eine Brücke nach der anderen für Lkw gesperrt werden müsse.

    Quelle: https://www.adac.de/der-adac/regionalclubs/nrw/verkehr-sicherheit/a45-sperrung-gesperrt/

    19.12.2021 - 

    Verkehrsinfrastruktur in NRW zum Teil marode - Tausende Brücken zu sanieren

    Am Beispiel der Talbrücke Rahmede beschäftigt sich ein ausführlicher Beitrag, der von zahlreichen NRW-Medien abgedruckt wurde, mit der Brückeninfrastruktur in Nordrhein-Westfalen. Tausende Brücken müssten in NRW neu gebaut und saniert werden. Viele von ihnen gingen schneller kaputt, als es ihre Planer in den 60er Jahren vermutet hätten. Viele Brücken seien in die Jahre gekommen und lange vernachlässigt worden. Nach Aussage des Präsidenten der Ingenieurkammer-Bau NRW Heinrich Bökamp gebe es im Land zwar seit einigen Jahren ein Umdenken und mehr Investitionen, aber die Altlasten würden uns noch einige Zeit begleiten.

    Drei Viertel der Brücken im Autobahnnetz in NRW wolle die Niederlassung Westfalen der Autobahngesellschaft in voraussichtlich 20 Jahren neu bauen. Allein an der A 45 gehe es um 60 große Talbrücken. Im ganzen Gebiet der Niederlassung gebe es 2330 Brücken, hinzu kämen 2260 im Gebiet Rheinland. Für die weiteren 2557 Brücken in NRW sei nicht die Autobahn GmbH zuständig, sondern der Landesbetrieb Straßen NRW. Auch dort gebe es Sanierungsbedarf. Es seien 23 Brücken-Ersatzneubauten in Arbeit, 32 Brücken müssten verstärkt werden. Das Hochwasser habe 14 Bauwerke zerstört oder so stark beschädigt, dass sie komplett ersetzt werden müssen.

    Quelle: https://www.westfalen-blatt.de/nrw/tausende-brucken-zu-sanieren-2506895

    13.12.2021 - 

    Neue Informationsforen für den Austausch zu Autobahn-Rheinbrücken in NRW

    Da die Rheinbrücken und ihr Neubau im besonderen Fokus des öffentlichen und politischen Interesses stünden, hat die Autobahn GmbH Rheinland zwei neue Informationsforen ins Leben gerufen. Ziel sei es, den Informationsaustausch mit den Kommunen und Landkreisen im unmittelbaren Einzugsgebiet der Brücken zu stärken. Das Informationsforum Rheinbrücken Nord beschäftige sich mit dem Autobahn-Rheinbrücken Beeckerwerth (A42), Neuenkamp (A40), der Düsseldorfer Flughafenbrücke (A44) sowie der Fleher Brücke (A46). Das Informationsforum Rheinbrücken Süd thematisiert die Autobahn-Rheinbrücken Leverkusen (A1), Rodenkirchen (A4), die beiden Bonner Autobahnbrücken (A562 und A565) sowie die geplante neue Rheinquerung „Rheinspange 553“. Es wurde von der Autobahn GmbH neu gegründet. Beide Informationsforen würden zukünftig zwei Mal jährlich tagen. Neben den Verwaltungen nähmen auch Vertreter der Politik sowie von Unternehmen und deren Interessensverbänden teil.

    13.12.2021 - 

    Spitzentreffen zur A45: Unbürokratisch und schnell handeln

    Schnelle und unbürokratische Wege einzuschlagen, um die Region schnell zu entlasten, darauf einigten sich Vertreter von Politik und Verwaltung bei einem „Spitzentreffen“ zur A45-Talbrücke Rahmede. Eingeladen hatten die Autobahn GmbH, das Land NRW, der Märkische Kreis und die Stadt Lüdenscheid. Für Ina Brandes, Verkehrsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, stünden drei Dinge im Vordergrund, die Brücke schnell wieder für den PKW-Verkehr flottzumachen, den Verkehrsfluss auf den Umleitungsstrecken weiter zu verbessern und den Ersatzneubau der Brücke zu beschleunigen. Sie wolle sich beim Bund dafür einsetzen, dass zukünftig solche reinen Ersatzbauwerke ohne Umweltverträglichkeitsprüfung und erneute Planfeststellung realisiert werden könnten. Diese Ziele unterstütze auch das Bundesverkehrsministerium.

    Die Autobahn GmbH hoffe, dass die neue Brücke in fünf Jahren stehe, so Elfriede Sauerwein-Braksiek, die Leiterin der Niederlassung Westfalen der Autobahn. In etwa drei Monaten wolle man die alte Brücke zumindest so weit verstärkt haben, dass PKW wieder darüberfahren könnten. Ähnlich gebaute Brücken der A45 würden derzeit neben den üblichen Kontrollen zusätzlich auf Schäden untersucht.

    Für den zuständigen Landrat sei die aktuelle Situation rund um die A 45 ein Worst-Case-Szenario, da die A 45 für die heimische Wirtschaft eine Lebensader sei. Höchste Priorität müsse der Neubau der Brücke haben.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/spitzentreffen-zur-a45-unbuerokratisch-und-schnell-handeln

    09.12.2021 - 

    A 45 noch für Monate gesperrt „Das ist eine Katastrophe“

    Schockiert über die Entwicklung rund um die gesperrte Brücke zeigt sich nach einem Bericht der Westfalenpost der Hauptgeschäftsführer der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen, Ralf Geruschkat. Das sei ein schwerer Schlag ins Kontor des Wirtschaftsstandortes Märkisches Südwestfalen. Die Sauerlandlinie sei die „Lebensader“ für zahlreiche Unternehmen in der Region und deren Wertschöpfungsnetz und eine „Verkehrsader von nationaler Bedeutung“. Ein Kraftakt sei erforderlich und die verschiedenen Zuständigkeiten für Infrastrukturen wie Bundes- und Landesverkehrsministerium, Autobahn GmbH, Straßen NRW und Kommunen müssten schnellstens an einen Tisch, um Möglichkeiten auszuloten, den „drohenden Verkehrsinfarkt in der stärksten Industrieregion von NRW“ zu verhindern. Die Planungs- und Genehmigungsverfahren müssten deutlich schneller werden. Es sei jetzt Zeit für unkonventionelle Wege.

    Der ehemalige NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Bündnis90/Die Grünen) frage sich, warum Planungs- und Bauphasen eigentlich sechs bis acht Jahre lang dauern müssten. In Genua sei es auch schneller gegangen. Politiker aller Parteien forderten jetzt ein Beschleunigung der Planung und Umsetzung von Autobahnprojekten.

    Quelle: https://www.wp.de/region/sauer-und-siegerland/a45-noch-fuer-monate-gesperrt-das-ist-eine-katastrophe-id234043763.html

    09.12.2021 - 

    A45: Arbeiten an der Talbrücke Rahmede haben begonnen

    Die Autobahn GmbH Westfalen hat mit den Arbeiten für die Not-Verstärkung der Talbrücke Rahmede begonnen. Gemeinsam mit Statik- und Stahlbauexperten würden in der kommenden Woche die notwendigen Maßnahmen im Detail geplant und koordiniert. Diese Arbeiten liefen parallel zur weiteren Prüfung der Brücke sowie der Neubauplanung. Auch die Installation einer Schrankenanlage, die Lkw an der Überfahrt der Talbrücke hindern soll, werde beauftragt. Die Talbrücke Rahmede solle mit Hilfe einer Not-Verstärkung so instandgesetzt werden, dass der Pkw-Verkehr das Bauwerk wieder nutzen kann.

    Zeitgleich zu den Planungen der Not-Maßnahme werde das Bauwerk weiter untersucht. Dabei müssten Schweißnähte von Korrosion befreit und anschließend mit Hilfe eines speziellen Verfahrens auf Risse überprüft werden. Neben den Verstärkungsmaßnahmen werde das Bauwerk über die Rahmede künftig kontinuierlich beobachtet. Ein ähnliches System sei bereits an der A43-Brücke über den Rhein-Herne-Kanal installiert.

    Für die Neubauplanung habe die Autobahn GmbH Westfalen bereits Kontakt mit den unmittelbaren Anliegern aufgenommen. Ein normales Verfahren, das acht bis zehn Jahre dauere, könne man den Menschen hier nicht zumuten, so die Autobahn GmbH.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/a45-arbeiten-an-der-talbruecke-rahmede-haben-begonnen

    07.12.2021 - 

    Ministerium fordert Notfallpläne

    Als Reaktion auf die kurzfristige Sperrung der A45 bei Lüdenscheid wegen Brückenschäden mahnt das nordrhein-westfälische Verkehrsministerium für die Zukunft bessere Absprachen mit der Autobahn GmbH an. Das berichten unter anderem die Westfälischen Nachrichten. Die aktuelle Situation der Talbrücke Rahmede A45 habe gezeigt, dass das Land grundsätzlich eine intensivere Abstimmung mit der Autobahn GmbH brauche, dazu gehörten auch bessere Notfallpläne.

    In der Verkehrsministerkonferenz wolle NRW den Bund daher auffordern, sich künftig bei «unplanmäßigen Sperrungen» von Autobahnen besser mit den Ländern zur Koordinierung des Verkehrs im nachgeordneten Netz abzustimmen. Nach Angaben der Autobahn GmbH sei bei der Talbrücke Rahmede Gefahr im Verzug und eine unmittelbare Sperrung unumgänglich gewesen. Für umfangreiche Abstimmungen habe es keine Zeit gegeben.

    Quelle: https://www.wn.de/nrw/a45-sperrung-ministerium-will-fruehzeitige-notfallplaene-2501110

    06.12.2021 - 

    A 45 bei Lüdenscheid bleibt lange gesperrt

    Nach der Sperrung der A45-Talbrücke erklärte die zuständige Autobahn GmbH, dass seit 2014 den Experten bekannt gewesen sein, dass die Brücke erneuert werden müsse – wie viele andere Brückenbauwerke der Sauerlandlinie auch. Nachdem die letzte Bauwerksprüfung im Jahr 2017 für die Brücke noch gute Werte ergeben habe, sei der eigentlich für 2019 vorgesehene Neubau auf 2026 verschoben worden. „Aus damaliger Sicht ist die Entscheidung so getroffen worden, wie sie ist. Aus heutiger Sicht war die Verschiebung nicht richtig“, sagte Direktorin Sauerwein-Braksiek.

    Quelle: https://www.wp.de/region/sauer-und-siegerland/a45-bei-luedenscheid-ab-sofort-komplett-gesperrt-id233997985.html

    03.12.2021 - 

    Marode Brücke voll gesperrt – Verkehrschaos in Nordrhein-Westfalen

    Die Vollsperrung einer maroden Autobahnbrücke hat nach Berichten zahlreicher Medien in Nordrhein-Westfalen ein Verkehrschaos ausgelöst. Die Autobahn A45 kann zwischen Lüdenscheid-Nord und Lüdenscheid in beiden Richtungen nicht befahren werden, nachdem die Autobahn GmbH die Talbrücke Rahmede am Donnerstagabend gesperrt hatte. Zuvor waren Schäden an der Brücke festgestellt worden. „Die Schäden, die wir gefunden haben, machten eine sofortige Sperrung notwendig“, so Elfriede Sauerwein-Braksiek, NRW-Direktorin der Autobahn GmbH. Um zu prüfen, ob und wie die Brücke weiter genutzt werden könne, seien Experten hinzugezogen worden, um das Bauwerk intensiv zu untersuchen.

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    22.10.2024 - 

    Schmitt: Bei Infrastrukturpolitik nicht nur auf Bund zeigen

    Angesichts vieler maroder Straßen und Brücken hat die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt auch die Bundesländer aufgefordert, Ideen und Konzepte für eine Sanierungsoffensive erarbeiten. Es genüge nicht, immer nur auf den Bund zu zeigen, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Deshalb sei der Beschluss der Verkehrsministerkonferenz, zunächst parallel zum Bund Möglichkeiten für einen sogenannten Infrastrukturfonds – ein Sondervermögen zur Finanzierung fälliger Sanierungen – auszuloten, absolut richtig und wichtig. Die Länder müssten selbst aktiv werden. Das sei auch eine Frage des Amtsverständnisses.

    Auf der Suche nach Finanzierungskonzepten dürfe es keine Denkverbote geben. Es müsse geschaut werden, wie künftig auch Nutzerentgelte oder Kapital von großen Unternehmen und Versicherungen für einen Infrastrukturfonds genutzt werden könnten. Es brauche kreative Modelle. In den Blick genommen werden sollten auch Modelle von Public-Private-Partnership – also öffentliche-private Kooperationen.

    Quelle: https://www.welt.de/regionales/rheinland-pfalz-saarland/article254125330/Schmitt-Bei-Infrastrukturpolitik-nicht-nur-auf-Bund-zeigen.html

    30.09.2024 - 

    Wie steht es um die Brücken in Rheinland-Pfalz?

    In einem ausführlichen Dossier beschreibt der SWR den Zustand der Brücken in Rheinland-Pfalz.

    Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regional/rheinlandpfalz/swr-wie-steht-es-um-die-bruecken-in-rheinland-pfalz-102.html

    12.09.2024 - 

    20 Prozent der Brücken in Rheinland-Pfalz sind marode

    Die Rheinland-Pfalz zitiert den Brückenexperten Martin Mertens, der den schlechten Zustand vor allem vieler Großbrücken in Deutschland kritisiere. Grundsätzlich könne man sagen, dass bei den Großbrücken alle Brücken, die vor 1980 gebaut worden sind, unsere Problempatienten seien. Das seien wegen des regelrechten Baubooms nach dem Zweiten Weltkrieg leider die meisten. Die Politik müsse reagieren. Dresden zeige ganz klar: Es ist fünf nach zwölf.

    Quelle: https://www.rheinpfalz.de/politik_artikel,-20-prozent-der-br%C3%BCcken-in-rheinland-pfalz-sind-marode-_arid,5691525.html

    12.09.2024 - 

    Brücken in RLP sind sicher - haben aber Sanierungsbedarf

    Mit dem Zustand der Brücken in Rheinland-Pfalz beschäftigt sich die Tagesschau. In Rheinland-Pfalz hätten rund 20 Prozent aller Brücken eine Sanierung nötig, heißt es vom Landesbetrieb Mobilität (LBM). Alle Brücken, die in Betrieb sind, seien aber verkehrssicher: In Rheinland-Pfalz seien rund 80 Prozent der Brückenflächen in einem guten bis ausreichenden Zustand. Die überwiegende Anzahl der rheinland-pfälzischen Brücken ist laut LBM zwischen 40 und 50 Jahre alt.

    Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regional/rheinlandpfalz/swr-bruecken-in-rlp-sind-sicher-haben-aber-sanierungsbedarf-100.html

    12.04.2024 - 

    Planungen für Sanierung der Moseltalbrücke laufen

    Etliche Autobahnbrücken in Rheinland-Pfalz müssen saniert werden. Rund 150 Millionen Euro wolle die Autobahn GmbH in den Erhalt und Ausbau der Autobahnen im Land investieren. Zum Erhalt der Moseltalbrücke bei Winningen auf der Autobahn 61 solle bis zum Sommer ein Konzept für Sanierungsmaßnahmen vorliegen. Die Arbeiten am Stahlüberbau an Deutschlands zweithöchster Autobahnbrücke sollten dann noch im Laufe dieses Jahres beginnen, teilte die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt (FDP) mit. Das Bauwerk werde aber auch nach diesen Instandsetzungsarbeiten wegen der vorliegenden Ermüdungserscheinungen der Brücke und der Verkehrsbedeutung erneuerungsbedürftig sein. Ein verlässlicher Zeithorizont für dieses umfassende Vorhaben gebe es wegen der damit verbundenen umfangreichen Planungen und Genehmigungsverfahren derzeit aber noch nicht.

    Quelle: https://www.lessentiel.lu/de/story/autobahn-gmbh-planungen-fuer-sanierung-der-moseltalbruecke-laufen-103083522

    02.03.2024 - 

    Mehr Grünbrücken für Wildtiere in Rheinland-Pfalz

    Der Südwestrundfunk berichtet ausführlich über die Planungen für Grünbrücken in Rheinland-Pfalz. Insgesamt gebe es im Land 13 Grünbrücken und elf Unterführungen oder Tunnel für Wildtiere, um Lebensräume zu vernetzen. Zudem seien 14 weitere Brücken und sieben Unterführungen in Planung. Die "Querungshilfen" dienten der Wiedervernetzung von Lebensräumen, die durch Straßen zerschnitten wurden. Sie würden beispielsweise dort gebaut, wo "Wanderkorridore" nachgewiesen worden seien. Die Ergebnisse aus dem Monitoring zeigten, dass "die Vernetzungswege" genutzt würden.

    Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/mehr-gruenbruecken-fuer-wildtiere-in-rlp-100.html

    22.02.2024 - 

    Infrastruktur 150 Millionen Euro für Autobahnen in Rheinland-Pfalz

    Die Autobahn GmbH will im laufenden Jahr rund 150 Millionen Euro in den Erhalt und Ausbau der Autobahnen in Rheinland-Pfalz investieren. Im Fokus der Arbeiten stünden die Instandsetzung und Erneuerung von Brücken. Schwerpunkte der Arbeiten seien 2024 vor allem Brücken auf der Autobahn 61, so zum Beispiel der Ersatzneubau der Großtalbrücken Pfädchensgraben und Tiefenbachtal. An Deutschlands zweithöchster Autobahnbrücke, der Moseltalbrücke bei Winningen, sollten von Mitte 2024 bis Mitte 2025 Fahrbahnplatten instandgesetzt werden. Neu hinzu komme 2024 unter anderem ein Großprojekt an der Fellertalbrücke der A1. Die Brücke mit einer Länge von 830 Metern solle zwischen 2024 und 2027 instandgesetzt werden.

    Quelle: https://www.stern.de/gesellschaft/regional/rheinland-pfalz-saarland/infrastruktur--150-millionen-euro-fuer-autobahnen-in-rheinland-pfalz-34484218.html

    15.02.2024 - 

    Geplante Mittelrheinbrücke muss Mindesthöhe für Containerschiffe einhalten

    Nach einem Bericht des Südwestrundfunks würden Vorgaben der höchsten europäischen Schifffahrtsbehörde vorschreiben, dass neue Rheinbrücken so hoch sein müssen, dass Frachtschiffe auch dann darunter durchfahren können, wenn sie vier übereinander gestapelte Lagen aus Containern transportierten - eine versteckt im Rumpf, die anderen drei Lagen über der Schiffskante. Die Planer der Brücke könnten nicht frei planen, sondern müssten aufpassen, dass das Bauwerk weder zu tief (wegen der Container) noch zu hoch (wegen der von der UNESCO geforderten Höhenbegrenzung) würde. Trotzdem bleibe die Landesregierung zuversichtlich. Man wisse, dass dort eine Brücke gebaut werden könne, das sei Bestandteil und auch Grundlage des raumordnerischen Bescheides gewesen.

    Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/mittelrheinbruecke-mindesthoehe-fuer-containerschiffe-st-goar-st-goarshausen-100.html

    15.02.2024 - 

    Straßen und Brücken in Rheinland-Pfalz verfallen weiter

    Der Landesrechnungshof von Rheinland-Pfalz moniert in seinem Jahresbericht 2023, dass ein Drittel der kommunalen Brücken in Rheinland-Pfalz inzwischen als marode gelte. Bei 33 Prozent von ihnen roste die Stahlkonstruktion, platze der Beton ab oder weise die Fahrbahn Schlaglöcher oder Aufwölbungen auf. Bei einer Prüfung 2009 waren noch insgesamt 27 Prozent betroffen. Von den "guten bis sehr guten Brücken" gebe es hingegen immer weniger. Ihr Anteil habe damals bei 30 Prozent gelegen, inzwischen sei er auf 17 Prozent gesunken, so der Rechnungshof.

    Ursache für fortschreitenden Verfall, so der Rechnungshof, sei vor allem, dass das Land seit Jahren zu wenig Geld für den Erhalt von Straßen und Brücken zur Verfügung stelle. Bei der Investitionsquote belege Rheinland-Pfalz im Ländervergleich seit Jahren hintere Plätze.

    Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regional/rheinlandpfalz/swr-strassen-und-bruecken-in-rheinland-pfalz-verfallen-weiter-100.html

    04.09.2023 - 

    Neuer Anlauf für Mittelrheinbrücke

    Nach Jahren des Streits, so die FAZ, sei die Zuständigkeit für das seit vielen Jahren diskutierte Verkehrsprojekt Mittelrheinbrücke jetzt auf das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium übergegangen. Das im Februar 2021 begonnene Raumordnungsverfahren sei ist abgeschlossen und habe eine Vorzugsvariante erbracht. Es ist der beantragte und seit Jahren favorisierte Bau einer Rheinbrücke rund 2,5 Kilometer nördlich von St. Goar und St. Goarshausen zwischen den beiden Ortsteilen Wellmich und Fellen. Nun liege es in der Verantwortung des Mainzer Verkehrsministeriums, das Vorhaben planerisch so weit zu konkretisieren, dass ein Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden kann, an dessen Ende ein rechtsgültiger Planfeststellungsbeschluss das Baurecht für die Brücke bedeuten könne. Bis dahin werde allerdings noch viel Wasser den Rhein hinunterfließen.

    Quelle (gegen Bezahlung): https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/mittelrheinbruecke-mehrere-varianten-werden-geprueft-19150060.html

    14.07.2023 - 

    Hochstraßen in Ludwigshafen: Bund fördert Modernisierung mit mehr als 330 Millionen Euro

    Nach einem Bericht des Mannheimer Morgen unterstützt der Bund die Stadt Ludwigshafen bei der Modernisierung des Hochstraßensystems mit 334,5 Millionen Euro und übernimmt somit 60 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Damit könne die seitens der Stadt geplante und auch durch das Land Rheinland-Pfalz geförderte Erneuerung der B 37 (Hochstraße Süd) und der B 44 (Hochstraße Nord) in Ludwigshafen realisiert werden. Das Hochstraßensystem Das Bundesverkehrsministerium erkenne die herausragende Bedeutung des Hochstraßensystems für Ludwigshafen und die gesamte Metropolregion Rhein-Neckar und habe immer signalisiert, dieses wichtige Projekt zu unterstützen, so Bundesverkehrsminister Wissing.

    Quelle: https://www.mannheimer-morgen.de/orte/ludwigshafen_artikel,-ludwigshafen-hochstrassen-in-ludwigshafen-bund-foerdert-modernisierung-mit-mehr-als-330-millionen-euro-_arid,2105206.html

    16.05.2023 - 

    Klare Vorgaben für Wiederaufbau von zerstörten Brücken

    Der General-Anzeiger Bonn berichtet über einen Erlass des rheinland-pfälzischen Innenministeriums zum Aufbau der durch die Flut zerstörten Brücken im Ahrtal. Der Wiederaufbaufonds, so das Innenministerium, lasse einen „risikoangepassten und damit nachhaltigen“ Wiederaufbau zu. Bei der Förderung des Wiederaufbaus von Brückenbauwerken müssten Fragen der Hydraulik, des hochwasser- und damit risikoangepassten Bauens beachtet werden. So sei unter bestimmten Voraussetzungen auch der Ersatzneubau an anderer Stelle förderfähig. Eine Vorgabe zu einem „Eins-zu-Eins“ Wiederaufbau gebe es nicht, weder im Bundes- noch im Landesrecht.

    Quelle: https://ga.de/region/ahr-und-rhein/bad-neuenahr-ahrweiler/flut-an-der-ahr-wiederaufbau-von-zerstoerten-bruecken_aid-90427873

    27.04.2023 - 

    Zustand von Brücken im Land ist schlechter geworden

    Nach einer Meldung der deutschen Presseagentur sei der Zustand der Brücken in Rheinland-Pfalz in den vergangenen Jahren schlechter geworden. Bei der letzten Brückenprüfung seien 249 Teilbauwerke mit den Noten nicht ausreichend oder ungenügend bewertet. Das gehe aus der Antwort der Landesregierung auf eine Große Anfrage der AfD hervor. Nach Angaben der Landesregierung würde es «grob geschätzt» insgesamt 398 Millionen Euro kosten, alle Brücken mit einer nicht ausreichenden oder ungenügenden Bewertung in einen guten Zustand zu versetzen. Von einer schlechten Zustandsnote könne aber nicht automatisch auf die Art und den Umfang der Schäden oder auf die Standsicherheit der Brücken geschlossen werden, so Verkehrsministerin Daniela Schmitt (FDP). Außerdem sei es Teil der Strategie, Brücken kontrolliert altern zu lassen. Ein sofortiger Abriss oder eine umfangreiche Instandsetzung nicht zukunftsfähiger Bauwerke, um die Note zu verbessern, sei in der Regel unwirtschaftlich.

    Quelle: https://www.zeit.de/news/2023-04/27/zustand-von-bruecken-im-land-ist-schlechter-geworden?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

    27.04.2023 - 

    Zustand von Brücken im Land ist schlechter geworden

    Der Zustand der Brücken in Rheinland-Pfalz habe sich in den vergangenen Jahren verschlechtert. Bei der letzten Brückenprüfung wurden 249 Teilbauwerke mit den Noten nicht ausreichend oder ungenügend bewertet. Das gehe aus der Antwort der Landesregierung auf eine Große Anfrage im Landtag hervor. Das seien 21 mehr als bei der vorherigen Brückenprüfung. Nach Angaben der Landesregierung würde es «grob geschätzt» insgesamt 398 Millionen Euro kosten, alle Brücken mit einer nicht ausreichenden oder ungenügenden Bewertung in einen guten Zustand zu versetzen. Der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz betreue etwa 5830 Teilbauwerke, davon lägen mit rund 2360 die meisten an Bundesstraßen.

    Quelle: https://www.zeit.de/news/2023-04/27/zustand-von-bruecken-im-land-ist-schlechter-geworden

    12.02.2023 - 

    Schäden an zweithöchster Autobahnbrücke »Rissbildungen an den Schweißnähten im Brückenkörper«

    An der Moseltalbrücke der A 61 bei Winningen sind laut Autobahngesellschaft »Rissbildungen an den Schweißnähten im Brückenkörper entdeckt worden, deren Ursache sich auf eine Ermüdung von geschweißten Stahlverbindungen zurückführen lasse. Die laufenden Untersuchungen an der 1972 gebauten und 136 Meter hohen Brücke seien umfangreich. Derzeit begutachteten Experten von einem sogenannten Brückenuntersichtgerät aus das 935 Meter lange Bauwerk. Im Frühjahr 2023 werde über weitere Schritte informiert, so Autobahngesellschaft.

    Quelle: www.spiegel.de/auto/moselbruecke-a61-bei-koblenz-schaeden-an-zweithoechster-autobahnbruecke-deutschlands-a-43edc175-e081-4f7d-84d1-d0ac1953f0fa

    24.11.2022 - 

    Neubau, Abriss oder Erhalt: Diskussion über zerstörte Brücken im Ahrtal

    Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal sorgen die Brücken im Ahrtal für Diskussion. Für die einen seien sie erhaltenswerte Mahnmale, für andere dagegen mitursächlich für die verheerenden Schäden der Flut. Die Rheinzeitung berichtet über einen zweiten Workshop zur Zukunft der Ahrbrücken, den das an der Hochschule Koblenz angesiedelte Kompetenznetzwerk Wissenschaft für den Wiederaufbau durchführte. Am ersten Brückenworkshop zum Thema „Neue Brücken für das Ahrtal“ hätten 65 Fachleute aus Wissenschaft, Behörden und Ingenieurbüros teilgenommen. Jetzt habe der zweite Brückenworkshop zum Thema „Dialog zum Umgang mit den teilzerstörten Brücken“ stattgefunden. Mehr Informationen dazu liefert die Hochschule Koblenz.
    Quelle: www.hs-koblenz.de/hochschule/organisation/pressebereich/aktuelles/detail/_n/dialog-zum-umgang-mit-den-teilzerstoerten-bruecken-2-brueckenworkshop-des-kompetenznetzwerks-wissenschaft-fuer-den-wiederaufbau

    18.11.2022 - 

    Denkmalgeschützte Brücken an der Ahr können erhalten werden

    Nach einem Gutachten der Stiftung Deutscher Denkmalschutz sei der Erhalt von bei der Flut stark beschädigten denkmalgeschützten Ahr-Brücken unproblematisch und machbar. Darüber berichtet der General-Anzeiger Bonn. Das Gutachten befasse sich mit denkmalgeschützten Brücken in Dernau, Rech, Dümpelfeld und Schuld. Es lasse sich keine akute Bedrohung erkennen. Die Instandsetzung der Brücke sei nach dem Gutachten bedeutend wirtschaftlicher als ein Ersatzneubau. Sie komme auch dem gesetzlichen Schutzauftrag für das Denkmal nach
    Quelle: https://ga.de/region/ahr-und-rhein/mehr-von-ahr-und-rhein/gutachten-erhalt-denkmalgeschuetzter-bruecken-an-der-ahr-ist-moeglich_aid-80148207

    14.10.2022 - 

    Schwerer Arbeitsunfall auf der A65 – Betonteile aus Lärmschutzwand haben zwei Arbeiter schwer verletzt

    Aus einer Lärmschutzwand an der A65 haben sich Betonteile gelöst und zwei Arbeiter schwer verletzt. Bei Arbeiten an der Lärmschutzwand im sogenannten Landauer Trog, einer Unterführung nahe der Anschlussstelle Landau Zentrum, sollten Verankerungselemente erneuert werden. Dabei habe sich eine Betonplatte gelöst und sei auf eine Hebebühne gefallen, auf der zwei Arbeiter standen. Die Untersuchungen zur Ursache laufen noch.

    Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/ludwigshafen/landau-a65-bauarbeiten-unfall-betonplatte-zwei-verletzte-100.html

    26.08.2022 - 

    „Hingucker”-Idee Mittelrheinbrücke, Ahrtal und Co.: So geht's bei den wichtigsten Brücken des Landes voran

    Die Rhein-Zeitung beschreibt in einem ausführlichen Artikel die 13 wichtigsten Brückenbau-Projekte in Rheinland-Pfalz, einschließlich der Überlegungen zu einer neuen Mittelrheinbrücke, über die seit mehr als 50 Jahren diskutiert werde.

    Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/region/rheinland-pfalz_artikel,-grossbaustelle-bruecken-die-wichtigsten-projekte-in-rheinlandpfalz-im-ueberblick-_arid,2443252.html

    26.03.2022 - 

    Autobahnen droht Sperrung

    Nach einem internen Bericht der Bundesregierung, über den das Nachrichtenmagazin Der Spiegel informiert, drohe auf mehreren Autobahnen in Deutschland eine Sperrung. Wegen Personalausfällen durch Coronainfektionen sei »die Aufrechterhaltung des Betriebs« einiger Autobahntunnel in Rheinland-Pfalz und im Saarland »gefährdet«. In der Folge könnte es demnach zu »Vollsperrungen von Bundesautobahnabschnitten« kommen, warnt die Bundesregierung. Dies könnte sich auch auf den Gütertransport und den Einsatz von Notärzten und Rettungswagen auswirken, die im Ernstfall Umwege fahren müssten.

    Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/autobahn-sperrung-drohende-vollsperrung-von-autobahnabschnitten-a-449e9035-294f-401a-b9c8-cc73d546fa31?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph

    18.03.2022 - 

    Letzte Hauptprüfung der Lautertalbrücke im Dezember 2020

    Auf eine entsprechende Anfrage der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag nach Prüfungen der Lautertalbrücke auf der A 73 in Rheinland-Pfalz hat die Bundesregierung jetzt geantwortet: Die letzte Hauptprüfung der Lautertalbrücke wurde am 1. Dezember 2020 durchgeführt, die letzte einfache Prüfung am 14. November 2017 und die letzte Sichtprüfung am 22. Juni 2021. Eine Prüfung aus besonderem Anlass (Sonderprüfung) sei nicht erforderlich gewesen.

    Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/009/2000927.pdf

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  • Saarland

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    13.09.2024 - 

    Wie steht es um die Sicherheit der Brücken im Saarland?

    Der Saarländische Rundfunk befasst sich mit dem Zustand der Brücken im Saarland. Ihr Zustand werde regelmäßig bewertet. Im Saarland würden etwa die Fechinger Talbrücke und die Johannisbrücke mit 3,5 bewertet, die Sulzbachtalbrücke habe einen Wert von 3. Aus dem Wert allein könne man noch nicht direkt schließen, dass die Brücke marode sei, so Martin Mertens, Professor für Technische Mechanik, Baustatik und Brückenbau an der Hochschule Bochum. Denn bei der Bewertung spielten verschiedene Faktoren eine Rolle - etwa die Standsicherheit, aber auch die Verkehrssicherheit. Sei ein Geländer abgerostet, erhalte die Brücke bereits schlechte Werte bei der Verkehrssicherheit und damit auch eine insgesamt schlechtere Zustandsnote. Es müsse sich jetzt keiner Sorgen machen, dass die nächste Brücke sofort einstürze, nur es gebe eben keine 100-prozentige Sicherheit.

    Quelle: https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/panorama/zustand_bruecken_100.html

    22.02.2024 - 

    Brücken im Fokus: 55 Millionen Euro für Saar-Autobahnen

    Investitionen in Höhe von rund 55 Millionen Euro sollen dieses Jahr in das Autobahnnetz im Saarland fließen. Das kündigte der Leiter des Geschäftsbereichs Bau und Erhaltung der Niederlassung West der Autobahn GmbH, Matthias Hannappel, an. Von rund 3500 Bauwerken der Niederlassung West seien 1100 Teilbrückenbauwerke in einem Brückenmodernisierungsprogramm bis 2035. Dazu gehörten 400 Ersatzneubauten und 700 Instandsetzungen, die nicht alle bis 2035 erledigt seien. 60 Prozent aller Autobahn-Brücken der Niederlassung West seien in den 1960-er und 1970er-Jahren gebaut worden. Die schlechtesten Bauwerke hätten die westlichen Bundesländer, die Tragfähigkeit aller Bauwerke sei aber gegeben. Im Saarland seien 2024 elf Teilbauwerke im Bau.

    Zu den wichtigsten Großprojekten zähle der Ersatzneubau der Grumbachtalbrücke auf der A6, der Ende 2026 abgeschlossen sein solle. Die Arbeiten hätten 2019 begonnen. Die Erneuerung der Strecke und Brückenbauwerke auf der A8 zwischen der Abschlussstelle Neunkirchen-Oberstadt und dem Kreuz Neunkirchen laufe von Ende 2022 bis 2031.

    Quelle: https://www.n-tv.de/regionales/rheinland-pfalz-und-saarland/Bruecken-im-Fokus-55-Millionen-Euro-fuer-Saar-Autobahnen-article24753909.html

    21.11.2022 - 

    Bedrohte Fledermäuse wollen nicht an der A 1 leben – Ersatzquartier für über 400 000 Euro unbewohnt

    Die Saarbrücker Zeitung berichtet über ein Ersatzquartier für Fledermäuse, das im Zuge der Sanierung einer Brücke an der A 1 für rund 400.000 Euro errichtet worden sei, von den Fledermäusen aber bisher nicht genutzt werde. Nach eigener Aussage würde die Autobahn GmbH trotzdem auch bei künftigen Brückensanierungen ähnlich handeln und wieder ein Ersatzquartier bauen.
    Quelle (gegen Bezahlung): https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/eppelborn-teurer-ersatzbau-fuer-fledermaeuse-noch-immer-unbewohnt_aid-79663549

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  • Sachsen

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    08.10.2024 - 

    Brückenexperte zu den Ursachen für den Einsturz der Carolabrücke

    Der Mitteldeutsche Rundfunk veröffentlicht den Mitschnitt eines Pressetermins, an dem sich Steffen Marx vom Institut für Massivbau der TU Dresden zu den möglichen Ursachen für den Einsturz der Carolabrücke in Dresden gebe.

    Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/dresden-radebeul/video-carolabruecke-einsturz-ursache-abriss-live-schaeden-wartung-100.html

    08.10.2024 - 

    Experte zu Carolabrücke in Dresden: Sanierung kam viel zu spät

    Die Tagesschau befasst sich mit den Ergebnissen der Untersuchungen von Prof. Steffen Marx von der TU Dresden zu den Ursachen des Einsturzes der Carolabrücke. Sein Fazit: Die Sanierungsmaßnahmen der Brücke seien viel zu spät durchgeführt worden. Außerdem sei eine Änderung der Tragstruktur nötig gewesen, sagte Marx mit Blick auf die beiden bestehenden Überbauten. Die hätten nur einen neuen Anstrich bekommen. Das sei so, als würde man lange Zeit die Farbe für den Anstrich des Gartenzauns sparen wollen und ihn dann anstreichen, wenn der innerlich vergammelt sei.

    Marx verweise darauf, dass der Neubau der drei Brückenzüge mit schätzungsweise insgesamt 90 Millionen Euro zu Buche schlagen würde. Deshalb werde nicht leichtfertig über einen Abriss entschieden. Mit magnetischen Prüfverfahren wollten die Wissenschaftler den nicht zugänglichen Stahl in den noch stehenden Brückenteilen untersuchen, um dessen Zustand und eventuelle Schädigungen zu beurteilen. Anfang Dezember könnten erste Ergebnisse vorliegen.

    Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regional/sachsen/mdr-experte-marx-mittlerer-brueckenteil-der-carolabruecke-wohl-nicht-zu-halten-100.html

    16.09.2024 - 

    100 Helfer und 47 Stunden: So lief der Brückenteilabriss

    Der Mitteldeutsche Rundfunk beschreibt in einer Chronik detailliert den Verlauf der Abbrucharbeiten an der eingestürzten Carolabrücke. Der Geschäftsführer der federführenden Firma wird mit dem Satz zitiert „Wir haben gezeigt, dass man in Deutschland noch was bewegen kann, wenn alles unkompliziert über die Bühne geht und man Helfer hat.“

    Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/carolabruecke-abriss-baufirma-ablauf-100.html

    13.09.2024 - 

    Nach Einsturz der Carolabrücke: SPD fordert ein Investitionsprogramm für Sachsen

    Die SPD-Fraktion fordert, dass das Thema Infrastruktur in die Koalitionsverhandlungen er neuen Landesregierung aufgenommen wird. Die Prioritäten der neuen Regierung lägen klar auf der Hand. Oder sprichwörtlich in der Elbe. Sachsen brauche ein massives Investitions- und Instandhaltungsprogramm. Denn diese „Zurückhaltung“ des Staates bei Investitionen ziehe einen Rattenschwanz nach sich. Diese Investitionen fehlten nämlich auch als Motor für die Wirtschaft, sie seien ein ganz wesentlicher Teil, welcher für den Stillstand der deutschen Wirtschaft verantwortlich sei. Der Staat falle nicht nur als Wirtschaftsmotor aus – tatsächlich entziehe er dem Land wertvolle Ressourcen, indem er Infrastrukturen vernachlässige.

    Quelle: https://www.l-iz.de/politik/sachsen/2024/09/nach-einsturz-der-carolabrucke-spd-investitionsprogramm-sachsen-603047

    13.09.2024 - 

    Carolabrücke in Dresden: Sachsen fehlt das Geld für den Wiederaufbau

    Nach einem Bericht der Sächsischen Zeitung habe Sachsen zwar einen Fördertopf für besondere Reparaturen an der Infrastruktur, aber der sei fast leer.

    Quelle (gegen Bezahlung): https://www.saechsische.de/dresden/carolabruecke-in-dresden-sachsen-fehlt-das-geld-fuer-den-wiederaufbau-6044329-plus.html

    13.09.2024 - 

    Carolabrücke: "Heute Nacht haben wir ein unkontrolliertes Versagen des Bauwerks erlebt"

    In einem Gespräch mit dem Mitteldeutschen Rundfunk erklärte Manfred Curbach, der als Professor an der TU Dresden arbeitet, dass es keine Anzeichen für den Einsturz gegeben habe. Der eigentlich aus drei Brücken bestehende Bau sei konstant überwacht worden. Durch die jahrelange Sanierung der anderen beiden Brückenteile sei das Bauwerk bereits intensiv untersucht und auch regelmäßig geprüft worden. Allerdings habe die Konstruktion der gesamten Brücke eine Schwachstelle. Das Problem sei der sogenannte Gerberträger, ein Stahlträger, der auf verschiedenen Lagern liege und die gesamte Brücke überspanne.

    Quelle: https://www.mdr.de/wissen/naturwissenschaften-technik/absturz-carolabruecke-dresden-welche-probleme-das-bauwerk-hatte100.html

    11.09.2024 - 

    Stadt: Korrosion möglicherweise Grund für Teileinsturz von Dresdner Carolabrücke

    Der Grund für den nächtlichen Teileinsturz der Carolabrücke in der sächsischen Landeshauptstadt könnte Korrosion gewesen sein. Er vermute, dass zu DDR-Zeiten ein massiver Clorideintrag stattgefunden habe, sagte der Abteilungsleiter Brücken- und Ingenieurbauwerke bei der Stadt Dresden, Holger Kalbe. Zwar sei in der Vergangenheit bereits ein Chloridentzug vorgenommen worden. An der Abbruchstelle stehe aber ein Mast der Verkehrsbetriebe, so dass es dort womöglich zu einem massiven Chlorideintritt gekommen sei. Dies seien aber nur Vermutungen, die überprüft werden müssten.

    Quelle: https://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=6627299

    04.10.2023 - 

    Wo der Landkreis Zwickau langsam vor sich hinbröckelt: Hälfte aller Brücken sind marode

    Am Beispiel des Landkreises Zwickau in Sachsen beschäftigt sich die Freie Presse mit dem Zustand der Brücken in Sachsen. In der Baulast des Landkreises Zwickau befänden sich 116 Brücken und 157 Stützwände, wovon nach Angaben des Landkreises etwa 50 Prozent instandsetzungs- oder sanierungsbedürftig seien. Dabei seien die Kommunen noch besser dran als der Kreis. Im Zuge der Hochwasserschadensbeseitigung seien zahlreiche Brücke und Durchlässe im Auftrag der Landestalsperrenverwaltung entweder saniert oder gleich komplett neu gebaut worden. Größere Brücken, die in die Zuständigkeit von Städten oder Gemeinden fallen. würden jedoch häufig zu Problemfällen.

    Quelle: https://www.freiepresse.de/zwickau/zwickau/wo-der-landkreis-zwickau-langsam-vor-sich-hinbroeckelt-haelfte-aller-bruecken-sind-marode-artikel13073466

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  • Sachsen-Anhalt

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    19.10.2024 - 

    141 Brücken in Sachsen-Anhalt in unzureichendem Zustand

    Rund 140 Straßenbrücken in Sachsen-Anhalt seien in schlechtem oder sehr schlechtem Zustand. Das teilte die Landesregierung nach einer Kleinen Anfrage der Grünen-Landtagsfraktion mit, über die der Mitteldeutsche Rundfunk berichtet. Insgesamt sei das Land für 1.424 Brücken zuständig. Ab 2025 wolle die Landesregierung mehr als 100 Millionen Euro ausgeben, um 17 Straßenbrücken zu erneuern. Hinzu kämen noch eine Vielzahl von Brücken mit jeweiligen Kosten von unter einer Million Euro. Bis spätestens Ende 2028 solle der Neubau der letzten Brücke fertig sein. Acht Brücken im Land seien der Landesregierung zufolge wegen ihres schlechten Zustands gesperrt oder nur eingeschränkt nutzbar.

    Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/strassenbruecken-schlechter-zustand-100.html

    19.09.2024 - 

    22 Brücken in Sachsen-Anhalt werden abermals überprüft

    Nach einem Bericht des Magazins STERN würden in Niedersachsen nach dem Teileinsturz der Carolabrücke in Sachsen-Anhalt 22 Bauwerke noch einmal genauer überprüft. Diese Brücken seien in ähnlicher Weise gebaut worden. Dabei versuche man, die Erkenntnisse aus Dresden zu berücksichtigen, so Infrastrukturministerin Lydia Hüskens im Landtag. In Sachsen-Anhalt gebe es insgesamt 1414 Brücken an Bundes- und Landesstraßen. Alle sechs Jahre fänden Hauptuntersuchungen und alle drei Jahre jeweils weitere Überprüfungen statt. 90 Prozent der Brücken seien in einem guten Zustand. Bei 141 Brücken sei die Qualität ungenügend.

    Quelle: https://www.stern.de/gesellschaft/regional/sachsen-anhalt/infrastruktur--22-bruecken-in-sachsen-anhalt-werden-abermals-ueberprueft-35077480.html

    12.09.2024 - 

    In Sachsen-Anhalt "ausgeschlossen" Landesstraßenbaubehörde: "Einsturz der Carolabrücke ein Einzelfall"

    Sachsen-Anhalts Landesstraßenbaubehörde habe den Einsturz der Carolabrücke in Dresden als Einzelfall bezeichnet, so der Mitteldeutsche Rundfunk. Dass hierzulande Brücken einstürzen, schließet die Behörde an sich aus. Sie würden regemäßig geprüft. Doch nicht alle Brücken im Land lägen im Zuständigkeitsbereiche der Landesstraßenbaubehörde. Weitere Kontrollen über das bisherige Maß hinaus sind laut Hörold nicht geplant. Sobald klar sei, warum die Carolabrücke in Dresden eingestürzt sei, könne es jedoch sein, dass man bei den regelmäßigen Prüfungen der Brücken in Sachsen-Anhalt genauer auf einzelne Aspekte achten werde, so die Behörde.

    Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/marode-bruecken-sicherheit-landesstrassenbaubehoerde-100.html

    15.08.2024 - 

    Tangermünde: Wie 1.435 Meter Elbebrücke auf Herz und Nieren überprüft werden

    Mit einem ausführlichen Bild- und Textbeitrag berichtet die Tagesschau über die Prüfung der mit anderthalb Kilometern längsten Straßenbrücke in ganz Sachsen-Anhalt. Wie alle Brücken muss sie alle sechs Jahre auf ihre Sicherheit geprüft werden. Ausführlich beschrieben wird der Ablauf einer Routine-Brückenprüfung.

    Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regional/sachsenanhalt/mdr-tangermuende-wie-1-435-meter-elbebruecke-auf-herz-und-nieren-ueberprueft-werden-100.html

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  • Schleswig-Holstein

    [ Pressemeldungen anzeigen ]

    28.10.2024 - 

    An Schleswig-Holsteins Brücken zeigen sich die Grenzen des Wachstums

    Der große Handlungsbedarf an den Brücken in Schleswig-Holstein liege nicht nur an dem Alter vieler Bauwerke, sondern vor allem an der enorm gestiegenen Verkehrsbelastung. Das zeige die Grenzen des Wachstums auf, schreiben die Kieler Nachrichten in einem Kommentar. Nach dem Traglastindex entsprächen gerade einmal rund 350 der rund 1500 Fernstraßenbrücken in Schleswig-Holstein den tatsächlichen Lasten. Auch wenn noch nicht alle an ihrer Belastungsgrenze seien, zeige das, wie groß der Handlungsbedarf sei. An den Brücken seien die Grenzen des Wachstums abzulesen.

    Quelle: https://www.kn-online.de/schleswig-holstein/kommentar-bruecken-in-schleswig-holstein-an-den-grenzen-des-wachstums-S57SXALFNNCWVKFOGHY26WL3O4.html

    28.10.2024 - 

    Alte Brücken in Schleswig-Holstein: Experten warnen vor Sanierungsstau

    Nach einem Bericht der Kieler Nachrichten müsse sich das Land Schleswig-Holstein auf eine Sanierungswelle für Brücken an Fernstraßen vorbereiten. Der Zustand von einem Drittel dieser Bauwerke werde derzeit nur als ausreichend oder schlechter bewertet. Allein 60 Brücken fielen in die beiden schlechtesten Kategorien „nicht ausreichend“ und „ungenügend“. Das anstehende Instandsetzungsprogramm dürfe angesichts von eingeschränkten Kapazitäten in der Baubranche aber nicht unterschätzt werden – sonst drohe ein Sanierungsstau mit Einschränkungen für den Verkehr.

    Auch der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) warne vor einem Investitionsstau. Fast 600 Brücken in Schleswig-Holstein seien in einem Alter, in dem grundsätzliche Instandsetzungen anstünden. Die Infrastruktur werde sich verschlechtern, wenn man das nicht angehe, denn angesichts knapper Planungs-, Bau- und Finanzkapazitäten werde das nicht gleichzeitig möglich sein.

    Quelle: https://www.kn-online.de/schleswig-holstein/bruecken-in-schleswig-holstein-experten-warnen-vor-sanierungsstau-76T4BQ62UJAF5E5B56O5IQ44IQ.html

    25.10.2024 - 

    So ist der Zustand der Brücken in Schleswig-Holstein

    Der NRD berichtet über die Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion im Landtag zum Zustand der Brücken in Schleswig-Holstein. Insgesamt verwalte das Land 1.674 Brückenbauwerke für Bundes-, Landes- und Kreisstraßen. Es falle auf, dass die Zahl der Brücken in einem "nicht ausreichendem" Zustand zwischen 2014 (1,7 Prozent) und 2024 (3,6 Prozent) gestiegen sei. Auf Nachfrage habe der Verkehrsminister mitgeteilt, dass diese Brücken unter sehr genauer Beobachtung stünden. Niemand müsse sich Sorgen machen, wenn man unterwegs sei. Keine Brücke befinde sich derzeit in ungenügendem Zustand.

    Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/So-ist-der-Zustand-der-Bruecken-in-Schleswig-Holstein,bruecken318.html

    12.09.2024 - 

    Nach Einsturz in Dresden

    Wie Schleswig-Holstein seine Brücken sichert.

    Quelle (gegen Bezahlung): https://www.ln-online.de/der-norden/nach-einsturz-in-dresen-so-sichert-schleswig-holstein-seine-bruecken-ZL37IX4PWRBU5FNBM3IDMQJ7TU.html

    12.09.2024 - 

    Drohen auch in Schleswig-Holstein Einstürze von Brücken?

    Viele Brücken im Norden sind schon über ein halbes Jahrhundert alt – doch stetige Kontrolle und ein umfassendes Sanierungsprogramm sollen Einstürze wie in Dresden verhindern. Reicht das?

    Quelle (gegen Bezahlung): https://www.shz.de/deutschland-welt/schleswig-holstein/artikel/nach-unglueck-in-dresden-drohen-auch-in-sh-einstuerze-von-bruecken-47729597

    06.08.2024 - 

    Kräne aus Biberach bei Brückenbau am Nord-Ostsee-Kanal im Einsatz

    Da eine Firma aus Baden-Württemberg die Kräne stellt, berichtet der Südwestrundfunk ausführlich über den Stand der Brückenbauarbeiten an der Rader Hochbrücke, Deutschlands zweitlängster Brücke aus Stahl. 18 Kräne aus dem Liebherr-Werk in Biberach seien an einer der größten Brückenmodernisierungen Deutschlands beteiligt. Die viel befahrene Rader Hochbrücke aus dem Jahr 1972 ist knapp 1.500 Meter lang und bis zu 50 Meter hoch. Die Pfeiler stehen sowohl auf Land als auch im Wasser. In den kommenden Jahren wird die neue Brücke parallel zur alten gebaut. Der Neubau wird auf sechs Fahrstreifen erweitert und soll 2031 fertig sein. Die Logistik sei herausfordernd, nicht nur wegen der regelmäßigen Stürme in Schleswig-Holstein. Für die Montage der Kräne sei in den vergangenen Monaten ein großer Raupenkran auf einem schwimmenden Ponton an der Brücke aufgestellt worden. Manche Kräne wurden auch im Wasser einbetoniert. Während der Bauarbeiten müssen die Kräne immer wieder versetzt werden.

    Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/liebherr-kraene-an-neubau-rader-hochbruecke-beteiligt-100.html

    28.06.2024 - 

    Erster Vorschub beim Bau der neuen Rader Hochbrücke

    Der NDR berichtet über den ersten Vorschub beim Bau der neuen Rader Hochbrücke auf der A7 über den Nord-Ostsee-Kanal und die Borgstedter Enge bei Rendsburg. Die Brücke werde vor Ort aus großen Stahlteilen zusammengeschweißt und dann nach und nach auf die Brückenpfeiler geschoben. Dabei würden etwa 1.000 Tonnen Stahl bewegt. Ein Deges-Sprecher sagte, dass der Vorschub für alle Beteiligten eine Herausforderung sei, da man ihn nicht üben könne.

    Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Erster-Vorschub-beim-Bau-der-neuen-Rader-Hochbruecke,regionkielnews800.html

    15.05.2024 - 

    SH muss sich an Reparatur der Holtenauer Hochbrücken wohl beteiligen

    Nachdem 2022 ein Frachter mit einem Kran an Bord gegen die Holtenauer Hochbrücken über dem Nord-Ostsee-Kanal gefahren war, muss das Land Schleswig-Holstein wohl einen Teil der Reparaturkosten übernehmen. Das berichtet u.a. der NDR. Grund dafür sei das sogenannte Haftungsbeschränkungs-Übereinkommen. Das stehe im Seehandelsgesetz und solle Reedereien beziehungsweise deren Versicherungen vor hohen Forderungen nach Havarien schützen. Das könnte bedeuten, dass die Versicherung des Frachters knapp die Hälfte der voraussichtlichen Reparaturkosten in Höhe von sieben Millionen Euro übernehmen werde, den Rest müsse das Land tragen.

    Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/SH-muss-sich-an-Reparatur-der-Holtenauer-Hochbruecken-wohl-beteiligen,holtenau110.html

    05.04.2024 - 

    Neue Rader Hochbrücke: Auf der Großbaustelle geht es voran

    Der NDR berichtet unter anderem mit einem Video über den Fortgang der Arbeiten an der Rader Hochbrücke. Demnächst wachse die Brücke nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Länge der Strecke, so die Deges. Man sei gut im Plan. Die neue Brücke über den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) entstehe bei laufendem Verkehr neben der alten und werde insgesamt sechs Fahrspuren haben. Für die Autofahrer solle es keine Einschränkungen geben. Der Zustand der bestehenden Rader Hochbrücke aus dem Jahr 1972 gelte als so schlecht, dass sie nur noch bis 2026 genutzt werden könne. Geplant sei nach Aussagen der Deges zunächst eine Brückenhälfte zu errichten. Die Rader Hochbrücke bei Rendsburg ist mit 1.498 Metern nach der Ruhrtalbrücke Mühlheim die zweitlängste Straßenbrücke Deutschlands.

    Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Neue-Rader-Hochbruecke-Auf-der-Grossbaustelle-geht-es-voran,raderhochbruecke366.html

    27.03.2024 - 

    16 Prozent der Autobahnbrücken im Norden sind marode

    Nach einem Bericht der Tagesschau, die sich auf Angaben der Autobahn GmbH bezieht, entsprächen von gut 3.100 Autobahnbrücken im Norden rund 16 Prozent nicht mehr den heutigen Anforderungen. Aktuell habe Mecklenburg-Vorpommern im Norden mit rund fünf Prozent den niedrigsten Anteil Brückenfläche mit Sanierungsbedarf an Autobahnen - Spitzenreiter sei Hamburg: Fast zwei Drittel der Brückenfläche in der Hansestadt hätten einen schlechten Traglastindex von Vier oder Fünf. Das liege laut Autobahn GmbH auch an dem steigenden Schwerlastverkehr rund um den Hamburger Hafen. In Niedersachsen müsse fast ein Drittel der Brückenfläche saniert oder ersetzt werden, in Schleswig-Holstein seien es rund neun Prozent. In absoluten Zahlen sei die Menge und somit auch die Fläche der Brücken in Hamburg natürlich geringer als zum Beispiel im großen Flächenland Niedersachsen.


    Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regional/hamburg/ndr-16-prozent-der-autobahnbruecken-im-norden-sind-marode-100.html

    22.12.2023 - 

    Sanierung der Holtenauer Hochbrücke abgeschlossen

    Gut ein Jahr nachdem ein Kran Schäden an der Holtenauer Hochbrücke in Kiel verursacht hatte, rollt der Verkehr wieder vierspurig über den Nord-Ostsee-Kanal (NOK). Im Laufe des Jahres wurden einzelne Fahrbahnen während der Reparaturarbeiten immer wieder freigegeben. Der Zeitplan konnte fast eingehalten werden. Die Kosten für die Brückensanierung liegen bei rund sieben Millionen Euro. Zunächst trägt der Bund die Kosten. Später sollen sie beim Verursacher geltend gemacht werden. Wer genau die Schuld an der Kollision trägt, ist weiterhin nicht geklärt. Auf Nachfrage von NDR Schleswig-Holstein verwies die Staatsanwaltschaft Kiel auf ein noch ausstehendes Gutachten.

    Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Sanierung-der-Holtenauer-Hochbruecken-abgeschlossen,hochbruecke568.html

    24.11.2023 - 

    Über dem Nord-Ostsee-Kanal: Brückenbesichtigungswagen instandgesetzt

    Eigens für die Kontrolle der Brücke Hohenhörn wurden zwei Besichtigungswagen hergestellt. Darüber berichtet die Autobahngesellschaft Nord in einem Video. Die beiden Wagen sind jetzt mit neuester Technik ausgestattet und wieder im Einsatz.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/ueber-dem-nord-ostsee-kanal-brueckenbesichtigungswagen-instandgesetzt

    05.04.2023 - 

    Erster Spatenstich für Neubau der Rader Hochbrücke

    Vor allem die Medien in Schleswig-Holstein berichten über den ersten Spatenstich für den Neubau der Rader Hochbrücke. Der Neubau werde Jahre dauern und den Bund mehr als 380 Millionen Euro kosten. Nach Aussage des schleswig-holsteinischen Verkehrsministers Madsen sei die Hochbrücke der wichtigste Nord-Süd-Strang, den das Land habe. Besonders freue ihn, dass die neuen Brücken auch weniger Lärm für die Anwohner mit sich brächten. Lärmschutzwände und ein lärmreduzierender Asphalt führten dazu, dass trotz einer Vergrößerung der Brücke weniger Lärm entstehe.
    Die Bauarbeiten für die neue Brücke würden nach den jetzigen Planungen sieben Jahre dauern. Für den Neubau würden, so die DEGES, erst einmal die Gründungen für die neuen Pfeiler hergestellt. Der Stahlüberbau werde anschließend aus Sachsen geliefert und in einer so genannten Feldfabrik vor Ort zusammengeschweißt. Die bis zu 120 Meter langen Elemente würden dann auf die Pfeiler eingeschoben. So solle bis 2026 die erste der beiden neuen Rader Hochbrücken fertiggestellt werden. Der Abriss stehe 2027 an und dann werde der zweite Teil der neuen Rader Hochbrücke errichtet. Fertig sei der Bau dann 2030.

    Quelle: www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Baustart-neben-der-A7-Erster-Spatenstich-fuer-neue-Rader-Hochbruecke,raderhochbruecke330.html

    18.01.2023 - 

    Trotz schwierigster Rahmenbedingungen auch 2022 über 90 Millionen Euro in den Erhalt der Landesstraßen investiert

    Nach einer Bilanz des Verkehrsministeriums von Schleswig-Holstein habe das Land 2022 über 90 Millionen Euro in den Erhalt des rund 3.600 Kilometer umfassenden Landesstraßennetzes investiert, davon 16 Millionen Euro für Brückensanierungen. Das hohe Niveau des vor fünf Jahren aufgelegten Landesstraßen-Sanierungsprogramms werde beibehalten. Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr habe externe Gutachter mit der Bewertung des Erhaltungsbedarfs an Fahrbahnen, Radwege und Brücken beauftragt. Auf dieser Basis werde die Landesstraßenstrategie fortgeschrieben und im Frühjahr von der Landesregierung beschlossen.

    Quelle: www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/ministerien-behoerden/VII/Presse/PI/2023/I_2023/230117_Landesstrassen.html

    03.01.2023 - 

    Sorge um feste Fehmarnbeltquerung: Tunnel ins Nirgendwo

    Nach einem Bericht der taz warnt der schleswig-holsteinische Verkehrsminister Madsen vor dem fehlenden Anschluss der Fehmarnbeltquerung 2029, wenn der Fehmarnsundtunnel dann nicht fertig wäre. Der Tunnel wäre sinnlos ohne einen Ausbau der Straßen und Bahnlinien im deutschen Hinterland. Dazu gehöre auch die Eisenbahn- und Straßenbrücke über den Fehmarnsund aus dem Jahre 1963. Sie solle um einen Absenktunnel mit vier Fahrstreifen und zwei Gleisen wie bei der Beltquerung ergänzt werden. Der Tunnel befinde sich aber im Gegensatz zu allen anderen Ausbauprojekten noch im Planungsstadium. Angesichts der Verzögerungen in den vergangenen Jahren habe Madsen Sorge, ob das wirklich alles rechtzeitig bis 2029 gelinge. Nach Angaben der Deges, die die Fehmarnsundquerung zusammen mit der Bahn plane, solle 2023 der Antrag auf Planfeststellung eingereicht werden. 2029, zeitgleich mit der Eröffnung des Belttunnels, solle auch die Verbindung über den Sund stehen.

    Quelle: www.taz.de/Sorge-um-feste-Fehmarnbeltquerung/!5903716/

    21.12.2022 - 

    Bauarbeiten für Ostseetunnel gehen voran

    Nach einer Meldung der deutschen presseagentur macht der Bau des geplanten Ostseetunnels zwischen der deutschen Insel Fehmarn und der dänischen Insel Lolland Fortschritte. Auf Fehmarn sei der Arbeitshafen bei Puttgarden, über den ein Großteil des Baumaterials angeliefert werden solle, bereits deutlich erkennbar. An Land liefen die Vorbereitungen für den Bau einer Brücke über die geplante neue Bahnstrecke. Der 18 Kilometer lange Straßen- und Eisenbahntunnel solle von 2029 an Deutschland und Dänemark verbinden und die Fahrzeit deutlich verkürzen. Die Kosten betrügen nach Angaben von Femern A/S 7,1 Milliarden Euro, dazu kämen die Kosten für die deutsche Schienen- und Straßenanbindung, die Deutschland allein aufbringen müsse.

    Quelle: https://www.msn.com/de-de/reisen/nachrichten/bauarbeiten-f%C3%BCr-ostseetunnel-gehen-voran/ar-AA15vEIN?cvid=21556feb39034cd0af015aa06e323aea&ocid=winp2fptaskbarhover

    09.07.2022 - 

    Chef der Baumaschinen-Kolosse

    Die Kieler Nachrichten berichten, dass für den Neubau der Rader Hochbrücke die bundeseigene Deges einen ihrer erfahrensten Brückenbauer in den Norden geschickt habe, Martin Steinkühler. Er bezeichne sich selbst als leidenschaftlichen Brückenbauer und habe bisher einige der größten Brücken in Deutschland und Europa betreut. Für die neue Brücke rechne er mit den heutigen Kennzahlen und dem Blick auf die Statik mit mindestens 100 Jahren Lebenszeit.

    Quelle (nur gegen Bezahlung): www.kn-online.de/lokales/rendsburg-eckernfoerde/er-baut-die-neue-rader-hochbruecke-ueber-den-kanal-TBL4HSAWRNNI4RA2DBSKH5YEWI.html

    08.07.2022 - 

    Bauarbeiten an der Rader Hochbrücke: Jetzt geht es los

    In den schleswig-holsteinischen Medien wird der Startschuss für eines der größten Infrastrukturprojekte im Norden interessiert beachtet. Für den Neubau der Rader Hochbrücke rollten seit einigen Tagen nördlich des Kanals die Bagger und hätten begonnen, das Gelände für den Bau eines neuen Damms und einer Feldfabrik zur Fertigung der Brückensegmente abzutragen. Die Aufgabe für Planer und Arbeiter sei gewaltig und mit dem neuen Bauwerk gingen die Ingenieure an die Grenzen des Machbaren, so die Kieler Nachrichten.

    Quelle (nur gegen Bezahlung): www.kn-online.de/lokales/rendsburg-eckernfoerde/bauarbeiten-an-der-rader-hochbruecke-jetzt-geht-s-los-4Q3LHZ5CY7VBLLSZUJZS5PR54Q.html

    08.03.2022 - 

    Neubau der Rader Hochbrücke: Bürgerinitiative will doch nicht klagen

    Dem Bau der Rader Hochbrücke steht nach einem Bericht des NDR nichts mehr im Weg, denn eine Bürgerinitiative wolle nun doch wegen des aus ihrer Sicht unzureichenden Lärmschutzes nicht klagen. Der Neubau der etwa 1.500 Meter langen Rader Hochbrücke solle nächstes Jahr starten. Die neue Brücke werde in zwei Abschnitten gebaut. Die erste Teilbrücke soll bis 2026 fertig werden, die zweite Hälfte dann bis 2029/2030. Der Neubau koste etwa 380 Millionen Euro.

    Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Neubau-der-Rader-Hochbruecke-soll-2023-starten,raderhochbruecke324.html

    27.01.2022 - 

    Gericht schmettert Fehmarns Blockade des Ostseetunnels ab

    Gescheitert ist dagegen nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel vor Gericht die Stadt Fehmarn mit dem Versuch, die Bauarbeiten an dem geplanten Fehmarnbelttunnel vorläufig zu stoppen. Das schleswig-holsteinische Oberverwaltungsgericht (OVG) habe in einem Eilverfahren eine entsprechende Klage per unanfechtbarem Beschluss abgewiesen. In dem Streit sei es um das Brandschutzkonzept gegangen, das die Gemeinde für unzureichend halte.

    Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/fehmarnbelttunnel-gericht-schmettert-fehmarns-blockade-des-ostseetunnels-ab-a-b23cf6bf-fa49-41fd-bf4b-f60bc8a9f950

    18.01.2022 - 

    Land erlässt Planfeststellungsbeschluss für Ersatzneubau der Rader Hochbrücke

    Die Planungen für den Neubau der Rader Hochbrücke bei Rendsburg haben nach dem Planfeststellungsbeschluss die wichtigste Hürde genommen. 2022 könne deshalb, so die Autobahn GmbH, die europaweite Ausschreibung des Projekts beginne, 2023 der Bau. Der Pkw- und Lkw-Verkehr auf der Brücke werde nach einer aktuellen Verkehrsprognose von derzeit täglich rund 54.000 Fahrzeugen auf knapp 61.000 Fahrzeuge bis zum Jahr 2030 steigen.

    Von Frühjahr 2023 bis Herbst 2026 solle zunächst östlich der jetzigen Brücke ein erstes Teilbauwerk für die beiden neuen Richtungsfahrbahnen über den Nord-Ostsee-Kanal gebaut werden. Anschließend werde die alte Brücke gesprengt und abgerissen. Dann werde der Verkehr knapp vier Jahre lang in beiden Richtungen über die fertige erste Fahrbahn rollen.

    Quelle: https://www.autobahn.de/die-autobahn/aktuelles/detail/land-sh-erlaesst-planfeststellungsbeschluss-fuer-ersatzneubau-der-rader-hochbruecke

    17.01.2022 - 

    Richter stoppen vorläufig teilweise Baggerarbeiten für Fehmarnbelttunnel

    Nach Berichten in mehreren Tageszeitungen und Magazinen hat das Bundesverwaltungsgericht der Klage des Aktionsbündnisses gegen eine feste Fehmarnbeltquerung stattgegeben, sodass die Baggerarbeiten für den umstrittenen Ostseetunnel zwischen Deutschland und Dänemark auf deutscher Seite zunächst teilweise gestoppt werden müssen. Das Aktionsbündnis hatte beantragt, das Ausbaggern des Tunnelgrabens vor Fehmarn im Bereich von geschützten Riffen zu untersagen, bis das Gericht in etwa drei Monaten über einen Eilantrag des Bündnisses gegen die Arbeiten entschieden hat. Das Gericht habe jedoch darauf hingewiesen, dass damit kein Teil-Baustopp für die Errichtung der Fehmarnbeltquerung erlassen worden sei.

    Der Wirtschaftsminister von Schleswig-Holstein bleibe dennoch gelassen, denn trotz der Verzögerung werde die Klage weder eine substanzielle Veränderung des Projekts selbst noch des Zeitplans mit sich bringen.

    Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fehmarnbelt-tunnel-bundesverwaltungsgericht-stoppt-vorlaeufig-baggerarbeiten-wegen-riffen-a-e491f410-b1e8-4055-acca-0fa673bfdb4d

    29.11.2021 - 

    Startschuss für Fehmarnbelt-Tunnel

    Vor allem im Norden Deutschlands beachtet wurde in den Medien der Spatenstich für den Fehmarnbelt-Tunnel auf deutscher Seite. Von 2029 an werde sich die Fahrtzeit mit dem Zug von Hamburg nach Kopenhagen auf zweieinhalb Stunden verkürzen, aber auch Autos würden die Vorteile des Tunnel nutzen können. Durch den neuen Tunnel zwischen den Inseln Fehmarn in Schleswig-Holstein und Lolland im südlichen Dänemark werde ganz Skandinavien dank der neuen Querung enger mit Kontinentaleuropa verbunden werden.

    Eigentlich sollte der Tunnel bereits 2021 in Betrieb genommen werden, aber neben den zahlreichen Zivilklagen habe auch das langwierige Genehmigungsverfahren auf deutscher Seite, insbesondere das sieben Jahre dauernde Planfeststellungsverfahren, die Realisierung des Projekts verzögert.

    Die Baukosten für den Tunnel von mehr als sieben Milliarden trage allein Dänemark, wobei ein Teil auch von der EU finanziert werde. Deutschland zahle geschätzt 3,5 Milliarden Euro für die Straßen- und Schienenanbindung. Refinanziert werden solle das Projekt über Mautgebühren.

    Quelle (u.a.): https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/fehmarnbelt-tunnel-baustart-101.html

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  • Thüringen

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    11.09.2024 - 

    Nach Einsturz in Dresden: Wie sicher sind Thüringens Brücken?

    Nur bei fünf Prozent der Brücken in Thüringen sei der Zustand nicht ausreichend oder ungenügend, sodass Maßnahmen zur Schadensbeseitigung oder Warnhinweise zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit oder Nutzungseinschränkungen umgehend oder sofort erforderlich seien. Solche Maßnahmen würden bei Feststellung von Mängeln umgehend eingeleitet, habe nach einem Bericht der Thüringer Allgemeinen das Infrastrukturministerium auf Anfrage mitgeteilt.

    Quelle: https://www.thueringer-allgemeine.de/panorama/article407230440/nach-einsturz-in-dresden-wie-sicher-sind-thueringens-bruecken.html

    27.01.2022 - 

    Alle 999 Thüringer Autobahnbrücken in gutem Zustand

    Nach Angaben der Autobahngesellschaft Ost gebe es bei den über 999 Autobahnbrücken in Thüringen keinerlei Sanierungsbedarf. Alle Brücken seien in einem guten und vor allem sicheren Erhaltungszustand. Anders als etwa Hessen sei Thüringen nach Angaben des ADAC kein typisches Transitland. Entsprechend weniger Lastwagen führen durch den Freistaat. Auch sei nach der Wende vieles neu gemacht worden, so dass aktuell in Mitteldeutschland fast alle Brücken in bester Ordnung seien.

    Quelle: https://www.stern.de/gesellschaft/regional/alle-999-thueringer-autobahnbruecken-in-gutem-zustand-31573836.html

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