Text Newsletter
Mehr Mittel zur Brückensanierung / Anerkennung für die qualifizierte Arbeit des VFIB
Die Bundesregierung hat ein Drittel der Finanzmittel, die für die Erhaltung im Straßenverkehr eingeplant sind, nun für die Brückensanierung bestimmt: 2011 sind das 674 Millionen Euro, mehr als doppelt so viel wie in den Vorjahren. Im Visier der Planer sind rund 300 Brücken, die als besonders sanierungsbedürftig gelten. Ein wichtiges Signal, denn die Fakten sind bekannt: Allein im Rahmen von Bundesfernstraßen sind rund 38.000 Brücken zu überwachen und zu erhalten. Brücken, die zwischen 30 und 50 Jahre alt sind, teilweise erhebliche Schäden aufweisen und eigentlich für deutlich andere Verkehrsanforderungen konzipiert wurden. Entsprechend groß ist der Sanierungsbedarf. Vorausgegangen ist der Entscheidung eine Bundestagsanfrage zum Zustand der Brücken auf Bundesfernstraßen. Die Bundesregierung konstatierte in ihrer Antwort dringenden Handlungsbedarf. Um so wichtiger wird die regelmäßige Überwachung und Prüfung der Bauwerke, um Schäden frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen rechtzeitig einleiten zu können. Hierbei setzt die Bundesregierung erfreulicherweise ausdrücklich auf den von den Ingenieurkammern mitgetragenen „Verein zur Förderung der Qualitätssicherung und Zertifizierung der Aus- und Fortbildung von Ingenieuren/Ingenieurinnen der Bauwerksprüfung“, kurz: VFIB. Betont wird, dass zur weiteren Qualifizierung der Bauwerksprüfer die Lehrgänge des 2008 gegründeten VFIB verstärkt in Anspruch genommen werden sollen. Ein Argument mehr, dass interessierte Ingenieure sich für das „Update“ ihres Experten-Know-hows an den VFIB wenden sollten – wir stehen ihnen mit unserem Qualifizierungsangebot zur Verfügung!
Statement des Ministers für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Peter Ramsauer zur Erhöhung der Bundesmittel für Brückensanierung (Link) Beitrag des BingK-Präsidenten Dr.-Ing. Jens Karstedt im DIB 6/11 (Link) Bericht zum Thema „Sicherheit und Zustand von Spannbetonbrücken auf Bundesfernstraßen (Link) Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage vom 01.04.2011 (Link)
|